Berufs­haft­pflicht für Frei­be­ruf­ler – Absi­che­rung für beruf­li­che Risi­ken

Ob IT, Bera­tung, Tech­nik oder Heil­be­ru­fe: Wir zei­gen, war­um Frei­be­ruf­ler eine Berufs­haft­pflicht brau­chen – und was sie leis­ten muss

Freiberuflerin im Büro steht lächelnd am Tisch mit Smartphone in der Hand, Laptop und Unterlagen vor ihr

Berufs­haft­pflicht für Frei­be­ruf­ler – rechts­si­cher absi­chern und beru­higt arbei­ten

Als Frei­be­ruf­ler tra­gen Sie gro­ße Ver­ant­wor­tung – für Ihre Arbeit, für Ihre Kun­den und nicht zuletzt für Ihre eige­ne wirt­schaft­li­che Exis­tenz. Ein klei­ner Feh­ler in der Bera­tung, ein Miss­ver­ständ­nis in der Kom­mu­ni­ka­ti­on oder eine feh­ler­haf­te Aus­füh­rung kön­nen schnell zu hohen Scha­den­er­satz­for­de­run­gen füh­ren. Anders als Ange­stell­te oder Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten haf­ten Frei­be­ruf­ler in der Regel mit ihrem gesam­ten Pri­vat­ver­mö­gen. Umso wich­ti­ger ist es, sich mit einer pas­sen­den Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung vor den finan­zi­el­len Fol­gen zu schüt­zen.

Wir unter­stüt­zen Sie dabei, die opti­ma­le Berufs­haft­pflicht für Ihre frei­be­ruf­li­che Tätig­keit zu fin­den – rechts­si­cher, leis­tungs­stark und exakt auf Ihre Bran­che zuge­schnit­ten.

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Das Wich­tigs­te im Über­blick

War­um Frei­be­ruf­ler eine Berufs­haft­pflicht brau­chen

Als Frei­be­ruf­ler genie­ßen Sie vie­le Frei­hei­ten – doch die­se Selbst­stän­dig­keit bringt auch Risi­ken mit sich. Sie haf­ten in vol­lem Umfang für Feh­ler, Ver­säum­nis­se oder Schä­den, die im Rah­men Ihrer beruf­li­chen Tätig­keit ent­ste­hen. Dabei ist es egal, ob Sie bera­tend, pla­nend, hei­lend oder krea­tiv tätig sind: Bereits klei­ne Unacht­sam­kei­ten kön­nen gra­vie­ren­de finan­zi­el­le Fol­gen haben.

Ein ver­lo­re­ner Gerichts­ter­min, ein feh­ler­haf­ter Bau­plan, ein DSGVO-Ver­stoß oder eine feh­ler­haf­te Bera­tung – all das kann nicht nur Ihren Ruf gefähr­den, son­dern auch Ihre Exis­tenz. Anders als bei einer Betriebs­haft­pflicht sind bei der Berufs­haft­pflicht auch ech­te Ver­mö­gens­schä­den abge­si­chert, also Schä­den, bei denen kei­ne Per­so­nen- oder Sach­schä­den vor­aus­ge­gan­gen sind.

Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie in sol­chen Fäl­len gleich dop­pelt:

  1. Sie prüft die Ansprü­che Drit­ter – und lehnt unbe­rech­tig­te For­de­run­gen auf eige­ne Kos­ten ab („pas­si­ver Rechts­schutz“).

  2. Sie über­nimmt die Zah­lung berech­tig­ter Scha­den­er­satz­for­de­run­gen – inklu­si­ve Anwalts‑, Gut­ach­ter- und Gerichts­kos­ten.

Gera­de weil vie­le Frei­be­ruf­ler ohne haf­tungs­be­gren­zen­de Rechts­form tätig sind, ist der Abschluss einer sol­chen Absi­che­rung unver­zicht­bar. Eine ein­zi­ge Scha­dens­er­satz­for­de­rung kann Ihre gesam­te wirt­schaft­li­che Exis­tenz bedro­hen – mit der rich­ti­gen Berufs­haft­pflicht sichern Sie sich wirk­sam dage­gen ab.

  • Unbe­grenz­te Haf­tung: Frei­be­ruf­ler haf­ten voll­um­fäng­lich mit ihrem Pri­vat­ver­mö­gen – ohne „Schutz­schild“ durch eine GmbH o. Ä.

  • Ech­te Ver­mö­gens­schä­den: Anders als bei einer Betriebs­haft­pflicht ent­ste­hen in vie­len Beru­fen Schä­den, bei denen kei­ne Per­so­nen oder Sachen betrof­fen sind – son­dern rein finan­zi­el­le Ver­lus­te.

  • Exis­ten­zi­el­les Risi­ko: Ein fal­scher Rat, ein ver­säum­ter Ter­min oder eine Daten­schutz­ver­let­zung kön­nen sechs­stel­li­ge Sum­men kos­ten.

  • Kei­ne Ver­tei­di­gung: Ohne Ver­si­che­rung müs­sen Sie sich selbst um juris­ti­sche Gegen­wehr küm­mern – inklu­si­ve Kos­ten für Anwäl­te und Sach­ver­stän­di­ge.

  • Umfas­sen­der Schutz: Abde­ckung von Personen‑, Sach- und ech­ten Ver­mö­gens­schä­den – indi­vi­du­ell anpass­bar.

  • Pas­si­ver Rechts­schutz: Die Ver­si­che­rung prüft, ob die For­de­rung berech­tigt ist, und wehrt unbe­rech­tig­te Ansprü­che für Sie ab.

  • Kos­ten­über­nah­me: Bei berech­tig­ten Ansprü­chen zahlt die Ver­si­che­rung den Scha­den – und über­nimmt zusätz­lich die Anwalts- und Gerichts­kos­ten.

  • Berufs­spe­zi­fi­sche Lösun­gen: Für vie­le Frei­be­ruf­ler wie Rechts­an­wäl­te, Archi­tek­ten oder Heil­be­ru­fe sind bran­chen­spe­zi­fi­sche Tari­fe mit Pflicht­de­ckungs­sum­men ver­füg­bar.

Wel­che Frei­be­ruf­ler brau­chen eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung?

Frei­be­ruf­lich tätig zu sein bedeu­tet nicht nur Frei­heit, son­dern auch Ver­ant­wor­tung. Beson­ders bei bera­ten­den, hei­len­den, pla­nen­den oder prü­fen­den Tätig­kei­ten ist das Risi­ko hoch – und die Haf­tung per­sön­lich. Die­se Berufs­grup­pen zäh­len zu den häu­figs­ten frei­be­ruf­li­chen Tätig­kei­ten mit hohem Ver­si­che­rungs­be­darf:

Heilpraktiker behandelt einen älteren Patienten durch manuelle Therapie in einer modernen Praxis
Heil­prak­ti­ker

Behand­lun­gen ohne Kas­sen­zu­las­sung ber­gen beson­de­re Risi­ken. Ob bei der Ana­mne­se, The­ra­pie oder Bera­tung – schon klei­ne Feh­ler kön­nen recht­li­che Fol­gen haben. Eine Berufs­haft­pflicht schützt Sie zuver­läs­sig vor Scha­den­er­satz­an­sprü­chen und finan­zi­el­len Risi­ken im Pra­xis­all­tag.

Anwältin erklärt einer Mandantin am Laptop eine rechtliche Sachlage im Büro
Rechts­an­walt

Ein Ver­säum­nis, eine Frist über­se­hen oder feh­ler­haf­te Rechts­be­ra­tung – Anwäl­te tra­gen eine hohe Ver­ant­wor­tung. Die Berufs­haft­pflicht ist daher unver­zicht­bar, um sich gegen beruf­li­che Haf­tungs­ri­si­ken rechts­si­cher abzu­si­chern und das eige­ne Ver­mö­gen zu schüt­zen.

Junge Pflegekraft in Berufskleidung mit Tasche und Klemmbrett auf dem Weg zum Einsatz
Pfle­ge­be­ru­fe

Pfle­ge­kräf­te arbei­ten nah am Men­schen und tra­gen täg­lich Ver­ant­wor­tung für Gesund­heit und Wohl­be­fin­den. Ein klei­ner Feh­ler kann recht­li­che und finan­zi­el­le Fol­gen haben. Die pas­sen­de Berufs­haft­pflicht schützt zuver­läs­sig im Berufs­all­tag – auch bei frei­be­ruf­li­cher Tätig­keit.

Drei Ingenieure bei der Planung und Analyse technischer Zeichnungen in einem modernen Büro
Archi­tekt & Inge­nieur

Pla­nungs­feh­ler, Berech­nungs­feh­ler oder Miss­ver­ständ­nis­se mit Bau­her­ren kön­nen schnell teu­er wer­den. Für frei­be­ruf­lich täti­ge Archi­tek­ten und Inge­nieu­re ist eine Berufs­haft­pflicht daher unver­zicht­bar – sie schützt vor den finan­zi­el­len Fol­gen von Scha­den­er­satz­for­de­run­gen.

Steuerberaterin prüft Aktenordner im Büro am Schreibtisch mit PC und Unterlagen
Steu­er­be­ra­ter

Schon klei­ne Feh­ler in der Steu­er­be­ra­tung oder Frist­ver­säum­nis­se kön­nen hohe Scha­den­er­satz­for­de­run­gen nach sich zie­hen. Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie als Steu­er­be­ra­ter vor finan­zi­el­len Risi­ken und sichert Ihre frei­be­ruf­li­che Tätig­keit zuver­läs­sig ab.

Apothekerin im Beratungsgespräch mit Kundin in moderner Offizin
Apo­the­ker

Auch in der Bera­tung oder Abga­be von Medi­ka­men­ten kann es zu Miss­ver­ständ­nis­sen kom­men. Die Fol­gen rei­chen von gesund­heit­li­chen Pro­ble­men bis hin zu recht­li­chen Kon­se­quen­zen. Eine Berufs­haft­pflicht schützt frei­be­ruf­li­che Apo­the­ker vor teu­ren Ansprü­chen Drit­ter.

Schutz bei beruf­li­chen Feh­lern mit finan­zi­el­len Fol­gen

Was deckt die Berufs­haft­pflicht für Frei­be­ruf­ler ab?

Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung gehört zu den wich­tigs­ten Absi­che­run­gen für selbst­stän­dig täti­ge Frei­be­ruf­ler. Denn schon ein klei­ner Feh­ler in der Bera­tung, Aus­füh­rung oder Kom­mu­ni­ka­ti­on kann zu hohen Scha­den­er­satz­for­de­run­gen füh­ren – im schlimms­ten Fall bis zur Exis­tenz­ge­fähr­dung. Eine pas­sen­de Berufs­haft­pflicht schützt Sie gezielt vor die­sen Risi­ken.

Eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung über­nimmt Schä­den, die im Rah­men Ihrer beruf­li­chen Tätig­keit Drit­ten ent­ste­hen – je nach Bran­che und Tarif sind dies Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den. Für Frei­be­ruf­ler ist ins­be­son­de­re der Schutz vor rei­nen Ver­mö­gens­schä­den ent­schei­dend, also Schä­den, bei denen es weder um ver­letz­te Per­so­nen noch um beschä­dig­te Gegen­stän­de geht. Ein fal­scher Gut­ach­ten­text, ein Pla­nungs­feh­ler oder eine ver­ges­se­ne Frist rei­chen dafür bereits aus.

Vie­le Frei­be­ruf­ler ver­wech­seln die Berufs­haft­pflicht mit der Betriebs­haft­pflicht – Letz­te­re greift vor allem bei Sach- oder Per­so­nen­schä­den im Rah­men des lau­fen­den Geschäfts­be­triebs, etwa wenn ein Kun­de in der Kanz­lei stürzt. Die Berufs­haft­pflicht dage­gen deckt berufs­ty­pi­sche Risi­ken ab, etwa feh­ler­haf­te Bera­tung, feh­ler­haf­te Aus­füh­rung oder die Ver­let­zung beruf­li­cher Sorg­falts­pflich­ten.

Bran­chen­ab­hän­gi­ge Beson­der­hei­ten

Je nach Berufs­grup­pe gel­ten spe­zi­el­le Anfor­de­run­gen: Heil­be­ru­fe benö­ti­gen meist höhe­re Deckungs­sum­men wegen des Risi­kos für Per­so­nen­schä­den. Archi­tek­ten und Inge­nieu­re sind gesetz­lich zu bestimm­ten Min­dest­de­ckungs­sum­men ver­pflich­tet. Bei Steu­er­be­ra­tern und Rechts­an­wäl­ten ist die Ver­mö­gens­scha­den­haft­pflicht gesetz­lich vor­ge­schrie­ben.

Wich­tig: Eini­ge Risi­ken wie Vor­satz, bekann­te Män­gel oder ver­trag­lich ver­ein­bar­te Aus­schlüs­se sind nicht abge­deckt. Umso wich­ti­ger ist eine indi­vi­du­el­le Bera­tung – pass­ge­nau auf Ihre Tätig­keit abge­stimmt.

Wei­te­re wich­ti­ge Ver­si­che­run­gen für Frei­be­ruf­ler

Vie­le Frei­be­ruf­ler den­ken bei Absi­che­rung zunächst an ihre beruf­li­che Tätig­keit. Doch auch im pri­va­ten Bereich lau­ern Risi­ken – ob gesund­heit­lich, recht­lich oder im Hin­blick auf die Alters­vor­sor­ge. Wir hel­fen Ihnen dabei, auch hier die pas­sen­de Lösung zu fin­den. Ent­de­cken Sie unse­re Emp­feh­lun­gen für Ihre pri­va­te Sicher­heit:

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Gesund­heit & Frei­zeit

Ob gesetz­lich oder pri­vat ver­si­chert: Eine pas­sen­de Zusatz­ver­si­che­rung schließt wich­ti­ge Lücken im Gesund­heits­sys­tem. Beson­ders bei Zahn­ersatz, sta­tio­nä­ren Leis­tun­gen oder län­ge­ren Krank­heits­aus­fäl­len lohnt sich ein geziel­ter Schutz. Auch Ihre Frei­zeit soll­ten Sie absi­chern – etwa durch eine Unfall- oder Tier­kran­ken­ver­si­che­rung.

Lachendes Paar sitzt auf dem Sofa und formt mit den Händen ein Hausdach – Symbol für Sicherheit rund um Haus und Wohnen
Heim & Recht

Als Frei­be­ruf­ler sind Sie oft auch Immo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer, Mie­ter oder Ver­mie­ter – und recht­li­chen Risi­ken aus­ge­setzt. Ob im Stra­ßen­ver­kehr, bei Nach­bar­schafts­strei­tig­kei­ten oder bei Schä­den durch Natur­er­eig­nis­se: Mit dem pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz ste­hen Sie auf der siche­ren Sei­te.

Junge Frau macht ein Selfie in der Natur bei Sonnenuntergang und genießt sorglos den Moment dank frühzeitiger Vorsorge
Vor­sor­ge

Wer frei­be­ruf­lich arbei­tet, muss die Alters­vor­sor­ge eigen­stän­dig regeln – und soll­te auch für den Fall der Berufs­un­fä­hig­keit gerüs­tet sein. Ob Basis-Ren­te, pri­va­te Ren­ten­ver­si­che­rung oder Berufs­un­fä­hig­keits­schutz: Wir bera­ten Sie umfas­send zur lang­fris­ti­gen finan­zi­el­len Sicher­heit.

Was kos­tet die Berufs­haft­pflicht für Frei­be­ruf­ler?

Die Bei­trä­ge für eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung rich­ten sich bei Frei­be­ruf­lern nicht pau­schal nach einem fes­ten Preis, son­dern nach indi­vi­du­el­len Fak­to­ren. Aus­schlag­ge­bend sind dabei unter ande­rem die Art der Tätig­keit, der Jah­res­um­satz sowie das per­sön­li­che Risi­ko­pro­fil. Eine pau­scha­le Aus­sa­ge ist daher weder seri­ös noch recht­lich sinn­voll – statt­des­sen braucht es eine indi­vi­du­el­le Betrach­tung auf Basis rea­ler Zah­len.

Die Kos­ten begin­nen je nach Anbie­ter und Beruf bereits bei unter 6 Euro im Monat und kön­nen – etwa bei Archi­tek­ten mit hoher Ver­si­che­rungs­sum­me – bis zu meh­re­ren Hun­dert Euro monat­lich betra­gen. Beson­ders bei­trags­re­le­vant sind die fol­gen­den Punk­te:

  • Berufs­grup­pe: Tätig­kei­ten mit erhöh­tem Risi­ko wie z. B. Archi­tek­tur, Medi­zin oder Rechts­be­ra­tung ver­ur­sa­chen höhe­re Prä­mi­en als z. B. IT-Bera­tung oder Mar­ke­ting.

  • Ver­si­che­rungs­sum­me: Je höher der gewünsch­te Schutz, des­to höher der Bei­trag – ins­be­son­de­re bei Per­so­nen- oder Ver­mö­gens­schä­den.

  • Umsatz­hö­he: Bei hohem Jah­res­um­satz geht der Ver­si­che­rer von mehr Risi­ko aus, was sich auf den Bei­trag aus­wirkt.

  • Selbst­be­tei­li­gung: Wer eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung wählt, kann den Bei­trag spür­bar sen­ken.

  • Vor­er­fah­rung & Vor­schä­den: Frei­be­ruf­ler mit lang­jäh­ri­ger Erfah­rung und weni­gen Scha­dens­fäl­len pro­fi­tie­ren meist von güns­ti­ge­ren Kon­di­tio­nen.

In der Pra­xis bewegt sich die monat­li­che Prä­mie für vie­le Berufs­grup­pen – je nach Bedarf – im Bereich von rund 6 bis 200 Euro. Ein kon­kre­tes Ange­bot soll­te immer auf die indi­vi­du­el­le beruf­li­che Situa­ti­on abge­stimmt sein. Unser Ver­gleichs­ser­vice hilft Ihnen dabei, ein pas­sen­des und preis­lich rea­lis­ti­sches Ange­bot zu fin­den – zuver­läs­sig und trans­pa­rent.

Gibt es eine gesetz­li­che Pflicht zur Berufs­haft­pflicht für Frei­be­ruf­ler?

Nicht alle Frei­be­ruf­ler sind gesetz­lich ver­pflich­tet, eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung abzu­schlie­ßen – für bestimm­te Berufs­grup­pen ist sie jedoch zwin­gend vor­ge­schrie­ben. In die­sen Fäl­len ist der Ver­si­che­rungs­schutz eine Grund­vor­aus­set­zung, um über­haupt tätig wer­den oder Mit­glied in einer zustän­di­gen Kam­mer wer­den zu dür­fen.

Wer braucht die Berufs­haft­pflicht gesetz­lich?

Die Ver­si­che­rungs­pflicht gilt in ers­ter Linie für Beru­fe mit erhöh­tem Risi­ko für Personen‑, Sach- oder Ver­mö­gens­schä­den. Dazu zäh­len unter ande­rem:

  • Medi­zi­ni­sche Beru­fe wie Ärz­tin­nen, Apo­the­ker oder Heb­am­men: Sie tra­gen eine hohe Ver­ant­wor­tung für die Gesund­heit ande­rer und haf­ten im Ernst­fall mit ihrem Pri­vat­ver­mö­gen.

  • Rechts­be­ra­ten­de Beru­fe wie Rechts­an­wäl­te und Nota­re: Hier besteht eine Pflicht zur Absi­che­rung gegen Bera­tungs­feh­ler, die zu finan­zi­el­len Schä­den bei Man­dan­ten füh­ren kön­nen.

  • Finanz­be­ra­ten­de Beru­fe wie Steu­er­be­ra­ter oder Wirt­schafts­prü­fer: Eine feh­ler­haf­te Aus­kunft kann hier erheb­li­che wirt­schaft­li­che Fol­gen haben – daher ist eine Absi­che­rung gesetz­lich vor­ge­schrie­ben.

  • Pla­nen­de Beru­fe wie Archi­tek­ten und Inge­nieu­re: Pla­nungs­feh­ler oder feh­ler­haf­te Berech­nun­gen kön­nen gra­vie­ren­de Sach­schä­den ver­ur­sa­chen und machen den Ver­si­che­rungs­schutz ver­pflich­tend.

Für alle ande­ren frei­be­ruf­li­chen Tätig­kei­ten gilt: Auch wenn kei­ne gesetz­li­che Pflicht besteht, ist der Abschluss einer Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung drin­gend anzu­ra­ten. Bereits klei­ne Feh­ler in der Aus­übung der Tätig­keit kön­nen zu hohen Scha­den­er­satz­for­de­run­gen füh­ren, die ohne Ver­si­che­rung exis­tenz­be­droh­lich sein kön­nen. Eine indi­vi­du­el­le Absi­che­rung bie­tet hier nicht nur finan­zi­el­len Schutz, son­dern auch beruf­li­che Sicher­heit.

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Ob bera­tend, hei­lend, pla­nend oder krea­tiv tätig – Frei­be­ruf­ler tra­gen gro­ße Ver­ant­wor­tung. Schon klei­ne Feh­ler kön­nen erheb­li­che finan­zi­el­le Fol­gen haben. Ohne Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung haf­ten Sie in der Regel unbe­grenzt mit Ihrem Pri­vat­ver­mö­gen. Die rich­ti­ge Absi­che­rung schützt Sie nicht nur vor berech­tig­ten For­de­run­gen, son­dern auch vor unnö­ti­gen Kos­ten durch unbe­rech­tig­te Ansprü­che.

Wir unter­stüt­zen Sie dabei, die pas­sen­de Berufs­haft­pflicht zu fin­den – indi­vi­du­ell auf Ihre Tätig­keit zuge­schnit­ten und über unse­re Aus­schrei­bung pro­fes­sio­nell ange­fragt. So erhal­ten Sie genau den Schutz, den Sie wirk­lich brau­chen – ohne Über- oder Unter­ver­si­che­rung.

Häu­fi­ge Fra­gen

Ist eine Berufs­haft­pflicht für alle Frei­be­ruf­ler ver­pflich­tend?

Eine gesetz­li­che Pflicht besteht nur für bestimm­te Berufs­grup­pen wie Ärz­te, Archi­tek­ten, Steu­er­be­ra­ter, Rechts­an­wäl­te oder Nota­re. Für alle ande­ren frei­en Beru­fe ist der Abschluss frei­wil­lig, wird jedoch drin­gend emp­foh­len. Denn Frei­be­ruf­ler haf­ten grund­sätz­lich unbe­grenzt mit ihrem Pri­vat­ver­mö­gen – auch bei unbe­ab­sich­tig­ten Feh­lern.

Die Berufs­haft­pflicht schützt Sie vor Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den, die im Rah­men Ihrer beruf­li­chen Tätig­keit ver­ur­sacht wer­den. Dazu zäh­len unter ande­rem Bera­tungs­feh­ler, feh­ler­haf­te Gut­ach­ten, Frist­ver­säum­nis­se oder Daten­schutz­ver­stö­ße. Auch Schä­den durch Erfül­lungs­ge­hil­fen oder Sub­un­ter­neh­mer kön­nen mit­ver­si­chert sein – je nach Tarif.

Nach Über­mitt­lung Ihrer beruf­li­chen Eck­da­ten erstel­len wir einen indi­vi­du­el­len Markt­ver­gleich. Ers­te Ange­bo­te erhal­ten Sie meist inner­halb weni­ger Werk­ta­ge. Sobald Sie sich für einen Tarif ent­schei­den, ist der Ver­si­che­rungs­schutz in der Regel kurz­fris­tig aktiv – bei Bedarf auch rück­wir­kend ab Ver­trags­be­ginn.

Die Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung deckt Schä­den ab, die durch den lau­fen­den Geschäfts­be­trieb ent­ste­hen – etwa bei Kun­den­be­su­chen oder durch Mit­ar­bei­ter. Die Berufs­haft­pflicht hin­ge­gen schützt vor ech­ten Ver­mö­gens­schä­den, die sich aus Ihrer frei­be­ruf­li­chen Tätig­keit erge­ben – etwa durch Pla­nungs­feh­ler, Bera­tungs­ver­säum­nis­se oder Ver­trags­ver­let­zun­gen. Für vie­le Frei­be­ruf­ler ist genau die­ser Schutz ent­schei­dend.

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