Alli­anz Unfall­ver­si­che­rung – star­ker Schutz bei Unfäl­len im All­tag

Die Unfall­ver­si­che­rung der Alli­anz bie­tet finan­zi­el­le Sicher­heit bei Inva­li­di­tät, Reha, Kran­ken­haus­auf­ent­halt und mehr

Vater spielt bei Sonnenuntergang mit seinen zwei Kindern Fußball auf einer Wiese

Unfäl­le pas­sie­ren schnel­ler, als man denkt – ob beim Sport, auf Rei­sen oder im eige­nen Haus­halt. Wäh­rend die gesetz­li­che Unfall­ver­si­che­rung nur in bestimm­ten Lebens­be­rei­chen greift, bie­tet die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung der Alli­anz einen umfas­sen­den Schutz, der sich fle­xi­bel an Ihre Lebens­rea­li­tät anpasst. Mit über 130 Jah­ren Erfah­rung gehört die Alli­anz zu den größ­ten Ver­si­che­rern welt­weit und bie­tet mit ihren vier Tari­fen – Basis, Smart, Kom­fort und Pre­mi­um – eine brei­te Aus­wahl für jeden Bedarf.
Doch wie gut ist der Schutz im Ernst­fall wirk­lich? In die­sem Arti­kel beleuch­ten wir alle Leis­tun­gen, Tarif­op­tio­nen und Schwä­chen im Detail – objek­tiv, ver­ständ­lich und stets mit dem Ziel, Ihnen die Ent­schei­dung für oder gegen die Alli­anz Unfall­ver­si­che­rung fun­diert zu erleich­tern. Ent­de­cken Sie, wel­che Leis­tun­gen ent­hal­ten sind, wie hoch der Schutz aus­fällt und ob sich der Bei­trag wirk­lich lohnt.

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Das Wich­tigs­te auf einem Blick

  • Vier Tarif­op­tio­nen: Basis, Smart, Kom­fort und Pre­mi­um – mit wähl­ba­ren Inva­li­di­täts­sum­men, Leis­tun­gen ab 1 % bis 50 % Inva­li­di­täts­grad und Pro­gres­si­on bis 500 %.

  • Zahl­rei­che Zusatz­bau­stei­ne: Unfall­ren­te, Kran­ken­haus­ta­ge­geld, Akut­leis­tung, Kin­der­in­va­li­di­täts­schutz, Rund­um-Ser­vice u. v. m.

  • Erheb­li­che Unter­schie­de im Leis­tungs­ni­veau: Basis und Smart mit star­ken Ein­schrän­kun­gen – Kom­fort und Pre­mi­um mit höhe­ren Leis­tun­gen, aber den­noch Schwä­chen im Bedin­gungs­werk.

  • Tarif­ver­gleich: Die Alli­anz erreicht im FB-Ver­trag­s­check nur 79 %, wäh­rend ande­re Anbie­ter deut­lich bes­ser abschnei­den.

  • Mit­wir­kungs­an­teil und Glie­derta­xe unter Markt­ni­veau: Stan­dard­mä­ßig 50 % Mit­wir­kungs­an­teil, Glie­derta­xe mit unter­durch­schnitt­li­cher Bewer­tung im Ver­gleich zu Top-Tari­fen.

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Von Basis bis Pre­mi­um – die vier Tarif­stu­fen der Alli­anz im Über­blick

Alli­anz Unfall­ver­si­che­rung: Tari­fe im Ver­gleich

Die Alli­anz bie­tet vier Unfall­ver­si­che­rungs­ta­ri­fe an, die sich hin­sicht­lich Ein­tritts­gren­zen, Leis­tungs­aus­lö­sern und Zusatz­bau­stei­nen deut­lich unter­schei­den. Wäh­rend der Basis­ta­rif nur bei schwe­ren Inva­li­di­täts­gra­den leis­tet, bie­tet der Pre­mi­um­ta­rif bereits ab 1 % Inva­li­di­tät umfas­sen­den Schutz – inklu­si­ve Akut­leis­tung, Unfall­be­ra­ter und Rund­um-Ser­vice. Im Fol­gen­den stel­len wir Ihnen alle vier Tari­fe im Detail vor.

Der Tarif Basis rich­tet sich an beson­ders preis­be­wuss­te Ver­si­che­rungs­neh­mer. Der Schutz beginnt erst ab einem Inva­li­di­täts­grad von 50 % – und auch die Inva­li­di­täts­sum­men sind begrenzt. Leis­tun­gen wie Unfall­ren­te, Kran­ken­haus­ta­ge­geld oder Sofort­zah­lun­gen bei Kno­chen­brü­chen sind nicht ent­hal­ten.

Leis­tungs­merk­ma­le:

  • Leis­tungs­aus­lö­ser: ab 50 % Inva­li­di­tät

  • Inva­li­di­täts­sum­me: frei wähl­bar (max. i. d. R. 250.000 €)

  • Pro­gres­si­on: bis 500 %

  • Akut­leis­tun­gen: nicht ent­hal­ten

  • Unfall­be­ra­ter & Rund­um-Ser­vice: nicht ent­hal­ten

  • Mit­wir­kungs­an­teil: 50 %

  • Glie­derta­xe: unter­durch­schnitt­lich (kein Pre­mi­um­ni­veau)

Ein­schät­zung: Nicht emp­feh­lens­wert – zu gerin­ger Schutz, hohe Ein­stiegs­schwel­le.

Der Smart-Tarif bie­tet eine Inva­li­di­täts­leis­tung bereits ab 20 %, ist aber eben­falls stark ein­ge­schränkt. Die Grund­ab­si­che­rung deckt kei­ne gerin­ge­ren Ver­let­zun­gen ab, und wich­ti­ge Leis­tun­gen wie Akut­leis­tung oder umfas­sen­der Reha-Ser­vice feh­len.

Leis­tungs­merk­ma­le:

  • Leis­tungs­aus­lö­ser: ab 20 % Inva­li­di­tät

  • Inva­li­di­täts­sum­me: fle­xi­bel wähl­bar

  • Pro­gres­si­on: bis 500 %

  • Unfall­ren­te: optio­nal

  • Akut­leis­tun­gen: nicht ent­hal­ten

  • Unfall­be­ra­ter: Bera­tung, kein Rund­um-Ser­vice

  • Mit­wir­kungs­an­teil: 50 %

  • Glie­derta­xe: Stan­dard

Ein­schät­zung: Kein voll­wer­ti­ger Schutz – nied­ri­ger Leis­tungs­um­fang bei typi­schen Frei­zeit­ver­let­zun­gen.

Kom­fort ist der ers­te Alli­anz-Tarif, der bereits ab 1 % Inva­li­di­tät leis­tet. Ent­hal­ten sind hier Zusatz­bau­stei­ne wie Unfall­ren­te, Kran­ken­haus­ta­ge­geld, Reha-Leis­tun­gen („Wie­der-Fit“), ein per­sön­li­cher Unfall­be­ra­ter sowie der optio­na­le Top­Schutz mit erhöh­ter Leis­tung ab 50 % Inva­li­di­tät.

Leis­tungs­merk­ma­le:

  • Leis­tungs­aus­lö­ser: ab 1 % oder 20 % (wähl­bar)

  • Pro­gres­si­on: bis 500 %

  • Unfall­be­ra­ter & Wie­der-Fit-Ser­vice: inklu­si­ve

  • Mit­wir­kungs­an­teil: 50 %

  • Glie­derta­xe: durch­schnitt­lich

  • Akut­leis­tun­gen: nicht ent­hal­ten

  • Infek­ti­ons­schutz: ein­ge­schränkt (z. B. kei­ne Leis­tun­gen bei Tröpf­chen- oder Schmier­in­fek­ti­on)

Ein­schät­zung: Guter Mit­tel­klas­se-Tarif – aber im direk­ten Ver­gleich mit ande­ren Anbie­tern (z. B. Alte Leip­zi­ger, Haft­pflicht­kas­se) unter­durch­schnitt­li­che Bedin­gungs­tie­fe.

Der Pre­mi­um-Tarif ent­hält alle Kom­fort-Leis­tun­gen – und zusätz­lich die Akut­leis­tung: Bis zu 3.000 € bei Kno­chen­brü­chen, Muskel‑, Seh­nen- oder Bän­der­ris­sen, unab­hän­gig von einer dau­er­haf­ten Beein­träch­ti­gung. Der Rest ist nahe­zu iden­tisch mit Kom­fort – jedoch zu einem deut­lich höhe­ren Bei­trag.

Leis­tungs­merk­ma­le:

  • Leis­tungs­aus­lö­ser: ab 1 % Inva­li­di­tät

  • Pro­gres­si­on: bis 500 %

  • Akut­leis­tung: inklu­si­ve (bis 3.000 €)

  • Unfall­be­ra­ter & Rund­um-Ser­vice: inklu­si­ve

  • Glie­derta­xe: iden­tisch mit Kom­fort

  • Mit­wir­kungs­an­teil: 50 %

  • Bewer­tung bei Fran­ke & Born­berg: 79 %

Ein­schät­zung: Bei­trag deut­lich höher – aber kei­ne ech­ten Vor­tei­le im Ver­hält­nis zum Kom­fort-Tarif. Glie­derta­xe und Mit­wir­kungs­re­gel blei­ben Schwach­punk­te.

Leis­tun­gen im Über­blick – so schützt die Alli­anz im Ernst­fall

Was leis­tet die Alli­anz Unfall­ver­si­che­rung?

Die Alli­anz Unfall­ver­si­che­rung schützt vor den finan­zi­el­len Fol­gen eines Unfalls – welt­weit und rund um die Uhr. Je nach Tarif umfasst der Schutz nicht nur eine ein­ma­li­ge Inva­li­di­täts­leis­tung, son­dern auch Zusatz­leis­tun­gen wie Akut­leis­tun­gen, Unfall­ren­te, Reha-Betreu­ung oder Haus­halts­hil­fen. Wie umfang­reich die Leis­tun­gen sind, hängt stark vom gewähl­ten Tarif ab.

Die Kern­leis­tung der Alli­anz Unfall­ver­si­che­rung ist die Inva­li­di­täts­leis­tung. Je nach Tarif beginnt die­se bereits bei einem Inva­li­di­täts­grad von 1 % (Kom­fort, Pre­mi­um), bei den Ein­stiegs­ta­ri­fen hin­ge­gen erst ab 20 % oder 50 % – was für vie­le typi­sche Unfäl­le bereits ein Aus­schluss­kri­te­ri­um sein kann.

Die Höhe der Aus­zah­lung hängt vom Inva­li­di­täts­grad, der gewähl­ten Ver­si­che­rungs­sum­me und der Pro­gres­si­on ab. Im bes­ten Fall erhal­ten Kun­den bis zum Fünf­fa­chen der Inva­li­di­täts­sum­me, wenn sie einen Inva­li­di­täts­grad von 100 % errei­chen (Pro­gres­si­on 500).

Im Pre­mi­um-Tarif ist zusätz­lich die soge­nann­te Akut­leis­tung ent­hal­ten: Bis zu 3.000 € Sofort­zah­lung bei Kno­chen­brü­chen, Seh­nen- oder Bän­der­ris­sen – auch ohne dau­er­haf­te Beein­träch­ti­gung. Dies kann z. B. bei einem Kreuz­band­riss oder Schlüs­sel­bein­bruch eine wich­ti­ge finan­zi­el­le Hil­fe sein.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Bau­stein ist die Unfall­ren­te, die ab einem Inva­li­di­täts­grad von 50 % monat­lich gezahlt wird – lebens­lang, wenn gewünscht. Eben­so ent­hal­ten: Kran­ken­haus­ta­ge­geld (inkl. Ver­dopp­lung ab dem 4. Tag), Wie­der-Fit-Reha-Leis­tun­gen, kos­me­ti­sche Ope­ra­tio­nen und Ber­gungs­kos­ten (jeweils bis zu 100.000 €).

Zudem unter­stützt die Alli­anz mit einem Rund­um-Ser­vice: Der per­sön­li­che Unfall­be­ra­ter hilft bei Reha, Pfle­ge, Haus­halt oder psy­cho­lo­gi­scher Betreu­ung – bis zu 6 Mona­te nach Unfall.

Aller­dings gibt es auch kla­re Schwä­chen:

  • Der Mit­wir­kungs­an­teil liegt in allen Tari­fen bei 50 % – das heißt, bei Vor­er­kran­kun­gen erfolgt eine Kür­zung der Leis­tung.

  • Tröpf­chen- und Schmier­in­fek­tio­nen sowie all­er­gi­sche Reak­tio­nen sind in den Bedin­gun­gen aus­ge­nom­men.

  • Die Glie­derta­xe fällt im Markt­ver­gleich unter­durch­schnitt­lich aus – was gera­de bei typi­schen Ver­let­zun­gen (z. B. Fin­ger, Auge, Gehör) zu nied­ri­ge­ren Ent­schä­di­gun­gen füh­ren kann.

Bei­trä­ge, Leis­tun­gen und Unter­schie­de auf einen Blick

Was kos­tet die Alli­anz Unfall­ver­si­che­rung – und was bie­tet sie dafür?

Die Bei­trä­ge zur Alli­anz Unfall­ver­si­che­rung vari­ie­ren je nach Tarif­wahl, Alter, Berufs­grup­pe und Ver­si­che­rungs­sum­me. Auch die Pro­gres­si­on, Zusatz­bau­stei­ne wie Unfall­ren­te oder Kran­ken­haus­ta­ge­geld sowie die gewünsch­te Leis­tungs­hö­he bei Inva­li­di­tät beein­flus­sen die Kos­ten. Die Alli­anz ermög­licht einen Ein­stieg ab ca. 4 € pro Monat – im Basis­ta­rif mit stark redu­zier­ten Leis­tun­gen. Ent­schei­dend ist, ob das Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis im Ver­gleich zu ande­ren Anbie­tern über­zeugt.

Die Wahl des pas­sen­den Tarifs soll­te nicht allein vom Bei­trag abhän­gig gemacht wer­den – ent­schei­dend ist, wel­che Leis­tun­gen im Ernst­fall wirk­lich abge­deckt sind. Die Unter­schie­de zwi­schen den vier Alli­anz-Tari­fen sind teils gra­vie­rend: Wäh­rend Basis und Smart nur bei hohen Inva­li­di­täts­gra­den leis­ten und wich­ti­ge Bau­stei­ne feh­len, ent­hal­ten Kom­fort und Pre­mi­um umfang­rei­che­re Leis­tun­gen wie Reha-Ser­vice, Unfall­be­ra­ter und auf Wunsch auch eine Unfall­ren­te.

Aller­dings bleibt das Bedin­gungs­werk auch in den höhe­ren Tari­fen hin­ter dem Markt­stan­dard zurück – ins­be­son­de­re beim Mit­wir­kungs­an­teil und der Glie­derta­xe. Die fol­gen­de Tabel­le zeigt, wel­che Leis­tun­gen in wel­chem Tarif ent­hal­ten sind und wel­che monat­li­chen Bei­spiel­bei­trä­ge sich dar­aus erge­ben:

Leis­tun­gen / Merk­ma­leBasis ab ca. 4,10 €/Monat*Smart ab ca. 7,80 €/Monat*Kom­fort ab ca. 11,60 €/Monat*Pre­mi­um ab ca. 16,90 €/Monat*
Inva­li­di­täts­leis­tung ab50 %20 %1 % oder 20 %1 %
Pro­gres­si­on (max.)500 %500 %500 %500 %
Akut­leis­tung bei Kno­chen­brü­chen✅ bis 3.000 €
Unfall­ren­te ab 50 % Inva­li­di­tät (optio­nal)
Kran­ken­haus­ta­ge­geld / Gene­sungs­geldoptio­naloptio­naloptio­nal
Wie­der-Fit & Reha-Ser­viceein­ge­schränkt
Unfall­be­ra­ter / Rund­um-Ser­viceBera­tung
Mit­wir­kungs­an­teil (Kür­zung bei Vor­er­kran­kung)50 %50 %50 %50 %
Glie­derta­xe (Ent­schä­di­gungs­ni­veau)unter­durch­schnitt­lichStan­darddurch­schnitt­lichdurch­schnitt­lich

* Bei­spiel­bei­trä­ge für Erwach­se­ne, 30 Jah­re, kauf­män­ni­sche Tätig­keit, 100.000 € Inva­li­di­täts­sum­me, 225 % Pro­gres­si­on, ohne Zusatz­bau­stei­ne

💡 Tipp: Die höhe­ren Bei­trä­ge der Kom­fort- und Pre­mi­um­ta­ri­fe bie­ten nur begrenzt mehr Leis­tung – ande­re Anbie­ter bie­ten bei ver­gleich­ba­rem Bei­trag deut­lich bes­se­re Bedin­gun­gen, vor allem bei Glie­derta­xe, Infek­ti­ons­schutz und Mit­wir­kungs­an­teil.

Unfall­ver­si­che­rung ver­glei­chen

Wich­ti­ge Ver­trags­de­tails, die Sie ken­nen soll­ten

So setzt sich Ihre Inter­Risk Unfall­ver­si­che­rung im Detail zusam­men

Eigen­be­we­gung

Sportlerin mit schmerzverzerrtem Gesicht greift sich an die Schulter – Verletzung durch Eigenbewegung beim Training

Nicht jeder Unfall pas­siert durch einen Sturz oder Zusam­men­stoß. Vie­le Ver­let­zun­gen ent­ste­hen durch fal­sche Bewe­gun­gen – z. B. ein Bän­der­riss beim abrup­ten Umdre­hen oder eine Schul­ter­lu­xa­ti­on beim Abstüt­zen. Bei der Alli­anz gel­ten Eigen­be­we­gun­gen nur ein­ge­schränkt als Unfall­ur­sa­che.
Das kann im Scha­dens­fall dazu füh­ren, dass gar kei­ne Leis­tung erfolgt – obwohl eine ärzt­lich nach­ge­wie­se­ne Ver­let­zung vor­liegt.

Glie­derta­xe

Nachdenklicher Mann sitzt vor dem Laptop und blickt konzentriert auf den Bildschirm – Fokus auf Informationssuche

Die Glie­derta­xe legt fest, wie stark ein Unfall ent­schä­digt wird – z. B. beim Ver­lust eines Fin­gers, Arms oder Sin­nes­or­gans. Die Alli­anz ver­wen­det im Tarif Kom­fort und Pre­mi­um eine Stan­dard-Glie­derta­xe, die im Markt­ver­gleich nur durch­schnitt­li­che Bewer­tun­gen erhält.
Ande­re Anbie­ter wie Alte Leip­zi­ger oder Haft­pflicht­kas­se bie­ten hier deut­lich höhe­re Ent­schä­di­gungs­wer­te. Gera­de bei häu­fi­gen Ver­let­zun­gen (z. B. Augen, Fin­ger, Knie) macht das schnell meh­re­re tau­send Euro Unter­schied aus.

Mit­wir­kungs­an­teil

Mann kniet verletzt im Herbstwald auf dem Weg und hält sich schmerzverzerrt das Knie – Joggingkleidung und Stirnband

Der Mit­wir­kungs­an­teil regelt, ob eine bestehen­de Erkran­kung die Ver­si­che­rungs­leis­tung redu­ziert. Bei der Alli­anz gilt in allen Tari­fen: ab 50 % Mit­wir­kung wird gekürzt. Das bedeu­tet, dass frü­he­re Schä­den, Rücken­pro­ble­me oder chro­ni­sche Erkran­kun­gen im Ernst­fall zu mas­si­ven Kür­zun­gen füh­ren kön­nen.
Ande­re Ver­si­che­rer wie die Haft­pflicht­kas­se ver­zich­ten im Pre­mi­um­ta­rif voll­stän­dig auf die­se Anrech­nung – ein kla­rer Vor­teil.

Unfall­ver­si­che­rung ist nicht gleich Unfall­ver­si­che­rung

Wor­auf Sie bei der Aus­wahl wirk­lich ach­ten soll­ten

Die Ent­schei­dung für eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung soll­te nie­mals nur vom Bei­trag oder vom Namen des Anbie­ters abhän­gen. Wich­ti­ger ist, was im Ernst­fall tat­säch­lich geleis­tet wird – und das ent­schei­det sich im Klein­ge­druck­ten. Drei Aspek­te sind dabei beson­ders kri­tisch: Glie­derta­xe, Mit­wir­kungs­an­teil und Leis­tungs­aus­lö­ser.

Die Glie­derta­xe gibt an, wie stark der Ver­lust oder die Ein­schrän­kung eines Kör­per­teils ent­schä­digt wird. Wäh­rend eini­ge Anbie­ter für einen Arm­ver­lust bis zu 100 % der Ver­si­che­rungs­sum­me zah­len, liegt der Wert bei der Alli­anz zum Bei­spiel bei nur 70 %. Für Kun­den bedeu­tet das im schlimms­ten Fall: ein Drit­tel weni­ger Geld – trotz glei­cher Ver­let­zung.

Ein eben­so ent­schei­den­der Fak­tor ist der Mit­wir­kungs­an­teil. Besteht eine Vor­er­kran­kung (z. B. Arthro­se, Band­schei­ben­schä­den, Dia­be­tes), kann die Leis­tung gekürzt wer­den – und zwar bei der Alli­anz bereits ab 50 % Mit­wir­kung. Das heißt kon­kret: Ein Gut­ach­ten, das eine teil­wei­se Vor­be­las­tung fest­stellt, kann im Ernst­fall meh­re­re zehn­tau­send Euro kos­ten. Vie­le moder­ne Tari­fe ver­zich­ten des­halb auf die­se Kür­zung.

Beson­ders kri­tisch ist auch die Defi­ni­ti­on des Unfalls: Bei der Alli­anz gibt es Ein­schrän­kun­gen bei Eigen­be­we­gun­gen oder Infek­tio­nen, z. B. wenn ein Zecken­biss, eine Tröpf­chen­in­fek­ti­on oder ein Impf­scha­den vor­liegt. Gera­de bei Kin­dern oder akti­ven Men­schen sind das jedoch rea­lis­ti­sche Scha­dens­sze­na­ri­en.

Zudem wird oft unter­schätzt, wann ein Tarif über­haupt leis­tet: Bei der Alli­anz star­ten die Basis­leis­tun­gen je nach Tarif erst ab 20 % oder sogar 50 % Inva­li­di­tät. Wer also „nur“ 10 % blei­ben­den Scha­den hat, geht in den Ein­stiegs­ta­ri­fen leer aus. Gute Tari­fe leis­ten hin­ge­gen schon ab 1 % – und bei bestimm­ten Ver­let­zun­gen sogar mit Sofort­leis­tun­gen (Akut­leis­tung), auch ohne blei­ben­de Ein­schrän­kung.

Fazit: Wer sich für eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung ent­schei­det, soll­te weni­ger auf Wer­bung, gro­ße Namen oder Bei­trags­rück­ge­währ ach­ten – son­dern auf die Details der Bedin­gun­gen. Nur so erhal­ten Sie im Ernst­fall wirk­lich die Leis­tung, die Sie brau­chen. Eine fun­dier­te Bera­tung durch erfah­re­ne Fach­leu­te hilft dabei, Schwach­stel­len zu erken­nen – bevor es zu spät ist.

Drei all­täg­li­che Unfäl­le – und was sie bedeu­ten kön­nen

Typi­sche Scha­den­si­tua­tio­nen aus der Pra­xis

Ein kur­zer Moment der Unacht­sam­keit, ein Sturz beim Sport oder ein unsicht­ba­rer Zecken­biss – Unfäl­le sind viel­fäl­tig und meist uner­war­tet. Hier sehen Sie drei rea­le Bei­spie­le, in denen die Inter­Risk Unfall­ver­si­che­rung leis­tet.

Fahrradunfall: Eine junge Frau sitzt mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden, hält sich den Mund – möglicherweise Zahn abgebrochen

Zahn abge­bro­chen

Eine 29-jäh­ri­ge Frau stürzt beim Fahr­rad­fah­ren auf dem Weg zur Arbeit. Sie prallt mit dem Gesicht auf den Len­ker – der Schnei­de­zahn bricht ab. Neben der aku­ten Behand­lung kom­men Kos­ten für Zahn­ersatz, kos­me­ti­sche Nach­sor­ge und Aus­fall­zei­ten im Job auf sie zu. Ohne adäqua­te Ver­si­che­rung ent­ste­hen schnell finan­zi­el­le Belas­tun­gen.

Verletzter Fußballspieler im gelben Trikot greift sich schmerzverzerrt ans Bein – symbolisch für Kreuzbandriss beim Sport

Kreuz­band­riss

Beim wöchent­li­chen Fuß­ball­spiel mit Freun­den ver­letzt sich ein 38-jäh­ri­ger Fami­li­en­va­ter bei einer Grät­sche am Knie. Die Dia­gno­se: Kreuz­band­riss. Es fol­gen Ope­ra­ti­on, Reha, meh­re­re Mona­te beruf­li­che Ein­schrän­kun­gen – mit erheb­li­chen orga­ni­sa­to­ri­schen und finan­zi­el­len Fol­gen für die Fami­lie. Hier zeigt sich, wie wich­tig eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung mit Reha-Ser­vice und Sofort­leis­tun­gen sein kann.

Junge Frau im Sportoutfit hält sich schmerzhaft den Knöchel nach einem Sturz beim Joggen – Sportunfall auf Brücke

Sport­un­fall

Auch beim Jog­gen kann es zu ernst­haf­ten Ver­let­zun­gen kom­men: Ein 45-jäh­ri­ger Mann knickt beim Lauf­trai­ning auf unebe­nem Unter­grund um und zieht sich einen kom­pli­zier­ten Bän­der­riss am Sprung­ge­lenk zu. Obwohl der Unfall schein­bar harm­los beginnt, fol­gen Wochen der Scho­nung, The­ra­pie­kos­ten und beruf­li­che Ein­schrän­kun­gen. Ein Unfall­ta­rif, der auch Eigen­be­we­gun­gen abdeckt, ist in sol­chen Fäl­len ent­schei­dend.

Leis­tung oder Aus­schluss? Kla­re Ant­wor­ten auf typi­sche All­tags­si­tua­tio­nen

Ihre Unfall­ver­si­che­rung der Alli­anz…

leis­tet, wenn…

leis­tet nicht, wenn…

Pra­xis­wis­sen, das im Ernst­fall den Unter­schied macht

Was Sie schon immer über die Alli­anz Unfall­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Eine Unfall­ver­si­che­rung besteht nicht nur aus Zah­len und Tari­fen – son­dern aus Details, die im Scha­dens­fall ent­schei­dend sein kön­nen. Hier beant­wor­ten wir Fra­gen, die sich Ver­si­cher­te häu­fig erst nach dem Abschluss stel­len – aber bes­ser vor­her geklärt haben soll­ten.

Nur ein­ge­schränkt. Die Alli­anz erkennt Eigen­be­we­gun­gen grund­sätz­lich als Unfall an, wenn sie zu einer von außen ein­wir­ken­den Kraft füh­ren (z. B. Umkni­cken mit gleich­zei­ti­ger Ver­ren­kung). Ohne ein­deu­ti­ge äuße­re Ursa­che kann der Ver­si­che­rer die Leis­tung ver­wei­gern – beson­ders in den Tari­fen Basis und Smart. Für sport­lich akti­ve Per­so­nen ist das ein ech­ter Schwach­punkt.

Die Akut­leis­tung der Alli­anz ist aus­schließ­lich im Pre­mi­um-Tarif ent­hal­ten. Sie wird bei bestimm­ten Ver­let­zun­gen gezahlt – z. B. Kno­chen­brü­che, Muskel‑, Seh­nen- oder Bän­der­ris­se – auch ohne blei­ben­de Inva­li­di­tät. Das macht sie zu einer wert­vol­len Ergän­zung bei häu­fi­gen All­tags­un­fäl­len. Aller­dings: Die Lis­te der berech­tig­ten Ver­let­zun­gen ist klar defi­niert – Ver­stau­chun­gen oder Prel­lun­gen sind aus­ge­schlos­sen.

Die Alli­anz bie­tet im Tarif Kom­fort und Pre­mi­um einen per­sön­li­chen Unfall­be­ra­ter, der direkt nach dem Unfall ein­ge­bun­den wird. Die­ser koor­di­niert mit Ärz­ten, The­ra­peu­ten und der Ver­si­che­rung, hilft bei der Doku­men­ta­ti­on und beglei­tet auch durch die Reha. Das kann in kom­ple­xe­ren Fäl­len ein ech­ter Vor­teil sein – beson­ders, wenn meh­re­re Fach­stel­len invol­viert sind. In Basis und Smart fehlt die­ser Ser­vice.

Die Alli­anz punk­tet mit einer nied­ri­gen Beschwer­de­quo­te (0,3 pro 100.000 Ver­trä­ge) und ist als Groß­ver­si­che­rer sehr gut orga­ni­siert. Den­noch zei­gen fach­li­che Ana­ly­sen wie der Ver­trag­s­check von Fran­ke & Born­berg deut­li­che Schwä­chen in den Bedin­gun­gen: Tari­fe wie Kom­fort und Pre­mi­um errei­chen nur 79 % Gesamt­be­wer­tung, u. a. wegen ein­ge­schränk­ter Infek­ti­ons­de­ckung, hohem Mit­wir­kungs­an­teil und durch­schnitt­li­cher Glie­derta­xe.

Ja, das ist mög­lich. Pri­va­te Unfall­ver­si­che­run­gen leis­ten neben­ein­an­der – es gibt kei­ne „Über­ver­si­che­rung“. Wer z. B. eine zusätz­li­che Kin­der- oder Grup­pen­un­fall­ver­si­che­rung besitzt, kann im Ernst­fall aus meh­re­ren Ver­trä­gen Leis­tun­gen bezie­hen. Die Alli­anz bie­tet hier­zu auch Kom­bi­na­ti­ons­mög­lich­kei­ten mit ande­ren Pro­duk­ten im „Pri­vat­schutz-Paket“ an – aller­dings ohne Bedin­gungs­vor­tei­le im Ver­gleich zu Ein­zel­po­li­cen.

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Unfall­ver­si­che­rung für Kin­der

Weil Kin­der beson­ders geschützt sein soll­ten
Ob auf dem Spiel­platz, mit dem Fahr­rad oder in der Schu­le – Kin­der sind beson­ders unfall­ge­fähr­det. Eine Unfall­ver­si­che­rung für Kin­der greift auch bei typi­schen Ver­let­zun­gen, die nicht zur dau­er­haf­ten Behin­de­rung füh­ren. In unse­rem Rat­ge­ber zei­gen wir, wor­auf Eltern wirk­lich ach­ten soll­ten – von der Glie­derta­xe bis zur Betreu­ung nach dem Unfall.

Frau mit Brille sitzt am Laptop und recherchiert, lächelt leicht – Notizbuch und Taschenrechner vor ihr

Was kos­tet eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung?

Bei­trag, Leis­tung, Ver­gleich – ganz ein­fach erklärt
Die Bei­trä­ge zur Unfall­ver­si­che­rung hän­gen von vie­len Fak­to­ren ab – Alter, Beruf, Tarif, Zusatz­bau­stei­ne. In die­sem Arti­kel zei­gen wir anhand kon­kre­ter Bei­spie­le, wel­che Leis­tun­gen sich loh­nen, wor­auf beim Preis zu ach­ten ist und wie viel Schutz man für sein Geld erwar­ten kann.

Zusam­men­fas­sung

Die Alli­anz zählt zu den größ­ten Ver­si­che­rern welt­weit und bie­tet mit vier Unfall­ver­si­che­rungs­ta­ri­fen eine brei­te Aus­wahl. Wäh­rend die Tari­fe Kom­fort und Pre­mi­um soli­de Leis­tun­gen bie­ten – dar­un­ter Akut­leis­tun­gen, Unfall­be­ra­ter und Reha-Ser­vices – zei­gen sich Schwä­chen bei Glie­derta­xe, Mit­wir­kungs­an­teil und Infek­ti­ons­aus­schlüs­sen. Die Tari­fe Basis und Smart leis­ten nur bei hohen Inva­li­di­täts­gra­den und sind für vie­le Sze­na­ri­en nicht geeig­net. Wer auf umfas­sen­den, bedin­gungs­si­che­ren Schutz Wert legt, soll­te Alter­na­ti­ven wie Alte Leip­zi­ger Com­fort oder Haft­pflicht­kas­se Ein­fach Kom­plett in Betracht zie­hen. Ein Ver­gleich lohnt sich – ins­be­son­de­re für Fami­li­en, sport­lich Akti­ve und Selbst­stän­di­ge.

häu­fi­ge Fra­gen

Für Basis­ab­si­che­rung eher nicht. Der Kom­fort- und Pre­mi­um­ta­rif bie­ten gute Zusatz­leis­tun­gen, haben aber Ein­schrän­kun­gen bei Glie­derta­xe, Infek­ti­ons­de­ckung und Mit­wir­kungs­an­teil. Ande­re Anbie­ter sind hier oft stär­ker.

Nur im Pre­mi­um­ta­rif greift die Akut­leis­tung – z. B. bei Kno­chen­brü­chen oder Seh­nen­ris­sen. In Basis, Smart und Kom­fort wer­den sol­che Ver­let­zun­gen nur ent­schä­digt, wenn sie eine blei­ben­de Inva­li­di­tät ver­ur­sa­chen.

Ja, alle Tari­fe der Alli­anz Unfall­ver­si­che­rung gel­ten welt­weit und rund um die Uhr – auch im Urlaub oder bei Aus­lands­auf­ent­hal­ten.

Optio­nal bie­tet die Alli­anz eine Unfall­ver­si­che­rung mit Bei­trags­rück­ge­währ an – die­se ist jedoch nicht emp­feh­lens­wert, da sie teu­er ist und weni­ger Leis­tung bie­tet als eine rei­ne Risi­ko­ab­si­che­rung.