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Keine Firma funktioniert heute ohne Computer und anderer Elektrogeräte. Eine gewerbliche Elektronikversicherung versichert die Elektronik im Unternehmen: Vom Computer bis zur Telefonanlage incl. elektronischer Bürotechnik. Die Kosten für Sachschäden durch Bedienfehler, einfachen Diebstahl, Kurzschluss und viele andere Ursachen sind in der Elektronikversicherung enthalten, die häufiger zum Tragen kommt, als man annehmen mag.
Doch was genau ist in der Elektronikversicherung im gewerblichen Bereich versichert? Wir klären auf:
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Elektronikversicherung
Was ist eine Elektronikversicherung? |
Welche elektronischen Geräte sind in der Elektronikversicherung versichert? |
Mit der Elektronikversicherung kann ein Unternehmer u.a. Schäden versichern an:
Datentechnik
Kommunikationstechnik, auch Telefonanlagen
Rechner
Kassen
Waagen
Bild- und Tontechnik
Medizintechnik, soweit erforderlich
Netzanlagen
Messgeräte
Prüfgeräte
Was versteht man unter Unterbrechungsversicherung? |
Wer braucht eine Elektronikversicherung? |
Wer viele, teure oder viele teure Elektronik im Unternehmen oder Haushalt hat, brauchte eine Elektronikversicherung. Ebenso gilt dies für Unternehmen, für die der Einsatz dieser elektronischen Geräte existentiell ist. Wer ohne bestimmte Elektronik-Hardware und funktionierende Software nicht oder nicht richtig arbeiten kann, sollte sich mit dem Thema Elektronikversicherung beschäftigen.
Dies geht vom Radiologen, der ohne MRT-Gerät nur schwer arbeiten kann, bis über den größeren Onlineshop-Betreiber, der bei ausgefallenem Firmennetzwerk und Zentralrechner weder Bestellungen bearbeiten noch Ware versenden kann.
Neben der Fehlbedienung durch eigene Angestellte durch Fehlbedienung ist Sabotage durch Dritte eines der größten Risiken. Solche Sabotage-Fälle sind durch die Elektronik-Versicherung abgedeckt.
Welche Risiken sind in der Elektronikversicherung abgedeckt? |
Alle Risiken, die im Vertrag zur Elektronikversicherung nicht ausdrücklich ausgeschlossen sind, sind durch diese abgedeckt. Die Elektronikversicherung gehört zu den All-Risk-Versicherungen, die alle Gefahren abdecken, besonders aber die durch:
Was zahlt die Elektronikversicherung nicht? |
Die Elektronikversicherung zahlt für fast alle Risiken, die die Elektronik betreffen. Aus verständlichen Gründen sind allerdings fünf Risiken ausgeschlossen:
Betriebsbedingter Verschleiß. Auch der beste Kopierer gibt irgendwann mal den Geist auf. Gleiches gilt für Computer und andere Elektronik. Deswegen wird betriebsbedingter Verschleiß, der auf das Alter der Einrichtung zurückzuführen ist, nicht ersetzt.
Absichtliche Beschädigungen: Wer mit dem Hammer auf sein Notebook haut und dies absichtlich zerstört, hat natürlich keinen Anspruch auf Ersatz. Dies gilt für eigenes Handeln und das Handeln der Angestellten
Kriegsschäden: Wie in vielen Versicherungen sind Kriegsschäden ausgenommen
Erdbebenschäden sind ausgenommen – hier müsste eine Elementarversicherung abgeschlossen werden
Kernenergieschäden aus fehlerhafter Nutzung: Wenn ein Atomkraftwerk in der Nähe explodiert, wird der Rechner nicht ersetzt.
Was kostet eine Elektronikversicherung? |
Die Kosten einer Elektronikversicherung sind abhängig von der Versicherungssumme und dem Wert der zu versichernden Geräte.
Die Kosten kann man durch Vereinbarung einer Selbstbeteiligung reduzieren. Durch Vereinbarung längerer Laufzeiten lassen sich niedrigere Prämien erreichen.
Man kann eine Elektronik-Versicherung für einen Bürobetrieb für eine Versicherungssumme von ca. 100.000 Euro im Bereich zwischen 200 und 400 Euro Jahresprämie abschließen, allerdings lässt sich das sowohl nach oben als auch nach unten durch Einschlüsse, Ausschlüsse, Selbstbeteiligungen und besondere Risiken oder Risikowegfall anpassen. Aber diese Bandbreite gibt für einen Bürobetrieb (!) bereits einmal eine Kostenidee, wo Elektronikversicherungen kostenmäßig liegen können.
Im Prinzip eine kleine Prämie für eine große mögliche Leistung.
Was zahlt die Elektronikversicherung im Schadensfalle? |
Die meisten Elektronikversicherungen zahlen im Schadensfalle die folgenden Kosten im Rahmen der Versicherungssumme. Dabei werden die Reparaturkosten oder der Ersatz des Gerätes bezahlt:
Kosten der Schadenssuche – die Kosten, die durch die Fehlersuche entstehen, werden ersetzt
Überspannungsschäden durch Blitz
Transportschäden an elektronischen Geräten
Die Versicherungssumme hängt natürlich von dem Wert der versicherten Elektronik ab. In einer Radiologie-Praxis kommen andere Werte zusammen als in einem 3-Mann-Büro. Es muss addiert werden, welche Werte betroffen sein könnten. Häufig werden Versicherungssummen von 100.000 oder 200.000 Euro gewählt, das kann aber individuell zu viel oder zu wenig sein. Hier berät der Versicherungsfachmann gerne im Einzelfall. Auch eine deutlich niedrigere Summe kann Sinn machen, wenn das Risiko deutlich niedriger ist.
Die Versicherungssumme sollte sich am Neuwert der eingesetzten elektronischen Geräte orientieren und auch die Kosten der Installation und Fehlersuche berücksichtigen. Hard- und Software-Experten sind oft teuer. Die Versicherungssumme sollte möglich nah am Haftungsrisiko des Unternehmens liegen und weder zu hoch noch zu niedrig sein, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. Das Risiko einer Unterversicherung sollte durch richtig gewählte Versicherungssumme ausgeschlossen werden.
Worauf sollte man bei der Elektronikversicherung achten? |
Bevor man einen Vertrag unterschreibt, sollte man prüfen, ob folgende Punkte für einen wichtig sind und wie diese im Vertrag geregelt sind:
Sind festinstallierte Datenträger (z.B. Festplatten) auch in der Elektronikversicherung enthalten?
Wie sind System- und Programm-Daten versichert?
Wie ist Software versichert?
Wird die Rekonstruktion von Daten ersetzt?
Wie schnell wird im Schadensfalle ersetzt? Wenn Rechner zusammenbrechen und ein Firmennetzwerk zusammenbricht, ist jeder verlorene Tag bares Geld wert.
Deckt die Versicherung auch die Kosten ab, die durch zwischenzeitliche Einschaltung anderer Rechenzentren oder ähnlich entstehen – bis die eigene Infrastruktur wieder steht?
Bei dem Abschluss einer Elektronikversicherung sollte man auf jeden Fall auch darauf achten, dass die Kosten eines Datenverlustes in angemessener Höhe mitversichert sind. Es nützt im Zweifel dem Unternehmen ja wenig, wenn nur ein neuer Rechner angeschafft wird, die Daten auf dem zerstörten alten Rechner aber alle nicht mehr zu gebrauchen sind. Unter Umständen müssen teure Forensiker beschäftigt werden, um Daten wieder zu restaurieren. Oder es muss aus alten Datensicherungen plus Nacharbeiten wieder ein Datenbestand aufgebaut werden. Solche Kosten sollten im Rahmen der Elektronikversicherung mitversichert werden, wenn Daten für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind.
Tipp außerhalb der Elektronikversicherung: Sichern Sie im Unternehmen regelmäßig – am besten täglich ihre Daten und bewahren sie Daten räumlich getrennt auf -in der Cloud oder anderen Räumlichkeiten, um im Falle eines Falles eine gute Grundlage für eine Daten-Restaurierung zu haben.Sie können bei offenen Fragen einfach direkt Kontakt mit mir aufnehmen oder Sie vereinbaren Ihren Wunschtermin mit mir.
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