Betriebsausfallversicherung – finanzieller Schutz bei Stillstand des Unternehmens
Ein Ausfall durch Krankheit, Unfall oder behördliche Schließung kann teuer werden – diese Versicherung sichert laufende Kosten ab

Wenn der Betriebsinhaber krankheitsbedingt oder nach einem Unfall ausfällt, steht oft der gesamte Betrieb auf dem Spiel – insbesondere bei kleineren Unternehmen, Praxen oder Handwerksbetrieben, in denen alles von einer Person abhängt. Laufende Fixkosten wie Miete, Gehälter, Leasingverträge oder Darlehen laufen jedoch ungehindert weiter – auch wenn keine Einnahmen mehr fließen.
Genau hier greift die Betriebsausfallversicherung: Sie schützt Sie vor finanziellen Engpässen in einer Phase, in der der Geschäftsbetrieb teilweise oder vollständig ruht. Wir helfen Ihnen dabei, Ihr Unternehmen in dieser kritischen Zeit handlungsfähig zu halten – mit einer individuell abgestimmten Absicherung, die fortlaufende Kosten übernimmt und entgangenen Gewinn ausgleicht. So können Sie sich auf Ihre Genesung konzentrieren, während der Versicherungsschutz die finanzielle Stabilität sichert.
Mit einer Betriebsausfallversicherung schaffen Sie die Basis für echtes Krisenmanagement – unkompliziert, flexibel und existenzsichernd.
Das Wichtigste im Überblick
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Was ist eine Betriebsausfallversicherung?
Eine Betriebsausfallversicherung schützt Ihr Unternehmen, wenn der Inhaber – also meist die Schlüsselperson des Unternehmens – krankheitsbedingt oder unfallbedingt ausfällt und der Geschäftsbetrieb dadurch zum Erliegen kommt. Besonders bei Einzelunternehmen, kleinen Betrieben, Freiberuflern und Handwerksbetrieben ist dieser Ausfall existenzbedrohend, da häufig keine ausreichenden Rücklagen bestehen und die Abhängigkeit von der Arbeitskraft des Inhabers besonders hoch ist.
Im Gegensatz zur klassischen Betriebsunterbrechungsversicherung, die sich auf Sachschäden durch Feuer, Leitungswasser oder Sturm bezieht, greift die Betriebsausfallversicherung bei der Person des Unternehmers selbst. Sie übernimmt laufende Betriebskosten wie Miete, Personalkosten, Leasingraten und andere vertraglich gebundene Ausgaben, während gleichzeitig der entgangene Betriebsgewinn ersetzt werden kann.
Der Versicherungsschutz wird individuell auf das Unternehmen abgestimmt. Wichtige Faktoren bei der Beitragsberechnung sind etwa die Betriebsausgaben, das Umsatzvolumen, die Selbstbeteiligung sowie die gewünschte Haftzeit. In vielen Fällen lässt sich die Betriebsausfallversicherung zudem mit weiteren Absicherungen wie einer Mehrkostenversicherung oder einer Cyberversicherung kombinieren, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.
Ein wirksamer Versicherungsschutz beginnt hier mit einer präzisen Risikoanalyse und einem maßgeschneiderten Angebot – genau dabei unterstützen wir Sie.
Die Betriebsausfallversicherung richtet sich insbesondere an Selbstständige und Unternehmen, bei denen der Geschäftsbetrieb stark von einer einzelnen Person abhängig ist – meist dem Inhaber selbst. Gerade kleinere Betriebe haben selten die Möglichkeit, längerfristige Ausfälle abzufedern. Für folgende Gruppen ist die Versicherung besonders wichtig:
Einzelunternehmer und Freiberufler, z. B. Ärzte, Steuerberater, Architekten, Anwälte
Handwerksbetriebe, vor allem zulassungspflichtige Gewerke mit Werkstatt oder Ladengeschäft
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), bei denen keine Vertretungslösungen intern möglich sind
Inhaber von Dienstleistungsbetrieben, wie Kosmetikstudios, Physiotherapiepraxen oder Agenturen
Praxisgemeinschaften, bei denen das Wegfallen eines Partners die wirtschaftliche Grundlage gefährdet
Wenn keine Vertretung organisiert werden kann oder der Ausfall länger dauert, drohen Liquiditätsengpässe, Vertragsstrafen und Kundenverluste. Eine Betriebsausfallversicherung schafft hier Sicherheit und Zeit zum Handeln.
Eine Betriebsausfallversicherung leistet in verschiedenen Bereichen – je nach vertraglicher Ausgestaltung. Im Schadenfall springt der Versicherer mit folgenden Leistungen ein:
Versicherte Leistungen im Überblick:
✅ Übernahme laufender Betriebskosten (Miete, Gehälter, Leasingraten)
✅ Ersatz des entgangenen Betriebsgewinns
✅ Kostenübernahme für Aushilfskräfte oder externe Vertretung
✅ Unterstützung bei Betriebserhaltung (z. B. IT, Energieversorgung)
✅ Überbrückungskosten bei temporärer Stilllegung
Optional erweiterbar um:
🔧 Mehrkostenversicherung (z. B. für zusätzliche Büroflächen oder Equipment)
🌐 Cyber-Betriebsunterbrechung (z. B. nach Hackerangriffen)
🔄 Rückwirkungsschäden durch Zuliefererausfall (für größere Betriebe)
Die genauen Leistungen hängen vom gewählten Tarif und Ihrer individuellen Situation ab – wir beraten Sie dazu persönlich und neutral.
Finanzieller Schutz bei Ausfall des Betriebsinhabers
Leistungen der Betriebsausfallversicherung
Die Betriebsausfallversicherung sichert Ihr Unternehmen ab, wenn der Betriebsinhaber durch Krankheit oder Unfall ausfällt. Sie übernimmt laufende Kosten und schützt vor finanziellen Einbußen.
Die Betriebsausfallversicherung leistet finanzielle Unterstützung, wenn der Betriebsinhaber durch Krankheit, Unfall oder eine behördlich angeordnete Quarantäne vorübergehend ausfällt. Sie ersetzt dabei nicht nur den entgangenen Gewinn, sondern auch laufende betriebliche Fixkosten – etwa Mieten, Personalkosten, Leasingverpflichtungen, Energiekosten, betriebliche Versicherungen und in vielen Fällen sogar die Kosten für eine qualifizierte Vertretung. Grundlage für die Leistung ist eine vorher vertraglich festgelegte Versicherungssumme oder ein individueller Tagessatz, der sich an den betrieblichen Ausgaben und Umsätzen orientiert. In der Regel wird die vereinbarte Versicherungssumme durch 365 Tage geteilt, um eine tägliche Entschädigung zu berechnen, die im Schadenfall gezahlt wird. Diese Zahlungen erfolgen bis zur vollständigen Wiederherstellung des Betriebs – längstens jedoch bis zum Ende der vereinbarten Haftzeit, die je nach Anbieter meist 12 Monate beträgt, aber auch individuell verlängert werden kann.
Typisch für viele Tarife ist eine sogenannte Karenzzeit: Diese Frist – häufig 7 oder 14 Tage – muss verstrichen sein, bevor erste Leistungen fließen. Dadurch sollen kurzfristige Ausfälle vom Versicherungsschutz ausgeschlossen werden. Der Versicherungsschutz greift übrigens nicht nur bei einem vollständigen Stillstand des Unternehmens. Je nach Tarif genügt es bereits, wenn mindestens 50 bis 70 Prozent des Betriebs beeinträchtigt sind, um die Leistung auszulösen. Die Absicherung richtet sich also nicht nur an Worst-Case-Szenarien, sondern deckt auch teilweise Betriebsausfälle ab, die wirtschaftlich belastend sind. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen sowie freiberuflich geführte Praxen ist das essenziell, da schon wenige Wochen Ausfall erhebliche finanzielle Folgen haben können. Mit der Betriebsausfallversicherung lässt sich diese kritische Phase überbrücken – planbar, liquiditätsschonend und auf den individuellen Bedarf abgestimmt.
Individuelle Prämien basierend auf Unternehmensprofil
Kosten der Betriebsausfallversicherung
Die Kosten einer Betriebsausfallversicherung variieren je nach Unternehmensgröße, Branche und gewünschtem Leistungsumfang. Für kleinere Unternehmen beginnen die monatlichen Beiträge oft bei etwa 30 Euro, während mittelständische Betriebe mit höheren Risiken monatlich über 300 Euro zahlen können.
Die Prämienhöhe wird durch mehrere Faktoren beeinflusst:
Branche und Tätigkeitsbereich: Höhere Risiken in bestimmten Branchen führen zu höheren Prämien.
Deckungssumme: Eine höhere Versicherungssumme erhöht die Prämie.
Gesundheitszustand des Versicherten: Vorerkrankungen können die Prämie beeinflussen.
Zusätzliche Leistungen: Erweiterter Schutz, z. B. für Invalidität oder Ersatzkräfte, erhöht die Prämie.
Ein Beispiel: Ein Handwerksbetrieb mit drei Angestellten und einem Jahresumsatz von 500.000 Euro könnte bei einem krankheitsbedingten Ausfall des Inhabers 70 % Umsatzeinbußen erleiden. Die Versicherung würde in diesem Fall die laufenden Kosten und den entgangenen Gewinn bis zur vereinbarten Deckungssumme übernehmen.
Zusätzlich können individuelle Vereinbarungen getroffen werden, wie z. B. die Dauer der Haftzeit oder die Höhe der Selbstbeteiligung, die ebenfalls die Prämienhöhe beeinflussen. Eine sorgfältige Analyse des eigenen Unternehmensprofils und eine individuelle Beratung sind daher wichtig, um den optimalen Versicherungsschutz zu gewährleisten.
Optimal abgesichert – auch über den Betriebsausfall hinaus
Weitere wichtige Versicherungen für Ihr Unternehmen
Ein umfassender Versicherungsschutz endet nicht beim Ausfall des Betriebsinhabers. Für einen ganzheitlichen Risikoschutz empfehlen wir ergänzende Gewerbeversicherungen, die auf Ihre Branche und Unternehmensgröße abgestimmt sind.
Betriebshaftpflicht
Ob Personen‑, Sach- oder Vermögensschäden – mit der Betriebshaftpflicht schützen Sie sich vor den finanziellen Folgen berechtigter und unberechtigter Schadenersatzforderungen.
Elektronikversicherung
Für Unternehmen mit technischer Infrastruktur ist die Elektronikversicherung unverzichtbar. Sie schützt Ihre Geräte z. B. bei Kurzschluss, Bedienfehlern oder Überspannungsschäden – vom Laptop bis zur Serveranlage.
Inhaltsversicherung
Mit der Inhaltsversicherung sichern Sie Ihre Betriebseinrichtung, Waren und Vorräte gegen Risiken wie Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Einbruchdiebstahl zuverlässig ab – auch in Lager- und Werkstatträumen.
Je nach Ursache des Ausfalls – der passende Versicherungsschutz für Ihr Unternehmen
Welche Arten von Ausfallversicherungen gibt es?
Unternehmen stehen verschiedenen Risiken gegenüber, die zu einem Ausfall führen können. Drei Hauptarten von Ausfallversicherungen bieten spezifischen Schutz:
Die Betriebsausfallversicherung schützt Ihr Unternehmen, wenn der Inhaber oder eine Schlüsselperson durch Krankheit, Unfall oder behördlich angeordnete Quarantäne ausfällt. Sie übernimmt laufende Betriebskosten wie Miete, Gehälter und Leasingraten und ersetzt den entgangenen Gewinn. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler wie Ärzte, Anwälte oder Architekten ist diese Versicherung essenziell, da der Geschäftsbetrieb stark von einzelnen Personen abhängt. Die Praxisausfallversicherung ist eine spezielle Form der Betriebsausfallversicherung, die sich gezielt an medizinische Berufe richtet.
Diese Versicherung greift, wenn der Betrieb aufgrund eines Sachschadens – etwa durch Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Einbruchdiebstahl – unterbrochen wird. Sie deckt die fortlaufenden Fixkosten und den entgangenen Gewinn während der Wiederherstellungsphase ab. Die Betriebsunterbrechungsversicherung oder Ertragsausfallversicherung ist besonders für produzierende Unternehmen und solche mit umfangreicher technischer Ausstattung relevant.
Diese spezielle Form der Betriebsunterbrechungsversicherung tritt ein, wenn Behörden aufgrund des Infektionsschutzgesetzes eine Betriebsschließung anordnen – beispielsweise bei Ausbruch einer meldepflichtigen Krankheit. Sie übernimmt die laufenden Kosten, den entgangenen Gewinn sowie zusätzliche Aufwendungen für Desinfektion und Wiedereröffnung. Besonders Unternehmen in der Lebensmittelbranche, Gastronomie oder im Gesundheitswesen profitieren von einer Betriebsschließungsversicherung.
Berufsspezifische Versicherungslösungen im Überblick
Gewerbe im Überblick
Jede Branche hat ihre eigenen Risiken – und damit auch ganz unterschiedliche Anforderungen an den passenden Versicherungsschutz. Ob betriebliche Haftung, technische Ausfälle, Betriebsunterbrechung oder branchenspezifische Vorschriften: Wir bieten Ihnen Lösungen, die genau zu Ihrer beruflichen Tätigkeit passen. So bleiben Sie wirtschaftlich handlungsfähig – unabhängig davon, was passiert.
Firmen & Gewerbetreibende
Vom Einzelhandel über das Dienstleistungsgewerbe bis hin zu produzierenden Unternehmen: Gewerbebetriebe benötigen zuverlässige Absicherung in Bereichen wie Betriebshaftpflicht, Inhaltsversicherung, Ertragsausfall und Rechtsschutz. Die passende Kombination sorgt dafür, dass auch bei Schäden oder Ausfällen die Liquidität gesichert bleibt.
Handwerksbetriebe
Für Handwerker sind Maschinen, Werkzeuge und Arbeitskraft essenziell – genauso wie der Schutz vor Schäden an Dritten oder eigenen Arbeitsmaterialien. Versicherungen für Handwerksbetriebe decken Risiken wie Haftung, Technikdefekte, Unterbrechungen oder Forderungsausfälle zuverlässig ab.
Freie Berufe & Selbstständige
Ob beratend, heilend oder kreativ tätig – Freiberufler stehen besonderen Anforderungen gegenüber: Datenschutz, Fehlerhaftung, IT-Probleme oder krankheitsbedingter Ausfall. Vom Berufshaftpflichtschutz über Cyber-Absicherung bis zur Betriebsausfallversicherung – wir bieten Lösungen, die zu Ihrem Berufsalltag passen.
So schützt die Betriebsausfallversicherung im Ernstfall
Schadensfälle aus der Praxis
Ein Betriebsausfall kann jedes Unternehmen unerwartet treffen – sei es durch Krankheit, Unfall oder Sachschäden. Nachfolgende reale Beispiele zeigen, wie eine Betriebsausfallversicherung in solchen Situationen finanzielle Stabilität gewährleistet.
Bandscheibenvorfall bei einem Arzt
Ein niedergelassener Arzt erleidet einen Bandscheibenvorfall und ist fünf Monate arbeitsunfähig. Nach einer Karenzzeit von 28 Tagen zahlt die Praxisausfallversicherung einen vereinbarten Tagessatz von 250 Euro, insgesamt 30.500 Euro, um laufende Kosten wie Miete und Gehälter zu decken.
Unfall eines Architekten
Ein selbstständiger Architekt stürzt bei einem privaten Ausflug und erleidet einen komplizierten Beinbruch. Er ist für mehrere Wochen arbeitsunfähig. Die Betriebsausfallversicherung übernimmt nach Ablauf der vereinbarten Karenzzeit die laufenden Betriebskosten und ersetzt den entgangenen Gewinn, sodass der Architekt seine finanziellen Verpflichtungen weiterhin erfüllen kann.
Erkrankung eines Elektrikermeisters
Ein 49-jähriger Elektrikermeister erkrankt an COVID-19 und ist mehrere Wochen arbeitsunfähig. Während dieser Zeit steht der Betrieb still. Die Betriebsausfallversicherung übernimmt die laufenden Kosten wie Miete, Gehälter und Leasingraten, wodurch ein finanzieller Engpass vermieden wird.
Klarheit im Schadensfall
Wann leistet die Betriebsausfallversicherung?
Die Betriebsausfallversicherung zahlt, wenn …
- … der Betriebsinhaber aufgrund von Krankheit, Unfall oder Quarantäne arbeitsunfähig ist.
- … der Betrieb infolge des Ausfalls teilweise oder vollständig stillsteht.
- … eine ärztlich bestätigte Arbeitsunfähigkeit vorliegt und die vereinbarte Karenzzeit abgelaufen ist.
- … Fixkosten wie Miete, Leasingraten, Gehälter und laufende Betriebsausgaben weiterlaufen.
- … eine qualifizierte Ersatzkraft benötigt wird, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.
- … der Ausfall innerhalb der vereinbarten Haftzeit (z. B. 12 Monate) eintritt.
Die Betriebsausfallversicherung zahlt nicht, wenn …
- … der Ausfall außerhalb der versicherten Haftzeit eintritt oder zu spät gemeldet wird.
- … keine ärztlich bestätigte Arbeitsunfähigkeit vorliegt
- … der Ausfall durch nicht versicherte Ursachen entsteht (z. B. vorsätzliche Selbstverletzung, Unfälle durch Medikamente, psychische Erkrankenunge).
- … der Versicherungsnehmer gegen vertragliche Obliegenheiten verstoßen hat.
Zusammenfassung
Eine Betriebsausfallversicherung schützt Unternehmen vor den finanziellen Folgen, wenn der Inhaber oder Geschäftsführer unerwartet durch Krankheit, Unfall oder Quarantäne ausfällt. Sie übernimmt laufende Betriebskosten, ersetzt entgangenen Gewinn und sorgt für wirtschaftliche Stabilität während der Ausfallzeit. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler ist dieser Schutz unverzichtbar. Die Kosten sind individuell kalkulierbar, abhängig von Faktoren wie Selbstständigkeitsgrad, Versicherungssumme und Haftzeit. Wer auf die eigene Arbeitskraft angewiesen ist, sollte rechtzeitig vorsorgen – mit einer auf den Betrieb zugeschnittenen Ausfallversicherung.
häufige Fragen
Sind Betriebsausfallversicherung und Krankentagegeldversicherung nicht gleich?
Nein – sie unterscheiden sich deutlich im Leistungsumfang. Die Krankentagegeldversicherung sichert das persönliche Einkommen der versicherten Person ab. Die Betriebsausfallversicherung hingegen schützt das Unternehmen selbst und übernimmt laufende Betriebsausgaben wie Miete, Gehälter oder Leasingraten.
Was ist eine Ausfallversicherung für Unternehmen?
Eine Ausfallversicherung für Unternehmen ist ein übergeordneter Begriff, unter den verschiedene Versicherungslösungen fallen – etwa die Betriebsausfallversicherung (bei Erkrankung des Inhabers), die Betriebsunterbrechungsversicherung (bei Sachschäden) oder die Betriebsschließungsversicherung (bei behördlichen Anordnungen). Sie alle haben das Ziel, finanzielle Risiken bei Ausfall des Betriebs abzusichern.
Was ist eine Karenzzeit?
Die Karenzzeit ist der Zeitraum, den der Versicherte nach Eintritt des versicherten Ereignisses (z. B. Krankmeldung) abwarten muss, bevor die Versicherung zahlt. Typisch sind 7 bis 28 Tage. Erst nach Ablauf dieser Frist werden Leistungen wie Betriebskostenübernahme oder Ersatz des Betriebsgewinns erbracht.
Was ist ein Nachhaftungsbetrag?
Der Nachhaftungsbetrag bezeichnet eine mögliche vertraglich vereinbarte Entschädigung, die über den regulären Leistungszeitraum hinaus gezahlt wird – zum Beispiel, wenn die wirtschaftlichen Folgen eines Ausfalls länger andauern als die vereinbarte Haftzeit. Er ist meist optional und kann die Absicherung erweitern.