So klappt die OhrenÂpfleÂge sicher und stressÂfrei: Hund Ohren ReiÂniÂgen
RegelÂmäÂĂźiÂge OhrÂreiÂniÂgung schĂĽtzt vor EntÂzĂĽnÂdunÂgen, SchmerÂzen und FolÂgeÂschäÂden

Die richÂtiÂge OhrenÂpfleÂge ist ein wichÂtiÂger Teil der HunÂdeÂgeÂsundÂheit – wird aber oft unterÂschätzt. Die Ohren des HunÂdes sind hochÂsenÂsiÂble SinÂnesÂorÂgaÂne, deren FunkÂtiÂon fĂĽr das Hören, die OriÂenÂtieÂrung und das GleichÂgeÂwicht essenÂziÂell ist. Die besonÂdeÂre AnaÂtoÂmie des Ohres, einÂschlieĂźÂlich des äuĂźeÂren, mittÂleÂren und inneÂren Ohres, spielt dabei eine entÂscheiÂdenÂde RolÂle fĂĽr die DruckÂreÂguÂlieÂrung und das GleichÂgeÂwichtsÂempÂfinÂden.
VieÂle HunÂdeÂbeÂsitÂzer konÂtrolÂlieÂren die Ohren ihres TieÂres zu selÂten oder greiÂfen zu ungeÂeigÂneÂten MitÂteln. Dabei könÂnen Schmutz, FeuchÂtigÂkeit und BakÂteÂriÂen im GehörÂgang schnell zu EntÂzĂĽnÂdunÂgen fĂĽhÂren. BesonÂders betrofÂfen sind RasÂsen mit SchlappÂohÂren oder dichÂtem Fell im OhrÂbeÂreich.
Hier erfahÂren Sie, warÂum eine regelÂmäÂĂźiÂge OhrenÂkonÂtrolÂle notÂwenÂdig ist, wie Sie HunÂdeÂohÂren richÂtig reiÂniÂgen – und welÂche FehÂler Sie dabei unbeÂdingt verÂmeiÂden sollÂten. AuĂźerÂdem erkläÂren wir, wann HausÂmitÂtel sinnÂvoll sind, worÂan Sie eine EntÂzĂĽnÂdung erkenÂnen und wann der Gang zum TierÂarzt unumÂgängÂlich ist. Alle InhalÂte sind tierÂmeÂdiÂziÂnisch geprĂĽft, klar strukÂtuÂriert und direkt anwendÂbar im AllÂtag. DieÂser ArtiÂkel fasst alle wichÂtiÂgen AspekÂte der OhrenÂpfleÂge beim Hund ĂĽberÂsichtÂlich fĂĽr Sie zusamÂmen.
Das WichÂtigsÂte im ĂśberÂblick
- HunÂdeÂohÂren sollÂten regelÂmäÂĂźig konÂtrolÂliert und bei Bedarf gereiÂnigt werÂden – je nach RasÂse, FellÂstrukÂtur und AktiÂviÂtät alle 1 bis 2 Wochen.
- WarnÂzeiÂchen wie unanÂgeÂnehÂmer Geruch, KopfÂschĂĽtÂteln oder RötunÂgen könÂnen auf eine beginÂnenÂde EntÂzĂĽnÂdung hinÂweiÂsen.
- WatÂteÂstäbÂchen dĂĽrÂfen nieÂmals in den GehörÂgang einÂgeÂfĂĽhrt werÂden, da sie Schmutz tieÂfer hinÂeinÂschieÂben oder VerÂletÂzunÂgen verÂurÂsaÂchen könÂnen.
- GeeigÂneÂte OhrÂreiÂniÂger aus dem FachÂhanÂdel sind HausÂmitÂteln meist ĂĽberÂleÂgen – bei UnsiÂcherÂheit hilft der TierÂarzt bei der AusÂwahl.
- OhrenÂpfleÂge ist nicht nur HygieÂneÂsaÂche, sonÂdern beugt SchmerÂzen, FolÂgeÂschäÂden und teuÂren BehandÂlunÂgen vor.
- Tipp: VerÂwenÂden Sie zur ReiÂniÂgung ein weiÂches Tuch und reiÂniÂgen Sie nur den sichtÂbaÂren Teil des Ohrs, um VerÂletÂzunÂgen zu verÂmeiÂden.
EmpÂfindÂliÂche StrukÂtuÂren, hohe AnfälÂligÂkeit – warÂum HunÂdeÂohrÂpfleÂge so wichÂtig ist
WarÂum HunÂdeÂohÂrenÂpfleÂge so wichÂtig ist
Die Ohren eines HunÂdes sind besonÂders empÂfindÂlich und unterÂscheiÂden sich anaÂtoÂmisch deutÂlich von denen des MenÂschen. FeuchÂtigÂkeit, WärÂme und enge GehörÂgänÂge begĂĽnsÂtiÂgen die AnsammÂlung von Schmutz und KeiÂmen. Ohne regelÂmäÂĂźiÂge KonÂtrolÂle droÂhen EntÂzĂĽnÂdunÂgen, SchmerÂzen und FolÂgeÂschäÂden – oft unbeÂmerkt vom HalÂter.
Das HunÂdeÂohr ist ein hochÂentÂwiÂckelÂtes SinÂnesÂorÂgan, das nicht nur fĂĽr das Hören, sonÂdern auch fĂĽr den GleichÂgeÂwichtsÂsinn (vesÂtiÂbuÂläÂres SysÂtem) eine zenÂtraÂle RolÂle spielt. Die AnaÂtoÂmie des Ohres umfasst verÂschieÂdeÂne OhrenÂforÂmen wie SteÂhÂohÂren, HänÂgeÂohÂren oder Ohren mit Knick, die je nach RasÂse unterÂschiedÂlich ausÂgeÂprägt sind. SchutzÂhärÂchen, SchweiĂźÂdrĂĽÂsen und TalgÂdrĂĽÂsen im äuĂźeÂren GehörÂgang unterÂstĂĽtÂzen die natĂĽrÂliÂchen SelbstÂreiÂniÂgungsÂmeÂchaÂnisÂmen, indem sie die BilÂdung und ProÂdukÂtiÂon von OhrenÂschmalz (Talg) förÂdern und den AbtransÂport von Schmutz sowie abgeÂstorÂbeÂnen HautÂzelÂlen ermögÂliÂchen. BesonÂders bei HunÂden mit vieÂlen HaaÂren im GehörÂgang oder speÂziÂelÂlen OhrenÂforÂmen wie Knick- oder HänÂgeÂohÂren kann der natĂĽrÂliÂche AbtransÂport gestört sein. Dies erhöht das RisiÂko fĂĽr AnsammÂlunÂgen von Schmutz, ParaÂsiÂtenÂbeÂfall, InfekÂtioÂnen durch ErreÂger wie BakÂteÂriÂen oder PilÂze und OhrenÂentÂzĂĽnÂdunÂgen. UnbeÂhanÂdelÂte ProÂbleÂme könÂnen zu GehörÂschaÂden fĂĽhÂren. UnsachÂgeÂmäÂĂźe PfleÂge birgt zusätzÂliÂche RisiÂken wie VerÂletÂzunÂgen oder eine gestörÂte OhrÂfloÂra. Daher ist die regelÂmäÂĂźiÂge KonÂtrolÂle und richÂtiÂge PfleÂge der Ohren fĂĽr die GesundÂheit Ihres VierÂbeiÂners unerÂlässÂlich.
Der äuĂźeÂre GehörÂgang des HunÂdes ist L‑förmig geboÂgen – eine anaÂtoÂmiÂsche BesonÂderÂheit, die dafĂĽr sorgt, dass Schmutz, OhrenÂschmalz und FeuchÂtigÂkeit nur schwer von selbst abflieÂĂźen könÂnen. BesonÂders bei HunÂden mit SchlappÂohÂren, dichÂtem Behang oder stark behaarÂten GehörÂgänÂgen entÂsteht so ein warÂmes, feuchÂtes Milieu – ideaÂle BedinÂgunÂgen fĂĽr BakÂteÂriÂen, HefeÂpilÂze und ParaÂsiÂten.
Wird die OhrenÂpfleÂge verÂnachÂläsÂsigt, kann sich eine zunächst harmÂloÂse VerÂschmutÂzung schnell zu einer schmerzÂhafÂten OtiÂtis exterÂna entÂwiÂckeln – also einer EntÂzĂĽnÂdung des äuĂźeÂren GehörÂgangs. DieÂse geht oft mit starÂkem JuckÂreiz, KopfÂschĂĽtÂteln, KratÂzen am Ohr und teils ĂĽbelÂrieÂchenÂdem AusÂfluss einÂher. Bleibt eine solÂche EntÂzĂĽnÂdung unbeÂhanÂdelt, kann sie chroÂnisch werÂden und im schlimmsÂten Fall auf das MitÂtel- oder InnenÂohr ĂĽberÂgreiÂfen.
Eine regelÂmäÂĂźiÂge KonÂtrolÂle der Ohren – ideaÂlerÂweiÂse wöchentÂlich – ermögÂlicht es, VerÂänÂdeÂrunÂgen frĂĽhÂzeiÂtig zu erkenÂnen. LeichÂte VerÂschmutÂzunÂgen lasÂsen sich durch eine schoÂnenÂde ReiÂniÂgung unkomÂpliÂziert entÂferÂnen. Auch die GewöhÂnung des HunÂdes an die OhrenÂpfleÂge gelingt am besÂten, solanÂge keiÂne BeschwerÂden bestehen.
OhrenÂpfleÂge ist keiÂne kosÂmeÂtiÂsche MaĂźÂnahÂme, sonÂdern ein mediÂziÂnisch sinnÂvolÂler BestandÂteil der GesundÂheitsÂvorÂsorÂge. Sie trägt dazu bei, SchmerÂzen zu verÂmeiÂden, TierÂarztÂkosÂten zu reduÂzieÂren und das WohlÂbeÂfinÂden Ihres HunÂdes langÂfrisÂtig zu sichern.
Nicht zu oft, aber regelÂmäÂĂźig – das richÂtiÂge ReiÂniÂgungsÂinÂterÂvall finÂden
Wie oft sollÂten HunÂdeÂohÂren gereiÂnigt werÂden?
Wie häuÂfig HunÂdeÂohÂren gereiÂnigt werÂden sollÂten, hängt von mehÂreÂren FakÂtoÂren ab – insÂbeÂsonÂdeÂre von RasÂse, AktiÂviÂtät, FellÂstrukÂtur und indiÂviÂduÂelÂler VerÂanÂlaÂgung. EntÂscheiÂdend ist nicht die starÂre RouÂtiÂne, sonÂdern eine bedarfsÂgeÂrechÂte PfleÂge, die VerÂschmutÂzunÂgen frĂĽh erkennt und gezielt beseiÂtigt.
GrundÂsätzÂlich gilt: GesunÂde HunÂdeÂohÂren reiÂniÂgen sich bis zu einem gewisÂsen Grad selbst. Bei vieÂlen TieÂren genĂĽgt es, die Ohren einÂmal wöchentÂlich bis zweiÂwöÂchentÂlich zu konÂtrolÂlieÂren und nur bei Bedarf zu reiÂniÂgen. Eine zu häuÂfiÂge ReiÂniÂgung kann die empÂfindÂliÂche Haut im Ohr reiÂzen und das natĂĽrÂliÂche GleichÂgeÂwicht stöÂren.
BesonÂders pfleÂgeÂintenÂsiv sind HunÂde mit hänÂgenÂden Ohren – etwa Cocker SpaÂniÂel, BeaÂgle oder BasÂsets. Durch den gerinÂgen LuftÂausÂtausch und die höheÂre FeuchÂtigÂkeit neiÂgen sie stärÂker zu OhrÂproÂbleÂmen. Auch bei HunÂden, die häuÂfig schwimÂmen, im Wald unterÂwegs sind oder stark behaarÂte GehörÂgänÂge haben, empÂfiehlt sich eine häuÂfiÂgeÂre KonÂtrolÂle.
WelÂpen und junÂge HunÂde sollÂten frĂĽhÂzeiÂtig an die OhrÂpfleÂge gewöhnt werÂden – ideaÂlerÂweiÂse beginnt die GewöhÂnung bereits im WelÂpenÂalÂter, um VerÂtrauÂen aufÂzuÂbauÂen und die PfleÂge zur GewohnÂheit werÂden zu lasÂsen. Dabei reicht oft eine wöchentÂliÂche SichtÂkonÂtrolÂle, bei Bedarf ergänzt durch eine sanfÂte ReiÂniÂgung. Ă„lteÂre HunÂde oder TieÂre mit bekannÂter NeiÂgung zu OhrÂentÂzĂĽnÂdunÂgen benöÂtiÂgen unter UmstänÂden engÂmaÂschiÂgeÂre PfleÂgeÂinterÂvalÂle. Eine posiÂtiÂve ErfahÂrung bei der OhrenÂpfleÂge, zum BeiÂspiel durch BelohÂnung mit LeckerÂlis oder Spiel, förÂdert langÂfrisÂtig ein entÂspannÂtes VerÂhalÂten des HunÂdes.
WichÂtig ist: Sobald die Ohren unanÂgeÂnehm rieÂchen, AusÂfluss sichtÂbar ist oder der Hund ĂĽberÂmäÂĂźig mit dem Kopf schĂĽtÂtelt, ist eine ReiÂniÂgung angeÂzeigt – und bei anhalÂtenÂden BeschwerÂden auch eine tierÂärztÂliÂche AbkläÂrung. Die ReiÂniÂgung sollÂte also nicht nach fesÂtem ZeitÂplan erfolÂgen, sonÂdern fleÂxiÂbel, abhänÂgig vom Zustand der Ohren.
So geht’s richÂtig – schoÂnend reiÂniÂgen, ohne das Ohr zu verÂletÂzen
Schritt-fĂĽr-Schritt-AnleiÂtung zur OhrenÂreiÂniÂgung beim Hund
Mit der richÂtiÂgen TechÂnik lässt sich die OhrÂreiÂniÂgung beim Hund sicher, stressÂfrei und effekÂtiv durchÂfĂĽhÂren. WichÂtig ist eine ruhiÂge UmgeÂbung, etwas Geduld – und die konÂseÂquenÂte VerÂmeiÂdung häuÂfiÂger FehÂler wie zu tieÂfem ReiÂniÂgen oder falÂschen HilfsÂmitÂteln. AchÂten Sie darÂauf, dass Ihr Hund nicht geraÂde in Spiel- oder TobÂlauÂne ist, sonÂdern sich in einer entÂspannÂten StimÂmung befinÂdet, damit die ReiÂniÂgung proÂblemÂlos abläuft.
Bevor Sie mit der ReiÂniÂgung beginÂnen, sollÂten Sie sich mit dem AufÂbau des HunÂdeÂohrs verÂtraut machen. Der äuĂźeÂre GehörÂgang verÂläuft L‑förmig und ist deutÂlich länÂger als beim MenÂschen. Das bedeuÂtet: SichtÂbar ist nur ein kleiÂner Teil – der empÂfindÂliÂche TromÂmelÂfellÂbeÂreich liegt deutÂlich tieÂfer und darf keiÂnesÂfalls berĂĽhrt werÂden.
Zunächst sollÂte das Ohr konÂtrolÂliert werÂden: Ist das InnenÂohr geröÂtet, geschwolÂlen oder riecht unanÂgeÂnehm, empÂfiehlt sich ein tierÂärztÂliÂcher Check, bevor Sie selbst reiÂniÂgen. Ist das Ohr unaufÂfälÂlig, könÂnen Sie mit der ReiÂniÂgung beginÂnen. FĂĽr die ReiÂniÂgung empÂfiehlt sich die VerÂwenÂdung einer geeigÂneÂten ReiÂniÂgungsÂlöÂsung und eines pasÂsenÂden ReiÂniÂgers, die speÂziÂell fĂĽr HunÂdeÂohÂren entÂwiÂckelt wurÂden.
VerÂwenÂden Sie einen speÂziÂelÂlen OhrÂreiÂniÂger oder OhrÂreiÂniÂgers fĂĽr HunÂde – am besÂten körÂperÂwarm. Das FläschÂchen wird vorÂsichÂtig in den EinÂgang des GehörÂgangs einÂgeÂfĂĽhrt (nicht zu tief) und einiÂge TropÂfen ins Ohr gegeÂben. AnschlieÂĂźend masÂsieÂren Sie den OhrÂanÂsatz etwa eine halÂbe MinuÂte lang mit leichÂtem Druck. Dabei hören Sie oft ein schmatÂzenÂdes Geräusch – ein gutes ZeiÂchen, dass sich Schmutz und Sekret lösen.
Die ReiÂniÂgung zielt darÂauf ab, alle SchmutzÂparÂtiÂkel, SchmutzÂparÂtiÂkeln, HaaÂre und AnsammÂlunÂgen sowie abgeÂstorÂbeÂne HautÂzelÂlen aus dem GehörÂgang zu entÂferÂnen, da dieÂse die OhrÂgeÂsundÂheit beeinÂträchÂtiÂgen könÂnen.
Danach darf der Hund sich schĂĽtÂteln – dadurch wird ein GroĂźÂteil des gelösÂten MateÂriÂals nach auĂźen beförÂdert. Nun wird die OhrÂmuÂschel mit einem sauÂbeÂren, weiÂchen Tuch oder einer MullÂkomÂpresÂse vorÂsichÂtig ausÂgeÂwischt. VerÂwenÂden Sie nieÂmals WatÂteÂstäbÂchen: Sie könÂnen Schmutz tieÂfer hinÂeinÂschieÂben oder das TromÂmelÂfell verÂletÂzen.
ReiÂniÂgen Sie nur so weit, wie Sie mit dem FinÂger sehen und erreiÂchen könÂnen. WieÂderÂhoÂlen Sie den VorÂgang bei Bedarf am zweiÂten Ohr. Am Ende sollÂte der Hund belohnt werÂden – das stärkt die VerÂknĂĽpÂfung zur PfleÂge posiÂtiv. Tipp: Ein ruhiÂges Lob oder ein LeckerÂli nach der ReiÂniÂgung hilft, die ErfahÂrung fĂĽr Ihren Hund angeÂnehÂmer zu gestalÂten.
BeiÂspiel: Ihr Hund hat nach einem SpaÂzierÂgang im Wald vieÂle SchmutzÂparÂtiÂkel und HaaÂre im Ohr. Mit einer geeigÂneÂten ReiÂniÂgungsÂlöÂsung und einem speÂziÂelÂlen ReiÂniÂger entÂferÂnen Sie dieÂse sanft und effekÂtiv, ohne das empÂfindÂliÂche InnenÂohr zu verÂletÂzen.
KonÂtrolÂlieÂren Sie die Ohren in den nächsÂten Tagen erneut, um sicherÂzuÂstelÂlen, dass keiÂne ReiÂzung entÂstanÂden ist.
Was Ihrem Hund schaÂdet – und was Sie bei der OhrenÂpfleÂge besÂser lasÂsen
DieÂse FehÂler sollÂten Sie verÂmeiÂden
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht – geraÂde bei der OhrenÂpfleÂge pasÂsieÂren häuÂfig FehÂler, die zu ReiÂzunÂgen oder gar VerÂletÂzunÂgen fĂĽhÂren könÂnen. Wer die häuÂfigsÂten IrrÂtĂĽÂmer kennt, schĂĽtzt seiÂnen Hund vor SchmerÂzen, EntÂzĂĽnÂdunÂgen und unnöÂtiÂgen TierÂarztÂbeÂsuÂchen. Dreck und andeÂre AblaÂgeÂrunÂgen im GehörÂgang könÂnen ein HinÂweis auf ProÂbleÂme wie InfekÂtioÂnen oder ParaÂsiÂtenÂbeÂfall sein und sollÂten daher regelÂmäÂĂźig konÂtrolÂliert und entÂfernt werÂden.
Der wohl häuÂfigsÂte und zugleich gefährÂlichsÂte FehÂler bei der OhrenÂreiÂniÂgung ist der EinÂsatz von WatÂteÂstäbÂchen. Auch wenn sie handÂlich erscheiÂnen, berÂgen sie ein hohes RisiÂko: Sie könÂnen den Schmutz tieÂfer in den GehörÂgang schieÂben und dabei das empÂfindÂliÂche TromÂmelÂfell verÂletÂzen. Die FolÂge sind oft ReiÂzunÂgen, EntÂzĂĽnÂdunÂgen oder im schlimmsÂten Fall ein geplatzÂtes TromÂmelÂfell. Zudem besteht die Gefahr, dass der GehörÂgang verÂletzt wird, was zu GehörÂschäÂden oder weiÂteÂren InfekÂtioÂnen fĂĽhÂren kann.
EbenÂfalls proÂbleÂmaÂtisch sind aggresÂsiÂve oder ungeÂeigÂneÂte ReiÂniÂgungsÂmitÂtel. HausÂmitÂtel wie AlkoÂhol, WasÂserÂstoffÂperÂoxid oder Essig sollÂten keiÂnesÂfalls im HunÂdeÂohr angeÂwenÂdet werÂden. Sie reiÂzen die SchleimÂhäuÂte, trockÂnen das Ohr aus oder zerÂstöÂren die natĂĽrÂliÂche SchutzÂschicht der Haut. Auch hanÂdelsÂĂĽbÂliÂche OhrÂreiÂniÂger fĂĽr MenÂschen sind fĂĽr HunÂde ungeÂeigÂnet – ihre ZusamÂmenÂsetÂzung ist auf eine andeÂre AnaÂtoÂmie abgeÂstimmt.
Ein weiÂteÂrer häuÂfiÂger FehÂler ist das zu häuÂfiÂge oder zu groÂbe ReiÂniÂgen. Wer die Ohren seiÂnes HunÂdes aus Angst vor InfekÂtioÂnen zu oft oder mit zu viel Druck reiÂnigt, kann das GleichÂgeÂwicht der HautÂfloÂra stöÂren. Das kann wieÂderÂum InfekÂtioÂnen begĂĽnsÂtiÂgen, anstatt sie zu verÂhinÂdern. DesÂhalb gilt: Nur reiÂniÂgen, wenn es nötig ist – und mit GefĂĽhl.
Nicht zuletzt unterÂschätÂzen vieÂle HunÂdeÂbeÂsitÂzer die BedeuÂtung der BeobÂachÂtung. ErsÂte WarnÂzeiÂchen wie leichÂtes SchĂĽtÂteln, ReiÂben der Ohren oder ein verÂänÂderÂter Geruch werÂden oft ignoÂriert – dabei lasÂsen sich vieÂle EntÂzĂĽnÂdunÂgen im FrĂĽhÂstaÂdiÂum verÂhinÂdern, wenn rechtÂzeiÂtig gehanÂdelt wird. OhrenÂpfleÂge ist also keiÂne FraÂge der RouÂtiÂne, sonÂdern der AufÂmerkÂsamÂkeit.
AbsiÂcheÂrung fĂĽr jeden Fall – die wichÂtigsÂten HunÂdeÂverÂsiÂcheÂrunÂgen im ĂśberÂblick
GesundÂheit, NotÂfälÂle, HafÂtung – welÂche VerÂsiÂcheÂrung zu Ihrem Hund passt
Ob plötzÂliÂche KrankÂheit, OpeÂraÂtiÂon oder ein SchaÂden durch Ihren Hund – eine pasÂsenÂde VerÂsiÂcheÂrung schĂĽtzt vor hohen KosÂten und gibt SicherÂheit im AllÂtag. Je nach Bedarf gibt es unterÂschiedÂliÂche LösunÂgen fĂĽr HunÂdeÂhalÂter. Hier finÂden Sie die drei wichÂtigsÂten VerÂsiÂcheÂrungsÂarÂten, die sich indiÂviÂduÂell komÂbiÂnieÂren lasÂsen.
Die HunÂdeÂkranÂkenÂverÂsiÂcheÂrung ĂĽberÂnimmt einen groÂĂźen Teil der tierÂärztÂliÂchen BehandÂlungsÂkosÂten – von der einÂfaÂchen UnterÂsuÂchung bis hin zu aufÂwenÂdiÂgen BehandÂlunÂgen bei chroÂniÂschen ErkranÂkunÂgen. Je nach Tarif sind auch DiaÂgnosÂtik, MediÂkaÂmenÂte oder PhyÂsioÂtheÂraÂpie abgeÂdeckt. Sie bieÂtet sich besonÂders fĂĽr HunÂde mit erhöhÂtem GesundÂheitsÂriÂsiÂko oder im Alter an und ermögÂlicht im ErnstÂfall eine VerÂsorÂgung ohne finanÂziÂelÂle HĂĽrÂde.
Eine OpeÂraÂtiÂon beim Hund kann schnell mehÂreÂre tauÂsend Euro kosÂten – etwa nach einem KreuzÂbandÂriss oder bei einem DarmÂverÂschluss. Die OP-VerÂsiÂcheÂrung deckt solÂche EinÂgrifÂfe inkluÂsiÂve NarÂkoÂse, KliÂnikÂaufÂentÂhalt und NachÂsorÂge. Sie eigÂnet sich fĂĽr alle HunÂdeÂhalÂter, die sich gezielt gegen unvorÂherÂgeÂseÂheÂne NotÂfälÂle absiÂchern möchÂten, ohne eine umfasÂsenÂde KranÂkenÂverÂsiÂcheÂrung abzuÂschlieÂĂźen.
Wenn ein Hund einen SchaÂden verÂurÂsacht – sei es durch einen Biss, einen VerÂkehrsÂunÂfall oder das UmstoÂĂźen eines PasÂsanÂten – hafÂtet der HalÂter in volÂler Höhe. Die HunÂdeÂhalÂterÂhaftÂpflichtÂverÂsiÂcheÂrung schĂĽtzt vor den finanÂziÂelÂlen FolÂgen solÂcher EreigÂnisÂse. In vieÂlen BunÂdesÂlänÂdern ist sie gesetzÂlich vorÂgeÂschrieÂben, in jedem Fall ist sie sinnÂvoll – unabÂhänÂgig von GröÂĂźe oder RasÂse des TieÂres.
ZwiÂschen NaturÂheilÂkunÂde und RisiÂko – was wirkÂlich ins HunÂdeÂohr gehört
HausÂmitÂtel – sinnÂvoll oder risÂkant?
VieÂle HunÂdeÂbeÂsitÂzer greiÂfen bei der OhrenÂpfleÂge auf altÂbeÂwährÂte HausÂmitÂtel zurĂĽck. Doch nicht alles, was beim MenÂschen hilft, ist auch fĂĽr HunÂde geeigÂnet. EiniÂge SubÂstanÂzen könÂnen sogar mehr SchaÂden als NutÂzen anrichÂten. Hier erfahÂren Sie, worÂauf Sie achÂten mĂĽsÂsen.
OhrenÂschmalz (Talg) entÂsteht durch die natĂĽrÂliÂche BilÂdung und ProÂdukÂtiÂon im GehörÂgang des HunÂdes und ĂĽberÂnimmt eine wichÂtiÂge SchutzÂfunkÂtiÂon, indem es SchmutzÂparÂtiÂkel abfängt und das Ohr vor InfekÂtioÂnen schĂĽtzt. HausÂmitÂtel wie KamilÂlenÂtee oder OliÂvenÂöl gelÂten als natĂĽrÂliÂche AlterÂnaÂtiÂven zur ReiÂniÂgung der HunÂdeÂohÂren. Sie solÂlen entÂzĂĽnÂdungsÂhemÂmend oder talglöÂsend wirÂken und werÂden oft empÂfohÂlen, wenn keiÂne akuÂten BeschwerÂden vorÂlieÂgen. Doch geraÂde im senÂsiÂblen GehörÂgang eines HunÂdes ist VorÂsicht geboÂten.
KamilÂlenÂtee wirkt tatÂsächÂlich mild reizÂlinÂdernd und kann bei leichÂten RötunÂgen hilfÂreich sein – allerÂdings nur äuĂźerÂlich im Bereich der OhrÂmuÂschel. FĂĽr die tieÂferÂlieÂgenÂde ReiÂniÂgung ist er ungeÂeigÂnet. Zudem kann die entÂhalÂteÂne FeuchÂtigÂkeit, wenn sie nicht vollÂstänÂdig entÂfernt wird, das WachsÂtum von KeiÂmen förÂdern. GleiÂches gilt fĂĽr lauÂwarÂmes WasÂser, das häuÂfig zur SpĂĽÂlung empÂfohÂlen wird, jedoch zu ReiÂzunÂgen fĂĽhÂren kann, wenn das Ohr bereits entÂzĂĽnÂdet oder vorÂgeÂschäÂdigt ist.
Auch OliÂvenÂöl wird regelÂmäÂĂźig genannt, da es OhrenÂschmalz aufÂweiÂchen soll. Doch die AnwenÂdung im GehörÂgang ist proÂbleÂmaÂtisch: Ohne tierÂärztÂliÂche KonÂtrolÂle kann das Ă–l RĂĽckÂstänÂde hinÂterÂlasÂsen, die das Ohr „verÂschlieÂĂźen“ und EntÂzĂĽnÂdunÂgen sogar begĂĽnsÂtiÂgen. Zudem fehlt die gezielÂte antiÂmiÂkroÂbielÂle WirÂkung, wie sie speÂziÂelÂle OhrÂreiÂniÂger bieÂten.
Ein weiÂteÂres RisiÂko liegt in der DosieÂrung und HygieÂne: HausÂmitÂtel werÂden oft unsteÂril angeÂwenÂdet, etwa mit WatÂteÂpads, FinÂgerÂlinÂgen oder LöfÂfeln. Dadurch steigt das RisiÂko fĂĽr KeiÂmÂeinÂtrag oder mechaÂniÂsche VerÂletÂzunÂgen. Auch ProÂdukÂte wie ApfelÂesÂsig, WasÂserÂstoffÂperÂoxid oder BabyÂöl sind fĂĽr die HunÂdeÂohÂren ungeÂeigÂnet und könÂnen das empÂfindÂliÂche GeweÂbe schäÂdiÂgen.
WichÂtig: Bei ParaÂsiÂtenÂbeÂfall, wie etwa durch OhrÂmilÂben, sind HausÂmitÂtel nicht geeigÂnet. In solÂchen FälÂlen ist eine gezielÂte BehandÂlung mit proÂfesÂsioÂnelÂlen ProÂdukÂten oder eine tierÂärztÂliÂche TheÂraÂpie notÂwenÂdig, um eine AusÂbreiÂtung und weiÂteÂre KomÂpliÂkaÂtioÂnen zu verÂhinÂdern.
Fazit: HausÂmitÂtel sind nur dann verÂtretÂbar, wenn das Ohr äuĂźerÂlich unverÂletzt ist, der Hund keiÂne SymÂptoÂme zeigt – und die AnwenÂdung mit dem TierÂarzt abgeÂsproÂchen wurÂde. Bei AnzeiÂchen von JuckÂreiz, SchwelÂlung oder AusÂfluss sollÂte nieÂmals selbst expeÂriÂmenÂtiert, sonÂdern direkt eine tierÂärztÂliÂche EinÂschätÂzung einÂgeÂholt werÂden.
Wann Sie nicht mehr selbst reiÂniÂgen sollÂten – tierÂärztÂliÂche AbkläÂrung ist Pflicht
Wann sollÂte man zum TierÂarzt?
Nicht jede VerÂschmutÂzung lässt sich allein beheÂben. Es gibt klaÂre AnzeiÂchen dafĂĽr, wann die OhrenÂpfleÂge in tierÂärztÂliÂche HänÂde gehört. Wer rechtÂzeiÂtig reagiert, schĂĽtzt den Hund vor SchmerÂzen, FolÂgeÂschäÂden und langÂwieÂriÂgen BehandÂlunÂgen.
Sobald ein Hund verÂstärkt am Ohr kratzt, den Kopf schief hält oder sich aufÂfälÂlig häuÂfig schĂĽtÂtelt, sollÂten die Ohren genauÂer unterÂsucht werÂden. Auch ein unanÂgeÂnehÂmer Geruch, RötunÂgen, SchwelÂlunÂgen oder bräunÂliÂcher bis gelÂber AusÂfluss sind HinÂweiÂse auf eine mögÂliÂche EntÂzĂĽnÂdung. DieÂse SymÂptoÂme könÂnen ein HinÂweis darÂauf sein, dass sich ErreÂger wie BakÂteÂriÂen, PilÂze oder ParaÂsiÂten im GehörÂgang angeÂsieÂdelt haben und eine InfekÂtiÂon verÂurÂsaÂchen. In dieÂsen FälÂlen ist eine eigenÂstänÂdiÂge ReiÂniÂgung nicht nur wirÂkungsÂlos, sonÂdern kann die BeschwerÂden sogar verÂschlimÂmern.
Ein weiÂteÂres WarnÂzeiÂchen ist SchmerzÂempÂfindÂlichÂkeit: Zieht der Hund den Kopf zurĂĽck oder jault beim BerĂĽhÂren des Ohrs, deuÂtet das auf eine akuÂte ReiÂzung oder EntÂzĂĽnÂdung im GehörÂgang hin. Auch plötzÂliÂche GleichÂgeÂwichtsÂstöÂrunÂgen oder eine dauÂerÂhaft geneigÂte KopfÂhalÂtung sind ernstÂzuÂnehÂmenÂde SymÂptoÂme – sie könÂnen auf eine BeteiÂliÂgung des MitÂtel- oder InnenÂohrs hinÂweiÂsen.
Bei solÂchen BeschwerÂden ist ein TierÂarztÂbeÂsuch zwinÂgend erforÂderÂlich. Dort erfolgt eine genaue DiaÂgnosÂtik, in der Regel mitÂtels OtoÂskoÂpie (OhrÂspieÂgeÂlung) und gegeÂbeÂnenÂfalls einem Abstrich zur BestimÂmung der KeiÂme. Die BehandÂlung richÂtet sich nach der UrsaÂche: Je nach Befund komÂmen entÂzĂĽnÂdungsÂhemÂmenÂde TropÂfen, AntiÂbioÂtiÂka, AntiÂmyÂkoÂtiÂka oder – bei starÂker VerÂschmutÂzung – eine proÂfesÂsioÂnelÂle OhrÂreiÂniÂgung unter SedieÂrung zum EinÂsatz.
Auch bei wieÂderÂkehÂrenÂden OhrÂproÂbleÂmen oder RasÂsen mit chroÂniÂscher NeiÂgung zu EntÂzĂĽnÂdunÂgen (z. B. Shar Pei, BullÂdogÂge, SpaÂniÂel) ist eine regelÂmäÂĂźiÂge tierÂärztÂliÂche KonÂtrolÂle sinnÂvoll. So lasÂsen sich UrsaÂchen wie AllÂerÂgien, ParaÂsiÂten oder anaÂtoÂmiÂsche BesonÂderÂheiÂten frĂĽhÂzeiÂtig erkenÂnen und gezielt behanÂdeln.
Nicht jeder Hund braucht gleich viel PfleÂge – dieÂse TieÂre erforÂdern besonÂdeÂre AufÂmerkÂsamÂkeit
BesonÂdeÂre VorÂsicht bei WelÂpen und RisiÂkoÂrasÂsen
Ob aufÂgrund von Alter, AnaÂtoÂmie oder VerÂanÂlaÂgung – manÂche HunÂde brauÂchen häuÂfiÂger eine sorgÂfälÂtiÂge OhrÂkonÂtrolÂle. GeraÂde bei WelÂpen oder typiÂschen RisiÂkoÂrasÂsen ist die richÂtiÂge PfleÂge entÂscheiÂdend fĂĽr die langÂfrisÂtiÂge GesundÂheit.
WelÂpen sind besonÂders senÂsiÂbel und sollÂten bereits im frĂĽÂhen Alter behutÂsam an die OhrenÂpfleÂge gewöhnt werÂden. Ziel ist nicht nur die SauÂberÂkeit, sonÂdern auch eine stressÂfreie AkzepÂtanz der ProÂzeÂdur. Dabei steht nicht die ReiÂniÂgung selbst im VorÂderÂgrund, sonÂdern die regelÂmäÂĂźiÂge KonÂtrolÂle und sanfÂte BerĂĽhÂrung im Bereich der OhrÂmuÂschel. So lasÂsen sich späÂteÂre AbwehrÂreÂakÂtioÂnen verÂmeiÂden, und der Hund lernt, das RituÂal zu toleÂrieÂren.
Auch bei bestimmÂten RasÂsen ist erhöhÂte AufÂmerkÂsamÂkeit gefragt. VerÂschieÂdeÂne OhrenÂforÂmen, wie Knick- oder HänÂgeÂohÂren, erforÂdern eine besonÂdeÂre PfleÂge, da sie das RisiÂko fĂĽr OhrenÂentÂzĂĽnÂdunÂgen und InfekÂtioÂnen erhöÂhen. HunÂde mit hänÂgenÂden oder stark behaarÂten Ohren – wie Cocker SpaÂniÂel, Pudel, LabraÂdoodÂle, BasÂset Hound oder SetÂter – neiÂgen besonÂders häuÂfig zu EntÂzĂĽnÂdunÂgen. Die anaÂtoÂmisch einÂgeÂschränkÂte BelĂĽfÂtung des GehörÂgangs fĂĽhrt dazu, dass FeuchÂtigÂkeit und WärÂme nicht ausÂreiÂchend abtransÂporÂtiert werÂden. Das begĂĽnsÂtigt das WachsÂtum von HefeÂpilÂzen und BakÂteÂriÂen.
RasÂsen mit engen oder falÂtiÂgen GehörÂgänÂgen (z. B. Shar Pei oder FranÂzöÂsiÂsche BullÂdogÂge) leiÂden zudem häuÂfiÂger unter chroÂniÂschen ProÂbleÂmen, da AblaÂgeÂrunÂgen schweÂrer zu entÂferÂnen sind und PfleÂgeÂfehÂler schnelÂler zu KomÂpliÂkaÂtioÂnen fĂĽhÂren. Bei dieÂsen HunÂden ist eine regelÂmäÂĂźiÂge SichtÂkonÂtrolÂle – in manÂchen FälÂlen sogar wöchentÂlich – sinnÂvoll, ergänzt durch eine angeÂpassÂte ReiÂniÂgung mit milÂden, tierÂärztÂlich empÂfohÂleÂnen ProÂdukÂten.
Auch HunÂde, die häuÂfig schwimÂmen, viel im Wald unterÂwegs sind oder zu AllÂerÂgien neiÂgen, zähÂlen zur RisiÂkoÂgrupÂpe. Hier ist nicht nur die ReiÂniÂgung wichÂtig, sonÂdern auch das sorgÂfälÂtiÂge TrockÂnen der Ohren nach FeuchÂtigÂkeitsÂeinÂwirÂkung. Nur so lässt sich verÂhinÂdern, dass KeiÂme und PilÂze in der feuchÂten UmgeÂbung FuĂź fasÂsen.
Die richÂtiÂge OhrÂpfleÂge ist also nicht bei jedem Hund gleich. Wer auf indiÂviÂduÂelÂle BedĂĽrfÂnisÂse einÂgeht, beugt nicht nur SchmerÂzen und TierÂarztÂkosÂten vor, sonÂdern unterÂstĂĽtzt aktiv die LebensÂquaÂliÂtät seiÂnes VierÂbeiÂners.
WichÂtiÂge TheÂmen rund um GesundÂheit und AllÂtag mit Hund
Noch mehr WisÂsen fĂĽr ein sicheÂres und gesunÂdes HunÂdeÂleÂben
Ob DurchÂfall, FieÂber oder HusÂten – vieÂle KrankÂheiÂten beim Hund beginÂnen schleiÂchend und werÂden zu spät erkannt. In dieÂsem BeiÂtrag erfahÂren Sie, wie Sie typiÂsche KrankÂheitsÂanÂzeiÂchen frĂĽh deuÂten, welÂche VorÂsorÂgeÂmaĂźÂnahÂmen sinnÂvoll sind und wann ein TierÂarztÂbeÂsuch ratÂsam ist. ErgänÂzend geben wir Tipps zur StärÂkung des ImmunÂsysÂtems und zeiÂgen, wie ErnähÂrung und HygieÂne zur VorÂbeuÂgung beiÂtraÂgen.
Ein Hund braucht mehr als FutÂter und AusÂlauf: VerÂantÂworÂtungsÂvolÂle HunÂdeÂhalÂtung beginnt bei der richÂtiÂgen AusÂstatÂtung und reicht bis zur konÂseÂquenÂten ErzieÂhung und artÂgeÂrechÂten BeschäfÂtiÂgung. DieÂser BeiÂtrag lieÂfert funÂdierÂtes WisÂsen zu allen AspekÂten des tägÂliÂchen ZusamÂmenÂleÂbens – inkluÂsiÂve rechtÂliÂcher PflichÂten, VerÂhalÂtensÂtipps und EmpÂfehÂlunÂgen fĂĽr WohÂnung und GarÂten.
Hier finÂden Sie weiÂterÂfĂĽhÂrenÂde BeiÂträÂge zu verÂwandÂten FraÂgen, typiÂschen ProÂbleÂmen und hilfÂreiÂchen AllÂtagsÂtipps rund um die HunÂdeÂhalÂtung:
ZusamÂmenÂfasÂsung
SauÂbeÂre, gesunÂde Ohren sind kein Zufall – sonÂdern das ErgebÂnis regelÂmäÂĂźiÂger KonÂtrolÂle und bedarfsÂgeÂrechÂter PfleÂge. HunÂdeÂohÂren sind besonÂders anfälÂlig fĂĽr VerÂschmutÂzunÂgen, EntÂzĂĽnÂdunÂgen und PilzÂbeÂfall, da ihr GehörÂgang anaÂtoÂmisch empÂfindÂliÂcher aufÂgeÂbaut ist als beim MenÂschen. BesonÂders bei HunÂdeÂrasÂsen mit SchlappÂohÂren, dichÂtem Behang oder engem GehörÂgang ist AufÂmerkÂsamÂkeit gefragt.
Mit der richÂtiÂgen TechÂnik und einem geeigÂneÂten OhrÂreiÂniÂger lässt sich die PfleÂge sicher und stressÂfrei umsetÂzen. WichÂtig ist, HausÂmitÂtel nur mit tierÂärztÂliÂcher ZustimÂmung anzuÂwenÂden und auf WatÂteÂstäbÂchen vollÂstänÂdig zu verÂzichÂten. ErsÂte AnzeiÂchen wie Geruch, AusÂfluss oder häuÂfiÂges KopfÂschĂĽtÂteln sind ein WarnÂsiÂgnal – hier ist proÂfesÂsioÂnelÂle HilÂfe gefragt.
Wer die Ohren seiÂnes HunÂdes regelÂmäÂĂźig konÂtrolÂliert, typiÂsche FehÂler verÂmeiÂdet und WarnÂzeiÂchen ernst nimmt, beugt nicht nur SchmerÂzen und TierÂarztÂkosÂten vor – sonÂdern trägt aktiv zur LebensÂquaÂliÂtät und GesundÂheit seiÂnes HunÂdes bei.
HäuÂfiÂge FraÂgen
Wie erkenÂne ich eine OhrenÂentÂzĂĽnÂdung beim Hund?
TypiÂsche AnzeiÂchen sind RötunÂgen, ĂĽbler Geruch, AusÂfluss, häuÂfiÂges KopfÂschĂĽtÂteln und KratÂzen am Ohr. Auch eine geneigÂte KopfÂhalÂtung kann auf SchmerÂzen im Ohr hinÂweiÂsen. In solÂchen FälÂlen sollÂte unbeÂdingt ein TierÂarzt aufÂgeÂsucht werÂden.
WelÂche OhrÂreiÂniÂger sind fĂĽr HunÂde geeigÂnet?
VerÂwenÂden Sie ausÂschlieĂźÂlich speÂziÂell fĂĽr HunÂde entÂwiÂckelÂte ProÂdukÂte. DieÂse entÂhalÂten milÂde, nicht reiÂzenÂde WirkÂstofÂfe und sind auf die AnaÂtoÂmie des HunÂdeÂohrs abgeÂstimmt. ProÂdukÂte fĂĽr MenÂschen oder aggresÂsiÂve HausÂmitÂtel sollÂten verÂmieÂden werÂden.
Kann ich KamilÂlenÂtee zur OhrenÂreiÂniÂgung verÂwenÂden?
KamilÂlenÂtee wirkt reizÂlinÂdernd und kann im äuĂźeÂren Bereich unterÂstĂĽtÂzend einÂgeÂsetzt werÂden. FĂĽr eine tieÂferÂgeÂhenÂde ReiÂniÂgung ist er jedoch nicht geeigÂnet. Auch hier gilt: Nur anwenÂden, wenn keiÂne EntÂzĂĽnÂdung vorÂliegt – und ideaÂlerÂweiÂse nach tierÂärztÂliÂcher RĂĽckÂspraÂche.
Wie oft sollÂte ich meiÂnem Hund die Ohren reiÂniÂgen?
In der Regel genĂĽgt eine KonÂtrolÂle alle ein bis zwei Wochen. GereiÂnigt wird nur bei sichtÂbaÂrer VerÂschmutÂzung oder VerÂanÂlaÂgung zu OhrÂproÂbleÂmen. RasÂsen mit SchlappÂohÂren oder häuÂfiÂgem WasÂserÂkonÂtakt benöÂtiÂgen evenÂtuÂell engÂmaÂschiÂgeÂre PfleÂgeÂinterÂvalÂle.