Im digitalen Zeitalter ist ein Cyberangriff auf eine Arztpraxis so ziemlich das Schlimmste, was einem Arzt passieren kann: Man stelle sich einmal vor, dass alle Computer in der Praxis nicht funktioniere und weder Patientendaten aufgerufen werden können noch Krankenkassenkarten eingelesen werden können. Auch das Ausstellen von Rezepten und Überweisungen wird dann zur Herausforderung.
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Noch schlimmer ist es allerdings, wenn Patientendaten an die Öffentlichkeit gelangen, z.B. wer Depressionen, Brustvergrößerungen oder Hämorriden unter den Patienten hat. PR-technisch ist das ein Super-GAU, der für Patientenschwund sorgen könnte. Da ist es gut, dass man sich mit einer Cyberversicherung für Arztpraxen vor den Auswirkungen solcher Schäden schützen kann. Die Versicherung zahlt u.a.:
Selbst bei einer kleinen und überschaubaren Arztpraxis kommen schnell fünfstellige Schadenssummen zusammen.
Am Morgen, als die Arzthelferinnen am Empfang die Rechner hochfahren, ließen sich auf keinem Rechner Dateien öffnen. Die Bonner Arztpraxis hatte in den Vortagen zahlreiche Bewerbungen mit Anlagen für eine ausgeschriebene Stelle erhalten. Beim Öffnen einer als Lebenslauf bezeichneten PDF-Anlage öffnete sich das PDF und eine Excel-Tabelle. Beim Öffnen der Dokumente installierte sich automatisch und unbemerkt eine Schadsoftware, die in der Folge alle Dateien auf dem Rechner und im Netzwerk verschlüsselte. Auch die Software für die Telefonanlage wurde davon betroffen.
Der Schaden betrug 69.000 Euro und setzte sich wie folgt zusammen:
Als besonders störend hat sich dabei ausgewirkt, dass Patienten weder die Praxis telefonisch noch über die Webseite erreichen konnten. Dadurch wanderten auch einige Patienten zu anderen Ärzten ab.
Die Kosten einer Cyberversicherung für eine Arztpraxis bestimmen sich im Wesentlichen aus dem Umsatz der Praxis und der Ausrichtung des Arztes sowie einer etwaigen Selbstbeteiligung.
Eine Beispielrechnung für einen Allgemeinmediziner mit 1 Million Euro Jahresumsatz, 500.000 Euro Versicherungssumme und 1000 Euro Selbstbeteiligung ergibt bei den unterschiedlichen Gesellschaften bei einem Vergleich in 7/2021 folgende Jahresprämien:
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Die Versicherungen weichen teilweise bei der versicherten Leistung ab, einige beinhalten auch eine Deckung für Cloud-Ausfall oder Cyber-Diebstahl, andere wiederum nicht. Hier muss man im Einzelfall prüfen, was für die Praxis benötigt wird. Jede Arztpraxis ist anders aufgestellt. Welche Cyber-Versicherung im Einzelfall für Ihre Arztpraxis die Richtige ist, klären wir von AMBA Versicherungen gerne mit Ihnen im persönlichen Gespräch.
Das Risiko, welches für Unternehmen gilt, gilt auch für Arztpraxen und Zahnarztpraxen. Der Schaden ist dabei oft sehr groß und oft geht es um sensible Patientendaten. Wird der Diebstahl von Patientendaten öffentlich, ist mit einem öffentlichen „Shitstorm“ im Internet und massiver Patientenabwanderung zu rechnen. Eine Cyberversicherung deckt die finanziellen Schäden, stellt schnell IT-Experten zur Verfügung und finanziert ggf. auch Krisen-PR zur Abmilderung negativer Konsequenzen. Daher sollte eine Cyberversicherung zum Standard gehören. Schon der Anhang zu einer Bewerbung oder ein Mitarbeiter, der auf einer infizierten Webseite surft, reicht für ein Unglück aus. Das Risiko eines Hacker-Angriffs ist ca. 30x größer als das eines Brandes in der Arztpraxis und gehen einen Brand ist jede Arztpraxis versichert.
Ärzte gelten wegen ihres vermuteten hohen Einkommens unter Hackern als „gut erpressbare Berufsgruppe“, weswegen immer wieder erheblicher Schaden in Arztpraxen verursacht wird. Oft zahlen betroffene Ärzte still und leise das „Lösegeld“, um weiter arbeiten zu können. Schäden entstehen durch:
Auch wenn das Bundesamt für Sicherheits- und Informationstechnologie empfiehlt, Lösegeldforderungen nicht nachzukommen, ist das für viele Ärzte / Zahnärzte der schnellste und billigste Weg, wieder eigene Systeme nutzen zu können. Ob dieser Leistungsbaustein bei der Cyberversicherung enthalten ist oder nicht, ist prämienrelevant und beim Abschluss eine Überlegung wert.
Wer z.B. besondere Präventionsmaßnahmen durchführt, wie z.B. wöchentliches Backup aller relevanten Daten und eine geeignete Antivirensoftware benutzt, kann seine Prämie ebenso senken wie derjenige, der grundsätzliche keine ec-Karten-Zahlungen oder Kreditkartenzahlungen in der Arztpraxis entgegen nimmt.
Ihr Assekuranz-Makler-Büro-Allgäu (AMBA) berät Sie gerne, welche Cyberversicherung für Ihre Praxis die geeignetste und günstigste Variante ist. Dazu stehen uns eine Vielzahl unterschiedlicher Gesellschaften und Tarife zur Verfügung. Verzichten Sie nicht auf den Schutz gegen Cyberangriffe, sondern schützen sich wirkungsvoll.
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