Hundekrankenversicherung – medizinisch abgesichert, finanziell geschützt
Optimaler Schutz für Ihren Hund bei Krankheit, Unfall oder Operation
Tierarztbesuche gehören zum Hundealltag – doch wenn es ernst wird, können Operationen, Diagnostik oder Dauerbehandlungen schnell mehrere tausend Euro kosten. Eine Hundekrankenversicherung schützt Sie zuverlässig vor finanziellen Belastungen und sichert die medizinische Versorgung Ihres Vierbeiner ab – ganz gleich, ob es sich um eine chronische Erkrankung, eine Not-OP oder eine langwierige Therapie handelt.
Hundebesitzer profitieren so von einer wichtigen Absicherung, die vor unerwartet hohen Tierarztkosten schützt und Sicherheit in allen Lebensphasen des Hundes bietet. Die enge Beziehung zwischen Mensch und Hund macht es besonders wichtig, für die Gesundheit des tierischen Begleiters vorzusorgen, da Hunde – ähnlich wie Menschen – erkranken können. Hunde entwickeln zudem viele Krankheiten wie Menschen, und die Behandlungskosten können vergleichbar hoch ausfallen, weshalb eine tierärztliche Absicherung sinnvoll ist.
Je nach Tarifmodell können Sie zwischen OP-Schutz und Vollschutz wählen und Leistungen wie ambulante Behandlungen, Nachsorge, Medikamente oder auch Zahnbehandlungen absichern. Besonders für ältere Hunde oder Tiere mit Vorerkrankungen lohnt sich ein passender Versicherungsschutz. Wir zeigen Ihnen, worauf es bei der Wahl der richtigen Hundekrankenversicherung ankommt – aktuell, transparent und mit geprüften Tarifvergleichen. Bei Fragen oder Unsicherheiten stehen wir Ihnen gerne für eine persönliche Beratung zur Verfügung, um die optimale Absicherung für Ihren Hund zu finden.
Mehr Schutz für Ihren Hund
Gesundheit ist nur ein Teil der Absicherung – denn auch im Alltag lauern Risiken, die Hundehalter schnell teuer zu stehen kommen können. Neben der Hundekrankenversicherung spielen deshalb auch die Hundehaftpflicht und die Hunde-OP-Versicherung eine wichtige Rolle. Ob bei Sach- oder Personenschäden, bei planbaren Operationen oder bei akuten Notfällen – die passende Kombination aus verschiedenen Versicherungen stellt sicher, dass Sie und Ihr Hund rundum geschützt sind. Informieren Sie sich jetzt über die wichtigsten ergänzenden Policen:
Daniel Moser

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334 Bewertungen | 5,0 Sterne
Das Wichtigste im Überblick
- Eine Hundekrankenversicherung schützt Sie vor hohen Tierarztkosten bei Krankheit, Verletzung und Operationen.
- Je nach Tarif übernimmt die Versicherung bis zu 100 % der Kosten – auch für Diagnostik, Medikamente und Nachbehandlung.
- Gute Tarife erstatten Leistungen nach aktueller GOT (Gebührenordnung für Tierärzte), auch im 2- bis 4‑fachen Satz.
- Einige Anbieter bieten freie Tierarztwahl, digitale Rechnungseinreichung und Zusatzleistungen wie Auslandsschutz.
- Die monatlichen Kosten richten sich nach Rasse, Alter, Gesundheitszustand und Leistungsumfang.
- Ein früher Versicherungsbeginn – möglichst im Welpenalter – erhöht die Leistungswahrscheinlichkeit und senkt die Beiträge.
Medizinischer Rundumschutz für Hunde – je nach Tarif individuell anpassbar
Was genau deckt eine Hundekrankenversicherung ab?
Eine Hundekrankenversicherung schützt Hundehalter vor hohen Tierarztkosten im Krankheits- oder Notfall – etwa im Fall eines plötzlichen Unfalls oder unerwarteten Ereignisses. Je nach Tarif übernimmt sie Leistungen wie Operationen, Diagnostik, Medikamente, stationäre Aufenthalte oder Vorsorgemaßnahmen. Während einige Tarife nur chirurgische Eingriffe abdecken, bieten Vollschutz-Policen deutlich umfangreichere Leistungen – von der ersten Untersuchung bis zur Nachsorge. Auch für ältere Hunde oder Tiere mit Vorerkrankung gibt es passende Versicherungslösungen. Die Wahl des richtigen Schutzes hängt vom Gesundheitszustand, dem Alter und dem finanziellen Spielraum des Halters ab.
Die OP-Versicherung für Hunde übernimmt ausschließlich Kosten, die im Zusammenhang mit chirurgischen Eingriffen stehen – etwa bei Kreuzbandrissen, Magendrehungen oder Tumor-OPs. Erstattet werden dabei meist:
Voruntersuchungen inkl. Bildgebung (z. B. Röntgen, CT)
Narkose, OP-Kosten, Medikamente
stationäre Nachsorge
Operationsbedingte Nachbehandlung (z. B. Verbandswechsel)
Sie ist deutlich günstiger als ein Vollschutz und eignet sich besonders für junge, gesunde Hunde oder als Ergänzung zur Rücklagenbildung.
Der Vollschutz umfasst – je nach Tarif – nahezu alle medizinisch notwendigen Leistungen:
ambulante und stationäre Behandlungen
Medikamente und Injektionen
Physiotherapie und alternative Heilmethoden
Zahnbehandlungen
Diagnostik, Labore, Vorsorge
freie Tierarztwahl und Notdienst
Zusätzlich werden Heilbehandlungen, wie sie bei Operationen, ambulanten und stationären Maßnahmen sowie Vorsorgemaßnahmen anfallen, finanziell abgesichert.
Ein Krankenvollschutz bietet maximale Sicherheit, ist jedoch mit höheren Monatsbeiträgen verbunden. Er eignet sich besonders für Rassen mit bekannten Risikofaktoren oder für Halter, die sich keine unerwarteten Tierarztkosten leisten können oder wollen.
Die reine Unfallversicherung für Hunde ist ein Spezialtarif, der ausschließlich Kosten übernimmt, die durch Unfälle entstehen – etwa nach einem Sturz, Verkehrsunfall oder einer Bissverletzung. Sie ist günstiger als OP- oder Vollschutz und bietet dennoch:
Schutz bei Knochenbrüchen, Bänderrissen, Verletzungen
Übernahme von OP- und Nachsorgekosten
meist keine Altersbegrenzung
oft ohne Wartezeit abschließbar
Sie eignet sich als Basisabsicherung für Halter, die gezielt Unfallsituationen absichern möchten oder für schwer vorerkrankte Hunde.
Versicherungen für ältere Hunde bieten Tarife mit angepassten Leistungen. Da die Gesundheitsrisiken mit dem Alter steigen, gelten:
meist höhere Beiträge
häufig längere Wartezeiten oder Leistungsausschlüsse
reduzierte Erstattungsgrenzen
Dennoch ist Versicherungsschutz auch für ältere Tiere möglich – wichtig ist dabei, auf klare Leistungsausschlüsse, Obergrenzen und Wartezeiten zu achten. Einige Anbieter akzeptieren Hunde auch mit Vorerkrankungen, oft jedoch nur mit Einschränkungen im Leistungsumfang.
Wo liegt der Unterschied zur reinen Hunde-OP-Versicherung?
Hundekrankenversicherung oder OP-Versicherung – das sollten Sie wissen
Die Begriffe Hundekrankenversicherung und Hunde-OP-Versicherung werden häufig verwechselt – dabei unterscheiden sich beide Produkte deutlich im Leistungsumfang. Eine Hundekrankenversicherung deckt je nach Tarif nicht nur Operationen, sondern auch alle weiteren medizinisch notwendigen Behandlungen ab: ambulante Therapien, Medikamente, stationäre Aufenthalte, Diagnostik oder auch Vorsorgeleistungen. Sie bietet damit einen umfassenden Schutz für den gesamten Krankheitsverlauf.
Die reine OP-Versicherung hingegen beschränkt sich ausschließlich auf chirurgische Eingriffe und die damit verbundenen Kosten. Dazu zählen in der Regel die Voruntersuchung, die Narkose, die eigentliche Operation und die Nachsorge. Behandlungen wie Hautprobleme, Infekte, Durchfall, Allergien oder Medikamente außerhalb eines OP-Kontextes sind nicht abgedeckt.
Wer also nur hohe OP-Kosten absichern möchte, wählt die OP-Versicherung. Wer hingegen eine umfassende Absicherung für alle Krankheitsfälle sucht, benötigt eine vollwertige Hundekrankenversicherung. Die Wahl hängt vom Gesundheitszustand des Hundes, der Rasse und dem persönlichen Absicherungsbedarf ab. Die genauen Leistungen und Ausschlüsse sind im Vertrag geregelt – ein Blick in die Vertragsbedingungen vor Abschluss ist daher unbedingt zu empfehlen.
Leistungen im Überblick
Welche Leistungen deckt eine Hundeversicherung ab?
Nicht jeder Tarif hält, was er verspricht – und längst nicht jede Versicherung übernimmt alle relevanten Kosten. Eine wirklich gute Hundekrankenversicherung deckt deutlich mehr ab als nur eine einfache Operation.
Sie sollte Diagnostik, Medikamente, Notfälle, chronische Erkrankungen und auch spezielle Behandlungsformen einschließen. Entscheidend ist: Der Versicherungsschutz muss zum Hund und zur Lebensrealität des Halters passen – auch bei älteren Tieren, auf Reisen oder bei rassespezifischen Risiken.
1. Kostenübernahme bei Krankheit – von Diagnose bis Therapie
Eine gute Hundekrankenversicherung sichert Sie umfassend ab, wenn Ihr Hund erkrankt – ob akut oder chronisch. Erstattet werden nicht nur Tierarztbesuche, sondern auch:
klinische Untersuchungen (z. B. Herzultraschall, Blutbild, Hautdiagnostik)
Laboranalysen (inkl. Hormonstatus, Allergietests)
Medikamente (Antibiotika, Schmerzmittel, Spezialpräparate)
Infusionstherapien, stationäre Aufenthalte, Verbandwechsel
Beispiel aus der Praxis:
Ein älterer Hund mit Niereninsuffizienz benötigt regelmäßige Blutuntersuchungen und Dauermedikation – monatliche Kosten: ca. 120–200 €. Ohne Versicherung summiert sich das schnell auf mehrere Tausend Euro jährlich.
2. Operationen – bei schweren Eingriffen finanziell entlastet
Ob Kreuzbandriss, Tumorentfernung oder Magendrehung: Chirurgische Eingriffe sind kostenintensiv – nicht selten im vierstelligen Bereich. Eine gute Versicherung übernimmt:
Voruntersuchungen wie Röntgen, CT, Bluttests
Narkose, Überwachung, OP-Kosten
stationäre Nachsorge, Schmerzmittel, Kontrolluntersuchungen
Typische OP-Kosten:
Kreuzbandriss: 2.000–2.800 €
Magendrehung: 3.000–3.800 €
Tumorentfernung: 1.200–2.500 €
Tarife sollten auch Notfall-OPs, Wochenendzuschläge und Komplikationen abdecken.
3. GOT-Erstattung – Schutz auch bei hohen Tierarztsätzen
Tierärzte rechnen nach der Gebührenordnung (GOT) ab. Je nach Uhrzeit, Komplexität und Klinik können bis zu vierfache GOT-Sätze verlangt werden. Eine hochwertige Versicherung:
erstattet bis zum 4‑fachen GOT-Satz – auch im Notdienst
verhindert, dass Sie Eigenanteile bei teuren Behandlungen tragen müssen
schützt bei Preissteigerungen (z. B. seit GOT-Novelle 2022)
Wichtig:
Viele OPs finden abends, am Wochenende oder in der Notaufnahme statt – hier wird fast immer mindestens der 2‑fache Satz abgerechnet.
4. Rassespezifische Erkrankungen – auch genetische Risiken absichern
Bestimmte Rassen haben ein erhöhtes Risiko für genetisch bedingte Krankheiten – z. B. HD bei Schäferhunden, Patellaluxation bei kleinen Rassen oder Herzprobleme bei Boxern. Gute Tarife:
schließen rassespezifische Erkrankungen nicht aus
bieten Leistung auch bei Mischlingen mit bekannter Prädisposition
decken teils sogar prophylaktische Untersuchungen ab
Tipp:
Achten Sie auf spezielle Wartezeiten oder Einschränkungen bei erblich bedingten Erkrankungen im Bedingungstext.
5. Freie Tierarztwahl – Sie entscheiden, wer behandelt
Sie sollten selbst bestimmen können, welchem Tierarzt Sie vertrauen – egal ob niedergelassener Tierarzt oder Tierklinik, die Wahlfreiheit des Tierarztes und der Tierklinik ist ein wichtiger Vorteil. Eine leistungsstarke Hundekrankenversicherung:
lässt freie Wahl der Praxis oder Klinik
gilt auch bei Überweisungen an Spezialisten
schützt vor Einschränkungen auf bestimmte Vertragsärzte
Beispiel:Sie ziehen um oder benötigen eine Spezialklinik (z. B. Augenheilkunde) – nur mit freier Arztwahl sind Sie hier flexibel.
6. Alternative Behandlungen – Unterstützung bei der Genesung
Zunehmend setzen Tierärzte ergänzend auf alternative Heilmethoden – z. B. nach Operationen oder bei chronischen Leiden. Viele Tarife übernehmen inzwischen:
Physiotherapie (z. B. Muskelaufbau, Gangbildkorrektur)
Hydrotherapie (Wasserlaufband nach OP)
Akupunktur, Chiropraktik oder Homöopathie
Wichtig:
Achten Sie auf Limits je Therapieform (z. B. max. 6 Sitzungen) oder auf jährlich gedeckelte Budgets.
7. Auslandsschutz – auch unterwegs sicher versorgt
Wenn Sie mit Ihrem Hund verreisen, sollte auch im Ausland medizinische Versorgung für Ihr Tier gesichert sein, damit die Gesundheit des Tieres auch im Ausland optimal geschützt ist. Hochwertige Tarife bieten:
Versicherungsschutz innerhalb Europas oder weltweit
Kostenübernahme bei Notfällen im Ausland
Gültigkeit auch bei Grenzübertritt (z. B. Österreich, Schweiz, Frankreich)
Tipp:Achten Sie auf die genauen geografischen Geltungsbereiche und mögliche Meldepflichten bei Auslandsbehandlungen.
8. Transparente Selbstbeteiligung – keine versteckten Kosten
Viele Versicherer arbeiten mit festen Selbstbeteiligungen – z. B. 20 % pro Rechnung oder 250 € pro Jahr. Wichtig ist:
Sie kennen den Betrag im Voraus
die Erstattung erfolgt transparent
keine nachträglichen Kürzungen oder Ausschlüsse
Beispiel:
Bei einer 1.500 € OP mit 20 % Selbstbeteiligung zahlen Sie 300 € selbst – die restlichen 1.200 € übernimmt die Versicherung.
Eine gute Hundekrankenversicherung ist mehr als nur ein Kostenerstatter bei Operationen – sie bietet echten Rückhalt in jeder gesundheitlichen Situation Ihres Hundes. Ob teure Diagnostik, aufwendige Behandlungen oder Nachsorge im Notdienst: Nur ein Tarif mit umfangreichen Leistungen schützt Sie zuverlässig vor hohen Tierarztrechnungen. Entscheidend ist, dass die Police keine Einschränkungen bei rassespezifischen Krankheiten, Tierarztwahl oder alternativen Heilmethoden enthält und auch im Ausland greift.
Gerade in emotional und finanziell belastenden Momenten – etwa bei einer plötzlichen Operation oder chronischen Erkrankung – zahlt sich eine durchdachte Absicherung aus. Wer frühzeitig auf Qualität achtet, schützt nicht nur seinen Hund, sondern auch sich selbst vor schwer kalkulierten Risiken.
Wenn Sie unsicher sind, welcher Tarif am besten zu Ihrem Hund passt, lohnt sich der direkte Vergleich – am besten mit einem Blick auf Erstattungssätze, Leistungsgrenzen und die tatsächlichen Erfahrungen anderer Halter.
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Was kostet eine Hundekrankenversicherung?
So viel zahlen Sie – je nach Rasse, Alter und Tarifwahl
Die Kosten einer Hundekrankenversicherung variieren stark – sie hängen insbesondere von Rasse, Alter, Gesundheitszustand, Schulterhöhe sowie dem gewünschten Leistungsumfang ab. Junge, gesunde Hunde sind in der Regel deutlich günstiger zu versichern als ältere Hunde oder Tiere mit Vorerkrankungen. Bereits ab etwa 30 Euro pro Monat sind Basistarife für Krankenvollschutz erhältlich – reine OP-Versicherungen gibt es zum Teil sogar schon ab ca. 15 Euro im Monat.
Wichtig: Die meisten Versicherer bieten Tarife in drei Leistungsklassen an – Basis, Komfort und Premium. Während die Basisdeckung preislich attraktiv erscheint, sind die enthaltenen Leistungen oft stark eingeschränkt. Premiumtarife dagegen decken meist alle wichtigen tierärztlichen Behandlungen ab – inklusive Diagnostik, Operationen, Medikamente und Nachsorge.
Für eine erste Orientierung:
– Mischling, 2 Jahre, bis 44 cm Schulterhöhe: ab ca. 37 €/Monat – gute Tarife ab etwa 80 €
– Labrador, 4 Jahre: ab ca. 53 €/Monat – Premiumschutz ab rund 100 €
– Seniorhund (z. B. Schäferhund, 8 Jahre): häufig über 150 €/Monat
Einige Anbieter berechnen den Beitrag zusätzlich nach Gewicht und Schulterhöhe – bei größeren Rassen kann das zu spürbaren Preisunterschieden führen. Auch Selbstbeteiligung, Wartezeit oder Jahreslimit beeinflussen die Beitragshöhe erheblich.
Tierarztkosten steigen seit der GOT-Novelle 2022 kontinuierlich – einzelne Behandlungen können schnell mehrere hundert bis tausend Euro kosten. Im Ernstfall hilft eine gute Hundekrankenversicherung dabei, genau diese Kosten zuverlässig aufzufangen. Gerade bei Notfällen, Operationen oder chronischen Erkrankungen wird der Schutz zur finanziellen Sicherheit – und zur bestmöglichen medizinischen Versorgung für Ihren Hund.
Je früher Sie Ihren Hund absichern, desto günstiger fällt der Monatsbeitrag aus – und desto sicherer ist auch die spätere Leistungszusage. Viele Anbieter lehnen Anträge im Seniorenalter oder bei bekannten Vorerkrankungen ab. Wer früh abschließt, erhält umfassenderen Schutz – zu besseren Konditionen.
Medizinisch abgesichert – finanziell entlastet
Warum eine Hundekrankenversicherung sinnvoll ist
Viele Hundehalter unterschätzen, wie schnell ein tierärztlicher Eingriff zur Kostenfalle werden kann. Ob akuter Unfall, plötzliches Magendrehen oder chronische Erkrankung – die Tiermedizin kann heute viel leisten, aber das hat seinen Preis. Eine Hundekrankenversicherung bietet hier nicht nur finanziellen Schutz, sondern auch das gute Gefühl, im Ernstfall schnell und umfassend handeln zu können – ohne auf den Kontostand achten zu müssen.
Die medizinische Versorgung für Hunde ist in den vergangenen Jahren immer differenzierter – und teurer – geworden. Moderne Diagnostik wie MRT oder CT, aufwendige Operationen, Medikamente oder langfristige Behandlungspläne für chronisch kranke Tiere sind längst Standard. Gleichzeitig wurde mit der GOT-Novelle 2022 die Gebührenordnung für Tierärzte grundlegend angepasst. Für viele Leistungen gelten nun deutlich höhere Sätze – was auch Routinebehandlungen schnell teuer machen kann.
Wer keine Versicherung abgeschlossen hat, steht im Ernstfall vor einer schwierigen Entscheidung: medizinisch helfen lassen – oder aus Kostengründen verzichten? Eine Hundekrankenversicherung verhindert genau diesen Konflikt. Sie übernimmt – je nach Tarif – bis zu 100 % der Behandlungskosten. Viele Anbieter erstatten sogar Vorsorgemaßnahmen, Impfungen oder Zahnbehandlungen.
Ein weiterer Punkt: Viele Hunde entwickeln mit zunehmendem Alter Krankheiten wie Arthrose, Diabetes, Herzprobleme oder Hauterkrankungen. Wer früh eine Krankenversicherung abschließt, sichert sich nicht nur einen besseren Beitrag, sondern auch langfristig verlässlichen Schutz – selbst im hohen Hundealter.
Fazit: Eine Hundekrankenversicherung sorgt dafür, dass Ihr Hund in jeder Lebensphase die bestmögliche tierärztliche Versorgung erhält – unabhängig vom Preis. Sie schützt Sie vor finanzieller Belastung und verschafft Ihnen Planungssicherheit im Alltag mit Hund.
Was kosten Behandlungen beim Tierarzt wirklich?
Typische Behandlungskosten beim Hund – ein Überblick
Viele Hundehalter unterschätzen, wie schnell sich Tierarztkosten summieren können. Ob eine Notfall-OP, stationäre Aufnahme oder ein MRT – wer keine Versicherung hat, muss oft tief in die Tasche greifen. Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) legt die Basis fest, doch regionale Unterschiede, Notdienstzuschläge und moderne Diagnostik treiben die Kosten zusätzlich nach oben. Ein realistischer Überblick hilft bei der Entscheidung für die passende Hundekrankenversicherung – und schützt vor bösen Überraschungen.
🩺 Magen-Darm-Erkrankung
Typische Beschwerden wie Durchfall, Erbrechen oder Appetitlosigkeit treten bei vielen Hunden auf. In einfachen Fällen reicht oft eine medikamentöse Behandlung. Wird der Hund jedoch apathisch, zeigt Fieber oder dehydriert, ist eine weitergehende Therapie – z. B. mit Infusion – erforderlich.
Behandlungskosten (je nach Schweregrad):
Allgemeinuntersuchung: 25 – 50 €
Blutbild + Ultraschall: 120 – 250 €
Infusionstherapie (2 Tage): 180 – 350 €
Medikamente + Diätfutter: 30 – 80 €
👉 Gesamt: bis zu 500 €
🦴 Kreuzbandriss (TPLO-OP)
Ein Kreuzbandriss zählt zu den häufigsten orthopädischen Verletzungen beim Hund. Vor allem mittelgroße bis große Rassen sind betroffen. Die gängige OP-Methode ist die TPLO (Tibia Plateau Leveling Osteotomy).
Behandlungskosten:
Röntgenuntersuchung: 100 – 200 €
Narkose + Voruntersuchung: 150 – 300 €
TPLO-Operation: 1.200 – 1.800 €
Klinikaufenthalt (2–3 Tage): 250 – 500 €
Medikamente + Nachsorge: 100 – 200 €
🔄 Magendrehung
Die Magendrehung ist ein lebensbedrohlicher Notfall – typisch bei großen, tiefbrüstigen Hunden wie Doggen, Schäferhunden oder Settern. Der Hund muss umgehend operiert werden.
Behandlungskosten:
Notdienst + Erste Hilfe: 150 – 250 €
Blutwerte + Diagnostik: 150 – 300 €
Operation + Fixierung des Magens: 1.500 – 2.500 €
🏥 Intensivstation (2–4 Tage): 400 – 800 €
Medikamente + Nachsorge: 100 – 200 €
👉 Gesamt: bis zu 3.500 €
🧬 Tumor-OP
Gut- oder bösartige Tumoren treten vor allem bei älteren Hunden auf. Je nach Lokalisation, Größe und Art sind eine chirurgische Entfernung sowie Gewebeuntersuchungen notwendig.
Behandlungskosten:
🔍 Untersuchung + Biopsie: 150 – 300 €
🧠 Narkose + OP-Vorbereitung: 200 – 400 €
🔪 Tumorentfernung (je nach Aufwand): 500 – 1.500 €
🧫 Histologie (Gewebeuntersuchung): 80 – 200 €
💊 Nachsorge + Medikamente: 100 – 250 €
👉 Gesamt: bis zu 2.500 €
🦿 Arthrose
Arthrose ist eine der häufigsten chronischen Gelenkerkrankungen bei Hunden – insbesondere im Alter oder bei Übergewicht. Die Behandlung zielt auf Schmerzlinderung, Beweglichkeit und Entzündungshemmung ab. Eine vollständige Heilung ist nicht möglich.
Behandlungskosten (je nach Stadium):
Diagnostik (Untersuchung + Röntgen): 100 – 200 €
Schmerztherapie + Entzündungshemmer: 50 – 150 € monatlich
Nahrungsergänzung (z. B. Grünlippmuschel): 20 – 60 €
Physio-/Hydrotherapie (mehrere Sitzungen): 200 – 400 €
👉 Gesamt: bis zu 800 € jährlich
🕷️ Zeckenbiss / Borreliose
Zecken übertragen Borreliose – eine bakterielle Erkrankung, die beim Hund Fieber, Lahmheit und neurologische Ausfälle verursachen kann. Eine frühe Diagnose ist entscheidend. Auch Schutzimpfungen sind möglich.
Behandlungskosten (bei Erkrankung):
Bluttest + Diagnostik: 80 – 150 €
Antibiotika-Therapie: 60 – 120 €
Kontrolluntersuchungen (mehrfach): 60 – 100 €
Zeckenprophylaxe / Impfung (jährlich): 50 – 90 €
👉 Gesamt: bis zu 450 €
🚨 Unfälle (z. B. Schnittverletzungen, Giftköder)
Schnittverletzungen, Bisswunden oder die Aufnahme von Giftködern zählen zu den häufigsten Notfällen. Die Versorgung muss oft schnell erfolgen – bei Giftstoffen ist eine stationäre Behandlung erforderlich.
Behandlungskosten:
Wundversorgung + Naht: 100 – 250 €
Schmerzmittel + Antibiotika: 60 – 120 €
Blutbild / Toxin-Check: 100 – 200 €
Stationäre Aufnahme (bei Vergiftung): 250 – 500 €
👉 Gesamt: bis zu 1.000 €
❤️ Herz-Kreislauf-Erkrankung
Erkrankungen wie Herzklappenschäden oder Herzmuskelschwäche sind v. a. bei älteren oder kleinen Hunden verbreitet. Die Behandlung erfolgt meist lebenslang mit Medikamenten und engmaschiger Kontrolle.
Behandlungskosten (chronisch):
Herzultraschall + EKG: 150 – 300 €
Herzmedikamente (monatlich): 50 – 120 €
Kontrolluntersuchungen (3–4x jährlich): 200 – 400 €
Blut- und Organcheck: 80 – 150 €
👉 Gesamt: bis zu 1.500 € jährlich
Die Behandlungskosten beim Hund sind durch die neue GOT spürbar gestiegen – besonders bei Operationen, Diagnostik und stationärer Versorgung. Ohne Hundekrankenversicherung kann eine einzige Erkrankung schnell finanzielle Engpässe verursachen. Eine gute Absicherung schützt nicht nur das Tier, sondern auch den Halter – und ermöglicht jederzeit die beste medizinische Versorgung.
Klarheit im Schadenfall
Wann Ihre Hundekrankenversicherung zahlt – und wann nicht
Ihre Hundekrankenversicherung zahlt, wenn …
- … Ihr Hund wegen eines Unfalls operiert werden muss (z. B. Kreuzbandriss, Bissverletzung oder Knochenbruch).
- … eine medizinisch notwendige Operation bei Krankheit erfolgt (z. B. Tumorentfernung, Blasenstein-OP).
- … Sie Heilbehandlung und Medikamente benötigen, etwa bei Augenentzündung oder Magen-Darm-Problemen.
- … Sie den Baustein Heilbehandlung abgeschlossen haben und regelmäßige Kontrolluntersuchungen anfallen.
- … stationäre Aufenthalte erforderlich sind (z. B. bei Vergiftung oder schwerem Infekt).
Ihre Hundekrankenversicherung zahlt nicht, wenn …
- … Kosten durch Spezialfutter, Diät- oder Ergänzungspräparate entstehen.
- … Sie Behandlungen zur Rassestandards-Optimierung durchführen lassen (z. B. Ohren-/Rutenkorrektur).
- … vorbeugende Maßnahmen wie Vitamingaben oder Nahrungsergänzung nicht versichert sind.
- … während der Wartezeit (meist 1–3 Monate) ein Schaden eintritt – ausgenommen Notfälle je nach Tarif.
- … Erkrankungen oder Fehlentwicklungen bereits vor Vertragsbeginn bekannt waren (Vorerkrankungen).
Häufige Fragen – klar und verständlich beantwortet
Was Sie schon immer über Hundekrankenversicherung wissen wollten
Welche Hundekrankenversicherung übernimmt alle Tierarztkosten?
Es gibt keine Hundekrankenversicherung, die alle Tierarztkosten vollständig und uneingeschränkt abdeckt. Auch in Premiumtarifen bestehen vertraglich definierte Ausschlüsse – etwa für bereits bestehende Krankheiten, bestimmte rassespezifische Erkrankungen, kosmetische Eingriffe oder nicht medizinisch notwendige Behandlungen. Einige Anbieter bieten jedoch sehr umfassende Tarife, die bis zu 100 % der Kosten für ambulante, stationäre und operative Behandlungen übernehmen – inklusive Diagnostik, Medikamente und Nachsorge. Wichtig ist, auf die konkreten Leistungsausschlüsse und Bedingungen im jeweiligen Tarif zu achten.
Welche Hundekrankenversicherung empfiehlt die Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat bisher keine konkrete Empfehlung für eine bestimmte Hundekrankenversicherung ausgesprochen. In unabhängigen Vergleichen schneiden jedoch regelmäßig Anbieter wie Barmenia, HanseMerkur, Uelzener oder Helvetia mit umfassendem Schutz und guten Konditionen gut ab. Tierärztliche Leistungen, Erstattungshöhe und Transparenz der Vertragsbedingungen sind dabei ausschlaggebend.
Wie viel kostet eine Hundekrankenversicherung bei der HUK?
Die HUK bietet selbst keine eigene Hundekrankenversicherung an, sondern vermittelt über die Gothaer. Die Kosten richten sich nach Alter und Rasse des Hundes sowie dem gewählten Leistungsumfang. Für junge Hunde beginnen die Beiträge bei rund 35–45 € monatlich, je nach Tarifwahl.
Wie hoch ist die Selbstbeteiligung bei der Hundekrankenversicherung?
Viele Versicherer bieten Wahlmöglichkeiten: entweder Tarife ohne Selbstbeteiligung oder mit Selbstbehalt von 10 % bis 20 % pro Rechnung oder Kalenderjahr. Ein Tarif ohne Selbstbeteiligung ist in der Regel teurer, bietet jedoch volle Kostenerstattung. Bei hohen Tierarztkosten kann sich ein solcher Tarif schnell lohnen.
Welche Hundekrankenversicherung übernimmt 100 % der Kosten für eine OP?
Einige Versicherer bieten OP-Tarife mit 100 % Kostenübernahme, etwa bei Barmenia (Premium Plus), HanseMerkur (Top-Tarif) oder Uelzener (Premium Plus). Diese erstatten in der Regel Narkose, Operationskosten, Voruntersuchungen, Nachsorge und Medikamente. Allerdings gilt auch hier: Kein Tarif übernimmt jede OP in jedem Fall vollständig, denn es bestehen stets vertraglich definierte Ausschlüsse – z. B. bei angeborenen Fehlbildungen, Vorerkrankungen oder nicht medizinisch notwendigen Eingriffen. Eine genaue Prüfung der Versicherungsbedingungen ist daher unverzichtbar.
Was ist die beste Hundekrankenversicherung?
Die „beste“ Versicherung hängt vom individuellen Bedarf ab: Für Rundum-Schutz bieten sich Premiumtarife mit 100 % Kostenerstattung und Leistungen über die GOT hinaus an. Anbieter wie Barmenia, Cleos, HanseMerkur und Uelzener gehören aktuell zu den stärksten Optionen am Markt. Neben Preis und Leistung sind auch Service, Abwicklung und Bedingungen wichtig.
Wie gut ist die AGILA Tierkrankenversicherung?
AGILA gehört zu den etablierten Anbietern in Deutschland und bietet verschiedene Tarife – vom OP-Schutz bis zur Vollversicherung. Die Premium-Variante deckt auch ambulante Behandlungen, Vorsorge und Medikamente ab. Im Vergleich zu anderen Anbietern ist die Abrechnung einfach, die Kostenerstattung solide, jedoch sind manche Leistungen (z. B. bei Vorsorge) begrenzt.
Was übernimmt eine Hundekrankenversicherung nicht?
Nicht übernommen werden meist:
bereits bestehende Erkrankungen bei Vertragsabschluss
kosmetische oder nicht medizinisch notwendige Behandlungen
rassespezifische Erkrankungen (je nach Anbieter)
Verhaltens- oder Verhaltenstherapien
gewerblich genutzte Hunde (je nach Tarif)
Auch Vorsorge (Impfungen, Wurmkuren) ist oft nur begrenzt enthalten oder an Pauschalen gebunden.
Was kostet eine Hundekrankenversicherung komplett?
Ein Vollschutz-Tarif mit 100 % Erstattung kostet im Schnitt zwischen 70 und 120 € pro Monat, abhängig von Rasse, Alter, Anbieter und Leistungsumfang. OP-Versicherungen beginnen meist ab ca. 20 € monatlich. Ein Preisvergleich lohnt sich – ebenso wie die Prüfung, ob Zusatzleistungen (z. B. Telemedizin oder Auslandsschutz) enthalten sind.
Welche Hundekrankenversicherung empfehlen Tierärzte?
Tierärzte empfehlen in der Regel Anbieter, die eine schnelle und verlässliche Kostenerstattung, keine Probleme bei der Leistungsabrechnung und ausreichend hohe Erstattungssätze bieten. In der Praxis werden häufig Tarife von Barmenia, Cleos, Uelzener oder HanseMerkur empfohlen, da sie transparente Bedingungen und umfassenden Schutz bieten.
Mehr Wissen für Hundehalter
Gut informiert – rund um Kosten, Pflichten und besondere Situationen
Als Hundehalterin oder Hundehalter begegnen Ihnen viele Themen, die über die reine Krankenversicherung hinausgehen. Von gesetzlichen Vorgaben über Zusatzversicherungen bis hin zu tierärztlichen Gebühren lohnt es sich, vorbereitet zu sein. Diese Inhalte helfen Ihnen dabei.
Behandlungen beim Tierarzt richten sich in Deutschland nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT). Doch je nach Uhrzeit, Tierart oder Behandlungsart kann der Satz deutlich schwanken – bis zum 4‑fachen Satz bei Notfällen. Wer die GOT kennt, kann Kosten besser einschätzen – und mit einer passenden Versicherung gezielt vorsorgen.
Für viele Listenhunde ist eine Hundehaftpflicht gesetzlich vorgeschrieben – etwa für American Staffordshire Terrier oder Pitbulls. Doch auch in Bundesländern ohne Pflicht kann ein Abschluss sinnvoll sein, da Schäden durch Listenhunde besonders teuer und versicherungspflichtig sind. Was zählt, ist nicht nur die Rasse, sondern auch der Schutz im Ernstfall.
Als Hundehalter tragen Sie Verantwortung – auch rechtlich und gesundheitlich. Eine Hundekrankenversicherung schützt Sie vor hohen Tierarztkosten. Doch es gibt noch mehr Themen, die wichtig sind:
Anbieter im Vergleich
Diese Hundekrankenversicherungen sind einen Blick wert
Hundekrankenversicherungen unterscheiden sich deutlich – je nach Tarif, Versicherer und Leistungsumfang. Nicht jede Versicherung passt zu jedem Hund. Und nicht jeder Tarif eignet sich für jede Lebensphase. Umso wichtiger ist ein strukturierter, fachlich fundierter Vergleich.
Eine gute Hundekrankenversicherung sollte nicht nur bezahlbar sein, sondern auch zuverlässig wichtige Leistungen übernehmen – von ambulanten Behandlungen bis hin zu Operationen, Diagnostik oder Zahnbehandlungen. Besonders bei chronischen Erkrankungen oder wiederkehrenden Tierarztkosten zahlt sich ein starker Versicherungsschutz aus.
Worauf Sie beim Vergleich achten sollten:
Leistungsumfang: Werden ambulante und stationäre Behandlungen abgedeckt? Wie steht es um Zahnsanierung, Diagnostik, Medikamente und alternative Heilmethoden?
Erstattung & Begrenzungen: Gibt es eine Jahresobergrenze oder wird unbegrenzt gezahlt? Bis zu welchem Prozentsatz werden Rechnungen übernommen?
Selbstbeteiligung: Ist ein Eigenanteil vorgesehen? Wenn ja, wie hoch fällt dieser aus?
Wartezeiten: Ab wann beginnt der volle Versicherungsschutz? Gibt es Unterschiede bei Krankheit und Unfall?
Vorerkrankungen: Werden Hunde mit bestehenden Diagnosen aufgenommen – oder gelten Ausschlüsse?
Alter des Hundes: Gibt es Einschränkungen beim Eintritts- oder Höchstalter für die Aufnahme?
Kleingedrucktes: Was steht in den Bedingungen zu Fristen, Ausschlüssen und Pflichten im Schadenfall?
Ein sorgfältiger Vergleich spart im Ernstfall nicht nur Geld, sondern entscheidet mit darüber, wie gut Ihr Hund medizinisch versorgt werden kann.
Diese Gesellschaften bieten leistungsstarke Hundekrankenversicherungen:
Natürlich gibt es darüber hinaus noch weitere Anbieter mit soliden Tarifen. In unserem Tarifvergleichsrechner finden Sie alle relevanten Versicherungen, komplett mit Leistungsdetails, Kosten und Zusatzoptionen. Viele Bewertungen und Nutzermeinungen zu den Versicherungen wurden in den letzten 12 Monaten gesammelt, sodass Sie von aktuellen Erfahrungen profitieren. So treffen Sie die Entscheidung, die zu Ihrem Hund passt – und zu Ihrem Leben.
Zusammenfassung
Eine Hundekrankenversicherung bietet eine wichtige finanzielle Absicherung für Tierhalter – insbesondere dann, wenn plötzlich hohe Tierarztkosten anfallen. Vom einfachen Magen-Darm-Infekt über chronische Erkrankungen bis hin zu kostspieligen Operationen: Gute Tarife übernehmen nicht nur einen Großteil der Behandlungskosten, sondern bieten auch Schutz bei Vorsorgeuntersuchungen oder alternativen Heilmethoden. Wer Wert auf umfassende Leistungen legt, sollte Tarife mit hoher Erstattung, ohne Jahreslimit und mit kurzer Wartezeit bevorzugen. Ein Vergleich lohnt sich – vor allem im Hinblick auf Selbstbeteiligung, Zahnersatzleistungen, Vorerkrankungen und Altersgrenzen. So lässt sich der optimale Schutz für jede Hunderasse, jedes Alter und jeden Gesundheitszustand finden.
Häufige Fragen
Ab welchem Alter kann ich meinen Hund krankenversichern?
Die meisten Versicherer ermöglichen einen Abschluss ab einem Alter von 8 Wochen. Für viele Tarife gilt: Je früher Sie den Hund versichern, desto günstiger sind die Beiträge – und desto geringer ist das Risiko, dass Vorerkrankungen vom Versicherungsschutz ausgeschlossen werden. Besonders bei Welpen ist ein früher Schutz sinnvoll, da bereits in den ersten Lebensmonaten Verletzungen oder Infektionen auftreten können.
Gilt die Hundekrankenversicherung auch im Ausland?
Ein Großteil der Anbieter bietet weltweiten oder europäischen Versicherungsschutz, meist für eine bestimmte Reisedauer (z. B. bis zu 12 Monate). In vielen Tarifen sind auch Auslandskrankheiten, Notfallbehandlungen und Rücktransporte gedeckt. Wichtig ist, dass Behandlungen nach der deutschen GOT oder vergleichbaren Standards abgerechnet werden können. Vor Reisen sollte der Leistungsumfang geprüft und ggf. eine tierärztliche Notfallversorgung am Urlaubsort organisiert werden.
Was passiert, wenn mein Hund während der Vertragslaufzeit chronisch krank wird?
Tritt während der versicherten Zeit eine chronische Erkrankung auf (z. B. Diabetes, Arthrose oder Epilepsie), übernimmt die Versicherung die Behandlungskosten dauerhaft, solange der Vertrag besteht und die entsprechenden Leistungen im Tarif eingeschlossen sind. Voraussetzung ist, dass die Krankheit nicht bereits vor Vertragsbeginn bestand. Wichtig: Kündigen Sie in einem solchen Fall nicht eigenständig, da neue Versicherer chronische Erkrankungen in der Regel ausschließen.
Welche Rolle spielt die Rasse bei der Beitragsberechnung?
Die Hunderasse hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Beitragshöhe. Bestimmte Rassen gelten als risikobehafteter, da sie statistisch häufiger bestimmte Krankheiten oder Verletzungen entwickeln. Große oder schnell wachsende Rassen (z. B. Deutsche Dogge, Labrador, Schäferhund) zahlen häufig höhere Beiträge als kleine Mischlinge. Einige Versicherer führen Rassekategorien mit unterschiedlichen Tarifen – daher lohnt sich ein gezielter Vergleich.