Berufshaftpflicht für Freiberufler – Absicherung für berufliche Risiken
Ob IT, Beratung, Technik oder Heilberufe: Wir zeigen, warum Freiberufler eine Berufshaftpflicht brauchen – und was sie leisten muss
Berufshaftpflicht für Freiberufler – rechtssicher absichern und beruhigt arbeiten
Als Freiberufler tragen Sie große Verantwortung – für Ihre Arbeit, für Ihre Kunden und nicht zuletzt für Ihre eigene wirtschaftliche Existenz. Ein kleiner Fehler in der Beratung, ein Missverständnis in der Kommunikation oder eine fehlerhafte Ausführung können schnell zu hohen Schadenersatzforderungen führen. Anders als Angestellte oder Kapitalgesellschaften haften Freiberufler in der Regel mit ihrem gesamten Privatvermögen. Umso wichtiger ist es, sich mit einer passenden Berufshaftpflichtversicherung vor den finanziellen Folgen zu schützen.
Wir unterstützen Sie dabei, die optimale Berufshaftpflicht für Ihre freiberufliche Tätigkeit zu finden – rechtssicher, leistungsstark und exakt auf Ihre Branche zugeschnitten.
Mehr als 700 Bewertungen auf Google, ProvenExpert und makler.de durchschnittlich 4,9 bis 5,0 Sterne für AMBA Versicherungen als Versicherungsmakler im Allgäu.

114 Bewertungen | 5,0 Sterne

328 Bewertungen | 4,9 Sterne

334 Bewertungen | 5,0 Sterne
Das Wichtigste im Überblick
- Als Freiberufler haften Sie unbegrenzt mit Ihrem Privatvermögen – auch für reine Vermögensschäden.
- Die Berufshaftpflicht schützt Sie vor Personen‑, Sach- und echten Vermögensschäden.
- In vielen Berufen besteht eine gesetzliche Pflicht zur Absicherung – z. B. bei Architekten, Anwälten oder Steuerberatern.
- Die Versicherung wehrt unberechtigte Forderungen ab und übernimmt die Kosten für Anwälte und Gerichte.
- Die Beitragshöhe richtet sich nach Ihrer Tätigkeit, dem Jahresumsatz und der gewünschten Deckungssumme.
Warum Freiberufler eine Berufshaftpflicht brauchen
Als Freiberufler genießen Sie viele Freiheiten – doch diese Selbstständigkeit bringt auch Risiken mit sich. Sie haften in vollem Umfang für Fehler, Versäumnisse oder Schäden, die im Rahmen Ihrer beruflichen Tätigkeit entstehen. Dabei ist es egal, ob Sie beratend, planend, heilend oder kreativ tätig sind: Bereits kleine Unachtsamkeiten können gravierende finanzielle Folgen haben.
Ein verlorener Gerichtstermin, ein fehlerhafter Bauplan, ein DSGVO-Verstoß oder eine fehlerhafte Beratung – all das kann nicht nur Ihren Ruf gefährden, sondern auch Ihre Existenz. Anders als bei einer Betriebshaftpflicht sind bei der Berufshaftpflicht auch echte Vermögensschäden abgesichert, also Schäden, bei denen keine Personen- oder Sachschäden vorausgegangen sind.
Die Berufshaftpflichtversicherung schützt Sie in solchen Fällen gleich doppelt:
Sie prüft die Ansprüche Dritter – und lehnt unberechtigte Forderungen auf eigene Kosten ab („passiver Rechtsschutz“).
Sie übernimmt die Zahlung berechtigter Schadenersatzforderungen – inklusive Anwalts‑, Gutachter- und Gerichtskosten.
Gerade weil viele Freiberufler ohne haftungsbegrenzende Rechtsform tätig sind, ist der Abschluss einer solchen Absicherung unverzichtbar. Eine einzige Schadensersatzforderung kann Ihre gesamte wirtschaftliche Existenz bedrohen – mit der richtigen Berufshaftpflicht sichern Sie sich wirksam dagegen ab.
Unbegrenzte Haftung: Freiberufler haften vollumfänglich mit ihrem Privatvermögen – ohne „Schutzschild“ durch eine GmbH o. Ä.
Echte Vermögensschäden: Anders als bei einer Betriebshaftpflicht entstehen in vielen Berufen Schäden, bei denen keine Personen oder Sachen betroffen sind – sondern rein finanzielle Verluste.
Existenzielles Risiko: Ein falscher Rat, ein versäumter Termin oder eine Datenschutzverletzung können sechsstellige Summen kosten.
Keine Verteidigung: Ohne Versicherung müssen Sie sich selbst um juristische Gegenwehr kümmern – inklusive Kosten für Anwälte und Sachverständige.
Umfassender Schutz: Abdeckung von Personen‑, Sach- und echten Vermögensschäden – individuell anpassbar.
Passiver Rechtsschutz: Die Versicherung prüft, ob die Forderung berechtigt ist, und wehrt unberechtigte Ansprüche für Sie ab.
Kostenübernahme: Bei berechtigten Ansprüchen zahlt die Versicherung den Schaden – und übernimmt zusätzlich die Anwalts- und Gerichtskosten.
Berufsspezifische Lösungen: Für viele Freiberufler wie Rechtsanwälte, Architekten oder Heilberufe sind branchenspezifische Tarife mit Pflichtdeckungssummen verfügbar.
Welche Freiberufler brauchen eine Berufshaftpflichtversicherung?
Freiberuflich tätig zu sein bedeutet nicht nur Freiheit, sondern auch Verantwortung. Besonders bei beratenden, heilenden, planenden oder prüfenden Tätigkeiten ist das Risiko hoch – und die Haftung persönlich. Diese Berufsgruppen zählen zu den häufigsten freiberuflichen Tätigkeiten mit hohem Versicherungsbedarf:
Behandlungen ohne Kassenzulassung bergen besondere Risiken. Ob bei der Anamnese, Therapie oder Beratung – schon kleine Fehler können rechtliche Folgen haben. Eine Berufshaftpflicht schützt Sie zuverlässig vor Schadenersatzansprüchen und finanziellen Risiken im Praxisalltag.
Ein Versäumnis, eine Frist übersehen oder fehlerhafte Rechtsberatung – Anwälte tragen eine hohe Verantwortung. Die Berufshaftpflicht ist daher unverzichtbar, um sich gegen berufliche Haftungsrisiken rechtssicher abzusichern und das eigene Vermögen zu schützen.
Pflegekräfte arbeiten nah am Menschen und tragen täglich Verantwortung für Gesundheit und Wohlbefinden. Ein kleiner Fehler kann rechtliche und finanzielle Folgen haben. Die passende Berufshaftpflicht schützt zuverlässig im Berufsalltag – auch bei freiberuflicher Tätigkeit.
Planungsfehler, Berechnungsfehler oder Missverständnisse mit Bauherren können schnell teuer werden. Für freiberuflich tätige Architekten und Ingenieure ist eine Berufshaftpflicht daher unverzichtbar – sie schützt vor den finanziellen Folgen von Schadenersatzforderungen.
Schon kleine Fehler in der Steuerberatung oder Fristversäumnisse können hohe Schadenersatzforderungen nach sich ziehen. Die Berufshaftpflichtversicherung schützt Sie als Steuerberater vor finanziellen Risiken und sichert Ihre freiberufliche Tätigkeit zuverlässig ab.
Auch in der Beratung oder Abgabe von Medikamenten kann es zu Missverständnissen kommen. Die Folgen reichen von gesundheitlichen Problemen bis hin zu rechtlichen Konsequenzen. Eine Berufshaftpflicht schützt freiberufliche Apotheker vor teuren Ansprüchen Dritter.
Schutz bei beruflichen Fehlern mit finanziellen Folgen
Was deckt die Berufshaftpflicht für Freiberufler ab?
Die Berufshaftpflichtversicherung gehört zu den wichtigsten Absicherungen für selbstständig tätige Freiberufler. Denn schon ein kleiner Fehler in der Beratung, Ausführung oder Kommunikation kann zu hohen Schadenersatzforderungen führen – im schlimmsten Fall bis zur Existenzgefährdung. Eine passende Berufshaftpflicht schützt Sie gezielt vor diesen Risiken.
Eine Berufshaftpflichtversicherung übernimmt Schäden, die im Rahmen Ihrer beruflichen Tätigkeit Dritten entstehen – je nach Branche und Tarif sind dies Personen‑, Sach- und Vermögensschäden. Für Freiberufler ist insbesondere der Schutz vor reinen Vermögensschäden entscheidend, also Schäden, bei denen es weder um verletzte Personen noch um beschädigte Gegenstände geht. Ein falscher Gutachtentext, ein Planungsfehler oder eine vergessene Frist reichen dafür bereits aus.
Viele Freiberufler verwechseln die Berufshaftpflicht mit der Betriebshaftpflicht – Letztere greift vor allem bei Sach- oder Personenschäden im Rahmen des laufenden Geschäftsbetriebs, etwa wenn ein Kunde in der Kanzlei stürzt. Die Berufshaftpflicht dagegen deckt berufstypische Risiken ab, etwa fehlerhafte Beratung, fehlerhafte Ausführung oder die Verletzung beruflicher Sorgfaltspflichten.
Branchenabhängige Besonderheiten
Je nach Berufsgruppe gelten spezielle Anforderungen: Heilberufe benötigen meist höhere Deckungssummen wegen des Risikos für Personenschäden. Architekten und Ingenieure sind gesetzlich zu bestimmten Mindestdeckungssummen verpflichtet. Bei Steuerberatern und Rechtsanwälten ist die Vermögensschadenhaftpflicht gesetzlich vorgeschrieben.
Wichtig: Einige Risiken wie Vorsatz, bekannte Mängel oder vertraglich vereinbarte Ausschlüsse sind nicht abgedeckt. Umso wichtiger ist eine individuelle Beratung – passgenau auf Ihre Tätigkeit abgestimmt.
Weitere wichtige Versicherungen für Freiberufler
Viele Freiberufler denken bei Absicherung zunächst an ihre berufliche Tätigkeit. Doch auch im privaten Bereich lauern Risiken – ob gesundheitlich, rechtlich oder im Hinblick auf die Altersvorsorge. Wir helfen Ihnen dabei, auch hier die passende Lösung zu finden. Entdecken Sie unsere Empfehlungen für Ihre private Sicherheit:
Ob gesetzlich oder privat versichert: Eine passende Zusatzversicherung schließt wichtige Lücken im Gesundheitssystem. Besonders bei Zahnersatz, stationären Leistungen oder längeren Krankheitsausfällen lohnt sich ein gezielter Schutz. Auch Ihre Freizeit sollten Sie absichern – etwa durch eine Unfall- oder Tierkrankenversicherung.
Als Freiberufler sind Sie oft auch Immobilieneigentümer, Mieter oder Vermieter – und rechtlichen Risiken ausgesetzt. Ob im Straßenverkehr, bei Nachbarschaftsstreitigkeiten oder bei Schäden durch Naturereignisse: Mit dem passenden Versicherungsschutz stehen Sie auf der sicheren Seite.
Wer freiberuflich arbeitet, muss die Altersvorsorge eigenständig regeln – und sollte auch für den Fall der Berufsunfähigkeit gerüstet sein. Ob Basis-Rente, private Rentenversicherung oder Berufsunfähigkeitsschutz: Wir beraten Sie umfassend zur langfristigen finanziellen Sicherheit.
Was kostet die Berufshaftpflicht für Freiberufler?
Die Beiträge für eine Berufshaftpflichtversicherung richten sich bei Freiberuflern nicht pauschal nach einem festen Preis, sondern nach individuellen Faktoren. Ausschlaggebend sind dabei unter anderem die Art der Tätigkeit, der Jahresumsatz sowie das persönliche Risikoprofil. Eine pauschale Aussage ist daher weder seriös noch rechtlich sinnvoll – stattdessen braucht es eine individuelle Betrachtung auf Basis realer Zahlen.
Die Kosten beginnen je nach Anbieter und Beruf bereits bei unter 6 Euro im Monat und können – etwa bei Architekten mit hoher Versicherungssumme – bis zu mehreren Hundert Euro monatlich betragen. Besonders beitragsrelevant sind die folgenden Punkte:
Berufsgruppe: Tätigkeiten mit erhöhtem Risiko wie z. B. Architektur, Medizin oder Rechtsberatung verursachen höhere Prämien als z. B. IT-Beratung oder Marketing.
Versicherungssumme: Je höher der gewünschte Schutz, desto höher der Beitrag – insbesondere bei Personen- oder Vermögensschäden.
Umsatzhöhe: Bei hohem Jahresumsatz geht der Versicherer von mehr Risiko aus, was sich auf den Beitrag auswirkt.
Selbstbeteiligung: Wer eine höhere Selbstbeteiligung wählt, kann den Beitrag spürbar senken.
Vorerfahrung & Vorschäden: Freiberufler mit langjähriger Erfahrung und wenigen Schadensfällen profitieren meist von günstigeren Konditionen.
In der Praxis bewegt sich die monatliche Prämie für viele Berufsgruppen – je nach Bedarf – im Bereich von rund 6 bis 200 Euro. Ein konkretes Angebot sollte immer auf die individuelle berufliche Situation abgestimmt sein. Unser Vergleichsservice hilft Ihnen dabei, ein passendes und preislich realistisches Angebot zu finden – zuverlässig und transparent.
Gibt es eine gesetzliche Pflicht zur Berufshaftpflicht für Freiberufler?
Nicht alle Freiberufler sind gesetzlich verpflichtet, eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen – für bestimmte Berufsgruppen ist sie jedoch zwingend vorgeschrieben. In diesen Fällen ist der Versicherungsschutz eine Grundvoraussetzung, um überhaupt tätig werden oder Mitglied in einer zuständigen Kammer werden zu dürfen.
Wer braucht die Berufshaftpflicht gesetzlich?
Die Versicherungspflicht gilt in erster Linie für Berufe mit erhöhtem Risiko für Personen‑, Sach- oder Vermögensschäden. Dazu zählen unter anderem:
Medizinische Berufe wie Ärztinnen, Apotheker oder Hebammen: Sie tragen eine hohe Verantwortung für die Gesundheit anderer und haften im Ernstfall mit ihrem Privatvermögen.
Rechtsberatende Berufe wie Rechtsanwälte und Notare: Hier besteht eine Pflicht zur Absicherung gegen Beratungsfehler, die zu finanziellen Schäden bei Mandanten führen können.
Finanzberatende Berufe wie Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer: Eine fehlerhafte Auskunft kann hier erhebliche wirtschaftliche Folgen haben – daher ist eine Absicherung gesetzlich vorgeschrieben.
Planende Berufe wie Architekten und Ingenieure: Planungsfehler oder fehlerhafte Berechnungen können gravierende Sachschäden verursachen und machen den Versicherungsschutz verpflichtend.
Für alle anderen freiberuflichen Tätigkeiten gilt: Auch wenn keine gesetzliche Pflicht besteht, ist der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung dringend anzuraten. Bereits kleine Fehler in der Ausübung der Tätigkeit können zu hohen Schadenersatzforderungen führen, die ohne Versicherung existenzbedrohlich sein können. Eine individuelle Absicherung bietet hier nicht nur finanziellen Schutz, sondern auch berufliche Sicherheit.
Das könnte Sie auch interessieren
Stärken Sie Ihre Arbeitgebermarke und zeigen Sie soziale Verantwortung – mit steuerlich geförderter Gesundheitsabsicherung für Ihr Team.
Ob Büro, Praxis oder Atelier: Mit Inhalts- und Technikversicherungen schützen Sie Ihr Betriebsvermögen vor Feuer, Einbruch, Wasser & Co.
Sichern Sie Ihr Unternehmen ganzheitlich ab – z. B. gegen Haftpflicht‑, Rechtsstreit- oder Ertragsausfallrisiken. Individuell und umfassend.
Zusammenfassung
Ob beratend, heilend, planend oder kreativ tätig – Freiberufler tragen große Verantwortung. Schon kleine Fehler können erhebliche finanzielle Folgen haben. Ohne Berufshaftpflichtversicherung haften Sie in der Regel unbegrenzt mit Ihrem Privatvermögen. Die richtige Absicherung schützt Sie nicht nur vor berechtigten Forderungen, sondern auch vor unnötigen Kosten durch unberechtigte Ansprüche.
Wir unterstützen Sie dabei, die passende Berufshaftpflicht zu finden – individuell auf Ihre Tätigkeit zugeschnitten und über unsere Ausschreibung professionell angefragt. So erhalten Sie genau den Schutz, den Sie wirklich brauchen – ohne Über- oder Unterversicherung.
Häufige Fragen
Ist eine Berufshaftpflicht für alle Freiberufler verpflichtend?
Eine gesetzliche Pflicht besteht nur für bestimmte Berufsgruppen wie Ärzte, Architekten, Steuerberater, Rechtsanwälte oder Notare. Für alle anderen freien Berufe ist der Abschluss freiwillig, wird jedoch dringend empfohlen. Denn Freiberufler haften grundsätzlich unbegrenzt mit ihrem Privatvermögen – auch bei unbeabsichtigten Fehlern.
Welche Schäden deckt die Berufshaftpflichtversicherung ab?
Die Berufshaftpflicht schützt Sie vor Personen‑, Sach- und Vermögensschäden, die im Rahmen Ihrer beruflichen Tätigkeit verursacht werden. Dazu zählen unter anderem Beratungsfehler, fehlerhafte Gutachten, Fristversäumnisse oder Datenschutzverstöße. Auch Schäden durch Erfüllungsgehilfen oder Subunternehmer können mitversichert sein – je nach Tarif.
Wie schnell kann ich eine Berufshaftpflicht abschließen?
Nach Übermittlung Ihrer beruflichen Eckdaten erstellen wir einen individuellen Marktvergleich. Erste Angebote erhalten Sie meist innerhalb weniger Werktage. Sobald Sie sich für einen Tarif entscheiden, ist der Versicherungsschutz in der Regel kurzfristig aktiv – bei Bedarf auch rückwirkend ab Vertragsbeginn.
Was unterscheidet die Berufshaftpflicht von der Betriebshaftpflicht?
Die Betriebshaftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die durch den laufenden Geschäftsbetrieb entstehen – etwa bei Kundenbesuchen oder durch Mitarbeiter. Die Berufshaftpflicht hingegen schützt vor echten Vermögensschäden, die sich aus Ihrer freiberuflichen Tätigkeit ergeben – etwa durch Planungsfehler, Beratungsversäumnisse oder Vertragsverletzungen. Für viele Freiberufler ist genau dieser Schutz entscheidend.