Fell­pfle­ge beim Hund

Gesun­des Fell – gesun­der Hund: So pfle­gen Sie das Haar­kleid Ihres Vier­bei­ners rich­tig

Eine Hundepflegerin bürstet das dichte Fell eines langhaarigen Hundes, der entspannt auf einem Pflegetisch liegt.

Ein sau­be­res, glän­zen­des Fell ist weit mehr als nur ein opti­scher Plus­punkt – es ist ein Spie­gel­bild der Gesund­heit Ihres Hun­des. Fell­pfle­ge schützt vor Para­si­ten, beugt Haut­pro­ble­men vor und stärkt die Bin­dung zwi­schen Mensch und Tier. Doch wie oft soll­te man bürs­ten? Wel­che Bürs­te passt zum Fell­typ? Und was ist bei Fell­wech­sel, sen­si­bler Haut oder ver­filz­tem Fell zu beach­ten?

In die­sem Rat­ge­ber erfah­ren Sie, wie Sie die Fell­pfle­ge bei Ihrem Hund rich­tig umset­zen – abge­stimmt auf Fell­typ, Lebens­pha­se und Jah­res­zeit. Wir erklä­ren, wann pro­fes­sio­nel­le Hil­fe sinn­voll ist, wel­che natür­li­chen Mit­tel sich eig­nen und wie Sie typi­sche Feh­ler ver­mei­den. Ob kurz­haa­rig oder lang­haa­rig, Wel­pe oder Seni­or: Mit dem rich­ti­gen Wis­sen und der pas­sen­den Rou­ti­ne bleibt das Fell Ihres Hun­des gesund, glän­zend – und frei von Pro­ble­men.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Regel­mä­ßi­ge Fell­pfle­ge ist ent­schei­dend für Haut­ge­sund­heit, Para­si­ten­kon­trol­le und Wohl­be­fin­den – unab­hän­gig von Ras­se oder Fell­typ.

  • Je nach Fell­typ unter­schei­det sich der Pfle­ge­auf­wand erheb­lich: Kurz­haa­ri­ge Hun­de benö­ti­gen meist wöchent­li­che Pfle­ge, lang­haa­ri­ge oft täg­li­che.

  • Der Fell­wech­sel im Früh­jahr und Herbst erfor­dert beson­de­re Auf­merk­sam­keit: Täg­li­ches Bürs­ten kann Ver­fil­zun­gen und Haut­rei­zun­gen vor­beu­gen.

  • Die Wahl der rich­ti­gen Bürs­te ist ent­schei­dend: Unter­woll­bürs­ten, Zupf­bürs­ten oder Pfle­ge­hand­schu­he müs­sen zum Fell und Haut­typ pas­sen.

  • Natür­li­che Öle, eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung und sanf­te Pfle­ge­pro­duk­te unter­stüt­zen die Fell­ge­sund­heit – bei Pro­ble­men soll­te der Tier­arzt ein­be­zo­gen wer­den.

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Schutz, Gesund­heit, Wohl­be­fin­den – was das Hun­de­fell alles leis­tet

War­um Fell­pfle­ge beim Hund so wich­tig ist

Das Fell Ihres Hun­des über­nimmt weit mehr Auf­ga­ben als blo­ße Wär­me­regu­lie­rung. Es schützt vor Umwelt­ein­flüs­sen, zeigt gesund­heit­li­che Ver­än­de­run­gen an und beein­flusst das Wohl­be­fin­den. Ver­nach­läs­sig­te Fell­pfle­ge kann dage­gen schnell zu ernst­haf­ten Pro­ble­men füh­ren.

Das Haar­kleid eines Hun­des erfüllt eine Viel­zahl bio­lo­gi­scher Funk­tio­nen: Es schützt die Haut vor UV-Strah­lung, Käl­te und Hit­ze, ver­hin­dert Ver­let­zun­gen durch Dor­nen oder Insek­ten­sti­che und wirkt als natür­li­che Bar­rie­re gegen Schmutz, Kei­me und Para­si­ten. Gleich­zei­tig trans­por­tiert das Fell über Talg­drü­sen wich­ti­ge Haut­fet­te an die Ober­flä­che – ein natür­li­cher Schutz­film, der Feuch­tig­keit erhält und Ent­zün­dun­gen vor­beugt.

Ein gesun­des, gepfleg­tes Fell ist des­halb nicht nur ein ästhe­ti­scher Aspekt, son­dern ein direk­tes Zei­chen kör­per­li­cher Gesund­heit. Umge­kehrt kann ver­nach­läs­sig­te Fell­pfle­ge gra­vie­ren­de Fol­gen haben: Ver­fil­zun­gen füh­ren zu schmerz­haf­ter Haut­span­nung, Sau­er­stoff­man­gel unter ver­kleb­tem Haar kann Ent­zün­dun­gen aus­lö­sen. Unent­deck­te Para­si­ten wie Flö­he oder Zecken blei­ben bei dich­tem, unge­pfleg­tem Fell oft län­ger unbe­merkt – eben­so wie klei­ne Ver­let­zun­gen, all­er­gi­sche Reak­tio­nen oder Haut­aus­schlä­ge.

Beson­ders im Fell­wech­sel – meist im Früh­jahr und Herbst – ist die Fell­pfle­ge ent­schei­dend. Alte Unter­wol­le muss regel­mä­ßig ent­fernt wer­den, um Hit­ze­stau und Haut­rei­zun­gen zu ver­mei­den. Lang­haa­ri­ge und dicht bepelz­te Hun­de benö­ti­gen hier­bei deut­lich mehr Unter­stüt­zung als kurz­haa­ri­ge Ras­sen. Auch für älte­re Tie­re, die sich selbst nicht mehr aus­rei­chend pfle­gen kön­nen, wird die manu­el­le Fell­pfle­ge durch den Hal­ter zur Pflicht­auf­ga­be.

Nicht zuletzt stärkt regel­mä­ßi­ge Pfle­ge auch die Bezie­hung zwi­schen Mensch und Hund. Das ruhi­ge Bürs­ten, Strei­cheln und Kon­trol­lie­ren wirkt beru­hi­gend, schafft Nähe und hilft, Stress abzu­bau­en. So wird die Fell­pfle­ge zu einem fes­ten Bestand­teil der Gesund­heits­vor­sor­ge – kör­per­lich wie emo­tio­nal.

Jeder Fell­typ braucht sei­ne eige­ne Pfle­ge – wor­auf es wirk­lich ankommt

Fell­ty­pen & Pfle­ge­an­for­de­run­gen im Über­blick

Ob kurz, lang, drah­tig oder lockig – das Fell eines Hun­des bestimmt maß­geb­lich, wie häu­fig und auf wel­che Wei­se es gepflegt wer­den muss. Wer den eige­nen Hund und sei­nen Fell­typ kennt, kann gezielt die pas­sen­de Pfle­ge­rou­ti­ne ent­wi­ckeln und typi­sche Pro­ble­me ver­mei­den.

Kurz­haa­ri­ges Fell (glat­tes Deck­haar, kei­ne Unter­wol­le)

Kurz­haa­ri­ge Hun­de – wie Dober­mann, Boxer oder Dal­ma­ti­ner – benö­ti­gen ver­gleichs­wei­se wenig Pfle­ge­auf­wand. Ein­mal wöchent­li­ches Bürs­ten mit einem Gum­mi­hand­schuh oder einer wei­chen Natur­bors­ten­bürs­te genügt meist, um lose Haa­re zu ent­fer­nen und die Haut­durch­blu­tung zu för­dern. Trotz­dem soll­te auch bei kurz­haa­ri­gen Ras­sen der Fell­zu­stand regel­mä­ßig kon­trol­liert wer­den – vor allem im Fell­wech­sel oder bei Haut­rei­zun­gen.

Kurz­haar mit Unter­wol­le (z. B. Labra­dor, Schä­fer­hund)

Die­se Fell­struk­tur stellt beson­de­re Anfor­de­run­gen: Das Deck­haar ist kurz, dar­un­ter befin­det sich eine dich­te, sai­so­nal wech­seln­de Unter­wol­le. Gera­de im Fell­wech­sel ist täg­li­ches Bürs­ten sinn­voll, um abge­stor­be­ne Haa­re zu ent­fer­nen und Hit­ze­stau oder Juck­reiz zu ver­mei­den. Unter­woll­bürs­ten oder spe­zi­el­le Ent­fil­zungs­werk­zeu­ge sind hier hilf­reich – wich­tig ist dabei immer eine scho­nen­de Anwen­dung.

Lang­haa­ri­ges Fell (z. B. Col­lie, Hava­ne­ser, Afgha­ne)

Lang­haa­ri­ge Hun­de benö­ti­gen inten­si­ve, meist täg­li­che Pfle­ge. Ohne regel­mä­ßi­ges Bürs­ten kommt es schnell zu Kno­ten, Ver­fil­zun­gen und Haut­pro­ble­men. Hier emp­fiehlt sich die Kom­bi­na­ti­on aus grob­zin­ki­gem Kamm, Draht­bürs­te mit Nop­pen und Pfle­ge­hand­schuh. Beson­ders emp­find­li­che Zonen wie Bauch, Ach­seln oder hin­ter den Ohren soll­ten gezielt behan­delt wer­den.

Stock­haar (z. B. Hus­ky, Mali­nois, Ber­ner Sen­nen­hund)

Stock­haa­ri­ge Hun­de besit­zen eine dich­te Unter­wol­le und wet­ter­fes­tes Deck­haar. Sie haa­ren stark im Fell­wech­sel – oft über meh­re­re Wochen. Bürs­ten ist in die­ser Zeit idea­ler­wei­se täg­lich not­wen­dig. Eine Mischung aus Zupf­bürs­te, Kamm und gege­be­nen­falls Fur­mi­na­tor hilft, abge­stor­be­nes Haar zu lösen. Wich­tig: Nie­mals kom­plett sche­ren, da der Fell­schutz sonst dau­er­haft beein­träch­tigt wird.

Rau­haar / Trimm­fell (z. B. Draht­haar­ter­ri­er, Schnau­zer)

Rau­haar­fell benö­tigt kei­ne klas­si­sche Schur, son­dern regel­mä­ßi­ges Trim­men. Dabei wer­den abge­stor­be­ne Haa­re per Hand oder Trimm­mes­ser ent­fernt – etwa alle 8–12 Wochen. Wird das Rau­haar­fell nicht getrimmt, ver­filzt es, wird stumpf und ver­liert sei­ne schüt­zen­de Funk­ti­on. Die Pfle­ge zwi­schen­durch erfolgt mit einer wei­chen Draht­bürs­te oder einem Strie­gel.

Locki­ges oder wol­li­ges Fell (z. B. Pudel, Labra­dood­le)

Die­se Fell­struk­tur wächst kon­ti­nu­ier­lich, ohne sai­so­na­len Fell­wech­sel. Sie ver­filzt schnell, wenn nicht kon­se­quent gebürs­tet wird – idea­ler­wei­se mehr­mals pro Woche. Regel­mä­ßi­ges Sche­ren oder Schnei­den ist Pflicht. Pfle­ge­feh­ler füh­ren bei die­sen Hun­den rasch zu Haut­pro­ble­men und Ver­kno­tun­gen. Beson­ders wich­tig: Die Pfle­ge soll­te früh trai­niert und posi­tiv ver­knüpft wer­den.

So fin­den Sie das rich­ti­ge Werk­zeug für ein gesun­des, gepfleg­tes Fell

Bürs­ten & Werk­zeug­wahl – wel­che Pfle­ge­hil­fen wirk­lich sinn­voll sind

Die Aus­wahl der pas­sen­den Bürs­te oder des rich­ti­gen Kamms ent­schei­det maß­geb­lich dar­über, wie effek­tiv und scho­nend die Fell­pfle­ge ver­läuft. Unter­schied­li­che Fell­ty­pen erfor­dern unter­schied­li­che Werk­zeu­ge – von der Gum­mi­bürs­te bis zur Trimm­klin­ge.

Ein häu­fi­ger Feh­ler bei der Fell­pfle­ge besteht dar­in, wahl­los zur nächst­bes­ten Bürs­te zu grei­fen. Dabei ist die Wahl des Werk­zeugs ent­schei­dend – nicht nur für die Pfle­ge­leis­tung, son­dern auch für das Wohl­be­fin­den des Hun­des. Wird mit zu har­ten Bors­ten gear­bei­tet oder eine unge­eig­ne­te Bürs­te ver­wen­det, kann es zu Haut­rei­zun­gen, Ver­fil­zun­gen oder unnö­ti­gem Stress kom­men.

Für kurz­haa­ri­ge Hun­de mit glat­tem Fell eig­nen sich wei­che Natur­bors­ten­bürs­ten oder Gum­mi­hand­schu­he. Sie ent­fer­nen lose Haa­re, sti­mu­lie­ren die Haut­durch­blu­tung und sor­gen für Glanz – ohne die emp­find­li­che Haut zu rei­zen. Für kurz­haa­ri­ge Hun­de mit Unter­wol­le, wie Labra­dor oder Schä­fer­hund, ist zusätz­lich der Ein­satz eines Unter­woll­kamms oder eines Ent­fil­zungsstrie­gels sinn­voll, vor allem wäh­rend des Fell­wech­sels.

Lang­haa­ri­ge Hun­de pro­fi­tie­ren von Draht­bürs­ten mit Nop­pen oder Kom­bi­bürs­ten, die Ver­fil­zun­gen lösen und gleich­zei­tig scho­nend durch das Fell glei­ten. Ergän­zend kann ein grob­zin­ki­ger Metall­kamm zum Ein­satz kom­men, um hart­nä­cki­ge Kno­ten zu lösen – beson­ders in emp­find­li­chen Berei­chen wie Ach­seln, Ohren­an­sät­zen oder hin­ter den Ober­schen­keln.

Für locki­ges oder wol­li­ges Fell, wie beim Pudel oder Labra­dood­le, eig­nen sich soge­nann­te Zupf­bürs­ten mit fei­nen, gebo­ge­nen Metall­bors­ten. Sie errei­chen auch tie­fer­lie­gen­de Haar­schich­ten und ver­hin­dern, dass sich das Fell zu dicht auf­baut oder ver­filzt. Regel­mä­ßi­ges Aus­bürs­ten ersetzt hier nicht die pro­fes­sio­nel­le Schur, kann sie aber deut­lich erleich­tern.

Rau­haar­ras­sen mit Trimm­fell – etwa Ter­ri­er – benö­ti­gen in regel­mä­ßi­gen Abstän­den ein fach­ge­rech­tes Trim­ming. Hier­bei wird das abge­stor­be­ne Deck­haar mit einem Trimm­mes­ser oder per Hand ent­fernt. Zwi­schen den Trimm­ter­mi­nen kann mit einer wei­chen Draht­bürs­te vor­sich­tig durch­ge­bürs­tet wer­den, um lose Haa­re zu ent­fer­nen.

Ergän­zend zur Bürs­te kön­nen Pfle­ge­hand­schu­he, Sili­kon­bürs­ten oder Fell­pfle­ge­käm­me sinn­voll sein – je nach Emp­find­lich­keit des Hun­des oder Zweck der Anwen­dung. Hoch­wer­ti­ge Werk­zeu­ge, die auf den indi­vi­du­el­len Bedarf abge­stimmt sind, erleich­tern nicht nur die Pfle­ge, son­dern sor­gen auch dafür, dass sich Ihr Hund dabei wohl­fühlt und ent­spannt.

Wenn das Fell wech­selt – was Ihr Hund jetzt braucht

Fell­wech­sel beim Hund – was Sie beach­ten müs­sen

Zwei­mal im Jahr steht für vie­le Hun­de­hal­ter eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung an: der Fell­wech­sel. Im Früh­jahr und Herbst stößt der Hund sein Haar­kleid ab – oft sicht­bar, manch­mal unter­schätzt. Mit der rich­ti­gen Pfle­ge kön­nen Sie Haut­rei­zun­gen ver­mei­den, das Wohl­be­fin­den ver­bes­sern und das Zuhau­se sau­ber hal­ten.

Der Fell­wech­sel ist ein natür­li­cher Pro­zess, bei dem sich das Haar­kleid des Hun­des an die Jah­res­zei­ten anpasst. Im Früh­ling wird das dich­te Win­ter­fell abge­sto­ßen, um die Kör­per­tem­pe­ra­tur im Som­mer bes­ser zu regu­lie­ren. Im Herbst wächst wie­der­um eine dicke­re Unter­wol­le nach, die vor Käl­te schützt. Der Wech­sel dau­ert in der Regel meh­re­re Wochen und ist bei vie­len Ras­sen mit star­kem Haar­ver­lust ver­bun­den – ins­be­son­de­re bei Hun­den mit dich­ter Unter­wol­le wie Labra­dor, Schä­fer­hund oder Ber­ner Sen­nen­hund.

Wäh­rend die­ser Zeit ist die Fell­pfle­ge beson­ders wich­tig. Täg­li­ches Bürs­ten hilft, lose Haa­re zu ent­fer­nen, ver­filz­te Unter­wol­le zu lösen und die Haut zu belüf­ten. So wird nicht nur das Risi­ko für Juck­reiz und Haut­ent­zün­dun­gen ver­rin­gert, son­dern auch die Belas­tung für den Hund redu­ziert – denn abge­stor­be­ne Haa­re, die nicht ent­fernt wer­den, stau­en Hit­ze, för­dern Bak­te­ri­en­bil­dung und kön­nen das Haut­kli­ma nega­tiv beein­flus­sen.

Geeig­ne­te Werk­zeu­ge für den Fell­wech­sel sind Unter­woll­bürs­ten, Zupf­bürs­ten oder spe­zi­el­le Strie­gel, die auch tief­sit­zen­de Haa­re errei­chen. Wich­tig: Nie­mals mit Kraft arbei­ten – die Bürs­te soll das Fell lösen, nicht her­aus­rei­ßen. Bei star­kem Haar­aus­fall oder ver­kleb­tem Fell kann auch der Gang zum Hun­de­fri­seur rat­sam sein, ins­be­son­de­re bei älte­ren oder bewe­gungs­ein­ge­schränk­ten Tie­ren.

Auch die Ernäh­rung spielt eine Rol­le: Ome­ga-3-Fett­säu­ren, Bio­tin und Zink unter­stüt­zen Haut und Fell und kön­nen den Fell­wech­sel posi­tiv beein­flus­sen. Ergän­zend dazu hel­fen regel­mä­ßi­ge Fell­kon­trol­len dabei, Para­si­ten oder Haut­ver­än­de­run­gen früh­zei­tig zu erken­nen.

Der Fell­wech­sel ist kein Krank­heits­sym­ptom – aber er kann für Hund und Hal­ter zur Belas­tung wer­den, wenn die Pfle­ge ver­nach­läs­sigt wird. Wer recht­zei­tig reagiert und die Pfle­ge­rou­ti­ne anpasst, sorgt dafür, dass der sai­so­na­le Haar­wech­sel rei­bungs­los ver­läuft und das Haar­kleid gesund nach­wächst.

Sicher­heit für alle Fäl­le – mit der pas­sen­den Absi­che­rung für Ihren Hund

Die­se Ver­si­che­run­gen soll­ten Hun­de­hal­ter ken­nen

Unfäl­le, Ope­ra­tio­nen oder recht­li­che Streit­fäl­le – wer einen Hund hält, soll­te sich früh­zei­tig mit dem pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz befas­sen. Die­se drei Ver­si­che­run­gen gehö­ren zu den wich­tigs­ten Poli­cen für Hun­de­hal­ter und bie­ten finan­zi­el­len Rück­halt in kri­ti­schen Momen­ten.

Tierarzt untersucht einen Labrador auf dem Behandlungstisch, Mutter und Kind stehen daneben in einer hellen Tierarztpraxis

Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Ob aku­te Erkran­kung, chro­ni­sches Lei­den oder auf­wen­di­ge Dia­gnos­tik – Tier­arzt­kos­ten kön­nen schnell hohe Sum­men errei­chen. Eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt, je nach Tarif, ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te, Bild­ge­bung und mehr. Sie schützt vor finan­zi­el­len Belas­tun­gen im Krank­heits­fall und ermög­licht die best­mög­li­che Ver­sor­gung ohne Kom­pro­mis­se.

Tierärztin untersucht einen Schäferhund auf dem Behandlungstisch, eine Person hält das Tier, moderne Tierklinik im Hintergrund

Hun­de-OP-Ver­si­che­rung

Nicht jede Ver­si­che­rung deckt Ope­ra­tio­nen voll­stän­dig ab. Die OP-Ver­si­che­rung kon­zen­triert sich auf chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe – z. B. nach einem Unfall, bei Gelenk­er­kran­kun­gen oder bei Magen­dre­hung. Sie über­nimmt Nar­ko­se, OP-Kos­ten, Kli­nik­auf­ent­halt und Nach­sor­ge. Beson­ders sinn­voll für jun­ge, akti­ve Hun­de oder Tie­re mit erhöh­tem Risi­ko.

Junge Frau geht mit einem aktiven Hund an der Leine spazieren – Symbolbild für die Notwendigkeit einer Hundehalterhaftpflichtversicherung.

Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Wenn der eige­ne Hund Schä­den ver­ur­sacht – z. B. einen Unfall aus­löst oder eine Per­son ver­letzt – haf­ten Hal­ter in vol­ler Höhe. Die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht schützt vor die­sen Kos­ten und ist in vie­len Bun­des­län­dern gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Sie greift bei Sach‑, Per­so­nen- und Ver­mö­gens­schä­den und gehört zu den wich­tigs­ten Absi­che­run­gen für Hun­de­hal­ter.

Sanf­te Unter­stüt­zung für Haut und Fell – was wirk­lich hilft

Natür­li­che Öle & Pfle­ge­pro­duk­te für gesun­des Hun­de­fell

Vie­le Hun­de­hal­ter grei­fen bei der Fell­pfle­ge auf natür­li­che Mit­tel zurück – ob zur Unter­stüt­zung der Haut­ge­sund­heit oder zur Ver­bes­se­rung des Fell­glan­zes. Doch nicht jedes Öl oder Pfle­ge­pro­dukt ist für jeden Hund geeig­net. Wich­tig ist der geziel­te Ein­satz – und die rich­ti­ge Qua­li­tät.

Natür­li­che Öle wie Lein­öl, Lachs­öl oder Kokos­öl gel­ten als bewähr­te Mit­tel zur Unter­stüt­zung der Fell­ge­sund­heit. Sie ent­hal­ten wich­ti­ge Ome­ga-3- und Ome­ga-6-Fett­säu­ren, die eine posi­ti­ve Wir­kung auf Haut, Fell­struk­tur und Immun­ab­wehr haben kön­nen. Beson­ders in der Fell­wech­sel­zeit pro­fi­tie­ren vie­le Hun­de von einer geziel­ten Ergän­zung – idea­ler­wei­se in Rück­spra­che mit Tier­arzt oder Tier­heil­prak­ti­ker.

Lein­öl zum Bei­spiel wird häu­fig inner­lich ange­wen­det, da es ent­zün­dungs­hem­men­de Eigen­schaf­ten besitzt und die Haut von innen her­aus unter­stützt. Lachs­öl ist reich an EPA und DHA, den wich­tigs­ten Ome­ga-3-Fett­säu­ren, die bei tro­cke­ner oder schup­pi­ger Haut hilf­reich sein kön­nen. Auch Bio­tin, Zink und Vit­amin E sind in vie­len Ergän­zungs­mit­teln ent­hal­ten und tra­gen zur Rege­ne­ra­ti­on der Haut­bar­rie­re bei.

Für die äuße­re Pfle­ge wer­den vor allem mil­de, rück­fet­ten­de Hun­de­sham­poos emp­foh­len – ohne Duft­stof­fe, Sili­ko­ne oder Para­be­ne. Wer sei­nem Hund etwas Gutes tun möch­te, greift auf pH-neu­tra­le Pro­duk­te zurück, die spe­zi­ell für die emp­find­li­che Hun­de­haut ent­wi­ckelt wur­den. Ergän­zend kön­nen auch Pfle­ge- oder Glanz­sprays ver­wen­det wer­den, um das Bürs­ten zu erleich­tern oder flie­gen­de Haa­re zu bin­den.

Vor­sicht ist bei selbst­ge­misch­ten Haus­mit­teln gebo­ten: Nicht alle äthe­ri­schen Öle sind für Hun­de ver­träg­lich – Tee­baum­öl etwa kann schon in klei­nen Men­gen toxisch wir­ken. Auch die Dosie­rung bei der inner­li­chen Gabe von Ölen soll­te sorg­fäl­tig erfol­gen. Ein gro­ber Richt­wert liegt bei 1 Tee­löf­fel Öl pro 10 Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht täg­lich – ange­passt an den Gesund­heits­zu­stand und die Füt­te­rung.

Natur­ba­sier­te Fell­pfle­ge kann eine sinn­vol­le Ergän­zung sein – vor­aus­ge­setzt, sie wird rich­tig ange­wen­det und nicht als Ersatz für eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung oder tier­ärzt­li­che Kon­trol­le miss­ver­stan­den.

Was Hal­ter selbst machen kön­nen – und wann der Pro­fi ran soll­te

Sche­ren, Trim­men & pro­fes­sio­nel­le Hil­fe – wann ist was sinn­voll?

Nicht jedes Fell darf ein­fach geschnit­ten oder rasiert wer­den. Wäh­rend eini­ge Hun­de­ras­sen regel­mä­ßig gescho­ren wer­den müs­sen, ist bei ande­ren das soge­nann­te Trim­men uner­läss­lich. Und manch­mal führt kein Weg am Pro­fi vor­bei – zum Wohl des Hun­des.

Vie­le Hun­de­hal­ter grei­fen zur Scher­ma­schi­ne, wenn das Fell zu lang oder ver­filzt erscheint – doch das ist nicht immer die rich­ti­ge Lösung. Ob ein Hund gescho­ren, getrimmt oder ein­fach regel­mä­ßig gebürs­tet wer­den soll­te, hängt maß­geb­lich vom Fell­typ ab.

Ras­sen mit kon­ti­nu­ier­lich wach­sen­dem Fell – wie Pudel, Bichon Fri­sé oder Hava­ne­ser – müs­sen regel­mä­ßig gescho­ren oder geschnit­ten wer­den. Hier wächst das Fell nach, ohne sich selbst­stän­dig zu erneu­ern. Wird es nicht gekürzt, ver­filzt es und beein­träch­tigt das Wohl­be­fin­den des Hun­des.

Hun­de mit Trimm­fell – etwa Ter­ri­er, Schnau­zer oder Rau­haar­da­ckel – benö­ti­gen dage­gen ein regel­mä­ßi­ges Trim­men. Dabei wer­den abge­stor­be­ne Deck­haa­re hän­disch oder mit einem Trimm­mes­ser ent­fernt. Das ist nicht nur wich­tig für die Optik, son­dern auch für die Haut­ge­sund­heit, denn abge­stor­be­nes Haar ver­stopft Poren und kann zu Juck­reiz oder Ekze­men füh­ren. Ein regel­mä­ßi­ger Trimm­rhyth­mus (alle 8 bis 12 Wochen) wird emp­foh­len – bei unsi­che­rer Hand­ha­bung am bes­ten durch einen Hun­de­fri­seur.

Hun­de mit Stock­haar, Unter­wol­le oder dop­pel­tem Fell­auf­bau – z. B. Hus­ky, Schä­fer­hund oder Gol­den Retrie­ver – soll­ten in der Regel nicht gescho­ren wer­den. Ein ein­mal abra­sier­tes Deck­haar wächst oft nicht gleich­mä­ßig oder voll­stän­dig nach. Das natür­li­che Wär­me­regu­la­ti­ons­sys­tem des Hun­des wird dadurch gestört – im Som­mer wie im Win­ter. Statt­des­sen soll­te die Unter­wol­le gründ­lich aus­ge­bürs­tet wer­den, beson­ders wäh­rend des Fell­wech­sels.

Pro­fes­sio­nel­le Hil­fe ist immer dann rat­sam, wenn der Hund star­ke Ver­fil­zun­gen hat, Angst vor der Fell­pfle­ge zeigt oder der Hal­ter sich unsi­cher im Umgang mit Sche­re, Trimm­werk­zeug oder Scher­ma­schi­ne fühlt. Ein aus­ge­bil­de­ter Hun­de­fri­seur erkennt Fell­pro­ble­me früh­zei­tig, berät zu Pfle­ge­inter­val­len und sorgt für eine scho­nen­de Behand­lung – auch bei sen­si­blen oder älte­ren Hun­den.

Was Sie bei der Fell­pfle­ge unbe­dingt ver­mei­den soll­ten

Häu­fi­ge Feh­ler & Risi­ken bei der Fell­pfle­ge

Gute Absicht allein reicht bei der Fell­pfle­ge nicht aus – vie­le Hal­ter machen unbe­wusst Feh­ler, die Haut und Fell schä­di­gen kön­nen. Damit es gar nicht so weit kommt, soll­ten typi­sche Pfle­ge­feh­ler früh­zei­tig erkannt und ver­mie­den wer­den.

Ein häu­fi­ger Feh­ler ist die fal­sche Werk­zeug­wahl. Wer bei einem lang­haa­ri­gen Hund mit einer zu gro­ben Bürs­te arbei­tet, erreicht die Unter­wol­le nicht – umge­kehrt kann eine zu har­te Bürs­te bei kurz­haa­ri­gen Tie­ren die Haut rei­zen oder ver­let­zen. Auch Käm­me mit schar­fen Zin­ken kön­nen Mikro­ris­se ver­ur­sa­chen, die Haut­pro­ble­me begüns­ti­gen.

Ein wei­te­rer häu­fi­ger Irr­tum ist zu sel­te­nes oder fal­sches Bürs­ten. Gera­de wäh­rend des Fell­wech­sels reicht ein­mal wöchent­li­ches Käm­men oft nicht aus. Ver­fil­zun­gen ent­ste­hen schnell – beson­ders an den Innen­schen­keln, hin­ter den Ohren oder im Ach­sel­be­reich – und füh­ren bei Bewe­gung zu Schmer­zen oder Haut­ent­zün­dun­gen. Die­se Kno­ten las­sen sich spä­ter nur noch mit Mühe ent­fer­nen oder müs­sen her­aus­ge­schnit­ten wer­den.

Eben­falls pro­ble­ma­tisch ist das unbe­dach­te Sche­ren von Ras­sen mit Unter­wol­le. Bei Schä­fer­hun­den, Hus­kys oder Retrie­vern scha­det ein Rasie­ren dem natür­li­chen Fell­schutz. Die Fol­ge kön­nen Hit­ze­stau, Son­nen­brand oder lang­fris­ti­ge Stö­run­gen im Haar­wachs­tum sein. Statt­des­sen soll­te die Unter­wol­le kon­se­quent aus­ge­bürs­tet wer­den.

Ein oft unter­schätz­tes Risi­ko sind unge­eig­ne­te Pfle­ge­pro­duk­te. Men­schen­sham­poos oder stark par­fü­mier­te Pro­duk­te stö­ren den pH-Wert der Hun­de­haut und kön­nen zu Juck­reiz oder Haut­ir­ri­ta­tio­nen füh­ren. Auch ver­meint­lich natür­li­che Mit­tel wie Tee­baum­öl kön­nen für Hun­de toxisch sein – schon in gerin­gen Men­gen.

Nicht zuletzt ist auch das Fehl­ver­hal­ten des Hal­ters wäh­rend der Pfle­ge ein Fak­tor: Unru­he, Hek­tik oder feh­len­de Rou­ti­ne machen den Hund ner­vös und füh­ren zu Stress. Wird die Fell­pfle­ge zur nega­ti­ven Erfah­rung, wird sie beim nächs­ten Mal umso schwie­ri­ger. Eine ruhi­ge Umge­bung, posi­ti­ve Bestär­kung und regel­mä­ßi­ge Pfle­ge­inter­val­le hel­fen, das Ver­trau­en des Hun­des zu stär­ken.

Wer die­se Feh­ler kennt und bewusst mei­det, legt die Grund­la­ge für eine gesun­de, effek­ti­ve und stress­freie Fell­pfle­ge – im Sin­ne des Tie­res und der gemein­sa­men Bezie­hung.

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Hun­de­krank­hei­ten

Ob Durch­fall, Haut­aus­schlag oder Appe­tit­lo­sig­keit – vie­le gesund­heit­li­che Pro­ble­me bei Hun­den begin­nen schlei­chend. Wer Sym­pto­me früh erkennt, kann Kom­pli­ka­tio­nen ver­mei­den und dem Tier unnö­ti­ges Leid erspa­ren. Die­ser Bei­trag zeigt, wel­che Anzei­chen ernst zu neh­men sind, wann ein Tier­arzt­be­such not­wen­dig wird und wie Sie mit Haus­mit­teln rich­tig umge­hen.

Hund spielt auf einer Wiese mit einem kleinen, grünen Fußball und zeigt typisches Sozial- und Spielverhalten

Hun­de­hal­tung

Von der siche­ren Umge­bung über die rich­ti­ge Aus­las­tung bis hin zur emo­tio­na­len Bin­dung: Eine art­ge­rech­te Hun­de­hal­tung bedeu­tet weit mehr als Fut­ter und Spa­zier­gän­ge. Ler­nen Sie, was Hun­de im All­tag brau­chen, wel­che typi­schen Hal­tungs­feh­ler es zu ver­mei­den gilt und wie Sie Ihrem Hund ein sta­bi­les, gesun­des Umfeld bie­ten.

Unse­re emp­foh­le­nen Bei­trä­ge

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Zusam­men­fas­sung

Die Fell­pfle­ge ist weit mehr als eine kos­me­ti­sche Maß­nah­me – sie ist ein zen­tra­ler Bestand­teil der Gesund­heits­vor­sor­ge beim Hund. Ein gepfleg­tes Fell schützt vor äuße­ren Ein­flüs­sen, regu­liert die Kör­per­tem­pe­ra­tur und signa­li­siert, ob es dem Tier kör­per­lich gut geht. Je nach Fell­typ unter­schei­den sich Auf­wand und Werk­zeu­ge deut­lich: Wäh­rend kurz­haa­ri­ge Hun­de meist mit wöchent­li­cher Pfle­ge aus­kom­men, brau­chen lang­haa­ri­ge und unter­wol­li­ge Ras­sen oft täg­li­che Unter­stüt­zung – beson­ders im Fell­wech­sel.

Mit der rich­ti­gen Bürs­te, einer ange­pass­ten Rou­ti­ne und einem guten Ver­ständ­nis für die Bedürf­nis­se des eige­nen Hun­des lässt sich die Fell­pfle­ge stress­frei und wir­kungs­voll in den All­tag inte­grie­ren. Auch natür­li­che Pfle­ge­pro­duk­te, sinn­vol­le Nah­rungs­er­gän­zun­gen und gege­be­nen­falls pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung kön­nen dazu bei­tra­gen, Haut­pro­ble­me zu ver­mei­den und die Fell­ge­sund­heit lang­fris­tig zu för­dern. Wer Feh­ler wie fal­sches Sche­ren, unge­eig­ne­te Pro­duk­te oder Ver­nach­läs­si­gung ver­mei­det, sorgt nicht nur für ein schö­nes Erschei­nungs­bild – son­dern auch für das Wohl­be­fin­den sei­nes Vier­bei­ners.

häu­fi­ge Fra­gen

Ver­fil­zun­gen sind meist tast­bar und ent­ste­hen bevor­zugt in Berei­chen mit viel Rei­bung, z. B. hin­ter den Ohren, in den Ach­seln oder an den Innen­schen­keln. Ist das Fell kno­tig, lässt sich schwer käm­men oder fühlt sich hart an, soll­ten Sie es kon­trol­liert aus­bürs­ten oder ggf. fach­ge­recht schnei­den las­sen.

Ja. Zu häu­fi­ges Baden – beson­ders mit fal­schem Sham­poo – kann den natür­li­chen Schutz­film der Haut zer­stö­ren und zu Tro­cken­heit, Juck­reiz oder Irri­ta­tio­nen füh­ren. Hun­de soll­ten nur bei Bedarf und mit pH-neu­tra­lem Hun­de­sham­poo geba­det wer­den. Im Regel­fall genügt das alle 6 bis 8 Wochen.

Im Win­ter ist das Fell beson­ders wich­tig für den Käl­te­schutz. Es soll­te sau­ber, tro­cken und frei von Ver­kle­bun­gen sein. Ver­filz­te Unter­wol­le kann die Iso­la­ti­ons­wir­kung beein­träch­ti­gen. Außer­dem soll­ten Streu­salz­rück­stän­de an Pfo­ten und Bauch nach dem Spa­zier­gang regel­mä­ßig ent­fernt wer­den.

Ein Besuch beim Hun­de­fri­seur emp­fiehlt sich bei Ras­sen mit Trimm- oder Schnei­de­fell, bei star­ken Ver­fil­zun­gen, bei sehr unru­hi­gen oder älte­ren Tie­ren sowie immer dann, wenn Sie sich unsi­cher im Umgang mit Sche­re, Trim­mer oder Pfle­ge­pro­duk­ten füh­len.