Tier­hal­ter­haft­pflicht – Sicher­heit für Sie und Ihr Tier

Pflicht oder frei­wil­lig: Wer Tie­re hält, braucht recht­li­chen Schutz bei Schä­den.

Tierhalterhaftpflicht

Ob Hund, Pferd, Esel oder exo­ti­sches Tier – als Hal­ter haf­ten Sie unein­ge­schränkt für alle Schä­den, die Ihr Tier ver­ur­sacht. Eine Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie vor hohen finan­zi­el­len For­de­run­gen, wenn Per­so­nen ver­letzt, Gegen­stän­de beschä­digt oder Ver­mö­gens­schä­den ver­ur­sacht wer­den. In vie­len Bun­des­län­dern ist sie für Hun­de sogar gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Doch auch für Pfer­de und Exo­ten ist eine pas­sen­de Haft­pflicht sinn­voll – oft sogar Vor­aus­set­zung für Hal­tung oder Tur­nier­teil­nah­me. Dabei geht es nicht nur um Kos­ten­über­nah­me, son­dern auch um die Abwehr unbe­rech­tig­ter Ansprü­che. Wer sich als Tier­hal­ter absi­chert, schützt sich selbst, Drit­te – und das eige­ne Tier. Auf die­ser Sei­te erfah­ren Sie, wel­che Leis­tun­gen eine gute Tier­hal­ter­haft­pflicht bie­ten soll­te, wel­che Pflich­ten gel­ten und wel­che Anbie­ter über­zeu­gen.

Für wel­ches Tier benö­ti­gen Sie eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung?

Nicht jedes Tier ist auto­ma­tisch über Ihre Pri­vat­haft­pflicht ver­si­chert. Für Hun­de, Pfer­de, Lis­ten­hun­de und exo­ti­sche Tie­re gel­ten kla­re gesetz­li­che oder ver­si­che­rungs­recht­li­che Anfor­de­run­gen. Wer eines die­ser Tie­re hält, benö­tigt eine eigen­stän­di­ge Tier­hal­ter­haft­pflicht – oft sogar ver­pflich­tend. Je nach Tier­art unter­schei­den sich dabei nicht nur die Risi­ken, son­dern auch die Anfor­de­run­gen an den Ver­si­che­rungs­schutz. Die fol­gen­den Kachel­be­rei­che füh­ren Sie direkt zu den pas­sen­den Infor­ma­tio­nen und Ange­bo­ten für Ihre Tier­art.

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Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Unbe­grenz­te Haf­tung – unbe­grenz­tes Risi­ko: Als Tier­hal­ter haf­ten Sie laut § 833 BGB für sämt­li­che Schä­den, die Ihr Tier ver­ur­sacht – unab­hän­gig von einem eige­nen Ver­schul­den.

  • Pflicht in meh­re­ren Bun­des­län­dern: Für Hun­de ist eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung in sechs Bun­des­län­dern gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Auch für Pfer­de oder bestimm­te Exo­ten kann eine Pflicht bestehen.

  • Absi­che­rung für Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den: Eine gute Tier­hal­ter­haft­pflicht deckt auch hohe Scha­dens­sum­men – etwa bei Ver­kehrs­un­fäl­len oder Ver­let­zun­gen Drit­ter.

  • Abwehr unbe­rech­tig­ter Ansprü­che inklu­si­ve: Die Ver­si­che­rung prüft, ob Ansprü­che berech­tigt sind – und wehrt unge­recht­fer­tig­te For­de­run­gen not­falls auch gericht­lich ab.

  • Schutz bei Rei­sen und Fremd­auf­pas­sern: Guter Ver­si­che­rungs­schutz gilt auch im Aus­land und bei Betreu­ung durch Drit­te – z. B. Hun­de- oder Pfer­de­sit­ter.

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Gesetz­lich gere­gelt, finan­zi­ell sinn­voll – so funk­tio­niert der Haft­pflicht­schutz für Tier­hal­ter

Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung ein­fach erklärt

Die Tier­hal­ter­haft­pflicht ist eine spe­zi­el­le Form der Haft­pflicht­ver­si­che­rung für Hal­ter grö­ße­rer Tie­re wie Hun­de, Pfer­de oder exo­ti­sche Tie­re. Sie greift, wenn durch das Ver­hal­ten des Tie­res ein Personen‑, Sach- oder Ver­mö­gens­scha­den ent­steht. Gemäß § 833 BGB haf­ten Tier­hal­ter in Deutsch­land unbe­grenzt und unab­hän­gig von eige­nem Ver­schul­den – das gilt auch, wenn das Tier nur erschrickt, aus­bricht oder jeman­den ver­letzt, ohne aggres­siv zu sein. Eine pri­va­te Haft­pflicht reicht hier nicht aus. Die Tier­hal­ter­haft­pflicht schützt nicht nur vor hohen Kos­ten, son­dern auch vor recht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen – und wird in vie­len Fäl­len sogar gesetz­lich ver­langt.

Eine Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie als Hun­de­hal­ter vor den finan­zi­el­len Fol­gen, wenn Ihr Hund einen Scha­den ver­ur­sacht – etwa durch einen Unfall, einen Biss oder ein Fehl­ver­hal­ten. In sechs Bun­des­län­dern ist sie bereits gesetz­lich vor­ge­schrie­ben – in Ber­lin, Ham­burg, Nie­der­sach­sen, Sach­sen-Anhalt, Schles­wig-Hol­stein und Thü­rin­gen. Auch in wei­te­ren Bun­des­län­dern besteht Ver­si­che­rungs­pflicht für bestimm­te Ras­sen (sog. Lis­ten­hun­de). Eine gute Hun­de­haft­pflicht deckt Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den ab, bie­tet welt­wei­ten Schutz und schließt oft auch Fremd­hü­ter ein.

Die Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist unver­zicht­bar für alle Hal­ter von Pfer­den, Ponys, Eseln oder Maul­tie­ren. Schä­den kön­nen schnell ent­ste­hen – sei es beim Aus­ritt, durch das Aus­schla­gen auf der Wei­de oder durch einen Ver­kehrs­un­fall. Auch frem­de Rei­ter oder Reit­be­tei­li­gun­gen kön­nen mit­ver­si­chert wer­den. Wich­tig ist, dass die Poli­ce Tur­nie­re, Kutsch­fahr­ten und Miet­sach­schä­den umfasst – denn die­se ver­ur­sa­chen oft beson­ders hohe Kos­ten. Eine hohe Deckungs­sum­me ist für Pfer­de­hal­ter Stan­dard.

Exo­ten wie Schlan­gen, Spin­nen, Ech­sen oder Papa­gei­en stel­len ein beson­de­res Risi­ko dar – auch weil sie im Scha­dens­fall nur schwer kon­trol­lier­bar sind. Vie­le Bun­des­län­der schrei­ben für bestimm­te Tier­ar­ten (z. B. Gift­tie­re) eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung zwin­gend vor. Die Exo­ten­haft­pflicht greift bei Ver­let­zun­gen, Sach­schä­den oder Ver­mö­gens­ver­lus­ten und ist häu­fig mit höhe­ren Anfor­de­run­gen ver­bun­den – sowohl in Bezug auf Deckungs­sum­men als auch auf Hal­tungs­vor­ga­ben. Eini­ge Anbie­ter bie­ten hier spe­zia­li­sier­te Tari­fe mit erwei­ter­tem Schutz.

Für soge­nann­te Lis­ten­hun­de – also Hun­de, die laut Lan­des­ver­ord­nung als poten­zi­ell gefähr­lich gel­ten – ist die Haft­pflicht­ver­si­che­rung ver­pflich­tend. Ras­sen wie Ame­ri­can Staf­ford­shire Ter­ri­er, Rott­wei­ler oder Bull­ter­ri­er unter­lie­gen in vie­len Bun­des­län­dern ver­schärf­ten Auf­la­gen. Die Tier­hal­ter­haft­pflicht muss in die­sen Fäl­len eine erhöh­te Deckung bie­ten und wird meist nur nach Vor­la­ge eines Sach­kun­de­nach­wei­ses abge­schlos­sen. Lis­ten­hund­hal­ter soll­ten dar­auf ach­ten, dass ihr Tier expli­zit mit­ver­si­chert ist – nicht alle Anbie­ter bie­ten die­se Opti­on an.

Was ver­steht man recht­lich und ver­si­che­rungs­tech­nisch unter einer Tier­hal­ter­haft­pflicht?

Defi­ni­ti­on und recht­li­cher Rah­men der Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung

Die Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist eine spe­zi­el­le Form der Haft­pflicht­ver­si­che­rung, die Hal­ter bestimm­ter Tie­re – ins­be­son­de­re Hun­de, Pfer­de und exo­ti­scher Arten – gegen Scha­den­er­satz­an­sprü­che Drit­ter absi­chert. Grund­la­ge für die­se Ver­si­che­rung ist § 833 des Bür­ger­li­chen Gesetz­buchs (BGB), der die soge­nann­te Gefähr­dungs­haf­tung regelt. Die­se ver­pflich­tet Tier­hal­ter zur Haf­tung für alle Schä­den, die ihr Tier ver­ur­sacht – unab­hän­gig davon, ob sie selbst ein Ver­schul­den trifft.

Ver­si­chert wer­den in der Regel Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den, die durch das Ver­hal­ten des Tie­res ent­ste­hen. Die Tier­hal­ter­haft­pflicht tritt dabei sowohl für berech­tig­te For­de­run­gen ein als auch für die Abwehr unbe­rech­tig­ter Ansprü­che – not­falls vor Gericht.

Wäh­rend Klein­tie­re wie Kat­zen, Meer­schwein­chen oder Wel­len­sit­ti­che meist in der pri­va­ten Haft­pflicht­ver­si­che­rung mit­ver­si­chert sind, benö­ti­gen grö­ße­re Tie­re wie Hun­de, Pfer­de oder Exo­ten zwin­gend eine eigen­stän­di­ge Poli­ce. In eini­gen Bun­des­län­dern besteht sogar eine gesetz­li­che Ver­si­che­rungs­pflicht – ins­be­son­de­re für Hun­de und bestimm­te Ras­sen.

Ziel der Tier­hal­ter­haft­pflicht ist es, Tier­hal­ter vor exis­tenz­be­dro­hen­den finan­zi­el­len Schä­den zu schüt­zen und gleich­zei­tig einen ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ten Umgang mit der Tier­hal­tung zu för­dern.

Schützt vor Haf­tungs­ri­si­ken – unab­hän­gig davon, wel­ches Tier Sie hal­ten

Leis­tungs­um­fang einer Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung

Tier­hal­ter ste­hen recht­lich in der Ver­ant­wor­tung – selbst dann, wenn sie den Scha­den nicht selbst ver­schul­det haben. Laut § 833 BGB greift die soge­nann­te Gefähr­dungs­haf­tung: Ver­ur­sacht Ihr Hund einen Ver­kehrs­un­fall, scheut Ihr Pferd beim Aus­ritt oder ent­kommt ein exo­ti­sches Tier aus dem Gehe­ge, haf­ten Sie in unbe­grenz­ter Höhe.

Eine Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie in die­sen Fäl­len vor schwer­wie­gen­den finan­zi­el­len Fol­gen – und über­nimmt nicht nur die Regu­lie­rung berech­tig­ter For­de­run­gen, son­dern auch die recht­li­che Abwehr unbe­rech­tig­ter Ansprü­che.

Die Leis­tun­gen unter­schei­den sich je nach Tier­art, Tarif und Anbie­ter. Für Hun­de­hal­ter ist beson­ders wich­tig, dass Per­so­nen- und Sach­schä­den umfas­send abge­deckt sind – etwa wenn ein Hund ein Kind beißt oder ein Fahr­rad­fah­rer stürzt. Pfer­de­hal­ter benö­ti­gen in der Regel zusätz­li­chen Schutz für Reit­be­tei­li­gun­gen, Tur­nie­re, Stall­mie­ten oder Flur­schä­den. Und für Hal­ter exo­ti­scher Tie­re wie Schlan­gen, Papa­gei­en oder Wild­tie­re gel­ten teils ver­schärf­te gesetz­li­che Anfor­de­run­gen, die spe­zi­el­le Deckungs­kon­zep­te erfor­dern.

Ein soli­der Basis­schutz umfasst immer die Über­nah­me von Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den – inklu­si­ve mög­li­cher Fol­ge­kos­ten wie Schmer­zens­geld, Ver­dienst­aus­fall oder Repa­ra­tur­kos­ten. Dar­über hin­aus ist die soge­nann­te pas­si­ve Rechts­schutz­funk­ti­on ein zen­tra­les Ele­ment: Die Ver­si­che­rung prüft jeden Anspruch im Detail und über­nimmt auch die Pro­zess­kos­ten, wenn For­de­run­gen vor Gericht abge­wehrt wer­den müs­sen.

Auch Aus­lands­schä­den, Miet­sach­schä­den (z. B. an Stäl­len oder Feri­en­woh­nun­gen), Deck­schä­den bei unge­woll­ter Ver­meh­rung sowie Schä­den durch Betreu­ungs­per­so­nen kön­nen bei guten Anbie­tern mit­ver­si­chert wer­den. In vie­len Tari­fen lässt sich die Deckungs­sum­me fle­xi­bel wäh­len – emp­foh­len wird min­des­tens ein Betrag von 10 Mil­lio­nen Euro, bei Pfer­den oder Hun­den häu­fig deut­lich mehr.

Ob pri­va­ter Hund, Reit­pferd, Esel oder exo­ti­sches Tier – wer sein Tier liebt und Ver­ant­wor­tung über­nimmt, kommt an einer leis­tungs­star­ken Tier­hal­ter­haft­pflicht nicht vor­bei.

Ver­gleich Tier­hal­ter­haft­pflicht
Tierhalterhaftpflicht Vergleich

Wei­te­re Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen für Ihr Tier

Wel­che Absi­che­rung braucht Ihr Tier dar­über hin­aus?

Die Tier­hal­ter­haft­pflicht schützt Sie vor Haf­tungs­ri­si­ken – aber sie ersetzt kei­ne medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung. Wenn Ihr Tier erkrankt oder ope­riert wer­den muss, kön­nen schnell hohe Tier­arzt­kos­ten ent­ste­hen. Vie­le Tier­hal­ter kom­bi­nie­ren des­halb die Haft­pflicht mit einer Kran­ken- oder OP-Ver­si­che­rung, um rund­um abge­si­chert zu sein. Ver­schaf­fen Sie sich hier einen Über­blick über die wich­tigs­ten Absi­che­rungs­for­men.

Tierversicherung

Tier­ver­si­che­run­gen im Über­blick

Sie möch­ten sich gene­rell infor­mie­ren, wel­che Ver­si­che­run­gen für Tie­re sinn­voll sind? Auf unse­rer Über­sichts­sei­te fin­den Sie alle gän­gi­gen Absi­che­run­gen für Hun­de, Kat­zen, Pfer­de und Exo­ten – kom­pakt, ver­ständ­lich und im direk­ten Ver­gleich.

Tierkrankenversicherung

Tier­kran­ken­ver­si­che­rung

Von der Zahn­be­hand­lung bis zur chro­ni­schen Erkran­kung – eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt die lau­fen­den Behand­lungs­kos­ten und bie­tet finan­zi­el­len Schutz im Krank­heits­fall. Beson­ders sinn­voll für jun­ge Tie­re oder chro­nisch gefähr­de­te Ras­sen.

Tier-OP-Versicherung

Tier-OP-Ver­si­che­rung

Ob Kno­chen­bruch, Magen­dre­hung oder Kreuz­band­riss: Ope­ra­tio­nen ver­ur­sa­chen schnell vier­stel­li­ge Kos­ten. Eine OP-Ver­si­che­rung über­nimmt die­se Aus­ga­ben – und sichert Ihr Tier medi­zi­nisch opti­mal ab, wenn es dar­auf ankommt.

Die Bei­trä­ge vari­ie­ren – je nach Tier­art, Nut­zung und gewünsch­tem Schutz­um­fang

Bei­trags­hö­he und Ein­fluss­fak­to­ren im Über­blick

Die Kos­ten für eine Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung rich­ten sich in ers­ter Linie nach dem Tier, das Sie ver­si­chern möch­ten. Wäh­rend für Hun­de in den meis­ten Fäl­len bereits Stan­dard­ta­ri­fe zwi­schen 40 und 150 Euro jähr­lich erhält­lich sind, lie­gen die Bei­trä­ge für Pfer­de je nach Nut­zung – etwa als Tur­nier­pferd oder mit Reit­be­tei­li­gung – zwi­schen 70 und 190 Euro im Jahr. Ent­schei­dend sind dabei die gewähl­te Deckungs­sum­me, even­tu­el­le Selbst­be­tei­li­gun­gen und die zusätz­li­chen Ein­schlüs­se wie Miet­sach­schä­den oder Aus­lands­de­ckung.

Wer exo­ti­sche­re Tie­re wie Alpa­kas, Esel, Lamas oder Sav­an­nah-Kat­zen hält, muss häu­fig spe­zi­el­le Tari­fe abschlie­ßen. Die­se Tie­re fal­len ent­we­der unter die Kate­go­rie der exo­ti­schen Nutz­tie­re oder gel­ten je nach Regi­on als mel­de­pflich­tig. Die Bei­trä­ge lie­gen hier meist etwas höher, da die Risi­ko­ein­schät­zung kom­ple­xer ist und häu­fig indi­vi­du­el­le Hal­tungs­kon­zep­te berück­sich­tigt wer­den müs­sen. Glei­ches gilt für Schlan­gen, Spin­nen oder grö­ße­re Papa­gei­en­ar­ten: Je nach Tier­art und Gefähr­dungs­po­ten­zi­al kann der Jah­res­bei­trag deut­lich vari­ie­ren – die exo­ti­sche Tier­hal­ter­haft­pflicht ist ab 41,65 Euro im Jahr erhält­lich.

Wich­tig für alle Tier­hal­ter: Ein güns­ti­ger Bei­trag allein genügt nicht. Ent­schei­dend ist, dass der Ver­si­che­rungs­schutz exakt auf Ihr Tier, Ihre Hal­tungs­si­tua­ti­on und den mög­li­chen Scha­den­um­fang abge­stimmt ist. Beson­ders für Hal­ter mit meh­re­ren Tie­ren, für Züch­ter oder Besit­zer von Lis­ten­hun­den gibt es spe­zi­el­le Mehr­tier- oder Kom­bi­ta­ri­fe, die sich preis­lich loh­nen und gleich­zei­tig umfas­send absi­chern.

Ein Ver­gleich der ver­füg­ba­ren Tari­fe lohnt sich daher – sowohl aus finan­zi­el­ler als auch aus haf­tungs­recht­li­cher Sicht.

Wer Tie­re hält, über­nimmt Ver­ant­wor­tung – auch recht­lich und finan­zi­ell

Haf­tung, Vor­sor­ge und Fair­ness gegen­über Drit­ten – dar­um ist eine Tier­hal­ter­haft­pflicht unver­zicht­bar

Tie­re berei­chern unser Leben – aber sie brin­gen auch Ver­ant­wor­tung mit sich. Wer ein Tier hält, trägt nicht nur die Pflicht zur art­ge­rech­ten Hal­tung und Ver­sor­gung, son­dern haf­tet auch für alle Schä­den, die durch das Ver­hal­ten des Tie­res ent­ste­hen.

Die­se Ver­ant­wor­tung ist gesetz­lich gere­gelt (§ 833 BGB) und lässt sich nicht abwäl­zen – auch dann nicht, wenn Sie Ihr Tier vor­bild­lich füh­ren oder ein Drit­ter es zum Unfall­zeit­punkt betreut. Schon ein harm­lo­ser Zwi­schen­fall kann zu erheb­li­chen Per­so­nen- oder Sach­schä­den füh­ren, etwa wenn ein Hund einen Rad­fah­rer zu Fall bringt oder ein Pferd einen Unfall auf der Stra­ße ver­ur­sacht.

Eine Tier­hal­ter­haft­pflicht ist des­halb nicht nur eine Absi­che­rung gegen Kos­ten, son­dern ein Aus­druck von Für­sor­ge und Pflicht­be­wusst­sein. Wer sich absi­chert, schützt nicht nur sich selbst vor finan­zi­el­len Fol­gen, son­dern auch Drit­te vor lang­wie­ri­gen Scha­dens­re­gu­lie­run­gen – und ent­las­tet das eige­ne Tier, das in Scha­dens­fäl­len schnell in die Kri­tik gera­ten kann. Der Abschluss einer Tier­hal­ter­haft­pflicht zeugt von Weit­sicht und dem Wil­len, Risi­ken aktiv zu mini­mie­ren – so wie es der Gesetz­ge­ber und auch das gesell­schaft­li­che Zusam­men­le­ben ver­lan­gen.

Beson­ders bei Hal­tern von gro­ßen oder exo­ti­schen Tie­ren, bei Pfer­den mit Reit­be­tei­li­gung oder bei Hun­den in urba­nem Umfeld ist eine soli­de Haft­pflicht­ver­si­che­rung unver­zicht­bar. Denn mit der Ent­schei­dung für ein Tier geht die recht­li­che Ver­pflich­tung ein­her, für des­sen Ver­hal­ten gera­de­zu­ste­hen – ein Schutz­schild wie die Tier­hal­ter­haft­pflicht sorgt dafür, dass aus die­ser Ver­ant­wor­tung kei­ne per­sön­li­che Kri­se wird.

Was Ihre Tier­hal­ter­haft­pflicht tat­säch­lich abdeckt

Typi­sche Scha­dens­fäl­le und wer für die Kos­ten auf­kommt

Unfäl­le mit Tie­ren pas­sie­ren oft plötz­lich – und ver­ur­sa­chen nicht sel­ten erheb­li­che Kos­ten. Die Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie als Hal­ter davor, für Personen‑, Sach- oder Ver­mö­gens­schä­den allein auf­kom­men zu müs­sen. Ob Hun­de­biss, Reit­un­fall oder ent­lau­fe­ne Schlan­ge: Je nach Tier­art und Hal­tung ent­ste­hen ganz unter­schied­li­che Risi­ken – und ent­spre­chend viel­fäl­ti­ge Scha­dens­sze­na­ri­en. Damit Sie genau wis­sen, wofür Ihre Haft­pflicht auf­kommt, zei­gen wir typi­sche Fäl­le, bei denen der Ver­si­che­rungs­schutz greift.

Hund beißt frem­de Per­son

Ein frei­lau­fen­der Hund beißt beim Spa­zier­gang ein Kind, das ihm zu nahe kommt. Die Biss­wun­de muss ärzt­lich ver­sorgt, gerei­nigt und anschlie­ßend mit Anti­bio­ti­ka behan­delt wer­den. Hin­zu kom­men meh­re­re Kon­troll­ter­mi­ne, even­tu­ell sogar eine klei­ne ambu­lan­te OP zur Wund­ver­sor­gung. Die Eltern stel­len zudem Ansprü­che auf Schmer­zens­geld.

Gesamt­scha­den: 1.400 €

Pferd scheut und ver­ur­sacht Ver­kehrs­un­fall

Ein Reit­pferd erschrickt beim Aus­ritt, wirft die Rei­te­rin ab und läuft auf eine Land­stra­ße. Dort ver­ur­sacht es einen Unfall mit einem Auto, das nicht mehr recht­zei­tig brem­sen kann. Neben einem beschä­dig­ten Kot­flü­gel ent­ste­hen Schä­den an Front­schein­wer­fer und Stoß­stan­ge. Die ver­letz­te Rei­te­rin benö­tigt zudem medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung.

Gesamt­scha­den: 6.800 €

Esel tritt Spa­zier­gän­ger

Ein Spa­zier­gän­ger nähert sich einem Wei­de­zaun, um ein Foto zu machen. Der dort ste­hen­de Esel fühlt sich bedrängt und tritt blitz­schnell aus. Der Mann erlei­det eine star­ke Prel­lung am Ober­schen­kel und muss zwei Wochen krank­ge­schrie­ben wer­den. Behand­lungs­kos­ten und Ver­dienst­aus­fall wer­den gel­tend gemacht.

Gesamt­scha­den: 2.100 €

Schlan­ge ent­kommt – Ein­fang­kos­ten

Eine exo­ti­sche Wür­ge­schlan­ge ent­weicht aus dem Ter­ra­ri­um in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus. Die Feu­er­wehr muss anrü­cken, das Gebäu­de eva­ku­iert und ein Spe­zia­list mit dem Ein­fan­gen der Schlan­ge beauf­tragt wer­den. Zusätz­lich ent­ste­hen Kos­ten für den Tier­arzt und eine Sicher­heits­über­prü­fung des Ter­ra­ri­ums.

Gesamt­scha­den: 950 €

Hund rennt auf Stra­ße – Kol­li­si­on mit Auto

Ein unan­ge­lein­ter Hund läuft wäh­rend des Gas­si­ge­hens plötz­lich auf die Stra­ße. Ein Auto­fah­rer kann nicht mehr recht­zei­tig brem­sen und kol­li­diert mit einem Ver­kehrs­teil­neh­mer. Am Fahr­zeug ent­ste­hen erheb­li­che Karos­se­rie­schä­den, der Fah­rer erlei­det ein Schleu­der­trau­ma.

Gesamt­scha­den: 4.200 €

Pferd beschä­digt gemie­te­te Reit­an­la­ge

Beim Ver­la­den auf einem frem­den Rei­ter­hof tritt ein Pferd gegen eine Stall­wand und beschä­digt eine Tür sowie den angren­zen­den Holz­ver­schlag. Die Instand­set­zung muss durch eine Fach­fir­ma erfol­gen. Zusätz­lich ent­steht ein Nut­zungs­aus­fall für den Betrei­ber der Anla­ge.

Gesamt­scha­den: 3.900 €

Alpa­ka springt über Zaun – Scha­den am Nach­bar­grund­stück

Ein Alpa­ka erschrickt bei einem Gewit­ter und über­springt den Wei­de­zaun. Auf dem Nach­bar­grund­stück läuft es durch ein Gemü­se­beet und beschä­digt einen frisch gesetz­ten Sicht­schutz. Ein Zaun­feld aus Holz muss erneu­ert und der Gar­ten instand­ge­setzt wer­den.

Gesamt­scha­den: 1.300 €

Klar­heit im Scha­den­fall

Wann zahlt die Tier­hal­ter­haft­pflicht – und wann nicht?

Die Tier­hal­ter­haft­pflicht zahlt, wenn …

Die Tier­hal­ter­haft­pflicht zahlt nicht, wenn …

Acht häu­fig gestell­te Fra­gen zur Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung

Was Sie schon immer über die Tier­hal­ter­haft­pflicht wis­sen woll­ten

Nein, eine gesetz­li­che Pflicht besteht nur für bestimm­te Tie­re und je nach Bun­des­land – etwa für Hun­de oder exo­ti­sche Tie­re — wel­ches oft von Behör­den gefor­dert wird. Eine frei­wil­li­ge Absi­che­rung ist aber in jedem Fall drin­gend zu emp­feh­len.

Die Kos­ten vari­ie­ren je nach Tier­art, Ver­si­che­rungs­sum­me und Anbie­ter. Für Hun­de star­ten die Bei­trä­ge oft ab 30 €/Jahr, für Pfer­de ab 80 €/Jahr. Für exo­ti­sche Tie­re liegt der Bei­trag ab 41,65 € im Jahr.

Exper­ten emp­feh­len eine Deckungs­sum­me von min­des­tens 10 Mil­lio­nen Euro pau­schal für Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den – ins­be­son­de­re bei grö­ße­ren oder exo­ti­schen Tie­ren sogar mehr.

Ja, vie­le Tari­fe beinhal­ten Miet­sach­schä­den – etwa in gemie­te­ten Stal­lun­gen, Pen­si­ons­un­ter­künf­ten oder Feri­en­häu­sern. Die Bedin­gun­gen soll­ten jedoch genau geprüft wer­den.

Ja. Es genügt nicht, eine „all­ge­mei­ne“ Tier­hal­ter­haft­pflicht zu haben. Hun­de, Pfer­de oder exo­ti­sche Tie­re müs­sen sepa­rat ver­si­chert wer­den. Misch­hal­tun­gen soll­ten indi­vi­du­ell gemel­det wer­den.

In einem sol­chen Fall greift die Tier­hal­ter­haft­pflicht, wenn durch den Aus­bruch ein Unfall oder Scha­den ent­steht – etwa bei Ver­kehrs­un­fäl­len oder Ver­let­zun­gen von Pas­san­ten.

Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten einen welt­wei­ten oder EU-wei­ten Schutz – aber oft zeit­lich begrenzt (z. B. 12 Mona­te). Wer län­ge­re Aus­lands­auf­ent­hal­te mit Tier plant, soll­te gezielt nach­fra­gen.

Je nach Bun­des­land zäh­len bestimm­te Hun­de­ras­sen (z. B. Lis­ten­hun­de) oder Exo­ten wie Gift­schlan­gen, Raub­kat­zen und Affen zu den gefähr­li­chen Tie­ren. Für die­se Tie­re ist meist eine spe­zi­el­le Haft­pflicht­ver­si­che­rung not­wen­dig.

Rund­um abge­si­chert – auch bei Eseln, Frett­chen & Co.

Tie­ri­sche Viel­falt braucht pas­sen­den Schutz

Nicht nur Hun­de, Pfer­de oder exo­ti­sche Tie­re benö­ti­gen eine Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung. Auch klei­ne­re oder unge­wöhn­li­che Tie­re wie Esel, Frett­chen, Kanin­chen oder Zie­gen kön­nen Schä­den ver­ur­sa­chen – und ihre Hal­ter haf­ten in der Regel unbe­grenzt. Je nach Tier­art kann eine spe­zia­li­sier­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung sinn­voll oder sogar behörd­lich gefor­dert sein. Eben­so wich­tig ist der Schutz bei Krank­heit oder Ope­ra­ti­on – hier greift die Klein­tier­ver­si­che­rung.

Eselversicherung

Esel­ver­si­che­rung

Esel gel­ten ver­si­che­rungs­recht­lich als Reit- oder Zug­tie­re und sind daher nicht über eine Pri­vat­haft­pflicht abge­si­chert. Wer Esel pri­vat hält oder für Spa­zier­gän­ge nutzt, soll­te unbe­dingt eine spe­zi­el­le Haft­pflicht­ver­si­che­rung für Esel abschlie­ßen – sie schützt bei Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den.

Kleintierversicherung

Klein­tier­ver­si­che­rung

Ob Kanin­chen, Meer­schwein­chen oder Frett­chen: Eine Klein­tier­ver­si­che­rung über­nimmt je nach Tarif Kos­ten für Tier­arzt, Ope­ra­tio­nen oder Dia­gnos­tik. Sie eig­net sich beson­ders für Hal­ter, die meh­re­re klei­ne Tie­re besit­zen und lang­fris­tig vor hohen Behand­lungs­kos­ten geschützt sein möch­ten.

Mehr rund um den Schutz für Tier und Hal­ter

Erfah­ren Sie, wel­che Ver­si­che­run­gen für Tier­hal­ter zusätz­lich sinn­voll sein kön­nen – von der GOT über die Unfall­ver­si­che­rung bis zur Haus­rat­ab­si­che­rung. So ver­mei­den Sie finan­zi­el­le Risi­ken im All­tag mit Tier.

Star­ke Anbie­ter mit soli­der Deckung für Hun­de, Pfer­de und beson­de­re Tie­re

Die­se Ver­si­che­rer bie­ten bewähr­ten Schutz für Tier­hal­ter

Die Wahl des pas­sen­den Anbie­ters für Ihre Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist ent­schei­dend – ins­be­son­de­re, wenn es um hohe Schä­den, recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen oder Son­der­fäl­le wie Reit­be­tei­li­gung oder Exo­ten­hal­tung geht. Fünf Anbie­ter ste­chen aktu­ell durch star­kes Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis, hohe Ver­si­che­rungs­sum­men und spe­zia­li­sier­te Leis­tun­gen für Hun­de, Pfer­de, Esel und ande­re Tie­re her­vor. Doch nicht nur der Name zählt – auch die Bedin­gun­gen müs­sen stim­men.

Ein guter Tier­hal­ter­haft­pflicht­schutz beginnt bei der Wahl des rich­ti­gen Anbie­ters – und endet bei den kon­kre­ten Leis­tun­gen, die im Scha­den­fall grei­fen. Die Han­se­Mer­kur punk­tet bei Hun­de­hal­tern mit einem güns­ti­gen Ein­stiegs­ta­rif ab rund 3,36 €/Monat, einer Deckungs­sum­me von bis zu 50 Mio. Euro und zusätz­li­chen Leis­tun­gen wie Aus­lands­schutz und Schutz bei Fremd- oder Hüte­per­so­nen. Wer beson­de­ren Wert auf maxi­ma­le Deckung legt, fin­det bei der GVO nicht nur Tari­fe mit bis zu 50 Mio. Euro Ver­si­che­rungs­sum­me, son­dern auch Erwei­te­run­gen wie die Mit­ver­si­che­rung bei gro­ber Fahr­läs­sig­keit – ide­al für grö­ße­re Tie­re oder indi­vi­du­el­le Risi­ken.

Für Pfer­de­hal­ter ist die Alli­anz ein eta­blier­ter Anbie­ter mit star­ker Tarif­struk­tur. Bereits im Smart-Tarif sind Reit­be­tei­li­gun­gen, Foh­len­schutz und Flur­schä­den ein­ge­schlos­sen – bei attrak­ti­ven Bei­trä­gen ab 7,93 €/Monat. Auch die R+V Ver­si­che­rung bie­tet einen umfang­rei­chen Schutz für Pfer­de­be­sit­zer, Esel­hal­ter und Son­der­nut­zun­gen – inklu­si­ve welt­wei­tem Ver­si­che­rungs­schutz, Schutz beim Deck­akt sowie wäh­rend Tur­nie­ren und Lehr­gän­gen. Die Deckung beträgt auch hier bis zu 50 Mio. Euro.

Die Bar­me­nia wie­der­um rich­tet sich sowohl an Hun­de- als auch an Pfer­de­hal­ter mit fle­xi­bel kom­bi­nier­ba­ren Tari­fen. Beson­der­hei­ten wie Schutz für Foh­len, Aus­lands­auf­ent­hal­te oder Reit­be­tei­li­gun­gen sind je nach Tarif wähl­bar und indi­vi­du­ell anpass­bar.

Ach­ten Sie bei allen Anbie­tern auf eine Ver­si­che­rungs­sum­me von min­des­tens 10 Mil­lio­nen Euro, um im Scha­den­fall aus­rei­chend abge­si­chert zu sein. Wich­tig sind auch soge­nann­te Deckungs­er­wei­te­run­gen, etwa für Miet­schä­den, Aus­lands­auf­ent­hal­te, Reit­be­tei­li­gun­gen, Schä­den durch Fremd­hal­ter oder Tur­nier­teil­nah­men. Zudem lohnt sich ein Blick auf die Fle­xi­bi­li­tät bei Kün­di­gungs­fris­ten, Selbst­be­tei­li­gun­gen und jähr­li­chen Bei­trags­an­pas­sun­gen. Ein geziel­ter Ver­gleich macht deut­lich: Wer sei­ne Tier­hal­ter­haft­pflicht aktiv aus­wählt, spart nicht nur Bei­trä­ge, son­dern schützt sich auch bes­ser vor finan­zi­el­len Risi­ken.

Zusam­men­fas­sung

Die Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie zuver­läs­sig vor den finan­zi­el­len Fol­gen, wenn Ihr Tier Schä­den ver­ur­sacht – sei es bei Drit­ten, an frem­dem Eigen­tum oder im öffent­li­chen Raum. Für Hun­de- und Pfer­de­hal­ter ist sie in vie­len Bun­des­län­dern gesetz­lich vor­ge­schrie­ben, für Hal­ter exo­ti­scher Tie­re wie Schlan­gen oder Alpa­kas drin­gend emp­foh­len. Eine leis­tungs­star­ke Poli­ce soll­te neben hohen Deckungs­sum­men von min­des­tens 10 Mio. € auch wich­ti­ge Zusatz­leis­tun­gen wie Miet­schä­den, Aus­lands­de­ckung und Schutz bei Reit­be­tei­li­gun­gen abde­cken. Ein Ver­gleich lohnt sich, denn Bei­trä­ge, Leis­tun­gen und Ver­trags­fle­xi­bi­li­tät vari­ie­ren je nach Anbie­ter. Wer ver­ant­wor­tungs­voll mit sei­nem Tier umgeht, soll­te auf die­sen Schutz nicht ver­zich­ten – im Ernst­fall kann er exis­ten­zi­ell sein.

häu­fi­ge Fra­gen

Für Hun­de­hal­ter besteht in vie­len Bun­des­län­dern eine gesetz­li­che Ver­si­che­rungs­pflicht. Bei Pfer­den gibt es kei­ne bun­des­wei­te Pflicht, jedoch wird der Abschluss drin­gend emp­foh­len. Für exo­ti­sche Tie­re besteht kei­ne Pflicht – aber ein erheb­li­ches Haf­tungs­ri­si­ko.

Sie über­nimmt berech­tig­te Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen Drit­ter bei Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den, die durch Ihr Tier ver­ur­sacht wer­den. Dazu zäh­len auch juris­ti­sche Abwehr­kos­ten bei unbe­rech­tig­ten Ansprü­chen (pas­si­ver Rechts­schutz).

Emp­foh­len wird eine Deckungs­sum­me von min­des­tens 10 Mil­lio­nen Euro für Per­so­nen- und Sach­schä­den, um auch schwe­re Scha­dens­fäl­le finan­zi­ell abzu­si­chern.

Vie­le gute Tari­fe beinhal­ten auch Miet­schä­den – etwa an Feri­en­woh­nun­gen oder gemie­te­ten Stal­lun­gen. Ach­ten Sie bei Ver­trags­ab­schluss dar­auf, dass die­ser Punkt im Leis­tungs­um­fang ent­hal­ten ist.