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Sterbegeldversicherung – Bestattungskosten rechtzeitig absichern
Sorgen Sie finanziell vor und entlasten Sie Ihre Angehörigen im Todesfall
Eine würdige Bestattung ist nicht nur eine Frage des persönlichen Abschieds, sondern oft auch der finanziellen Möglichkeiten. Die Kosten für eine Beerdigung liegen heute schnell im vierstelligen Bereich – und werden meist von den Angehörigen getragen. Wer vorsorgen will, kann mit einer Sterbegeldversicherung rechtzeitig Klarheit schaffen: für sich selbst und für die Familie. Doch welche Versicherung passt zu Ihrem Bedarf? Was kostet eine Sterbegeldversicherung wirklich? Und lohnt sich der Abschluss in jedem Fall?
Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich gezielt absichern, worauf Sie bei Tarifwahl und Wartezeiten achten sollten – und wie Sie mit einem Vergleich bis zu 30 % sparen können.
Das Wichtigste auf einem Blick
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Welche Tarifart passt zu Ihrer Lebenssituation?
Sterbegeldversicherung im Vergleich: Mit oder ohne Gesundheitsprüfung?
Nicht jede Sterbegeldversicherung funktioniert gleich – und nicht jeder Tarif ist für jede Lebenssituation geeignet. Ob mit Gesundheitsprüfung, ohne Fragen zur Gesundheit oder mit sofortigem Schutz: Die Wahl hängt von Ihrem Alter, Ihrer gesundheitlichen Verfassung und dem gewünschten Leistungsbeginn ab. Wir zeigen Ihnen, welche Tarifart zu Ihnen passt – und worauf Sie beim Vergleich unbedingt achten sollten.
Wer sich in einem guten gesundheitlichen Zustand befindet, profitiert bei einer Sterbegeldversicherung mit Gesundheitsprüfung meist von günstigeren Beiträgen. Die Versicherer prüfen dabei aktuelle und vergangene Erkrankungen. Fällt die Prüfung positiv aus, besteht ab dem ersten Tag voller Versicherungsschutz – auch bei plötzlichem Tod. Dieser Tarif eignet sich für Personen bis ca. 70 Jahre ohne schwerwiegende Vorerkrankungen.
Vorteile:
Sofortiger Versicherungsschutz ohne Wartezeit
Meist deutlich niedrigere Monatsbeiträge
Höhere Versicherungssummen möglich
Besonders attraktiv für gesunde Antragsteller
Diese Variante verzichtet komplett auf Fragen zur Gesundheit. Dafür gilt in der Regel eine Wartezeit von 24 bis 36 Monaten, bevor im Todesfall die volle Leistung ausgezahlt wird. Tritt der Todesfall vorher ein, wird meist nur der eingezahlte Betrag oder ein reduzierter Anteil erstattet. Ideal für Menschen mit Vorerkrankungen, ältere Antragsteller oder alle, die keine Gesundheitsdaten preisgeben möchten.
Vorteile:
Abschluss auch bei Vorerkrankungen möglich
Keine Angabe von Diagnosen oder Medikamenten
Meist bis ins hohe Alter (bis 85 Jahre) abschließbar
Unkomplizierter Antragsprozess
Einige Anbieter kombinieren Sofortschutz mit Gesundheitsprüfung – und ermöglichen so eine Absicherung innerhalb weniger Tage. Bei erfolgreicher Prüfung beginnt der Versicherungsschutz sofort oder nach sehr kurzer Zeit. Diese Tarife eignen sich für Menschen mit dringendem Absicherungsbedarf, etwa vor Reisen oder geplanten Operationen.
Vorteile:
Schneller Beginn der Absicherung
Geeignet für akute Absicherungswünsche
Finanzielle Sicherheit auch bei kurzfristigem Todesfall
Oft als Zusatzoption bei klassischen Tarifen buchbar
Die Sterbegeldversicherung zahlt im Todesfall eine zuvor festgelegte Versicherungssumme aus. Diese kann zur Deckung aller Bestattungskosten verwendet werden – vom Sarg über die Trauerfeier bis hin zur Grabpflege. In manchen Tarifen können auch Zusatzleistungen enthalten sein, etwa Überführungen, Bestattungsorganisation oder ein weltweiter Schutz bei Tod im Ausland. Die Auszahlung erfolgt entweder an die Angehörigen oder direkt an das beauftragte Bestattungsunternehmen.
Leistungsübersicht (je nach Tarif):
Auszahlung der Versicherungssumme im Todesfall
Doppelte Leistung bei Unfalltod (optional)
Finanzierung von Erd- oder Feuerbestattung
Unterstützung bei Formalitäten & Grabpflege
Überführungskosten im In- und Ausland
Beitragsbefreiung bei längerer Laufzeit möglich
Warum frühzeitige Planung den Unterschied macht
Sterbegeldversicherung: Entlastung für die Familie im Trauerfall
Ein Todesfall kommt oft plötzlich – und hinterlässt nicht nur emotionale, sondern auch finanzielle Belastungen. Bestattung, Grabstein, Trauerfeier: Die Kosten summieren sich schnell. Wer früh vorsorgt, schützt seine Angehörigen vor ungeplanten Ausgaben. Eine Sterbegeldversicherung übernimmt diese Verantwortung und sorgt dafür, dass im Ernstfall alles geregelt ist.
Die meisten Menschen möchten ihre Familie im Todesfall nicht mit organisatorischen oder finanziellen Fragen belasten. Doch ohne eine rechtzeitige Vorsorge sehen sich Angehörige häufig mit hohen Bestattungskosten konfrontiert – im Schnitt 6.000 bis 10.000 Euro, abhängig von Region, Grabart und Umfang der Trauerfeier. In dieser Ausnahmesituation fehlt vielen nicht nur der emotionale Halt, sondern auch die Zeit und das Geld, um alle offenen Punkte zu klären.
Eine Sterbegeldversicherung schafft hier Sicherheit: Sie zahlt im Todesfall eine vorher festgelegte Versicherungssumme aus, mit der die Bestattungskosten ganz oder teilweise gedeckt werden können. Damit wird nicht nur das finanzielle Risiko reduziert, sondern auch die Organisation entlastet – denn viele Tarife bieten zusätzliche Services wie Überführungen, Beratung bei der Bestattungsplanung oder sogar die direkte Auszahlung an das Bestattungsunternehmen.
Insbesondere für Menschen ohne Rücklagen, Alleinstehende oder ältere Versicherte ist diese Vorsorgeform sinnvoll. Auch wer keine Kinder oder engen Angehörigen hat, kann sicherstellen, dass die eigene Beerdigung würdevoll und nach den eigenen Wünschen erfolgt – ohne dass Dritte die Kosten übernehmen müssen. Ein weiterer Vorteil: Die Beiträge sind planbar und lassen sich individuell auf Alter, Gesundheitsstatus und gewünschte Versicherungssumme abstimmen.
Die Sterbegeldversicherung ist somit weit mehr als eine reine Kostenübernahme – sie ist Ausdruck von Verantwortung, Weitsicht und Rücksicht gegenüber den Menschen, die zurückbleiben.
Beitrag, Laufzeit, Gesundheitsfragen – das beeinflusst die Kosten
Was kostet eine Sterbegeldversicherung – und wovon hängt der Beitrag ab?
Die Beiträge einer Sterbegeldversicherung unterscheiden sich je nach Tarif, Alter und gewünschter Versicherungssumme teils deutlich. Auch die Frage, ob eine Gesundheitsprüfung erfolgt oder ob Sofortschutz gewünscht ist, wirkt sich auf die Beitragshöhe aus. Wir zeigen, welche Faktoren entscheidend sind – und wie sich der Beitrag optimieren lässt.
Die Kosten einer Sterbegeldversicherung setzen sich aus mehreren Einflussfaktoren zusammen. Entscheidend ist zunächst die gewählte Versicherungssumme, also der Betrag, der im Todesfall ausgezahlt werden soll. Üblich sind Summen zwischen 5.000 und 15.000 Euro, teilweise auch bis 30.000 Euro. Je höher der gewünschte Betrag, desto höher fällt der monatliche Beitrag aus.
Ein weiterer zentraler Faktor ist das Eintrittsalter: Je jünger Sie beim Abschluss sind, desto günstiger ist die Prämie. Wer mit 40 Jahren einsteigt, zahlt meist deutlich weniger als jemand mit 65. Auch die Laufzeit der Beitragszahlung spielt eine Rolle. Manche Tarife verlangen Beiträge bis zum Tod, andere nur bis zu einem bestimmten Alter – etwa 85 oder 90 Jahre.
Hinzu kommt die Frage nach der Gesundheitsprüfung. Tarife ohne Gesundheitsfragen ermöglichen den Abschluss auch bei Vorerkrankungen, sind aber meist mit höheren Beiträgen und längeren Wartezeiten verbunden. Bei Angeboten mit Gesundheitsprüfung beginnt der Schutz sofort, die Beiträge sind in der Regel günstiger – dafür kann eine Ablehnung bei bestimmten Diagnosen erfolgen.
Zudem beeinflusst die Zahlungsweise die Gesamtkosten. Wer sich für eine Einmalzahlung entscheidet, zahlt zwar auf einen Schlag mehr, kann aber über die Laufzeit betrachtet sparen. Monats- oder Jahresraten bieten hingegen mehr Flexibilität.
Eine sorgfältige Tarifauswahl zahlt sich also aus – insbesondere durch einen Vergleich verschiedener Anbieter, der Unterschiede bei Beitrag, Leistung und Wartezeit deutlich macht. Mit einem passenden Tarif lassen sich die Kosten nachhaltig reduzieren, ohne auf den gewünschten Schutz zu verzichten.
Weitere Möglichkeiten zur finanziellen Vorsorge im Todesfall
Sterbegeldversicherung im Kontext: Diese Alternativen sollten Sie kennen
Die Sterbegeldversicherung ist eine bewährte Form der Vorsorge – aber nicht die einzige. Je nach Lebenssituation kann auch eine Todesfallversicherung oder Risikolebensversicherung sinnvoll sein. Ebenso gibt es spezielle Angebote zur Beerdigungsabsicherung. Wir zeigen Ihnen drei relevante Alternativen und erklären, worin sich die Produkte unterscheiden.
Todesfallversicherung
Die Todesfallversicherung ist ein flexibler Oberbegriff für verschiedene Absicherungsformen – von der klassischen Sterbegeldversicherung bis hin zur Risikolebensversicherung. Wer sich einen umfassenden Überblick verschaffen möchte, findet hier eine fundierte Einführung in alle wichtigen Varianten.
Beerdigungsversicherung
Die Beerdigungsversicherung ist speziell darauf ausgerichtet, die Kosten einer würdevollen Bestattung zu decken. Sie bietet schnelle Auszahlung, klare Leistungen und eignet sich besonders für Menschen ohne Rücklagen.
Risikolebensversicherung
Eine Risikolebensversicherung zahlt im Todesfall eine feste Summe an die Hinterbliebenen – unabhängig von Bestattungskosten. Sie ist ideal, um Ehepartner, Kinder oder Kredite abzusichern. Was Sie darüber wissen sollten, erfahren Sie hier.
Wann lohnt sich eine Alternative zur Sterbegeldversicherung?
Sterbegeldversicherung im Vergleich – und wann sich andere Vorsorgeformen lohnen
Nicht für jeden ist die Sterbegeldversicherung die optimale Lösung. Wer Hinterbliebene finanziell absichern oder Vermögen aufbauen möchte, findet in Risiko- oder Kapitallebensversicherungen passende Alternativen. Auch Bestattungskostenversicherungen kommen infrage. Wir zeigen, worin sich die Modelle unterscheiden – und für wen sich welches Produkt eignet.
Die Wahl der richtigen Absicherung hängt stark von den persönlichen Zielen ab. Wer ausschließlich die Bestattungskosten abdecken will, fährt mit einer Sterbegeldversicherung oder Beerdigungsversicherung meist gut. Hier stehen planbare Beiträge, überschaubare Versicherungssummen und eine zweckgebundene Auszahlung im Vordergrund. Eine Gesundheitsprüfung ist häufig nicht erforderlich, dafür gilt meist eine Wartezeit.
Anders die Risikolebensversicherung: Sie zahlt eine deutlich höhere Summe im Todesfall aus – etwa zur Absicherung von Ehepartnern, Kindern oder Immobilienfinanzierungen. Sie eignet sich daher besonders für junge Familien, Hauptverdiener oder Kreditnehmer. Eine Gesundheitsprüfung ist hier fast immer notwendig, was für Personen mit Vorerkrankungen zum Ausschluss führen kann.
Kapitallebensversicherungen bieten neben dem Todesfallschutz auch eine Kapitalbildung durch Überschussbeteiligungen. Sie verbinden langfristige Vorsorge mit Hinterbliebenenschutz, sind jedoch teuer und mit langen Laufzeiten verbunden. Die Auszahlung erfolgt am Laufzeitende oder im Todesfall. Eine Alternative für alle, die zusätzlich sparen wollen.
Wer unabhängig von Versicherungen vorsorgen möchte, kann auch private Rücklagen bilden – z. B. über Festgeldkonten, Rentenverträge oder Fondsdepots. Wichtig dabei: Die Verfügbarkeit im Ernstfall und die klare Regelung, wer im Todesfall Zugriff auf das Geld hat.
Jede dieser Optionen hat Vor- und Nachteile. Entscheidend ist, welches Ziel Sie mit der Absicherung verfolgen – ob Kostenübernahme, Einkommensersatz, Vermögensaufbau oder eine Kombination. Ein Vergleich der Produkte hilft, die individuell passende Lösung zu finden.
Vermeiden Sie teure Stolperfallen durch fundierte Entscheidungen
Häufige Fehler beim Abschluss einer Sterbegeldversicherung – und wie Sie sie vermeiden
Beim Abschluss einer Sterbegeldversicherung können kleine Unachtsamkeiten zu erheblichen finanziellen Nachteilen führen. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Fehler und geben praxisnahe Tipps, wie Sie diese vermeiden können.
Unzureichende Versicherungssumme wählen
Viele Versicherungsnehmer unterschätzen die tatsächlichen Kosten einer Bestattung. Eine zu niedrige Versicherungssumme kann dazu führen, dass Angehörige dennoch finanziell belastet werden. Informieren Sie sich daher genau über die durchschnittlichen Bestattungskosten in Ihrer Region und wählen Sie eine angemessene Summe.
Wartezeiten nicht beachten
Einige Tarife beinhalten Wartezeiten von bis zu drei Jahren, in denen keine oder nur eingeschränkte Leistungen erbracht werden. Besonders bei Versicherungen ohne Gesundheitsprüfung ist dies üblich. Achten Sie darauf, ob und welche Wartezeiten gelten und ob es Optionen für einen Sofortschutz gibt.
Gesundheitsfragen ungenau beantworten
Falsche oder unvollständige Angaben bei Gesundheitsfragen können im Leistungsfall zur Leistungsverweigerung führen. Seien Sie ehrlich und vollständig in Ihren Angaben, um spätere Komplikationen zu vermeiden.
Vertragsbedingungen nicht vollständig lesen
Vertragsdetails wie Kündigungsfristen, Beitragsfreistellungen oder Anpassungsmöglichkeiten werden oft übersehen. Lesen Sie das Kleingedruckte sorgfältig und klären Sie Unklarheiten vor Vertragsabschluss.
Keine regelmäßige Überprüfung des Vertrags
Lebensumstände ändern sich – und damit auch der Absicherungsbedarf. Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Versicherungssumme noch angemessen ist und passen Sie den Vertrag gegebenenfalls an.
Vorsorge trifft Verantwortung – was Sie zusätzlich absichern können
Weitere Themen rund um Tod, Vorsorge und Nachlass
Erbrechtsschutz
Streitigkeiten um Nachlass oder Testamente enden oft vor Gericht. Mit einer passenden Rechtsschutzversicherung sichern Sie sich Unterstützung bei erbrechtlichen Fragen und erhalten professionelle Hilfe im Ernstfall.
Pflegeversicherung
Pflegebedürftigkeit kann plötzlich eintreten – und teuer werden. Eine private Pflegeversicherung schützt Sie und Ihre Angehörigen vor finanziellen Belastungen. Besonders wichtig, wenn keine ausreichenden Rücklagen bestehen.
Wichtige Zusatzfragen rund um Absicherung, Planung und Auszahlung
Was Sie schon immer über die Sterbegeldversicherung wissen wollten
Kann ich die Auszahlung der Sterbegeldversicherung direkt an den Bestatter richten?
Ja. Viele Versicherer ermöglichen eine sogenannte Abtretung der Versicherungssumme direkt an das Bestattungsunternehmen. Das entlastet Angehörige und stellt sicher, dass alle Leistungen ohne finanzielle Vorleistung erbracht werden können. Diese Option sollte bereits bei Antragstellung mit dem Versicherer abgestimmt werden.
Was passiert, wenn ich die Beiträge nicht mehr zahlen kann?
In der Regel gibt es die Möglichkeit einer Beitragsfreistellung. Der Vertrag bleibt bestehen, aber die Versicherungssumme reduziert sich entsprechend. Manche Tarife sehen auch eine beitragsfreie Mindestleistung vor. Wichtig: Informieren Sie sich vor Abschluss, welche Regelungen der Anbieter im Fall von Zahlungsschwierigkeiten vorsieht.
Gibt es Unterschiede zwischen Einmalzahlung und laufender Beitragszahlung?
Ja. Eine Einmalzahlung eignet sich für Personen mit vorhandenen Rücklagen, die direkt eine vollständige Vorsorge treffen möchten. Sie vermeiden so laufende Kosten und profitieren oft von einer schnelleren Leistung. Die laufende Zahlung ist dagegen besser planbar, kann aber über die Jahre teurer sein – insbesondere bei langer Lebenserwartung.
Was ist der Unterschied zwischen Sterbegeldversicherung und Sterbegeld?
Das Sterbegeld war früher eine gesetzliche Leistung der Krankenkassen und wurde 2004 abgeschafft. Die Sterbegeldversicherung ist eine private Vorsorgelösung, die individuell abgeschlossen wird. Sie ersetzt somit das frühere gesetzliche Sterbegeld vollständig.
Kann ich mehrere Sterbegeldversicherungen gleichzeitig abschließen?
Ja. Es ist möglich, mehrere Verträge bei einem oder mehreren Anbietern zu führen – etwa um verschiedene Beträge oder Leistungen gezielt abzusichern. Allerdings sollten Sie dabei die Gesamtbeitragshöhe und eventuelle Überschneidungen im Blick behalten.
Gilt der Versicherungsschutz auch im Ausland?
In den meisten Tarifen ja. Viele Anbieter bieten weltweiten Versicherungsschutz, oft auch inklusive Kostenübernahme für Überführungen im Todesfall. Genaue Details und eventuelle Ausschlüsse (z. B. Risikogebiete) sollten den Vertragsbedingungen entnommen werden.
Wie lange dauert die Auszahlung im Leistungsfall?
Nach Vorlage aller vollständigen Unterlagen erfolgt die Auszahlung in der Regel innerhalb weniger Tage. Wichtig ist, dass die Sterbeurkunde, der Versicherungsschein sowie ggf. ein Nachweis über die Bankverbindung und die Berechtigung des Empfängers eingereicht werden.
Kann ich eine Sterbegeldversicherung steuerlich geltend machen?
Die Beiträge zur Sterbegeldversicherung sind in der Regel nicht steuerlich absetzbar, da es sich um eine Vorsorge zur Deckung privater Bestattungskosten handelt. Ausnahme: Wenn sie im Rahmen einer betrieblichen Altersvorsorge abgeschlossen wurde – das betrifft jedoch nur sehr spezielle Konstellationen.
Was passiert mit der Versicherungssumme, wenn sie höher ist als die Bestattungskosten?
Die Auszahlung erfolgt als pauschale Versicherungssumme, unabhängig von den tatsächlichen Kosten. Bleibt nach Abzug der Bestattungskosten ein Restbetrag, steht dieser in der Regel dem Bezugsberechtigten zu – z. B. einem Angehörigen oder Erben.
Zusammenfassung
Die Sterbegeldversicherung ist weit mehr als eine finanzielle Leistung – sie ist ein Zeichen von Weitsicht und Verantwortung. Gerade in einer emotional belastenden Ausnahmesituation wie einem Todesfall entlastet sie Angehörige spürbar und ermöglicht eine würdige Bestattung ohne zusätzliche Sorgen. Je nach Lebenssituation stehen unterschiedliche Tarifarten zur Verfügung – mit oder ohne Gesundheitsprüfung, mit Sofortschutz oder gestaffelter Leistung. Die Beitragshöhe hängt dabei von Faktoren wie Alter, Versicherungssumme und Wartezeit ab.
Wer sich bereits frühzeitig mit der eigenen Vorsorge auseinandersetzt, kann Beiträge sparen und individuelle Wünsche in die Planung einfließen lassen. Auch Alternativen wie Risiko- oder Kapitallebensversicherungen können in bestimmten Fällen eine sinnvolle Ergänzung sein. Wichtig ist: Nur wer sich informiert, kann fundiert entscheiden. Nutzen Sie unseren Tarifvergleich, prüfen Sie unsere Empfehlungen – und schaffen Sie Klarheit für sich und Ihre Familie.
häufige Fragen
Ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll?
Ja – besonders für Personen ohne Rücklagen oder mit dem Wunsch, Angehörige gezielt von den Bestattungskosten zu entlasten. Die Versicherung sorgt für finanzielle Sicherheit im Ernstfall und ermöglicht eine würdige Beerdigung nach den eigenen Vorstellungen.
Was kostet eine Sterbegeldversicherung im Monat?
Das hängt ab von Eintrittsalter, Versicherungssumme, Laufzeit und Gesundheitsstatus. Durchschnittlich liegen die Beiträge zwischen 10 und 35 Euro pro Monat, bei Einmalzahlungen entsprechend höher. Ein Vergleich zeigt, welche Anbieter besonders fair kalkulieren.
Wann zahlt die Sterbegeldversicherung?
Je nach Tarif sofort (bei Gesundheitsprüfung) oder nach einer Wartezeit von 24 bis 36 Monaten (bei Tarifen ohne Gesundheitsprüfung). Stirbt die versicherte Person während der Wartezeit, wird in der Regel der eingezahlte Betrag oder ein Teil davon zurückerstattet.
Was deckt die Sterbegeldversicherung ab?
Sie übernimmt die Bestattungskosten, darunter Trauerfeier, Grabstelle, Sarg/Urne, Überführung und oft auch Grabpflege. Manche Tarife bieten zusätzliche Services wie Organisation, weltweite Überführung oder doppelte Leistung bei Unfalltod.