Hun­de­haft­pflicht – finan­zi­el­le Sicher­heit für Sie und Ihren Hund

Pflicht oder Vor­sor­ge: So schüt­zen Sie sich vor Schä­den durch Ihren Vier­bei­ner

Junge Frau geht mit einem aktiven Hund an der Leine spazieren – Symbolbild für die Notwendigkeit einer Hundehalterhaftpflichtversicherung.

Ob klei­ner Fami­li­en­hund oder gro­ßer Beschüt­zer – jeder Hund kann unbe­ab­sich­tigt Schä­den ver­ur­sa­chen, für die Sie als Hal­ter gesetz­lich haf­ten. Eine Hun­de­hal­ter­haft­pflicht schützt Sie zuver­läs­sig vor hohen finan­zi­el­len For­de­run­gen, etwa bei Per­so­nen­schä­den, Sach­schä­den oder Miet­sach­schä­den. In vie­len Bun­des­län­dern ist der Abschluss die­ser Ver­si­che­rung sogar gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Die Anfor­de­run­gen an die Hun­de­haft­pflicht kön­nen je nach Bun­des­län­der unter­schied­lich sein, ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der Pflicht zur Ver­si­che­rung, dem Hun­de­füh­rer­schein oder der Hal­tung gefähr­li­cher Hun­de. Doch nicht alle Poli­cen sind gleich: Unter­schie­de bestehen bei Deckungs­sum­men, Leis­tun­gen, Gel­tungs­be­rei­chen und den Bedin­gun­gen für Lis­ten­hun­de oder Wel­pen.

Die­se Sei­te zeigt Ihnen, wor­auf es wirk­lich ankommt – fun­diert, trans­pa­rent und mit einem kla­ren Ziel: den pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz für Sie und Ihren Hund zu fin­den. Hun­de­be­sit­zern wird emp­foh­len, auf eine aus­rei­chend hohe Ver­si­che­rungs­sum­me zu ach­ten, die im Ide­al­fall bis zu 50 Mil­lio­nen Euro betra­gen kann, um im Ernst­fall opti­mal abge­si­chert zu sein. Jetzt infor­mie­ren, ver­glei­chen und auf Num­mer sicher gehen.

Wei­te­re sinn­vol­le Absi­che­run­gen für Ihren Hund

Die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht ist ein grund­le­gen­der Schutz – doch sie deckt nur Schä­den ab, die Ihr Hund gegen­über Drit­ten ver­ur­sacht. Gesund­heit­li­che Risi­ken, Ope­ra­tio­nen oder all­täg­li­che Tier­arzt­kos­ten sind nicht ent­hal­ten. Wer sei­nen Vier­bei­ner rund­um absi­chern möch­te, soll­te zusätz­lich über eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung, eine OP-Ver­si­che­rung oder eine kom­bi­nier­te Hun­de­ver­si­che­rung nach­den­ken. So schüt­zen Sie sich auch vor hohen Behand­lungs­kos­ten und sichern im Ernst­fall eine best­mög­li­che Ver­sor­gung – ohne finan­zi­el­le Sor­gen.

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Das Wich­tigs­te im Über­blick

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Was ist eine Hun­de­hal­ter­haft­pflicht?

Recht­lich abge­si­chert bei Schä­den durch Ihren Hund

Als Hun­de­hal­ter haf­ten Sie in Deutsch­land unein­ge­schränkt für alle Schä­den, die Ihr Tier ver­ur­sacht – unab­hän­gig von Ver­schul­den oder Absicht. Die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht über­nimmt in sol­chen Fäl­len die Kos­ten für Per­so­nen­schä­den (z. B. wenn Ihr Hund jeman­den ver­letzt), Sach­schä­den sowie Schä­den an beweg­li­chen Sachen, etwa gemie­te­ten, gelie­he­nen oder geleas­ten Gegen­stän­den.

Auch Schä­den, die Ihr Hund an geschä­dig­ten Per­so­nen oder deren Eigen­tum ver­ur­sacht, wer­den regu­liert. Unter bestimm­ten Bedin­gun­gen sind zudem Deck­schä­den (z. B. unge­woll­te Deck­ak­te) und Schä­den bei Ver­an­stal­tun­gen wie Hun­de­schau­en oder Tur­nie­ren abge­deckt. Der Ver­si­che­rungs­neh­mer sowie die ver­si­cher­ten Per­so­nen sind im Rah­men der Poli­ce geschützt. Bei vie­len Tari­fen gilt ein Selbst­be­halt oder eine Selbst­be­tei­li­gung, das heißt, Sie tra­gen im Scha­dens­fall – ins­be­son­de­re bei Schä­den an beweg­li­chen Sachen – einen fes­ten Betrag selbst. Die Ver­si­che­rung regu­liert Ansprü­che der geschä­dig­ten Par­tei und schützt Sie so vor finan­zi­el­len For­de­run­gen.

Die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht ist in vie­len Bun­des­län­dern gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Grund­la­ge ist § 833 BGB, der die Tier­hal­ter­haf­tung regelt. In Ber­lin, Ham­burg, Nie­der­sach­sen, Sach­sen-Anhalt, Schles­wig-Hol­stein, Thü­rin­gen und Nord­rhein-West­fa­len gilt bereits eine gene­rel­le Ver­si­che­rungs­pflicht für alle Hun­de – unab­hän­gig von Ras­se und Grö­ße. In ande­ren Län­dern (z. B. Bay­ern, Baden-Würt­tem­berg) gilt sie nur für soge­nann­te gefähr­li­che Hun­de oder bestimm­te Ras­sen.

Wenn Sie gegen die Ver­si­che­rungs­pflicht ver­sto­ßen, dro­hen nicht nur Buß­gel­der, son­dern auch zivil­recht­li­che Kon­se­quen­zen, soll­ten Sie im Scha­dens­fall nicht ver­si­chert sein. Eine Hun­de­hal­ter­haft­pflicht ist daher nicht nur sinn­voll – son­dern vie­ler­orts recht­lich ver­pflich­tend.

Eine Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung über­nimmt in der Regel fol­gen­de Leis­tun­gen:

  • Per­so­nen­schä­den (z. B. wenn Ihr Hund jeman­den ver­letzt)

  • Sach­schä­den (z. B. zer­kratz­tes Auto, beschä­dig­te Klei­dung)

  • Schä­den an beweg­li­chen Sachen (z. B. gemie­te­te Trans­port­bo­xen, gelie­he­ne Kame­ras oder Möbel)

  • Ver­mö­gens­schä­den, die aus Per­so­nen- oder Sach­schä­den ent­ste­hen

  • Miet­sach­schä­den an gemie­te­ten Woh­nun­gen oder Feri­en­un­ter­künf­ten

  • Flur­schä­den

  • Deck­schä­den (z. B. unge­woll­te Deck­ak­te, Kos­ten für Tier­arzt, Schwan­ger­schafts­ab­bruch oder Wel­pen­ver­sor­gung)

  • Schä­den bei Ver­an­stal­tun­gen (z. B. Hun­de­schau­en, Hun­de­ren­nen, Tur­nie­re), sofern im Tarif ent­hal­ten

Vie­le Tari­fe ent­hal­ten zudem welt­wei­ten Schutz, Absi­che­rung bei Füh­ren ohne Lei­ne, Fremd­hü­ter­ri­si­ken (z. B. Betreu­ung durch Freun­de) sowie For­de­rungs­aus­fall­de­ckung, wenn Sie selbst geschä­digt wer­den.

Bei eini­gen Tari­fen ist ein Selbst­be­halt oder eine Selbst­be­tei­li­gung vor­ge­se­hen – das bedeu­tet, dass der Ver­si­che­rungs­neh­mer im Scha­dens­fall einen bestimm­ten Betrag selbst trägt, ins­be­son­de­re bei Schä­den an beweg­li­chen Sachen. Die Ver­si­che­rung regu­liert die Ansprü­che der geschä­dig­ten Per­son und über­nimmt die Kos­ten bis zur ver­ein­bar­ten Ver­si­che­rungs­sum­me.

Wich­tig: Leis­tun­gen vari­ie­ren je nach Anbie­ter. Ein Ver­gleich ist uner­läss­lich.

Grund­sätz­lich gilt: Jeder Hun­de­hal­ter braucht eine Hun­de­hal­ter­haft­pflicht, unab­hän­gig von Ras­se, Grö­ße oder Cha­rak­ter des Hun­des. Beson­ders wich­tig ist sie für:

  • Hal­ter akti­ver oder tem­pe­ra­ment­vol­ler Hun­de

  • Mie­ter, da vie­le Poli­cen Miet­sach­schä­den abde­cken

  • Fami­li­en mit Kin­dern, wenn der Hund häu­fig Kon­takt zu Besu­chern hat

  • Hal­ter von Lis­ten­hun­den, für die oft spe­zi­el­le Tari­fe nötig sind

  • Men­schen, die mit dem Hund rei­sen, z. B. ins EU-Aus­land

Auch für Wel­pen­be­sit­zer ist früh­zei­ti­ger Schutz rat­sam, da Schä­den schnell und unvor­her­seh­bar ent­ste­hen kön­nen. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten kos­ten­lo­se Mit­ver­si­che­rung von Wel­pen bis zu 12 Mona­ten.

Nicht jede Situa­ti­on ist auto­ma­tisch mit­ver­si­chert. Typi­sche Aus­schlüs­se bei Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen sind:

  • Schä­den am eige­nen Eigen­tum (z. B. zer­kau­te Möbel, zer­kratz­ter Boden)

  • Ver­let­zun­gen von Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen oder Mit­be­woh­nern

  • Schä­den durch gewerb­li­che Nut­zung des Hun­des (z. B. Hun­de­schu­le, Zucht)

  • Schä­den bei bewuss­ter Auf­sichts­pflicht­ver­let­zung

  • Kos­ten bei vor­sätz­li­chem Han­deln

Die­se Aus­schlüs­se zei­gen: Die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht ist ein brei­ter, aber kein lücken­lo­ser Schutz. Umso wich­ti­ger ist es, die Leis­tungs­de­tails der Poli­ce genau zu prü­fen und ggf. zusätz­li­che Absi­che­run­gen wie eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung in Betracht zu zie­hen.

Was bedeu­tet Tier­hal­ter­haf­tung?

Gesetz­li­che Ver­ant­wor­tung für Schä­den durch Ihr Tier

Wer einen Hund hält, über­nimmt nicht nur Ver­ant­wor­tung für des­sen Pfle­ge und Ver­hal­ten, son­dern auch für mög­li­che Schä­den, die er ver­ur­sacht. Die soge­nann­te Tier­hal­ter­haf­tung ist im Bür­ger­li­chen Gesetz­buch (§ 833 BGB) gere­gelt und ver­pflich­tet Sie als Hun­de­hal­ter dazu, für alle Schä­den auf­zu­kom­men, die Ihr Hund ver­ur­sacht – unab­hän­gig davon, ob Sie selbst ein Ver­schul­den trifft oder nicht.

Kon­kret bedeu­tet das: Reißt sich Ihr Hund los und ver­ur­sacht einen Unfall, bei dem ein Fuß­gän­ger ver­letzt wird, haf­ten Sie als Hal­ter – auch wenn der Hund zuvor ange­leint war oder der Vor­fall völ­lig uner­war­tet geschah. Die­se Gefähr­dungs­haf­tung gilt unab­hän­gig von Ras­se, Grö­ße oder Wesen des Hun­des. Selbst gut erzo­ge­ne, fried­li­che Tie­re kön­nen in Stress­si­tua­tio­nen unbe­re­chen­bar reagie­ren. Beson­ders schwer wiegt die Haf­tung, wenn durch Ihren Hund ein Mensch ver­letzt oder geschä­digt wird, etwa durch einen Hun­de­biss, da hier hohe Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen ent­ste­hen kön­nen. Die Haf­tung umfasst aber auch Schä­den an ande­ren Tie­ren.

Beson­ders kri­tisch: Die Haf­tung ist gesetz­lich nicht begrenzt. Je nach Scha­dens­hö­he kann das zu For­de­run­gen füh­ren, die die eige­ne finan­zi­el­le Exis­tenz gefähr­den – etwa bei dau­er­haf­ten Per­so­nen­schä­den oder hohen Schmer­zens­geld­an­sprü­chen.

Eine Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist daher weit mehr als eine frei­wil­li­ge Vor­sor­ge: Sie ist recht­lich gebo­ten und exis­ten­zi­ell not­wen­dig, um Sie vor sol­chen finan­zi­el­len Risi­ken zu schüt­zen.

Wel­che Schä­den die Hun­de­haft­pflicht abdeckt – und wor­auf Sie ach­ten soll­ten

Leis­tun­gen der Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung im Über­blick

Ein Biss, ein Sprung auf die Stra­ße oder ein unbe­dach­ter Moment beim Spa­zier­gang – Hun­de kön­nen unbe­ab­sich­tigt erheb­li­che Schä­den ver­ur­sa­chen. Ein Bei­spiel: Ihr Hund läuft plötz­lich auf die Stra­ße und ver­ur­sacht einen Ver­kehrs­un­fall mit hohem Sach- und Per­so­nen­scha­den. Eine Hun­de­hal­ter­haft­pflicht schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen sol­cher Vor­fäl­le.

Sie kommt für Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den auf, die Ihr Hund ver­ur­sacht – und das welt­weit. In einem Haus­halt kön­nen oft meh­re­re Hun­de ver­si­chert wer­den, sodass der Ver­si­che­rungs­schutz auch für Fami­li­en oder Wohn­ge­mein­schaf­ten mit meh­re­ren Tie­ren gilt. Je nach Tarif kann die Ver­si­che­rungs­sum­me bis zu 50 Mio. Euro betra­gen – eine hohe Mil­lio­nen Euro Deckungs­sum­me ist beson­ders wich­tig, um auch bei grö­ße­ren Scha­dens­fäl­len umfas­send abge­si­chert zu sein. Die Bei­trä­ge vari­ie­ren je nach Hun­de­ras­se und deren Merk­ma­le, da bestimm­te Ras­sen als risi­ko­rei­cher ein­ge­stuft wer­den kön­nen. Je nach Tarif sind zusätz­li­che Leis­tun­gen sinn­voll, wenn Sie z. B. viel rei­sen, meh­re­re Hun­de hal­ten oder den Hund zeit­wei­se fremd­be­treu­en las­sen.

Der Leis­tungs­um­fang einer Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung rich­tet sich nach dem gewähl­ten Tarif. In der Regel umfasst der Basis­schutz drei zen­tra­le Scha­den­ar­ten:

  • Per­so­nen­schä­den: Wenn Ihr Hund z. B. eine Per­son beißt oder durch ein Umsto­ßen ver­letzt

  • Sach­schä­den: Etwa an Klei­dung, Möbeln, Fahr­zeu­gen oder Gar­ten­ein­rich­tun­gen

  • Ver­mö­gens­schä­den: Wenn durch einen Vor­fall finan­zi­el­le Nach­tei­le ent­ste­hen – z. B. Ver­dienst­aus­fall

Dar­über hin­aus bie­ten vie­le Ver­si­che­rer nütz­li­che Zusatz­leis­tun­gen, die in vie­len All­tags­si­tua­tio­nen rele­vant sein kön­nen:

  • Miet­sach­schä­den an Feri­en­woh­nun­gen, Miet­ob­jek­ten oder Hotel­zim­mern

  • For­de­rungs­aus­fall­de­ckung, wenn der Ver­ur­sa­cher eines Scha­dens nicht zah­lungs­fä­hig ist

  • Mit­ver­si­che­rung von Wel­pen, oft bis zu einem Alter von 12 Mona­ten bei­trags­frei

  • Fremd­be­treu­ung durch Freun­de oder Nach­barn, ohne Risi­ko für den Hal­ter

  • Deckung bei Ver­stö­ßen gegen Lei­nen­pflicht oder Maul­korb­ge­bot, sofern im Ver­trag ein­ge­schlos­sen

  • Schutz bei unge­wöhn­li­chen Scha­dens­sze­na­ri­en – etwa durch her­un­ter­ge­ris­se­ne Decken, Flur­schä­den oder aus­ge­leg­te Gift­kö­der

Eini­ge Tari­fe beinhal­ten auch Rechts­schutz für Tier­hal­ter, Aus­lands­schutz außer­halb der EU oder eine Best-Leis­tungs-Garan­tie, mit der Sie immer nach dem bes­ten Markt­ni­veau abge­si­chert sind.

Wel­che Leis­tun­gen für Sie und Ihren Hund wich­tig sind, hängt von Ihrem Lebens­stil, dem Ver­hal­ten Ihres Tie­res und mög­li­chen Risi­ken ab. Ein Tarif­ver­gleich hilft, den pas­sen­den Schutz zu fin­den – ohne unnö­ti­ge Mehr­kos­ten.

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Recht­li­che Grund­la­gen und beson­de­re Anfor­de­run­gen für Hun­de­hal­ter

Nicht alle Hun­de­hal­ter ste­hen vor den­sel­ben Her­aus­for­de­run­gen – beson­ders wenn es um gesetz­li­che Vor­ga­ben oder Ras­se­lis­ten geht. In eini­gen Bun­des­län­dern ist die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht Pflicht, bei bestimm­ten Hun­de­ras­sen sogar bun­des­weit. Auch wer einen Lis­ten­hund hält, muss sich mit stren­ge­ren Auf­la­gen und spe­zia­li­sier­ten Ver­si­che­rungs­ta­ri­fen aus­ein­an­der­set­zen. Die fol­gen­den The­men hel­fen Ihnen dabei, den Über­blick zu behal­ten.

Frau trainiert mit Hund auf einer Wiese beim Sonnenuntergang – Symbolbild für verantwortungsvolle Hundehalter und Haftpflichtschutz
Ist Hun­de­haft­pflicht Pflicht?

In vie­len Bun­des­län­dern ist die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht gesetz­lich vor­ge­schrie­ben – unab­hän­gig von der Ras­se Ihres Hun­des. In ande­ren gilt die Pflicht nur für soge­nann­te gefähr­li­che Hun­de. Wel­che Regeln in wel­chem Bun­des­land gel­ten, erfah­ren Sie hier.

Vier verschiedene Listenhunde-Rassen im Porträt: Bullterrier, Dogo Argentino, Rottweiler und American Staffordshire Terrier auf Wiesen.
Lis­ten­hun­den

Lis­ten­hun­de – auch als Kampf­hun­de bekannt – unter­lie­gen stren­gen gesetz­li­chen Vor­ga­ben. Die Ein­stu­fung als gefähr­li­che Hun­de­ras­se hängt von den jewei­li­gen Merk­ma­len der Ras­se ab und kann je nach Bun­des­land unter­schied­lich aus­fal­len. Infor­mie­ren Sie sich, was das für Hal­ter bedeu­tet und wel­che Ras­sen betrof­fen sind.

Mann hält Listenhund an kurzer Leine auf einer Promenade mit Blick auf die Stadt – der Hund trägt ein robustes Brustgeschirr.
Haft­pflicht für Lis­ten­hun­de

Für Lis­ten­hun­de ist eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung in der Regel ver­pflich­tend – doch nicht alle Anbie­ter ver­si­chern sie. Wir zei­gen Ihnen, wel­che Tari­fe geeig­net sind, wor­auf Sie ach­ten soll­ten und wel­che Leis­tun­gen beson­ders wich­tig sind.

Was kos­tet eine Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung wirk­lich?

Bei­trä­ge im Über­blick – wel­che Fak­to­ren den Preis beein­flus­sen

Eine leis­tungs­star­ke Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist bereits ab weni­gen Euro im Monat erhält­lich. Doch die tat­säch­li­chen Kos­ten hän­gen von ver­schie­de­nen Ein­fluss­fak­to­ren ab – nicht nur vom gewähl­ten Tarif, son­dern auch von Ihrem Hund, Ihrer Wohn­re­gi­on und dem gewünsch­ten Schutz­um­fang. Wer gezielt ver­gleicht, kann jähr­lich viel Geld spa­ren – ohne auf wich­ti­ge Leis­tun­gen zu ver­zich­ten.

Die Jah­res­bei­trä­ge für eine Hun­de­hal­ter­haft­pflicht bewe­gen sich im Durch­schnitt zwi­schen 35 und 90 Euro. Ent­schei­dend für die Höhe des Bei­trags sind vor allem:

  • Die Ras­se Ihres Hun­des: Lis­ten­hun­de oder gro­ße Ras­sen gel­ten als risi­ko­rei­cher und sind häu­fig teu­rer.

  • Das Alter des Hun­des: Wel­pen und sehr alte Hun­de ver­ur­sa­chen sta­tis­tisch häu­fi­ger Schä­den.

  • Ihr Wohn­ort: Die Bei­trags­sät­ze unter­schei­den sich je nach Bun­des­land und regio­na­ler Risi­ko­be­wer­tung.

  • Der gewähl­te Leis­tungs­um­fang: Hohe Deckungs­sum­men, For­de­rungs­aus­fall­de­ckung, Schlüs­sel­ver­lust oder Miet­sach­schä­den wir­ken sich auf den Bei­trag aus.

  • Selbst­be­tei­li­gung und Selbst­be­halt: Tari­fe mit Selbst­be­tei­li­gung oder Selbst­be­halt sind oft güns­ti­ger, erfor­dern aber, dass der Ver­si­che­rungs­neh­mer im Scha­dens­fall einen fes­ten Eigen­an­teil selbst trägt.

Ein beson­ders nied­ri­ger Bei­trag klingt zwar ver­lo­ckend – doch nicht jeder güns­ti­ge Tarif bie­tet wirk­lich umfas­sen­den Schutz. Wich­ti­ger als der Preis ist das Ver­hält­nis zwi­schen Bei­trag und Leis­tung. Man­che Tari­fe decken z. B. bestimm­te Schä­den (wie durch frem­de Tier­hü­ter oder Lei­nen­ver­stö­ße) nicht ab – ande­re schlie­ßen wich­ti­ge Zusatz­bau­stei­ne wie Aus­lands­schutz oder Tier­hal­ter­rechts­schutz aus.

💡 Unser Pra­xis­tipp: Ach­ten Sie bei der Aus­wahl nicht nur auf die Monats­prä­mie. Wich­ti­ger ist, dass der Tarif zu Ihrer Lebens­si­tua­ti­on, Ihrem Hund und den gel­ten­den Lan­des­vor­ga­ben passt. So ver­mei­den Sie Ver­sor­gungs­lü­cken – und sichern sich genau den Schutz, den Sie wirk­lich brau­chen.

War­um eine Hun­de­hal­ter­haft­pflicht unver­zicht­bar ist

Ver­ant­wor­tung tra­gen – auch wenn etwas Unvor­her­ge­se­he­nes pas­siert

Hun­de gel­ten als treue Beglei­ter – doch selbst der fried­lichs­te Vier­bei­ner kann in einer unge­wohn­ten Situa­ti­on plötz­lich instink­tiv reagie­ren. Ein Bel­len, ein Sprung zur Sei­te, ein erschro­cke­ner Rad­fah­rer – und schon ent­steht ein Scha­den.

Als Hal­ter tra­gen Sie in sol­chen Momen­ten die vol­le Ver­ant­wor­tung. Die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht schützt Sie genau dann, wenn Sie selbst alles rich­tig gemacht haben – aber das Tier den­noch unge­wollt einen Scha­den ver­ur­sacht.

Vie­le Hun­de­hal­ter unter­schät­zen das Risi­ko: „Der macht doch nichts!“ ist ein Satz, den man oft hört – doch er schützt nicht vor der Haf­tung. Denn sobald Ihr Hund einen Men­schen ver­letzt, ein Fahr­rad beschä­digt oder einen Unfall aus­löst, haf­ten Sie als Hal­ter – unab­hän­gig davon, ob der Hund ange­leint war oder nicht.

Die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung über­nimmt in sol­chen Fäl­len die ent­stan­de­nen Kos­ten – von Per­so­nen­schä­den über Sach­schä­den bis hin zu Ver­mö­gens­schä­den. Das kann ein ver­letz­ter Pas­sant sein, ein beschä­dig­tes Auto oder eine teu­re Arzt­rech­nung. Ohne Ver­si­che­rung kann ein sol­cher Vor­fall schnell zur finan­zi­el­len Belas­tung wer­den.

Selbst wer sei­nen Hund gut kennt, kann nicht jede Situa­ti­on vor­her­se­hen. Tie­re blei­ben eigen­stän­dig han­deln­de Lebe­we­sen mit Instink­ten – und auch Kon­trol­le, Ver­trau­en oder Erzie­hung haben ihre Gren­zen. Eine eige­ne Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist daher kein Luxus, son­dern ein not­wen­di­ger Schutz – für Sie, Ihr Tier und alle, die mit ihm in Berüh­rung kom­men.

Typi­sche Scha­den­fäl­le – und wie die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht schützt

Wenn der All­tag zur Haf­tungs­fal­le wird

Ein kur­zer Moment der Unauf­merk­sam­keit – und der eige­ne Hund ver­ur­sacht einen Scha­den. Die recht­li­chen und finan­zi­el­len Fol­gen unter­schät­zen vie­le Hal­ter. Dabei sind es gera­de die all­täg­li­chen, rea­lis­ti­schen Sze­na­ri­en, die schnell teu­er wer­den kön­nen: Ein umge­sto­ße­ner Rad­fah­rer, ein Biss, eine zer­kratz­te Tür oder Schä­den in der Feri­en­woh­nung. Eine gute Hun­de­hal­ter­haft­pflicht schützt Sie kon­kret und zuver­läs­sig. Die fol­gen­den Bei­spie­le zei­gen, was pas­sie­ren kann – und wie die Ver­si­che­rung reagiert.

🧍‍♂️ Ein Moment der Unacht­sam­keit – und ein gebro­che­ner Arm

Beim Spa­zier­gang zieht der Labra­dor plötz­lich an der Lei­ne und läuft auf den Rad­weg. Ein älte­rer Herr auf dem Fahr­rad kann nicht mehr aus­wei­chen, stürzt und ver­letzt sich schwer am Hand­ge­lenk. Der Rad­fah­rer muss ope­riert wer­den, fällt meh­re­re Wochen im Beruf aus und ver­langt Schmer­zens­geld.

Ergeb­nis: Die Hun­de­haft­pflicht über­nimmt alle Fol­ge­kos­ten:

  • OP und Reha (ca. 2.000 €)

  • Schmer­zens­geld (bis zu 5.000 €)

  • Ver­dienst­aus­fall (zusätz­lich meh­re­re Tau­send Euro)

🚗 Ein Sprung vor Freu­de – und ein Krat­zer im Neu­wa­gen

Ein jun­ger Hund freut sich, sei­ne Besit­ze­rin zu sehen, und springt im Hof an einem par­ken­den SUV hoch. Die Kral­len hin­ter­las­sen deut­li­che Spu­ren im Lack der Fah­rer­tür. Der Hal­ter des Autos ist wenig begeis­tert und for­dert Scha­dens­er­satz. Die Lackie­rung muss auf­wen­dig aus­ge­bes­sert wer­den.

Ergeb­nis:
Die Ver­si­che­rung zahlt die Repa­ra­tur­kos­ten von rund 1.500 €. Ohne Hun­de­haft­pflicht bleibt der Tier­hal­ter auf die­ser Sum­me selbst sit­zen – und ris­kiert zivil­recht­li­che Kon­se­quen­zen.

🏡 Urlaubs­idyl­le mit Kral­len – ein zer­kau­ter Tep­pich

Im Feri­en­haus las­sen die Hal­ter ihren Hund für eine Stun­de allein. Der jun­ge Ter­ri­er reagiert mit Stress – und zer­beißt den hoch­wer­ti­gen Tep­pich im Wohn­zim­mer. Die Ver­mie­te­rin for­dert Ersatz. Die Besit­zer hat­ten Miet­sach­schä­den in der Hun­de­haft­pflicht aus­drück­lich mit­ver­si­chert.

Ergeb­nis:Die Hun­de­haft­pflicht erstat­tet 1.200 € für den Tep­pich. Bei bestimm­ten Schä­den, wie etwa an gemie­te­ten oder gelie­he­nen beweg­li­chen Sachen, kann eine Selbst­be­tei­li­gung anfal­len – je nach Tarif. Ohne Ver­si­che­rung droht ein Streit mit der Ver­mie­te­rin oder eine pri­va­te Ersatz­leis­tung – mit hohen Zusatz­kos­ten.

🔞 Ein Moment unbe­auf­sich­tigt – und plötz­lich träch­tig

Ein Rüde ent­wischt aus dem Gar­ten und deckt die nicht kas­trier­te Hün­din des Nach­barn. Die Fol­ge: Die Hal­te­rin der Hün­din steht vor unge­plan­ten Tier­arzt­kos­ten und einem mög­li­chen Wurf. Der Hal­ter des Rüden wird zur Ver­ant­wor­tung gezo­gen – recht­lich kor­rekt.

Ergeb­nis:
Die Hun­de­haft­pflicht über­nimmt – sofern der Deck­akt mit­ver­si­chert ist – die Tier­arzt­kos­ten (z. B. Träch­tig­keits­ab­bruch, Betreu­ung) sowie antei­lig Auf­zucht­kos­ten (bis zu 1.500 €). Ohne Ver­si­che­rung kön­nen hier hohe Streit­wer­te ent­ste­hen.

🌾 Spa­zier­gang außer Kon­trol­le – und ein Flur­scha­den

Auf dem Feld­weg rennt der Hund plötz­lich auf das angren­zen­de Feld und tram­pelt durch frisch gesä­ten Acker­bo­den. Der Land­wirt stellt den Scha­den fest und mel­det ihn – mit Fotos und Zeu­gen.

Ergeb­nis:
Die Ver­si­che­rung zahlt den Flur­scha­den von 800 €. In vie­len Tari­fen ist der Schutz für land­wirt­schaft­li­che Schä­den ein­ge­schlos­sen – wich­tig für Spa­zier­gän­ge im länd­li­chen Raum.

💼 Biss mit Fol­gen – für Hal­ter und Geschä­dig­ten

Ein uner­war­te­ter Biss an der Hand trifft aus­ge­rech­net einen selbst­stän­di­gen IT-Dienst­leis­ter. Er kann zwei Wochen lang nicht arbei­ten, sagt Pro­jek­te ab und for­dert nun Ersatz für den Ver­dienst­aus­fall. Der Hal­ter ist ent­setzt – er hat­te „so etwas nie für mög­lich gehal­ten“.

Ergeb­nis:
Die Ver­si­che­rung zahlt den doku­men­tier­ten Ver­dienst­aus­fall (bis 3.000 €). Rei­ne Ver­mö­gens­schä­den sind sonst sel­ten abge­si­chert – hier greift die Hun­de­haft­pflicht, weil der Scha­den Fol­ge eines Per­so­nen­scha­dens war.

🔌 Neu­gier­de wird teu­er – defek­ter Fern­se­her beim Freund

Wäh­rend des Besuchs bei Freun­den beißt der Hund aus Neu­gier ein TV-Kabel durch. Es kommt zu einem Kurz­schluss – das Fern­seh­ge­rät ist nicht mehr funk­ti­ons­fä­hig. Der Freund bit­tet um Ersatz. Die Ver­si­che­rung deckt in vie­len Tari­fen auch Schä­den an beweg­li­chen Sachen wie gelie­he­nen oder gemie­te­ten Gegen­stän­den ab, zum Bei­spiel Trans­port­bo­xen, Kame­ras oder Möbel.

Ergeb­nis:Die Hun­de­haft­pflicht kommt für den Sach­scha­den am frem­den Eigen­tum auf (Wie­der­be­schaf­fung ca. 700 €). Je nach Tarif kann dabei eine Selbst­be­tei­li­gung anfal­len. Ohne Ver­si­che­rung: Ersatz­pflicht auf pri­va­ter Ebe­ne – nicht nur teu­er, son­dern auch unan­ge­nehm.

Klar­heit im Scha­den­fall

Wann zahlt Ihre Hun­de­haft­pflicht – und wann nicht?

Ihre Hun­de­haft­pflicht zahlt, wenn …

Ihre Hun­de­haft­pflicht zahlt nicht, wenn …

Zehn Fra­gen – klar und ver­ständ­lich beant­wor­tet

Was Sie schon immer über die Hun­de­haft­pflicht wis­sen woll­ten

In meh­re­ren Bun­des­län­dern besteht eine gesetz­li­che Ver­si­che­rungs­pflicht für Hun­de­hal­ter – unab­hän­gig von Ras­se oder Grö­ße. In ande­ren Bun­des­län­dern gilt sie nur für bestimm­te Hun­de­ras­sen (z. B. soge­nann­te Lis­ten­hun­de). Auch ohne gesetz­li­che Pflicht ist der Abschluss drin­gend zu emp­feh­len, da Tier­hal­ter für Schä­den durch ihre Hun­de unbe­grenzt haf­ten.

Die Hun­de­haft­pflicht kommt für Schä­den auf, die Ihr Hund Drit­ten zufügt – dazu gehö­ren Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den. Häu­fig sind auch Miet­sach­schä­den, z. B. in Miet­woh­nun­gen oder Feri­en­un­ter­künf­ten, mit­ver­si­chert. Eige­ne Schä­den an Ihrem Hund oder an Ihnen als Hal­ter sind nicht gedeckt.

Die Kos­ten lie­gen durch­schnitt­lich zwi­schen 40 und 80 Euro pro Jahr, je nach Anbie­ter, Deckungs­sum­me und Zusatz­leis­tun­gen. Eini­ge Tari­fe bie­ten auch Rabat­te bei meh­re­ren Hun­den oder für Hal­ter mit Sach­kun­de­nach­weis.

Bei den meis­ten Anbie­tern gilt der Ver­si­che­rungs­schutz ab dem gewähl­ten Ver­si­che­rungs­be­ginn. Eini­ge Tari­fe bie­ten sofor­ti­gen Schutz, ande­re eine War­te­zeit von weni­gen Tagen. Ein naht­lo­ser Über­gang beim Ver­si­che­rungs­wech­sel ist in der Regel mög­lich.

Vie­le Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen decken Wel­pen bis zu einem bestimm­ten Alter (meist 6–12 Mona­te) auto­ma­tisch mit ab, wenn die Mut­ter­hün­din ver­si­chert ist. Danach muss für jeden Hund ein eige­ner Ver­trag abge­schlos­sen wer­den.

Ein Aus­lands­schutz ist in vie­len Tari­fen für Urlaubs­rei­sen inner­halb Euro­pas oder welt­weit ent­hal­ten, oft für Zeit­räu­me zwi­schen 6 Wochen und 1 Jahr. Ach­ten Sie auf die genau­en Bedin­gun­gen im Ver­trag, ins­be­son­de­re auf den welt­wei­ten Schutz.

Vie­le Tari­fe schlie­ßen Schä­den ein, die ent­ste­hen, wenn eine ande­re Per­son mit Ihrem Hund spa­zie­ren geht – etwa Freun­de, Nach­barn oder Hun­de­sit­ter. Gewerb­li­che Hun­de­be­treu­ung muss jedoch in der Regel sepa­rat abge­si­chert wer­den.

Die Deckungs­sum­me ist der maxi­ma­le Betrag, den die Ver­si­che­rung im Scha­dens­fall zahlt. Emp­feh­lens­wert sind Tari­fe mit min­des­tens 5 Mio. Euro Deckungs­sum­me für Per­so­nen- und Sach­schä­den, ide­al sind 10 oder sogar 15 Mio. Euro. Eini­ge Tari­fe bie­ten sogar Ver­si­che­rungs­sum­men bis zu 50 Mio. Euro, was beson­ders bei grö­ße­ren Scha­dens­fäl­len für umfas­sen­den Schutz sorgt.

Ja, Miet­sach­schä­den sind häu­fig ein­ge­schlos­sen – etwa an Miet­woh­nun­gen, Hotel­zim­mern oder Feri­en­häu­sern. Ach­ten Sie auf kon­kre­te Aus­schlüs­se (z. B. an beweg­li­chen Sachen wie Möbeln oder Elek­tro­ge­rä­ten) im Ver­trag, da Schä­den an sol­chen beweg­li­chen Sachen nicht immer ein­ge­schlos­sen sind.

Bei der Hun­de­haft­pflicht kann eine Selbst­be­tei­li­gung oder ein Selbst­be­halt ver­ein­bart sein. Die Selbst­be­tei­li­gung ist der Betrag, den Sie im Scha­dens­fall selbst zah­len müs­sen, bevor die Ver­si­che­rung leis­tet. Der Selbst­be­halt ist ähn­lich, bezeich­net aber meist einen fes­ten Betrag, der bei jedem Scha­den (z. B. 250 €) vom Ver­si­che­rungs­neh­mer getra­gen wird. Ob und wann die­se anfal­len, hängt vom gewähl­ten Tarif ab.

Ja, der Abschluss ist bei vie­len Anbie­tern ein­fach und schnell online mög­lich. In weni­gen Minu­ten las­sen sich Ange­bo­te ver­glei­chen und direkt ein pas­sen­der Tarif wäh­len – inklu­si­ve sofor­ti­ger Ver­si­che­rungs­be­stä­ti­gung.

Wei­te­re The­men für infor­mier­te Hun­de­hal­ter

Nütz­li­che Inhal­te rund um Kos­ten, Pflich­ten und Spe­zi­al­fäl­le

Die Hun­de­ver­si­che­rung ist ein kom­ple­xes The­ma – und wir wis­sen: Es gibt vie­le Detail­fra­gen, die für Sie als ver­ant­wor­tungs­vol­le Hal­te­rin oder Hal­ter wich­tig sind. In den fol­gen­den Bei­trä­gen gehen wir auf beson­ders gefrag­te The­men ein – fach­lich fun­diert und ver­ständ­lich erklärt.

Frau mit gelber Jacke kniet auf einem Feldweg und streichelt einen Golden Retriever – beide wirken glücklich und vertraut.
Sach­kun­de­nach­weis

In eini­gen Bun­des­län­dern ist der Sach­kun­de­nach­weis – oft auch „Hun­de­füh­rer­schein“ genannt – bereits ver­pflich­tend. Doch auch dort, wo er frei­wil­lig ist, kann er ein star­kes Zei­chen set­zen: Sie zei­gen, dass Sie Ihren Hund kon­trol­lie­ren, ver­ste­hen und im All­tag sicher füh­ren kön­nen. Gera­de für Hal­ter grö­ße­rer oder auf­fäl­li­ger Ras­sen bie­tet der Nach­weis recht­li­che Vor­tei­le, etwa bei Ein­stu­fun­gen oder Ver­si­che­rungs­fra­gen. Infor­mie­ren Sie sich jetzt, wann der Sach­kun­de­nach­weis not­wen­dig ist, wie Sie ihn erwer­ben und was dabei geprüft wird.

Golden Retriever läuft an der Leine durch einen Agility-Parcours neben einer Person in Jeans – Training im Rahmen des Hundeführerscheins.
Hun­de­füh­rer­schein

Ob Lei­nen­pflicht, Maul­korb oder Wesens­test – der Hun­de­füh­rer­schein regelt nicht nur das Ver­hal­ten des Hun­des, son­dern doku­men­tiert auch Ihre Sach­kennt­nis als Hal­ter. Vie­le Hun­de­be­sit­zer unter­schät­zen, wie sehr ein sol­cher Nach­weis den All­tag erleich­tern kann: bei Ver­mie­tern, Nach­barn, Behör­den oder Ver­si­che­run­gen. Wir zei­gen Ihnen, in wel­chen Bun­des­län­dern der Hun­de­füh­rer­schein ver­pflich­tend ist, was bei der Prü­fung erwar­tet wird und war­um sich eine frei­wil­li­ge Teil­nah­me trotz­dem loh­nen kann.

Rund­um infor­miert und rich­tig abge­si­chert

Als ver­ant­wor­tungs­vol­ler Hun­de­hal­ter möch­ten Sie nicht nur Schä­den ver­mei­den, son­dern auch wis­sen, wie Sie im All­tag recht­lich, gesund­heit­lich und finan­zi­ell gut auf­ge­stellt sind. Die fol­gen­den Bei­trä­ge hel­fen Ihnen dabei, die wich­tigs­ten Zusam­men­hän­ge bes­ser zu ver­ste­hen – von pas­sen­den Ver­si­che­run­gen bis zu typi­schen Krank­hei­ten und recht­li­chen Pflich­ten.

Fin­den Sie den pas­sen­den Tarif: Ver­gleich der belieb­tes­ten Anbie­ter für Hun­de­hal­ter – inkl. Emp­feh­lun­gen für Lis­ten­hun­de, Wel­pen, Mehr­hun­de-Hal­tung oder Aus­lands­schutz.

Top Hun­de­hal­ter­haft­pflicht-Anbie­ter im Ver­gleich – star­ke Leis­tun­gen für Ihren Hund

Der Markt für Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen ist groß – doch nicht jeder Tarif passt zu jedem Hund. Gera­de wer einen Lis­ten­hund hält, meh­re­re Hun­de ver­si­chern möch­te oder beson­de­ren Schutz (z. B. für Aus­lands­auf­ent­hal­te) benö­tigt, soll­te genau­er hin­se­hen. Im Leis­tungs­ver­gleich zei­gen sich deut­li­che Unter­schie­de bei der Ver­si­che­rungs­sum­me: Eini­ge Anbie­ter bie­ten eine Deckungs­sum­me von bis zu 50 Mio. Euro, wodurch Sie im Scha­dens­fall mit meh­re­ren Mil­lio­nen Euro opti­mal abge­si­chert sind. Zudem ist bei man­chen Tari­fen ein welt­wei­ter Schutz ent­hal­ten, sodass Sie und Ihr Hund auch im Aus­land umfas­send ver­si­chert sind. Wir zei­gen Ihnen die aktu­ell belieb­tes­ten Anbie­ter mit star­kem Leis­tungs­pro­fil – trans­pa­rent, ver­gleich­bar und fun­diert bewer­tet.

Top 3 Hun­de­hal­ter­haft­pflicht-Anbie­ter im Ver­gleich – Ass­pa­rio Dog­Vers, Haft­pflicht­kas­se & NV

🐾 Ass­pa­rio Dog­Vers Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Die mit Abstand belieb­tes­te Lösung unter unse­ren Kun­den – und das nicht ohne Grund: Ass­pa­rio Dog­Vers ver­zich­tet voll­stän­dig auf Ras­sen­aus­schlüs­se, bie­tet hohe Deckungs­sum­men, ist beson­ders güns­tig für Lis­ten­hun­de und zählt zu den leis­tungs­stärks­ten Ange­bo­ten am Markt. Die Ver­si­che­rungs­sum­me beträgt bis zu 50 Mio. Euro und bie­tet welt­wei­ten Schutz, sodass Sie und Ihr Hund auch im Aus­land bes­tens abge­si­chert sind.

🐾 Haft­pflicht­kas­se Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Ein erfah­re­ner Anbie­ter mit klar struk­tu­rier­ten Tari­fen, hoher Leis­tungs­tie­fe und soli­der Absi­che­rung auch bei schwie­ri­gen Fäl­len. Beson­ders emp­feh­lens­wert für Hun­de­hal­ter in Bun­des­län­dern mit Lei­nen- oder Maul­korb­pflicht sowie bei indi­vi­du­el­len Zusatz­ri­si­ken. Die Haft­pflicht­kas­se bie­tet eine Ver­si­che­rungs­sum­me von bis zu 50 Mil­lio­nen Euro und gewährt welt­wei­ten Schutz für Sie und Ihren Hund.

🐾 NV-Ver­si­che­run­gen Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Ein star­ker Tarif für jun­ge Hun­de­hal­ter oder Erst­ver­si­che­rer: Trans­pa­ren­te Bedin­gun­gen, klar gere­gel­te Leis­tun­gen und ein gutes Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis. Beson­ders gut geeig­net für Wel­pen, klei­ne­re Ras­sen oder Hun­de mit gerin­ge­rem Risi­ko­pro­fil. Die NV-Ver­si­che­run­gen bie­ten eine Ver­si­che­rungs­sum­me von meh­re­ren Mil­lio­nen Euro und sichern Sie mit welt­wei­tem Schutz auch bei Aus­lands­auf­ent­hal­ten ab.

Wel­che Ver­si­che­rung passt zu Ihnen, Ihrem Hund und Ihrer Lebens­si­tua­ti­on? Unser detail­lier­ter Leis­tungs­ver­gleich hilft Ihnen, die rich­ti­ge Ent­schei­dung zu tref­fen. Jetzt ver­glei­chen und pas­sen­den Schutz fin­den:

Auch wenn Ass­pa­rio Dog­Vers, die Haft­pflicht­kas­se und die NV-Ver­si­che­run­gen zu den meist­ge­wähl­ten und am bes­ten bewer­te­ten Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen zäh­len, lohnt sich ein Blick über den Tel­ler­rand. Denn: Nicht jeder Tarif passt zu jedem Hund – und nicht jeder Hun­de­hal­ter hat die glei­chen Anfor­de­run­gen.

Eini­ge Anbie­ter set­zen auf beson­ders güns­ti­ge Ein­stiegs­ta­ri­fe, ande­re bie­ten geziel­te Zusatz­leis­tun­gen wie Schutz bei Hun­de­sport, Zucht oder Aus­lands­ein­satz. Wie­der ande­re ver­si­chern bestimm­te Ras­sen nur unter Bedin­gun­gen oder schlie­ßen Lis­ten­hun­de gänz­lich aus. Die­se Unter­schie­de sind oft erst auf den zwei­ten Blick sicht­bar – kön­nen im Scha­den­fall aber ent­schei­dend sein.

Damit Sie sich nicht durch end­lo­se Bedin­gungs­wer­ke kämp­fen müs­sen, fin­den Sie hier eine Aus­wahl fun­dier­ter Anbie­ter­pro­fi­le – mit ehr­li­cher Ein­schät­zung zu Stär­ken und Schwä­chen aus der Pra­xis:

Ob Lis­ten­hund, Aus­lands­ein­satz, Tier­hal­ter mit meh­re­ren Hun­den oder ein­fach vor­sich­ti­ger Hun­de­hal­ter – mit dem rich­ti­gen Tarif sichern Sie sich opti­mal ab. Ver­glei­chen Sie jetzt Anbie­ter und fin­den Sie den Ver­si­che­rungs­schutz, der zu Ihnen und Ihrem All­tag passt.

Zusam­men­fas­sung

Die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie zuver­läs­sig vor den finan­zi­el­len Fol­gen, wenn Ihr Hund einen Scha­den ver­ur­sacht – sei es durch einen unvor­her­seh­ba­ren Zwi­schen­fall, einen umge­sto­ße­nen Pas­san­ten oder beschä­dig­tes Eigen­tum. In vie­len Bun­des­län­dern ist sie gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Doch auch dort, wo sie frei­wil­lig ist, stellt sie eine unver­zicht­ba­re Absi­che­rung für ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Hal­ter dar.

Ein zen­tra­ler Vor­teil ist die hohe Ver­si­che­rungs­sum­me von bis zu 50 Mio. Euro, die eine umfas­sen­de finan­zi­el­le Absi­che­rung bei Scha­dens­fäl­len bie­tet. Vie­le Tari­fe bie­ten zudem welt­wei­ten Schutz, sodass Sie und Ihr Hund auch im Aus­land opti­mal abge­si­chert sind.

Beson­ders wich­tig ist der rich­ti­ge Tarif bei Lis­ten­hun­den, bei der Hal­tung meh­re­rer Tie­re oder wenn der Hund auch von Drit­ten wie Hun­de­sit­tern oder Freun­den geführt wird. Ein gründ­li­cher Leis­tungs­ver­gleich lohnt sich – denn die Unter­schie­de zwi­schen den Anbie­tern sind oft grö­ßer als erwar­tet.

Gute Tari­fe zeich­nen sich durch hohe Deckungs­sum­men, welt­wei­ten Schutz, die Mit­ver­si­che­rung von Miet­sach­schä­den und Leis­tun­gen wie For­de­rungs­aus­fall­de­ckung oder Ver­zicht auf Ras­sen­aus­schlüs­se aus. Wer Anbie­ter wie Ass­pa­rio Dog­Vers, die Haft­pflicht­kas­se oder die NV-Ver­si­che­run­gen in die Aus­wahl ein­be­zieht, fin­det pas­sen­de Lösun­gen – auch bei anspruchs­vol­len Anfor­de­run­gen im All­tag.

Häu­fi­ge Fra­gen

Was ist der Unter­schied zwi­schen Hun­de­haft­pflicht und Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung?

Die Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung deckt Schä­den an Drit­ten ab, die durch den Hund ent­ste­hen. Die Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt hin­ge­gen Tier­arzt­kos­ten für Behand­lun­gen Ihres Hun­des, also medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung.

Je nach Bun­des­land wer­den bestimm­te Hun­de­ras­sen – z. B. Ame­ri­can Staf­ford­shire Ter­ri­er, Pit­bull Ter­ri­er oder Rott­wei­ler – als Lis­ten­hun­de geführt. Für sie gel­ten oft ver­schärf­te Hal­ter­pflich­ten, etwa Lei­nen- und Maul­korb­zwang oder eine Pflicht zur Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung.

Ja. Die pri­va­te Hun­de­haft­pflicht greift bei Schä­den im All­tags­ge­brauch – etwa beim Spa­zier­gang. Für gewerb­li­che Zwe­cke, etwa Zucht, Hun­de­schu­le oder Tier­be­treu­ung, ist eine Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung erfor­der­lich, die den Hund mit­ein­schließt.

Ja, jeder Scha­den muss unver­züg­lich bei der Ver­si­che­rung gemel­det wer­den – auch dann, wenn Sie noch nicht wis­sen, ob die For­de­rung berech­tigt ist. Andern­falls kann der Ver­si­che­rungs­schutz gefähr­det sein. Bele­ge, Fotos und Zeu­gen­aus­sa­gen hel­fen bei der Bear­bei­tung.