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Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen | Ratgeber 2023

Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen - Vor- und Nachteile

Die beste Unfall­ver­si­che­rung hilft Ihnen in jeder Lebenssituation weiter. Sobald Sie jedoch unter einer Vorerkrankung leiden oder eine Verletzung erlitten haben, stellt sich die Frage: Gibt es eine Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen?

Die Antwort lautet: Ja. Auf dem Markt finden Sie Versicherer und Tarife, die auf eine Gesundheitsprüfung bei der Unfall­ver­si­che­rung verzichten.

 Das bedeutet nicht, dass Vorerkrankungen vernachlässigt bleiben. Bei der Wahl der gewünschten Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsprüfung sollten Sie deshalb einiges beachten. Trotzdem ist es für einige Per­sonen ratsam, sich für eine solche Versicherung zu entscheiden.

Bei einer Frage zu Leistungen oder wenn Sie ein Angebot wün­schen, stehe ich Ihnen als Ver­sicherungs­makler gerne zur Verfügung.


Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen


 

Unfall­ver­si­che­rungen ohne Gesundheitsprüfung gibt es tatsächlich

 

Sobald Sie einen Unfallschutz abschließen möchten, müssen Sie in der Regel einen umfangreichen Fragekatalog beantworten. Im Fokus stehen vorhandene Erkrankungen, Verletzungen und frühere Leiden.

Haben Sie beispielsweise eine Krankheit, die Unfälle begünstigt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung groß. Dazu gehört Osteoporose, bei der die Erkrankten ein höheres Risiko für Knochenbrüche oder Stürze haben.
 

Ohne Gesundheitsfragen - was bedeutet das überhaupt?

Das Ziel der Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen ist es, Menschen mit Vorerkrankungen ebenfalls zu unterstützen und bei Unfallfolgen einen finanzielle Hilfe zu bieten. Schließlich benötigen Sie Hilfe, falls Sie einen Unfall außerhalb der Arbeitszeit erleiden - ungeachtet Ihrer gesundheitlichen Vergangenheit.
 
 

Das müssen Sie bei einer Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen beachten

 

Eine Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen erspart Ihnen Zeit. Zusätzlich ermöglicht Sie Ihnen den Abschluss einer Versicherung, sollten Sie an Vorerkrankungen leiden. Obwohl an dieser Stelle die Gesundheitsfragen wegfallen, spielen potenzielle Erkrankungen dennoch eine Rolle. Denn in den meisten Fällen lehnen Versicherer die Tarifbedienung ab, sollten die Vorerkrankungen den Unfall begünstigt haben.

 Leiden Sie beispielsweise an Osteoporose und erleiden einen Knochenbruch, erhalten Sie in der Regel keine Leistung oder aber eine geringere. Das bedeutet, dass der Versicherer stets den Mitwirkungsanteil der Vorerkrankung am Unfall berücksichtigt.
 

Besonderes Augenmerk gilt dem Mitwirkungsanteil von Krank­hei­ten

Versicherer begrenzen die Mitwirkung oftmals auf einen bestimmten Prozentsatz. Gute Unfalltarife erkennen Sie daran, dass diese auch dann in volle Leistung gehen, sollte der Mitwirkungsanteil 50 Prozent oder mehr betragen.

Häufiger kommt es vor, dass die Leistung entsprechend der Mitwirkung gekürzt wird. Deshalb sollten Sie bei einer Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen zwei Aspekte beachten:

 Den Mitwirkungsanteil bei Krank­hei­ten, speziell bei Vorerkrankungen.

 Bei Mitwirkung: Wird die Leistung gekürzt?
 
 

Wann lohnt sich eine Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen?

 
Eine Unfallschutz mit Verzicht auf Gesundheitsfragen lohnt sich dann, wenn Sie an einer chronischen oder schweren Erkrankung leiden. In diesem Fall haben Sie es nicht leicht, eine Versicherung zu finden, die Sie aufnimmt. Ebenfalls schwierig wird dabei der Zugang zur Berufs­unfähig­keitsversicherung oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Das macht die Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen zu einer guten Alternative, mit der Sie im Ernstfall dennoch eine Leistung erhalten.
 

Diese Per­sonengruppen können keine solche Versicherung abschließen

Eine Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen ist oft nur unter speziellen Voraussetzungen möglich. Das bedeutet, dass Per­sonengruppen mit einem sehr hohen Risiko nicht aufgenommen werden.

In der Regel müssen Sie mit einer Ablehnung rechnen, sollte Ihnen der vorherige Versicherer gekündigt haben. Auch dann, wenn Sie einen permanenten Wohnsitz im Ausland haben oder älter als 65 Jahre sind, können Sie keinen Unfallvertrag abschließen.

Zusätzlich sind verschiedene Berufsfelder und Hobbybereiche ausgeschlossen - beispielsweise: Profisportler, Drachenflieger, Sprengpersonal, Taucher oder Tierbändiger.
 

Unfall­ver­si­che­rung für Senioren ohne Gesundheitsfragen

Eine Absicherung durch eine Unfall­ver­si­che­rung ist für Senioren und Rentner von entscheidender Bedeutung, da sie in der Regel ein erhöhtes Risiko für Stürze und andere Unfälle haben. Zudem heilen Verletzungen in höherem Alter oft langsamer, was die Notwendigkeit einer zusätzlichen Unterstützung nach einem Unfall erhöht. Eine Unfall­ver­si­che­rung ist somit eine grundlegende Ergänzung zur Absicherung bei Pflegebedürftigkeit.

Verschiedene Versicherungsanbieter bieten Unfall­ver­si­che­rungen für Senioren ohne Gesundheitsprüfung an. Bei der Auswahl einer solchen Versicherung sind dieselben Kriterien zu berücksichtigen wie bei traditionellen Versicherungstarifen. Typischerweise unterscheiden sich diese speziellen Seniorenversicherungen dadurch, dass sie möglicherweise nicht alle Leistungsoptionen abdecken, wie z. B. eine Unfallrente oder das unfallbedingte Krankentagegeld.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch bei der Unfall­ver­si­che­rung für Rentner ohne Gesundheitsfragen erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern bestehen können. Daher ist es empfehlenswert, die verschiedenen Tarife sorgfältig zu ver­gleichen, um die am besten geeignete Versicherungsdeckung zu finden.
 
 

Vorteile einer Versicherung ohne Gesundheitsprüfung

 

Obwohl Sie grundsätzlich von einer Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsprüfung profitieren, gilt es gewisse Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen.

 Sie genießen den Versicherungsschutz, sollten Sie einen Unfall in Ihrer Freizeit haben.

 Sie können sich selbst bei bestehenden Leiden oder Erkrankungen absichern.

 Sie sparen Zeit beim Abschluss der Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen, da Sie keinen Fragenkatalog ausfüllen müssen.

 Einschluss Unfall Rente möglich
 
 

Nachteile einer Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen

 

 Es kann passieren, dass ein Anbieter Sie bei bestimmten Vorerkrankungen trotzdem ablehnt.

 Sie müssen angeben, ob Sie einen Grad der Behinderung haben oder bereits pflegebedürftig sind. Beides resultiert mit großer Wahrscheinlichkeit in einer Ablehnung.

 Der Mitwirkungsanteil ist oft niedriger, als wenn eine Gesundheitsprüfung erfolgt.

 Längere Wartezeiten sind möglich.

 Wegen dem höheren Risiko ist meist die Unfall­ver­si­che­rung etwas teurer.
 
 

Die passende Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen finden

 

Damit die Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen zu Ihren Ansprüchen passt, müssen Sie einiges beachten. Vor allem hinsichtlich der Tarifbedingungen der Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen gilt es, Vorsicht walten zu lassen. Sollten Sie unter Vorerkrankungen leiden, befassen Sie sich unbedingt näher mit dem Abschnitt hinsichtlich der Leistungen.

Ein Versicherungsvergleich mit Hilfe von unserem Vergleichsrechner hilft Ihnen dabei, die einzelnen Anbieter miteinander zu ver­gleichen. Sollten Sie Fragen zum Vergleich und Leistungen, so können Sie uns einfach kontaktieren.

 
 

Diese Versicherungsanbieter verzichten auf die Gesundheitsprüfung

 

Derzeit sind uns insgesamt 7 Unfall­ver­si­che­rungen ohne Gesundheitsfragen bekannt, die in bestimmten Unfalltarifen auf eine Gesundheitsprüfung verzichten (Stand 11/2022). 

 Askuma
 Baloise (ehemals Basler)
 die Haft­pflichtkasse
 Interlloyd
 Neodigital
 NV-Versicherungen

 VHV Versicherungen

Sie finden alle Anbieter in unserem Vergleichsrechner und können mit diesem einen Versicherungsvergleich online durchführen.

Wir haben folgend drei gute Anbieter von Unfall­ver­si­che­rungen ohne Gesundheitsfragen näher betrachtet.
 

VHV Versicherung

Die aktuell wohl beste Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen ist die VHV Unfall­ver­si­che­rung mit dem Tarif VHV Exklusiv (2021). Natürlich finden Sie den VHV Tarif bei uns im Vergleichsrechner.

Die VHV Unfall­ver­si­che­rung verzichtet bei den Tarifen

 VHV Klassik Garant

 VHV Exklusiv

auf Gesundheitsfragen und – für alle Verbraucher ein Pluspunkt – es sind die Versicherungsbedingungen sauber formuliert.

Die VHV Unfall­ver­si­che­rung verzichtet beim Tarif VHV Exklusiv auf die Anrechnung der meisten Vorerkrankungen (Mitwirkung). Ausgenommen sind nur Multiple Sklerose, Parkinson und Glasknochenkrankheit.

Bei diesen Krank­hei­ten gilt der Mitwirkungsanteil von 75 Prozent.
 

Askuma Unfall­ver­si­che­rung

Die Askuma bietet mit dem Tarif Askuma SorgenFrei Plus ebenfalls eine Unfall­ver­si­che­rung ohne Fragen zu Ihrer Gesundheit an und bietet mit guten Bedingungen ein gelungenes Versicherungspaket.

Auch die Askuma Unfall­ver­si­che­rung verzichtet - sowohl im Askuma Sorgenfrei als auch im Askum Sorgenfrei Plus - auf den Mitwirkungsanteil – aber die Versicherung hat einen großen Nachteil.

Beim Tarif Askuma SorgenFrei Plus sind Eigenbewegungen, also eine Schädigung an Gliedmaßen und Wirbelsäule, nicht abgedeckt. Vor allem Menschen, die körperlich arbeiten, oder Sportler sollten das Risiko abwägen.
 

Basler Versicherung (baloise)

Ein günstiger Versicherer ist die Basler (Baloise) Gold Unfall­ver­si­che­rung. Auch die Basler hat ein sehr gutes Bedingungswerk formuliert und bietet die Möglichkeit, die Gliedertaxe aufzubessern. Um hier bessere Bedingungen zu erhalten, können Kunden sich für den Tarif Gold Taxe100 entscheiden. Der Nachteil der Basler Gold Unfall­ver­si­che­rung: Der Mitwirkungsanteil liegt bei 75 Prozent.

Den Basler Gold Tarif finden Sie ebenso in unserem Vergleichsrechner

 Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, sollten Sie die Angebote und Tarife unbedingt ver­gleichen.
 

Vergleichsrechner Unfall­ver­si­che­rungen ohne Gesundheitsprüfung

Damit Sie die passenden Tarife und Versicherungsschutz im Bereich Unfall­ver­si­che­rung ohne Beachtung vom Gesundheitszustand angezeigt bekommen, müssen Sie im Vergleichsrechner den Regler bei "Verzicht auf Gesundheitsprüfung", wie im Bild dargestellt, stellen. Im Anschluss können Sie den Tarifvergleich durchführen.

 

Vergleich Unfallversicherung ohne Gesundheitsprüfung


Vergleich Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsfragen


Sie haben Fragen zur Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsprüfung?

Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf, wir helfen Ihnen schnellstmöglich bei der Klärung Ihrer Frage zur Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsprüfung. 


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Häufige Fragen zur Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesundheitsprüfung

Was bedeutet Mitwirkungsanteil in der Unfall­ver­si­che­rung?

Dies bedeutet, dass die private Unfall­ver­si­che­rung im Falle eines Leistungsanspruchs untersucht, ob bereits vorhandene Krank­hei­ten zur Invalidität beigetragen haben. Falls dies zutrifft, wird der Anteil der Vorerkrankung, der zur Schädigung beigetragen hat, entsprechend angerechnet.

Gibt es eine Unfall­ver­si­che­rung ohne Mitwirkungsanteil?

Ja, hier wäre die Askuma und die VHV zu erwähnen. Im Vergleich ist die VHV Unfall­ver­si­che­rung Exklusiv die bessere Wahl.

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