Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung – Ihr umfas­sen­der Rat­ge­ber

Alle Infor­ma­tio­nen zu Schutz, Ziel­grup­pen, Ver­trags­bau­stei­nen und Anbie­tern

Ratgeber Berufsunfaehigkeitsversicherung

Alle The­men zur Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung im Über­blick

Wis­sen, das wei­ter­hilft: Leis­tun­gen, Ziel­grup­pen, Tari­fe und Anbie­ter

Ob Schü­ler, Stu­dent, Berufs­ein­stei­ger oder Selbst­stän­di­ger – eine Berufs­un­fä­hig­keit kann den All­tag grund­le­gend ver­än­dern. Wer sich absi­chern möch­te, steht vor vie­len Fra­gen: Wann zahlt die Ver­si­che­rung? Wel­che Klau­seln sind wich­tig? Wie unter­schei­den sich Tari­fe und Anbie­ter? Unser Rat­ge­ber bringt Struk­tur in die­ses kom­ple­xe The­ma. Alle Inhal­te sind fach­lich geprüft, the­ma­tisch geord­net und ver­lin­ken direkt auf die für Sie pas­sen­den Infor­ma­ti­ons­be­rei­che.

Grund­ver­ständ­nis schaf­fen, bevor Sie ent­schei­den

Wie funk­tio­niert eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung – und wor­auf kommt es an?

Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung gehört zu den wich­tigs­ten pri­va­ten Absi­che­run­gen in Deutsch­land. Doch vie­le Ver­brau­cher ken­nen weder die genaue Funk­ti­ons­wei­se noch die ent­schei­den­den Merk­ma­le beim Abschluss. Was leis­tet die BU eigent­lich genau? Wann soll­te man sie abschlie­ßen – und wor­auf soll­te man ach­ten? Die­ser Abschnitt beant­wor­tet die grund­le­gen­den Fra­gen und lei­tet gezielt zu ver­tie­fen­den Infor­ma­tio­nen wei­ter.

Eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung (BU) schützt Sie finan­zi­ell, wenn Sie aus gesund­heit­li­chen Grün­den dau­er­haft nicht mehr in Ihrem Beruf arbei­ten kön­nen – sei es durch Krank­heit, Unfall oder psy­chi­sche Belas­tung. Die Ver­si­che­rung zahlt eine monat­li­che Ren­te, sobald der fest­ge­leg­te Berufs­un­fä­hig­keits­grad (meist 50 %) ärzt­lich fest­ge­stellt wur­de und die ver­trag­li­chen Vor­aus­set­zun­gen erfüllt sind.

Der Abschluss einer BU erfolgt über einen Ver­si­che­rungs­ver­trag mit indi­vi­du­ell wähl­ba­rer Ren­ten­hö­he und Lauf­zeit. Dabei ist der Zeit­punkt ent­schei­dend: Je jün­ger und gesün­der Sie beim Antrag sind, des­to güns­ti­ger fällt meist der Bei­trag aus – und des­to ein­fa­cher ver­läuft die Gesund­heits­prü­fung.

Wich­tig ist auch, wie die Bedin­gun­gen im Detail gestal­tet sind: Eine abs­trak­te Ver­wei­sung soll­te mög­lichst aus­ge­schlos­sen sein, eben­so unkla­re Aus­schlüs­se. Beson­ders im Ver­gleich zu staat­li­chen Leis­tun­gen – etwa der Erwerbs­min­de­rungs­ren­te – bie­tet die BU deut­lich bes­se­ren Schutz, sofern sie rich­tig gewählt und abge­schlos­sen wird.

Ob Sie sich gera­de erst­mals mit dem The­ma beschäf­ti­gen oder bereits kon­kre­te Ange­bo­te prü­fen: Es lohnt sich, Grund­la­gen zu ken­nen und die nächs­te Ent­schei­dung infor­miert zu tref­fen.

Beratung-Berufsunfaehigkeitsversicherung

Bera­tung zur BU-Ver­si­che­rung

Eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung beglei­tet Sie oft über Jahr­zehn­te – umso wich­ti­ger ist eine fun­dier­te Bera­tung. Sie erfah­ren, wel­che Tarif­merk­ma­le wirk­lich rele­vant sind, wie Sie Ihre per­sön­li­che Absi­che­rung sinn­voll gestal­ten und wel­che Fall­stri­cke Sie beim Antrag ver­mei­den soll­ten. Auch die Aus­wahl eines pas­sen­den Anbie­ters und der rich­ti­ge Umgang mit Gesund­heits­fra­gen wer­den pra­xis­nah erklärt. So tref­fen Sie Ihre Ent­schei­dung auf einer ver­läss­li­chen Basis.

Kosten-Berufsunfaehigkeitsversicherung

Kos­ten rich­tig ein­schät­zen

Die Bei­trä­ge zur Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung hän­gen von meh­re­ren Fak­to­ren ab: Alter, Gesund­heits­zu­stand, Beruf und gewünsch­te Ren­ten­hö­he spie­len dabei eine zen­tra­le Rol­le. Erfah­ren Sie, wie sich die Prä­mie zusam­men­setzt, wel­che Tarif­un­ter­schie­de es gibt und wie Sie lang­fris­tig spa­ren kön­nen, ohne auf wich­ti­ge Leis­tun­gen zu ver­zich­ten. Mit einem Ver­gleich ver­schaf­fen Sie sich Klar­heit über das Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis.

Fallstricke-beim-BU-Abschluss-erkennen

BU rich­tig abschlie­ßen

Der Abschluss einer BU soll­te gut vor­be­rei­tet sein – von der anony­men Risi­ko­vor­anfra­ge über die Gesund­heits­prü­fung bis hin zur Ver­trags­un­ter­zeich­nung. Sie erfah­ren, wie Sie typi­sche Feh­ler ver­mei­den, wel­che Unter­la­gen erfor­der­lich sind und war­um eine struk­tu­rier­te Vor­ge­hens­wei­se ent­schei­dend ist. So sor­gen Sie dafür, dass Ihre Absi­che­rung im Ernst­fall wirk­lich greift – ohne Strei­tig­kei­ten oder Ableh­nun­gen.

Indi­vi­du­el­ler Schutz für ver­schie­de­ne Lebens­pha­sen

Wann lohnt sich eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung – und für wen beson­ders?

Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist nicht nur für bestimm­te Berufs­grup­pen oder Alters­klas­sen rele­vant. Vom Schul­kind bis zum Beam­ten – die Fra­ge nach dem pas­sen­den Schutz stellt sich in vie­len Lebens­pha­sen. Wer früh ein­steigt, pro­fi­tiert von bes­se­ren Kon­di­tio­nen. Aber auch für Stu­die­ren­de, Berufs­ein­stei­ger oder Selbst­stän­di­ge kann sich der Abschluss loh­nen. In die­sem Abschnitt zei­gen wir, wel­che Ziel­grup­pen beson­ders pro­fi­tie­ren – und wor­auf jeweils zu ach­ten ist.

Nicht jeder benö­tigt die­sel­be Absi­che­rung – aber jeder kann berufs­un­fä­hig wer­den. Wäh­rend Schü­ler und Stu­die­ren­de durch frü­he Ver­trä­ge von güns­ti­gen Bei­trä­gen und ver­ein­fach­ter Gesund­heits­prü­fung pro­fi­tie­ren, steht bei Beam­ten oft die Dienst­un­fä­hig­keit im Vor­der­grund. Für Selbst­stän­di­ge wie­der­um ist der finan­zi­el­le Schutz bei län­ge­rer Arbeits­un­fä­hig­keit exis­ten­zi­ell, da sie meist kei­nen Anspruch auf gesetz­li­che Leis­tun­gen haben. Auch Kin­der kön­nen – etwa im Rah­men von Kin­der­vor­sor­ge­pro­duk­ten – abge­si­chert wer­den, um sich bereits in jun­gen Jah­ren ein fes­tes Ein­tritts­al­ter und Gesund­heits­zu­stand zu sichern.

Unab­hän­gig von der Lebens­si­tua­ti­on gilt: Je bes­ser die Absi­che­rung zur indi­vi­du­el­len Situa­ti­on passt, des­to wir­kungs­vol­ler ist sie im Leis­tungs­fall. Die fol­gen­den Abschnit­te füh­ren gezielt zu den pas­sen­den Infor­ma­tio­nen für jede Ziel­grup­pe.

Schueler-BU

Schü­ler BU-Ver­si­che­rung

Bereits Schü­ler kön­nen berufs­un­fä­hig wer­den – sei es durch Unfall, Krank­heit oder psy­chi­sche Belas­tung. Eine Schü­ler-BU sichert nicht nur früh­zei­tig den Gesund­heits­zu­stand, son­dern ermög­licht auch den Zugang zu güns­ti­gen Bei­trä­gen. Gleich­zei­tig lässt sich damit ein spä­te­rer Berufs­ein­tritt fle­xi­bel abde­cken. Was dabei zählt: Ver­trags­be­din­gun­gen, Nach­ver­si­che­rungs­rech­te und pas­sen­de Klau­seln.

Studenten-BU

Stu­den­ten BU-Ver­si­che­rung

Für Stu­die­ren­de ist der Ein­stieg in die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung beson­ders sinn­voll: Gesund­heits­da­ten sind meist noch güns­tig, Risi­ko­zu­schlä­ge sel­te­ner – und der künf­ti­ge Beruf kann mit­ver­si­chert wer­den. Doch nicht jeder Tarif berück­sich­tigt die tat­säch­li­che Stu­di­en­rich­tung oder lässt spä­te­re Anpas­sun­gen pro­blem­los zu. Wir zei­gen, wor­auf es bei einer Stu­den­ten-BU ankommt.

Absi­che­rung mit kla­ren Vor­aus­set­zun­gen

Wann leis­tet die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung – und wann greift sie nicht?

Vie­le Ver­si­cher­te gehen davon aus, dass die BU im Fall einer län­ge­ren Krank­heit auto­ma­tisch zahlt. Doch ent­schei­dend ist, wie der Begriff der Berufs­un­fä­hig­keit im Ver­trag defi­niert ist – und wie die Nach­wei­se im Leis­tungs­fall erbracht wer­den. Auch Abgren­zun­gen zur Erwerbs­un­fä­hig­keits- oder Arbeits­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung spie­len eine Rol­le. Hier erfah­ren Sie, was im Ernst­fall wirk­lich zählt.

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Eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung zahlt, wenn Sie infol­ge von Krank­heit, Unfall oder psy­chi­schen Beein­träch­ti­gun­gen vor­aus­sicht­lich dau­er­haft nicht mehr in der Lage sind, Ihren zuletzt aus­ge­üb­ten Beruf aus­zu­üben – in der Regel zu min­des­tens 50 %. Ent­schei­dend ist dabei nicht der all­ge­mei­ne Gesund­heits­zu­stand, son­dern die beruf­li­che Tätig­keit in ihrer kon­kre­ten Aus­prä­gung.

Im Leis­tungs­fall muss der Ver­si­cher­te Nach­wei­se erbrin­gen – meist in Form von ärzt­li­chen Attes­ten, Gut­ach­ten und beruf­li­chen Beschrei­bun­gen. Die Ver­si­che­rung prüft dar­auf­hin, ob die ver­trag­li­chen Vor­aus­set­zun­gen erfüllt sind. Wich­tig: Eine soge­nann­te abs­trak­te Ver­wei­sung – also die Ver­pflich­tung, auf einen ande­ren Beruf zu wech­seln – soll­te im Ver­trag aus­ge­schlos­sen sein. Andern­falls kann die Leis­tung ver­wei­gert wer­den, wenn theo­re­tisch ein ande­rer Beruf aus­ge­übt wer­den könn­te.

Nicht immer greift die BU – zum Bei­spiel, wenn eine vor­ver­trag­lich ver­schwie­ge­ne Erkran­kung rele­vant wird oder der Ver­si­che­rungs­fall nicht sau­ber doku­men­tiert ist. Auch bei bestimm­ten Aus­schlüs­sen oder Risi­ko­be­ru­fen gel­ten geson­der­te Rege­lun­gen.

Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten im BU-Ver­trag ver­ste­hen

Die­se Bau­stei­ne und Klau­seln bestim­men den Schutz im Ernst­fall

Die Bedin­gun­gen einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung sind nicht stan­dar­di­siert. Je nach Anbie­ter und Tarif unter­schei­den sich die Rege­lun­gen zu Dyna­mi­ken, Nach­ver­si­che­rung, Gesund­heits­fra­gen oder Zusatz­schutz. Für Ver­brau­cher ist es daher ent­schei­dend, zen­tra­le Ver­trags­in­hal­te zu ken­nen – denn sie beein­flus­sen sowohl den Leis­tungs­um­fang als auch die lang­fris­ti­ge Sicher­heit.

Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung lässt sich in vie­len Punk­ten indi­vi­du­ell gestal­ten. So kann etwa über eine Bei­trags­dy­na­mik ver­ein­bart wer­den, dass sich der Ver­si­che­rungs­schutz jähr­lich an die Infla­ti­on anpasst – ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung. Eine Leis­tungs­dy­na­mik wie­der­um sorgt dafür, dass auch die Ren­te im Leis­tungs­fall mit der Zeit steigt. Beson­ders wich­tig ist die Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tie: Sie ermög­licht es, bei bestimm­ten Lebens­er­eig­nis­sen (z. B. Hoch­zeit, Geburt, Immo­bi­li­en­kauf) die Ren­ten­hö­he ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung anzu­pas­sen.

Ein wei­te­rer zen­tra­ler Punkt ist der Umgang mit Vor­er­kran­kun­gen. Vie­le Ver­si­che­rer schlie­ßen bestimm­te Dia­gno­sen von vorn­her­ein aus – ande­re bie­ten Tari­fe mit ver­kürz­ter Gesund­heits­prü­fung oder anony­mer Risi­ko­vor­anfra­ge. Auch die soge­nann­te AU-Klau­sel („Arbeits­un­fä­hig­keits­klau­sel“) gewinnt an Bedeu­tung: Sie sieht eine Zah­lung vor, wenn der Ver­si­cher­te sechs Mona­te durch­gän­gig krank­ge­schrie­ben ist – auch ohne Aner­ken­nung der BU.

Abschlie­ßend lohnt sich der Blick auf Zusatz­ab­si­che­run­gen wie Exis­tenz­schutz­ver­si­che­run­gen oder Bau­stei­ne für Schü­ler und Stu­den­ten. Die rich­ti­ge Kom­bi­na­ti­on die­ser Ele­men­te sorgt dafür, dass die Ver­si­che­rung im Ernst­fall wirk­lich leis­tet – und zwar so, wie es zur indi­vi­du­el­len Lebens­si­tua­ti­on passt.

Anbie­ter im Über­blick ver­glei­chen

Die­se fünf Ver­si­che­rer gehö­ren zu den wich­tigs­ten BU-Anbie­tern in Deutsch­land

Die Wahl des rich­ti­gen Anbie­ters ist ent­schei­dend für eine ver­läss­li­che Absi­che­rung. Zwar ähneln sich vie­le Tari­fe auf den ers­ten Blick – bei Leis­tungs­um­fang, Gesund­heits­prü­fung oder Ver­trags­ge­stal­tung zei­gen sich jedoch teils deut­li­che Unter­schie­de. Im Fol­gen­den erhal­ten Sie einen ers­ten Über­blick über fünf renom­mier­te BU-Ver­si­che­rer. Die Kachel­tex­te ver­lin­ken jeweils direkt zur ver­tie­fen­den Ana­ly­se.

Allianz

Alli­anz BU

Die Alli­anz zählt zu den größ­ten Anbie­tern im Bereich Berufs­un­fä­hig­keit. Ihre Tari­fe zeich­nen sich durch eine brei­te Palet­te an Zusatz­op­tio­nen, star­ke Nach­ver­si­che­rungs­mög­lich­kei­ten und gute Rege­lun­gen zur Dienst­un­fä­hig­keit aus. Auch die Antrags­pro­zes­se sind weit­ge­hend digi­ta­li­siert.

Alte-Leipziger

BU der Alte Leip­zi­ger

Die Alte Leip­zi­ger bie­tet beson­ders leis­tungs­star­ke Tari­fe mit kla­ren Bedin­gun­gen und einer sehr sta­bi­len Bei­trags­ent­wick­lung. Sie gilt als einer der füh­ren­den BU-Anbie­ter für Selbst­stän­di­ge und Aka­de­mi­ker. Eine anony­me Risi­ko­vor­anfra­ge ist pro­blem­los mög­lich.

nuernberger

Nürn­ber­ger BU

Die Nürn­ber­ger bie­tet lang­jäh­ri­ge Erfah­rung im Bereich BU und punk­tet vor allem mit Tari­fen für Beam­te und Beru­fe mit erhöh­tem Risi­ko. Die Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tien sind umfang­reich und las­sen sich bei vie­len Lebens­er­eig­nis­sen fle­xi­bel nut­zen.

baloise

Baloi­se BU

Die Baloi­se rich­tet sich mit ihren BU-Tari­fen vor allem an jun­ge Ziel­grup­pen und Berufs­ein­stei­ger. Beson­ders posi­tiv: die Mög­lich­keit ver­ein­fach­ter Gesund­heits­fra­gen in bestimm­ten Tari­fen sowie trans­pa­ren­te Bedin­gun­gen ohne unnö­ti­ge Klau­seln.

lv1871

LV1871 Gol­den-BU

Die LV 1871 über­zeugt mit fle­xi­blen BU-Tari­fen, die indi­vi­du­ell ange­passt wer­den kön­nen. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind die Rege­lun­gen zur Leis­tungs­dy­na­mik sowie die hohe Trans­pa­renz bei Gesund­heits­fra­gen. Auch Schü­ler und Stu­den­ten fin­den hier durch­dach­te Optio­nen.

Kom­pakt erklärt, was vie­le wis­sen wol­len

Was Sie schon immer über die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung wirft bei vie­len Inter­es­sier­ten kon­kre­te Fra­gen auf – zu Leis­tun­gen, Aus­schlüs­sen, Fris­ten oder steu­er­li­chen Aspek­ten. Im Fol­gen­den fin­den Sie acht häu­fig gestell­te Fra­gen – klar beant­wor­tet, ohne Fach­jar­gon.

Als berufs­un­fä­hig gilt, wer vor­aus­sicht­lich dau­er­haft – in der Regel min­des­tens sechs Mona­te – zu min­des­tens 50 % nicht mehr in der Lage ist, sei­nen zuletzt aus­ge­üb­ten Beruf aus­zu­üben. Dabei zählt die kon­kre­te Tätig­keit, nicht der erlern­te Beruf. Die Ein­schät­zung erfolgt durch ärzt­li­che Gut­ach­ten und Berufs­be­schrei­bun­gen.

Die häu­figs­ten Ursa­chen sind psy­chi­sche Erkran­kun­gen (z. B. Depres­si­on, Burn-out), gefolgt von Erkran­kun­gen des Bewe­gungs­ap­pa­rats, Krebs und Herz-Kreis­lauf-Lei­den. Auch Unfäl­le spie­len eine Rol­le, sind aber sel­te­ner als oft ange­nom­men.

Ja – aller­dings hängt das von der Art, dem Schwe­re­grad und dem Zeit­punkt der Erkran­kung ab. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten heu­te die Mög­lich­keit einer anony­men Risi­ko­vor­anfra­ge. So lässt sich vor­ab klä­ren, ob ein Ver­trag mög­lich ist – mit oder ohne Aus­schlüs­se.

Die Ver­si­che­rung zahlt, sobald eine aner­kann­te Berufs­un­fä­hig­keit vor­liegt – meist rück­wir­kend ab dem ers­ten Tag nach Ein­tritt des Leis­tungs­falls. Vor­aus­set­zung ist die Ein­rei­chung aller erfor­der­li­chen Unter­la­gen und der Nach­weis des BU-Gra­des.

Ja – zumin­dest antei­lig. Bei­trä­ge zur BU zäh­len in der Regel als Vor­sor­ge­auf­wen­dun­gen und sind bis zu einem bestimm­ten Höchst­be­trag steu­er­lich absetz­bar. Die genaue Höhe hängt vom Ein­kom­men und wei­te­ren Ver­si­che­run­gen ab. Im Leis­tungs­fall kann eine Steu­er­pflicht auf die Ren­te bestehen.

Die Erwerbs­min­de­rungs­ren­te ist eine gesetz­li­che Leis­tung, greift aber nur, wenn Sie gar kei­ner Tätig­keit mehr nach­ge­hen kön­nen – egal wel­cher Art. Die BU hin­ge­gen zahlt bereits, wenn Sie Ihren bis­he­ri­gen Beruf nicht mehr aus­üben kön­nen. Die gesetz­li­che Ren­te fällt zudem meist deut­lich gerin­ger aus.

Idea­ler­wei­se soll­te die Lauf­zeit min­des­tens bis zum gesetz­li­chen Ren­ten­ein­tritt (aktu­ell 67 Jah­re) rei­chen. Kür­ze­re Lauf­zei­ten ber­gen das Risi­ko, im höhe­ren Alter ohne Absi­che­rung dazu­ste­hen – bei gleich­zei­tig erschwer­tem Zugang zu neu­en Ver­trä­gen.

Wird der Bei­trag nicht mehr gezahlt, kann der Ver­trag bei­trags­frei gestellt oder gekün­digt wer­den – bei­des mit erheb­li­chen Nach­tei­len. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten jedoch Lösun­gen wie eine tem­po­rä­re Bei­trags­stun­dung, Redu­zie­rung oder eine soge­nann­te Bei­trags­über­brü­ckung bei Arbeits­lo­sig­keit.

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Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung ist ein zen­tra­ler Bau­stein der per­sön­li­chen Absi­che­rung – aber nicht der ein­zi­ge. Wenn Sie Ihre Vor­sor­ge wei­ter struk­tu­rie­ren oder ergän­zen­de Absi­che­run­gen prü­fen möch­ten, emp­feh­len wir Ihnen fol­gen­de The­men­be­rei­che.

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Unfäl­le pas­sie­ren schnell – im All­tag, beim Sport oder in der Frei­zeit. Die gesetz­li­che Unfall­ver­si­che­rung greift nur begrenzt. Wir zei­gen, wann eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung sinn­voll ist, wel­che Leis­tun­gen ent­schei­dend sind und wie sie sich im Ver­gleich zur BU posi­tio­niert. Auch Leis­tun­gen im Inva­li­di­täts­fall oder bei kos­me­ti­schen Ope­ra­tio­nen wer­den erläu­tert.

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Gesund­heit & Vor­sor­ge

Lang­fris­ti­ge Vor­sor­ge beginnt nicht erst im Alter. Wer heu­te pri­vat vor­sorgt – ob mit Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­run­gen, Vor­sor­ge­bau­stei­nen oder Pfle­ge­ab­si­che­rung – schützt sich und sei­ne Ange­hö­ri­gen vor hohen Belas­tun­gen. Unser Rat­ge­ber lie­fert einen struk­tu­rier­ten Über­blick über wich­ti­ge The­men rund um Gesund­heit, Prä­ven­ti­on und pri­va­te Vor­sor­ge.

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Wich­tigs­te Ver­si­che­run­gen

Wel­che Ver­si­che­run­gen sind wirk­lich not­wen­dig – und wel­che kann man sich spa­ren? Unser Über­blick zeigt, wel­che Poli­cen in unter­schied­li­chen Lebens­si­tua­tio­nen sinn­voll sind. Ob Pri­vat­haft­pflicht, Haus­rat oder Kran­ken­zu­satz – Sie erfah­ren, wor­auf es ankommt und wie sich Schutz, Nut­zen und Bei­trag rea­lis­tisch ein­schät­zen las­sen.