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Kinderinvaliditätsversicherung – Schutz bei Krankheit und Unfall
Frühzeitige Absicherung für Kinder mit dauerhafter Beeinträchtigung
Die Kinderinvaliditätsversicherung gehört zu den wichtigsten, aber oft unterschätzten Vorsorgeformen für Familien. Sie greift, wenn ein Kind infolge einer Krankheit oder eines Unfalls dauerhaft gesundheitlich beeinträchtigt ist – unabhängig davon, ob es sich um körperliche, geistige oder seelische Einschränkungen handelt. Im Gegensatz zur Kinderunfallversicherung deckt sie auch die häufigeren krankheitsbedingten Fälle ab und sorgt mit Rentenzahlungen oder Kapitalleistungen für finanzielle Stabilität in einer ohnehin belastenden Situation. Für viele Eltern, aber auch Großeltern, bietet diese Versicherung die Möglichkeit, frühzeitig Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft des Kindes wirksam abzusichern.
Das Wichtigste auf einem Blick
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Umfassender Schutz – für alle Lebenssituationen des Kindes
Was deckt eine Kinderinvaliditätsversicherung ab?
Die Kinderinvaliditätsversicherung leistet bei dauerhafter gesundheitlicher Beeinträchtigung eines Kindes – unabhängig davon, ob ein Unfall oder eine Krankheit die Ursache ist. Sie sichert Familien finanziell ab und ergänzt die gesetzliche Versorgung gezielt. Der Versicherungsumfang unterscheidet sich je nach Anbieter. Die folgenden Tabs zeigen, was typischerweise abgesichert ist und welche Aspekte bei der Wahl einer Police entscheidend sind.
Eine Kinderinvaliditätsversicherung springt ein, wenn ein Kind durch Krankheit oder Unfall dauerhaft beeinträchtigt ist. Voraussetzung ist meist ein Grad der Behinderung von mindestens 50 %. Versichert sind körperliche, geistige und seelische Einschränkungen – unabhängig von deren Ursache.
Typische Leistungen:
Monatliche Invalidenrente (oft 250 € bis 2.000 €)
Einmalige Kapitalzahlung als Soforthilfe
Kostenübernahme für Nachhilfe, Pflegehilfen oder Hilfsmittel
Psychologische Begleitung für Kind und Familie
Optional: Beitragsbefreiung im Todesfall des Versicherungsnehmers
Ein wichtiger Unterschied zur Kinderunfallversicherung: Die Kinderinvaliditätsversicherung deckt auch Krankheiten ab. Gerade diese sind mit Abstand die häufigste Ursache für dauerhafte Beeinträchtigungen im Kindesalter.
Wichtige Unterschiede:
Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Stoffwechselstörungen oder Infektionen sind mitversichert
Unfälle (z. B. Verkehrsunfall, Sturz) sind ebenfalls abgesichert
Der Schutz gilt rund um die Uhr – zu Hause, in der Schule und in der Freizeit
Die Leistungen beginnen in der Regel, wenn die gesundheitliche Beeinträchtigung länger als sechs Monate besteht und ein dauerhafter Zustand vorliegt. Die Auszahlung kann lebenslang erfolgen – je nach Vertrag auch mit Leistungsdynamik zur Absicherung gegen Inflation.
Leistungsarten im Überblick:
Monatliche Rentenzahlung (lebenslang oder bis max. 30. Lebensjahr)
Kapitalleistung zur Sofortunterstützung
Optionale Einmalzahlung bei Pflegebedürftigkeit
Rehabilitationsmanagement und soziale Wiedereingliederung
Unterstützung bei Antragstellung (z. B. GdB-Feststellung)
Viele Versicherer bieten mehrere Tarifmodelle an – mit unterschiedlich hohen Renten, Laufzeiten und Zusatzbausteinen. Ein Vergleich lohnt sich, denn die Leistungen weichen teils deutlich voneinander ab.
Typische Unterschiede bei Tarifen:
Höhe der Rente (z. B. 500 € / 1.000 € / 2.000 €)
Vertragslaufzeit (bis 18, 25 oder 30 Jahre)
Mit oder ohne Dynamik (jährliche Erhöhung)
Einmalzahlung zusätzlich zur Rente
Inklusive oder exklusive Unfall-Schutz
Kinder-Invaliditäts-Sorglos-Schutz mit starker Leistung und echter Unterstützung
Barmenia KISS – Marktführer bei der Kinderinvaliditätsversicherung
Die Barmenia gehört zu den wenigen Versicherern in Deutschland, die eine echte Kinderinvaliditätsversicherung anbieten – und das bereits ab der 6. Lebenswoche. Mit dem „KISS“ (Kinder-Invaliditäts-Sorglos-Schutz) steht Eltern, Großeltern und Paten eine besonders leistungsstarke Absicherung zur Verfügung. KISS bietet nicht nur finanzielle Sicherheit im Ernstfall, sondern unterstützt auch aktiv bei Reha, Wiedereingliederung und Alltagsstruktur. Ein Angebot, das weit über klassische Unfalltarife hinausgeht.
Die Kinderinvaliditätsversicherung KISS der Barmenia ist einer der umfangreichsten Tarife am Markt – und einer der wenigen, die Krankheiten und Unfälle gleichermaßen abdecken. Der Versicherungsschutz greift ab einem Grad der Behinderung von 50 % und beinhaltet eine monatliche Rente sowie eine einmalige Kapitalzahlung zur finanziellen Soforthilfe. Besonders hervorzuheben ist das Rehabilitations-Management durch ReIntra, das Familien aktiv bei Therapieplanung, Klinikwahl und sozialer Wiedereingliederung unterstützt – mit einem Budget von bis zu 10.000 Euro.
Neben den Kernleistungen bietet KISS zusätzliche Hilfe auch ohne Leistungsfall: Zuschüsse zu Baby-Schwimmkursen, Erste-Hilfe-Trainings, Nachhilfe oder Verkehrssicherheitstrainings fördern die gesunde Entwicklung und das Sicherheitsbewusstsein der Kinder. Abschlussberechtigt sind neben Eltern auch Großeltern und Paten – der Schutz gilt bis zum 30. Lebensjahr.
Besondere Merkmale:
Abschluss ab der 6. Lebenswoche möglich
Deckung bei Unfällen, Krankheiten, Vergiftungen und Impfschäden
Invaliditätsrente + Kapitalzahlung ab GdB 50
Reha- und Schulbetreuung inklusive (ReIntra bis 10.000 €)
Zusatzleistungen auch ohne Leistungsfall nutzbar
Versicherungsschutz bis zum 30. Lebensjahr
Leistungsübersicht
Zuschüsse auch ohne Leistungsfall:
Baby-Schwimmen: 100 €
Erste-Hilfe-Kurs am Kind: 50 €
Seepferdchen-Kurs: 100 €
Ersthelfer von morgen: 50 €
Fahrrad-Sicherheitstraining: 100 €
Nachhilfe: 100 €
Leistungen bei Invalidität:
Monatliche Rente: ab 300 € bis 2.000 €
Einmalzahlung: 24 Monatsrenten (z. B. 24.000 € bei 1.000 € Rente)
Todesfallleistung bei Unfall: 5.000 €
Reha-Management: versichert (bis 10.000 €)
Impfschäden & Vergiftungen mitversichert
Schutz bei Zeckenbiss-Folgen
Monatliche Rente | Kapitalleistung | Reha-Management | Todesfall bei Unfall | Monatsbeitrag (mit Dynamik) | Monatsbeitrag (ohne Dynamik) |
---|---|---|---|---|---|
300 € | 7.200 € | ✅ | 5.000 € | 15,21 € | 10,92 € |
500 € | 12.000 € | ✅ | 5.000 € | 22,85 € | 15,68 € |
800 € | 19.200 € | ✅ | 5.000 € | 34,27 € | 22,85 € |
1.000 € | 24.000 € | ✅ | 5.000 € | 41,90 € | 27,61 € |
1.500 € | 36.000 € | ✅ | 5.000 € | 60,96 € | 39,52 € |
2.000 € | 48.000 € | ✅ | 5.000 € | 80,04 € | 51,43 € |
Vorsorge für Familien, die Verantwortung übernehmen möchten
Für wen ist eine Kinderinvaliditätsversicherung sinnvoll?
Die Kinderinvaliditätsversicherung richtet sich nicht nur an Eltern mit hohem Sicherheitsbedürfnis, sondern an alle, die sich Gedanken über die Zukunft des Kindes machen – gerade im Hinblick auf Krankheiten, die den Alltag grundlegend verändern können. Besonders für junge Familien, Alleinerziehende oder Großeltern kann eine frühzeitige Absicherung ein wertvoller Schutz sein.
Eine Kinderinvaliditätsversicherung ist immer dann sinnvoll, wenn Eltern, Großeltern oder andere Angehörige sich nicht auf Glück oder staatliche Unterstützung verlassen wollen – sondern bewusst vorsorgen möchten. Denn die Vorstellung, dass ein Kind infolge einer schweren Krankheit oder eines Unfalls dauerhaft eingeschränkt sein könnte, ist belastend genug. Ohne passende Versicherung kommen zu den emotionalen Herausforderungen häufig auch erhebliche finanzielle Belastungen hinzu.
Gerade in der heutigen Zeit sind die Risiken vielfältiger geworden. Chronische Erkrankungen, Entwicklungsstörungen, psychische Leiden, aber auch plötzliche Krankheitsverläufe wie Diabetes Typ 1 oder Tumorerkrankungen treffen Kinder immer häufiger – oft ohne Vorwarnung. Staatliche Leistungen reichen in solchen Fällen meist nicht aus, um notwendige Hilfsmittel, Therapien oder pflegerische Betreuung vollständig zu finanzieren. Eine Kinderinvaliditätsversicherung schafft hier einen verlässlichen finanziellen Rahmen.
Sinnvoll ist eine solche Absicherung insbesondere für folgende Gruppen:
Junge Eltern, die ihr Kind bereits frühzeitig schützen möchten. Viele Anbieter ermöglichen den Abschluss ab der 6. Lebenswoche – ein früher Einstieg sichert günstige Beiträge und umfassenden Schutz, solange noch keine Vorerkrankungen vorliegen.
Eltern mit knappem Budget, für die ein finanzieller Ausfall durch Pflege, Betreuung oder Arbeitszeitreduktion im Ernstfall besonders belastend wäre. Gerade diese Familien profitieren von der dauerhaften Rentenzahlung im Invaliditätsfall.
Alleinerziehende, die im Ernstfall alleinverantwortlich für Betreuung, Therapiebegleitung und Haushaltsorganisation sind. Eine Kinderinvaliditätsversicherung kann helfen, die Doppelbelastung zu mildern.
Großeltern, die ihre Familie finanziell entlasten und langfristig absichern möchten. Sie können die Versicherung abschließen und so Verantwortung für die nächste Generation übernehmen – viele tun das bewusst als Geschenk zur Geburt oder zum ersten Geburtstag.
Familien mit chronisch vorbelasteten Angehörigen, bei denen ein erhöhtes Risiko vermutet wird. Der Schutz kann helfen, medizinische, schulische und therapeutische Maßnahmen langfristig abzusichern.
Eltern mit hohem Verantwortungsbewusstsein, die in der Kinderinvaliditätsversicherung keinen Luxus, sondern eine logische Ergänzung zur Kinderunfallversicherung sehen – mit deutlich erweitertem Leistungsumfang.
Nicht zuletzt schafft die Versicherung auch für Eltern und Erziehungsberechtigte ein Stück mentale Entlastung. Wer weiß, dass im Ernstfall finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, kann sich im entscheidenden Moment stärker auf das Wesentliche konzentrieren: die emotionale und medizinische Begleitung des eigenen Kindes.
Weitere wichtige Absicherungen für Kinder im Überblick
Welche Versicherungen ergänzen die Kinderinvaliditätsversicherung?
Die Kinderinvaliditätsversicherung bietet einen umfassenden Schutz bei dauerhaften gesundheitlichen Einschränkungen. Doch sie ist nur ein Baustein in der sinnvollen Vorsorge für Kinder. Weitere Versicherungen wie die Kinderunfallversicherung, die Schüler-Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Zahnzusatzversicherung schließen weitere Lücken und sorgen für mehr Sicherheit im Alltag. Die folgenden Empfehlungen helfen dabei, Ihr Kind ganzheitlich abzusichern.
Kinderunfallversicherung
Unfälle gehören zu den häufigsten Risiken im Kindesalter – ob beim Toben, Radfahren oder im Kindergarten. Die Kinderunfallversicherung leistet bei unfallbedingten Invaliditäten und ergänzt damit sinnvoll den Schutz der Kinderinvaliditätsversicherung, die auch Krankheiten abdeckt.
Schüler-BU
Eine Schüler-BU sichert die Arbeitskraft Ihres Kindes bereits vor dem Einstieg ins Berufsleben. Sollte Ihr Kind später keine Ausbildung oder Beruf aufnehmen können, zahlt die Versicherung eine monatliche Rente. Die ideale Ergänzung zur Invaliditäts- und Unfallabsicherung.
Zahnzusatzversicherung Kinder
Gesunde Zähne sind keine Selbstverständlichkeit – schon im Kindesalter entstehen hohe Kosten für kieferorthopädische Behandlungen. Eine Zahnzusatzversicherung für Kinder übernimmt wichtige Leistungen, die gesetzlich nicht gedeckt sind, z. B. für Zahnspangen, Füllungen oder Prophylaxe.
So hilft die Kinderinvaliditätsversicherung, wenn es darauf ankommt
Leistungsfälle in der Praxis
Die tatsächliche Wirksamkeit einer Versicherung zeigt sich im Leistungsfall – wenn Familien unvermittelt mit einer neuen Lebensrealität konfrontiert werden. Die Kinderinvaliditätsversicherung stellt in solchen Situationen eine verlässliche Unterstützung dar, um finanzielle Belastungen zu mildern und den Fokus auf Therapie, Pflege und emotionale Stabilität zu legen. Anhand typischer Fallkonstellationen lässt sich erkennen, welche Hilfe wirklich ankommt.
In der Praxis zeigt sich: Die meisten Leistungsfälle bei Kinderinvaliditätsversicherungen beruhen nicht auf Unfällen, sondern auf Krankheiten – wie etwa Diabetes, Epilepsie, Krebs oder chronischen Entwicklungsstörungen. Diese Diagnosen stellen Familien nicht nur emotional, sondern auch organisatorisch und finanziell vor große Herausforderungen. Umso wichtiger ist ein Versicherungsschutz, der nicht an der Ursache der Einschränkung scheitert, sondern umfassend unterstützt.
Beispiel 1 – chronische Erkrankung:
Ein zweijähriger Junge erhält die Diagnose Diabetes mellitus Typ 1. Da der GdB mit 50 Prozent festgelegt wird und es sich um eine dauerhafte Beeinträchtigung handelt, greift der Versicherungsschutz. Die Familie erhält eine monatliche Invalidenrente in Höhe von 885 €, zusätzlich erfolgt eine Beitragsfreistellung. So bleiben finanzielle Spielräume für notwendige Umstellungen im Alltag, wie z. B. eine angepasste Kita-Betreuung oder die Anschaffung technischer Hilfsmittel.
Beispiel 2 – neurologische Erkrankung nach Infektion:
Ein Mädchen erleidet nach einer Hirnhautentzündung schwerwiegende kognitive Einschränkungen. Der behandelnde Arzt bestätigt eine dauerhafte Invalidität. Die Versicherung übernimmt die Kapitalleistung in Höhe von 24.000 €, wodurch das Kinderzimmer umgebaut und eine logopädische Dauertherapie organisiert werden kann. Zudem begleitet ein Rehabilitationsmanagement-Team die Familie beim Wiedereinstieg in Schule und Alltag.
Beispiel 3 – Unfall mit langfristiger Folge:
Ein Grundschüler wird beim Spielen angefahren und erleidet eine Wirbelsäulenverletzung mit dauerhaften Einschränkungen. Neben der Invalidenrente von 1.000 € pro Monat erhält die Familie psychologische Unterstützung, Zuschüsse für Nachhilfeunterricht und eine umfangreiche Begleitung durch ReIntra – etwa bei der Auswahl geeigneter Rehakliniken und der Planung eines angepassten Schulalltags.
Diese Beispiele zeigen: Die Kinderinvaliditätsversicherung fängt nicht nur finanzielle Schäden ab, sondern verschafft Familien Luft zum Atmen – in einer Lebensphase, in der Stabilität, Orientierung und emotionale Kraft mehr gebraucht werden als je zuvor.
Mehr als Geld: Begleitung für Kind und Familie
Reha, Alltagshilfe und psychosoziale Unterstützung
Eine Kinderinvaliditätsversicherung leistet nicht nur finanziell. Sie begleitet Familien auch organisatorisch und emotional durch eine besonders belastende Lebensphase. Rehabilitationsmanagement, Hilfe bei der Wiedereingliederung und Fördermaßnahmen für das Kind gehören zu den Bausteinen, die im Ernstfall einen großen Unterschied machen. Dieser Block zeigt, was moderne Tarife heute wirklich leisten.
Wenn ein Kind dauerhaft beeinträchtigt ist, geht es nicht nur um die Höhe der Rentenzahlung. Der Alltag verändert sich grundlegend – schulisch, familiär, sozial. Viele Versicherer bieten heute begleitende Leistungen an, die weit über die finanzielle Absicherung hinausgehen. Die Barmenia etwa arbeitet mit dem spezialisierten Partner ReIntra zusammen und stellt so sicher, dass Eltern auch bei medizinischen, therapeutischen oder schulischen Fragen nicht alleine gelassen werden.
Was das konkret bedeutet:
Nach Feststellung der Invalidität wird ein individuelles Rehabilitationskonzept erstellt. Dabei werden geeignete Kliniken empfohlen, Therapieansätze koordiniert, Termine vermittelt und Perspektiven für Schule, Ausbildung oder Teilhabe entwickelt. Ziel ist es, dem Kind ein möglichst selbstbestimmtes und stabiles Leben zu ermöglichen. Die Barmenia übernimmt die Kosten für diese Maßnahmen bis zu 10.000 €.
Doch auch außerhalb eines Leistungsfalls zeigt sich der Mehrwert: Viele Tarife fördern präventiv die Entwicklung des Kindes – durch Zuschüsse für Nachhilfe, Schwimmkurse, Verkehrstrainings oder Erste-Hilfe-Kurse. Diese Leistungen stärken nicht nur das Selbstvertrauen der Kinder, sondern entlasten Eltern auch im Alltag.
Zusätzliche Unterstützung im Überblick:
Organisation & Begleitung von Reha-Maßnahmen
Schul- und Ausbildungsplanung bei Behinderung
Nachhilfezuschüsse zur schulischen Stabilisierung
Zuschüsse für Baby-Schwimmen, Seepferdchen, Verkehrssicherheit
Psychologische Begleitung für Familie und Kind
Unterstützung bei behördlichen Anträgen (z. B. GdB)
Diese Art von Begleitung wird von vielen Eltern im Rückblick als ebenso wertvoll empfunden wie die finanzielle Leistung selbst – weil sie in einer schwierigen Zeit Struktur, Sicherheit und professionelle Hilfe bietet.
Ergänzende Versicherungen und Wissenswertes für Familien
Was Familien noch interessieren könnte
Die Kinderinvaliditätsversicherung ist ein wichtiger Baustein in der Vorsorge für den Nachwuchs. Doch je nach Lebenssituation können weitere Versicherungen sinnvoll sein, die andere Risiken abdecken oder das Familienkonzept ganzheitlich ergänzen. Die folgenden Empfehlungen helfen, bestehende Versorgungslücken zu erkennen – vom Schutz der Grundfähigkeiten bis hin zum Überblick über alle relevanten Kinder-Versicherungen.
Grundfähigkeitsversicherung für Kinder
Die Grundfähigkeitsversicherung für Kinder schützt zentrale Fähigkeiten wie Sehen, Hören, Gehen oder Sprechen – unabhängig vom Unfall- oder Krankheitsgeschehen. Sie eignet sich besonders für Eltern, die Wert auf eine differenzierte Absicherung legen.
Die wichtigsten Versicherungen für Kinder
Welche Versicherungen braucht ein Kind wirklich? Unser kompakter Überblick zeigt, welche Policen sinnvoll, optional oder verzichtbar sind – individuell nach Alter, Familiensituation und Alltagsrisiken.
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Vertiefende Antworten auf Fragen, die sich viele Familien stellen
Was Sie schon immer über die Kinderinvaliditätsversicherung wissen wollten
Deckt die Kinderinvaliditätsversicherung auch psychische Erkrankungen ab?
Ja – viele moderne Tarife leisten auch bei dauerhaften seelischen oder psychischen Beeinträchtigungen, wenn der Grad der Behinderung (GdB) mindestens 50 beträgt. Dazu zählen z. B. schwere Entwicklungsstörungen, Verhaltensstörungen oder Traumafolgestörungen, sofern sie dauerhaft sind und medizinisch dokumentiert werden können.
Können auch Paten oder Großeltern eine Kinderinvaliditätsversicherung abschließen?
Ja – bei vielen Versicherern wie der Barmenia ist der Abschluss nicht auf die Eltern beschränkt. Auch Großeltern oder Paten können den Vertrag auf das Kind abschließen und die Beiträge übernehmen. Entscheidend ist, dass der gesetzliche Vertreter des Kindes dem Vertrag zustimmt.
Was passiert, wenn das Kind nur eine zeitlich begrenzte Beeinträchtigung hat?
In solchen Fällen erfolgt in der Regel keine Leistung, da die Kinderinvaliditätsversicherung an eine dauerhafte Invalidität gebunden ist. Der Nachweis erfolgt meist über ärztliche Gutachten oder Bescheide zum Grad der Behinderung. Besteht später eine dauerhafte Beeinträchtigung, kann rückwirkend geleistet werden – sofern der Vertrag aktiv war.
Wie wirkt sich ein bestehender GdB beim Abschluss auf die Annahme aus?
Ein bereits bestehender GdB kann zur Ablehnung oder zu Leistungsausschlüssen führen – je nach Ursache und Höhe. Viele Versicherer prüfen sehr genau, ob Vorerkrankungen oder Diagnosen vorliegen. Daher ist ein früher Abschluss – am besten vor dem ersten Geburtstag – oft von Vorteil, solange noch keine gesundheitlichen Einschränkungen bestehen.
Können Leistungen aus der Kinderinvaliditätsversicherung auf staatliche Hilfen angerechnet werden?
Grundsätzlich nicht. Die Zahlungen aus der Versicherung – egal ob Rente oder Kapitalleistung – sind privatvertraglich geregelt und nicht anrechnungsrelevant für gesetzliche Leistungen wie Pflegegeld, Eingliederungshilfe oder Kindergeld. Das schafft zusätzliche finanzielle Sicherheit ohne Leistungskürzung.
Gibt es eine Möglichkeit, die Versicherung später anzupassen oder zu erweitern?
Einige Anbieter erlauben Dynamiken (z. B. 1,5 % jährlich), die die monatliche Rente automatisch erhöhen. Auch Vertragsverlängerungen über das 25. oder 30. Lebensjahr hinaus sind je nach Tarif möglich. Ein kompletter Neuabschluss mit erhöhtem Schutz ist allerdings meist nur mit erneuter Gesundheitsprüfung realisierbar.
Zusammenfassung
Die Kinderinvaliditätsversicherung gehört zu den wichtigsten Vorsorgemöglichkeiten für Familien mit Kindern. Sie leistet nicht nur bei Unfällen, sondern vor allem bei krankheitsbedingten Beeinträchtigungen – also dort, wo die meisten Risiken liegen. Mit monatlicher Rente, Kapitalleistung und begleitender Hilfe durch Reha-Management bietet sie Eltern ein hohes Maß an finanzieller Sicherheit und praktischer Unterstützung im Ernstfall.
Besonders überzeugend sind Tarife wie der KISS der Barmenia: Früh abschließbar, flexibel, mit optionaler Dynamik und zusätzlichen Leistungen auch ohne Schadensfall. Wer früh vorsorgt, sichert nicht nur günstige Beiträge, sondern schützt das, was im Leben wirklich zählt – das eigene Kind. Die Versicherung ist dabei nicht nur für Eltern relevant, sondern auch für Großeltern oder Paten, die Verantwortung übernehmen möchten.
Eine gut gewählte Kinderinvaliditätsversicherung schafft Freiraum – emotional, organisatorisch und finanziell. Sie gibt Familien die Möglichkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Zukunft ihres Kindes.
häufige Fragen
Was kostet eine Kinderinvaliditätsversicherung im Monat?
Der Monatsbeitrag hängt vom gewählten Tarif, der Rentenhöhe und möglichen Zusatzoptionen ab. Bei der Barmenia KISS beginnt der Beitrag z. B. bei ca. 11 € (300 € Rente, ohne Dynamik) und kann bei höherem Schutz auf über 50 € steigen.
Was ist der Unterschied zur Kinderunfallversicherung?
Die Kinderunfallversicherung leistet nur bei Unfällen, die Kinderinvaliditätsversicherung dagegen auch bei Krankheiten – z. B. bei Krebs, Diabetes, Epilepsie oder schweren Infektionen. Sie bietet somit einen deutlich umfassenderen Schutz.
Ab wann kann man eine Kinderinvaliditätsversicherung abschließen?
Ein Abschluss ist bei vielen Anbietern – darunter die Barmenia – bereits ab der 6. Lebenswoche möglich. Spätester Einstieg ist meist vor dem 18. Geburtstag. Je früher abgeschlossen wird, desto besser sind die Annahmechancen und Beiträge.
Ist die Auszahlung der Kinderinvaliditätsversicherung steuerfrei?
Ja, sowohl die Kapitalleistung als auch die monatliche Rente sind in der Regel steuerfrei, sofern sie privat abgeschlossen wurde. Es erfolgt keine Anrechnung auf staatliche Leistungen wie Kindergeld oder Pflegegeld.