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Pflichtversicherung Jagdhaftpflicht – für Jagdschein & Sicherheit
Ob Berufs- oder Hobbyjäger: Mit der richtigen Absicherung sind Sie bei Unfällen und Schäden geschützt
Ob passionierter Hobbyjäger oder Berufsjäger mit eigenem Revier – wer in Deutschland jagen möchte, benötigt eine Jagdhaftpflichtversicherung. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und schützt vor hohen finanziellen Forderungen, wenn Personen- oder Sachschäden während der Jagd entstehen. Doch welche Anbieter bieten den besten Schutz? Welche Leistungen sind wirklich relevant – auch für Jagdhunde, Beizvögel und Auslandsjagden? Und worauf sollten Jungjäger oder gelegentliche Pirschgänger achten?
Wir vergleichen die besten Tarife 2025 und helfen Ihnen, die passende Absicherung für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Das Wichtigste im Überblick
Über 700 zufriedene Kunden vertrauen uns
114 Bewertungen | 5,0 Sterne
328 Bewertungen | 4,9 Sterne
334 Bewertungen | 5,0 Sterne
Warum Sie eine Jagdhaftpflicht brauchen
Ob bei der Einzeljagd, auf Gesellschaftsjagd oder bei der Ausbildung eines Jagdhundes – Fehler mit schwerwiegenden Folgen können jederzeit passieren. Eine Jagdhaftpflichtversicherung schützt Sie nicht nur finanziell, sondern sichert auch die Erteilung oder Verlängerung Ihres Jagdscheins ab. In den folgenden Tabs erfahren Sie, was hinter der Versicherungspflicht steckt, welche Risiken bestehen und was das Jagdgesetz vorschreibt.
Ohne Nachweis keine Jagderlaubnis – deshalb ist die Versicherung gesetzlich vorgeschrieben
In Deutschland dürfen Sie nur dann jagen, wenn Sie eine gültige Jagdhaftpflichtversicherung nachweisen können. Der Versicherungsschutz ist Voraussetzung für die Ausstellung des Jagdscheins und muss die gesamte Gültigkeitsdauer des Scheins abdecken. Ohne diesen Nachweis verweigern Behörden die Erteilung – unabhängig von bestandener Prüfung oder Revierzugehörigkeit.
Versichert sein müssen sowohl Personen‑, Sach- als auch Vermögensschäden, die durch Ihre Tätigkeit als Jäger entstehen können. Der Gesetzgeber schreibt Mindestversicherungssummen vor, die in der Praxis jedoch oft nicht ausreichen. Gute Tarife gehen deutlich darüber hinaus – bis 50 Mio. € pauschal.
Waffen, Tiere, Natur – so entstehen Schäden mit Haftungsfolge
Schon eine Unachtsamkeit beim Abfeuern der Waffe oder ein unbeaufsichtigter Jagdhund können zu Verletzungen, Sachschäden oder gar tödlichen Unfällen führen. Auch Umweltschäden, etwa durch auslaufende Betriebsstoffe, zählen zu den häufigsten Schadenfällen. Die finanziellen Folgen reichen von fünfstelligen Forderungen bis zur existenziellen Bedrohung.
Beispiele aus der Praxis:
Ein Querschläger trifft einen Spaziergänger
Ein Junghund verursacht Wildschaden oder verletzt fremde Tiere
Jagdeinrichtungen verunreinigen geschützte Biotope
Die Jagdhaftpflicht schützt Sie vor den Kosten – inklusive Prozessführung bei unberechtigten Ansprüchen.
Was das Bundesjagdgesetz und die Länderregelungen vorschreiben
Das Bundesjagdgesetz (§ 17 BJagdG) macht klar: Jede jagdausübungsberechtigte Person muss eine Haftpflichtversicherung mit festgelegter Mindestdeckungssumme vorweisen. Je nach Bundesland gelten zusätzliche Anforderungen – etwa zur Gültigkeitsdauer oder zu anerkannten Anbietern.
Die Vorgaben umfassen u. a.:
Mindestdeckung: 500.000 € für Personenschäden, 50.000 € für Sachschäden (deutlich unter dem empfohlenen Niveau)
Versicherung muss bereits bei Antragstellung nachgewiesen werden
Auch Falkner, Jagdaufseher oder Jagdherren benötigen diesen Schutz
Für die Zulassung zur Jagdprüfung verlangen Jagdbehörden meist eine vorläufige Versicherungszusage, die später in eine Vollpolice übergeht.
Welche Leistungen die Jagdhaftpflichtversicherung abdeckt – und welche nicht
Leistungen der Jagdhaftpflichtversicherung im Überblick
Ein einziger Moment der Unachtsamkeit reicht – und schon entstehen Schäden mit schwerwiegenden finanziellen Folgen. Die Jagdhaftpflichtversicherung greift genau in solchen Fällen. Sie übernimmt nicht nur berechtigte Schadenersatzforderungen, sondern schützt Sie auch vor unberechtigten Ansprüchen. Je nach Tarif und Anbieter unterscheidet sich der genaue Leistungsumfang. Hier sehen Sie auf einen Blick, was typischerweise versichert ist – und was nicht.
Ihre Jagdhaftpflicht zahlt, wenn …
- … eine dritte Person verletzt wird, etwa durch einen Fehlschuss, Querschläger oder Jagdunfall
- … Sachwerte beschädigt werden, z. B. Autos, Zäune oder Geräte im Jagdgebiet
- … ein Jagdhund Schäden verursacht, z. B. in fremden Ställen oder auf landwirtschaftlichen Flächen
- … Umweltschäden entstehen, etwa durch ausgelaufenes Benzin am Hochsitz
- … unberechtigte Forderungen abgewehrt werden müssen (inkl. Anwalts- und Gerichtskosten)
- … Schäden im Ausland passieren, sofern Ihr Tarif Auslandsdeckung enthält
- … Vermögensschäden entstehen, etwa durch Verdienstausfall nach einem Jagdunfall
Ihre Jagdhaftpflicht zahlt nicht, wenn…
- … der Schaden vorsätzlich herbeigeführt wurde
- … nicht erlaubte Waffen oder Munition verwendet wurden
- … Kampfhunde ohne Maulkorb-/Leinenpflicht eingesetzt werden
- … die Jagd illegal durchgeführt wurde, z. B. ohne gültigen Jagdschein
- … die Tätigkeit gewerblich war, ohne dass sie im Vertrag mitversichert ist
- … nicht gemeldete Tiere oder Reviere beteiligt sind
- … Schäden bei professionellen Jagdreisen ohne erweiterte Police entstehen
Die besten Jagdhaftpflichtversicherungen im direkten Vergleich
Was kostet eine Jagdhaftpflichtversicherung – und welche Leistungen sind enthalten?
Die Beiträge für eine Jagdhaftpflichtversicherung fallen je nach Anbieter, Tarifstufe und Leistungsumfang unterschiedlich aus. Einsteiger erhalten Basisschutz bereits ab etwa 40 € im Jahr, während Premiumtarife mit deutlich höheren Deckungssummen und umfangreichem Zusatzschutz zwischen 100 und 230 € jährlich liegen können. Ein gezielter Vergleich lohnt sich – insbesondere für Jäger mit Auslandseinsätzen, mehreren Jagdhunden oder dem Wunsch nach Produkt- und Umwelthaftung.
Die Pflicht zur Jagdhaftpflichtversicherung ist gesetzlich verankert – doch welchen Schutz Sie konkret erhalten, hängt ganz vom gewählten Anbieter ab. Wer lediglich einen günstigen Basis-Tarif abschließt, spart an der falschen Stelle: Viele Leistungen wie die Mitversicherung mehrerer Jagdhunde, Auslandsdeckung, Umweltschäden oder der Verzicht auf den Haftungseinwand bei Querschlägern sind dort nicht enthalten.
Wir haben für Sie die stärksten Tarife der vier großen Anbieter Gothaer, Inter, GVO und Cleos verglichen. Dabei zeigt sich: Ein moderner Rundumschutz ist heute bereits ab 50 € jährlich erhältlich – mit Versicherungsleistungen, die vor wenigen Jahren noch Premiumtarifen vorbehalten waren.
Bitte beachten Sie: Jeder Anbieter bietet auch günstigere Basis- oder Exklusivtarife an. Für diesen Vergleich haben wir uns jedoch bewusst auf die leistungsstärkste Variante konzentriert, da sie den besten Schutz bietet – auch für Familien, Berufsjäger oder Auslandseinsätze.
Gesellschaft / Tarif | Gothaer Premium | Inter Premium | GVO Premium PlusN | Cleos Rundumschutz |
---|---|---|---|---|
Beitrag pro Jahr | ab 83,68 € | ab 85,00 €* | ab 95,00 €* | ab 52,12 € |
Deckungssumme | 20 Mio. € | 10 Mio. € | 20 Mio. € | 30 Mio. € |
Jagdhunde mitversichert | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt |
Forderungsausfall | ✓ (inkl. Vorsatz) | ✓ | ✓ (inkl. Vorsatz) | ✓ |
Auslandsschutz | weltweit | weltweit (3 J.) | weltweit | weltweit (inkl. USA) |
Umweltschäden | ✓ | ✓ | ✗ | ✗ |
Schlüsselverlust | ✓ | bis 2.000 € | ✓ (5.000 €) | ✓ |
Drohnen bis 5 kg | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Gefälligkeitsschäden | bis 20.000 € | ✓ | bis 15.000 € | ✓ |
Verzicht Haftungseinwand | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Abschluss | Gothaer Jagdhaftpflicht berechnen | Inter Jagdhaftpflicht berechnen | GVO Jagdhaftpflicht berechnen | Cleos Jagdhaftpflicht berechnen |
Die Tabelle zeigt: Wer sich für einen Premiumtarif entscheidet, erhält nicht nur eine höhere Versicherungssumme, sondern auch spürbar mehr Leistung. Gerade für Berufsjäger, Jagdherren oder Aufseher ist der Verzicht auf Haftungseinwand, der Einschluss von Beizvögeln, die Auslandsdeckung sowie die Erweiterung auf Umweltschäden und Produkthaftung besonders relevant.
Cleos punktet mit einer besonders hohen Deckungssumme von 30 Mio. € bei gleichzeitig günstiger Beitragsstruktur. Die Gothaer bietet einen soliden Rundumschutz mit starkem Fokus auf praktische Schadensarten (z. B. Wildbret, Baumaßnahmen, Gesellschaftsjagden). Inter überzeugt durch viele individuelle Erweiterungen (z. B. auch Jagdhunde ohne Prüfung) und GVO mit einem hochflexiblen Produktkonzept inklusive Zusatzschutz und Innovationsklauseln.
Ergänzender Schutz für Ausrüstung, Gesundheit und Eigentum
Jagd ist mehr als Haftung – diese Versicherungen lohnen sich zusätzlich
Die Jagdhaftpflichtversicherung schützt Sie bei Schäden gegenüber Dritten – doch was ist mit Ihrer eigenen Ausrüstung, Ihrer körperlichen Unversehrtheit oder dem teuren Jagdequipment? Wer seine Jagdausübung ernst nimmt, sollte auch über weiterführende Absicherungen nachdenken. Die folgenden Versicherungen ergänzen Ihren Schutz sinnvoll – abgestimmt auf die Risiken im Revier und im Alltag.
Jäger-Hausratversicherung
Schützt das Jagdzimmer und wertvolle Sammlungen zu Hause
Ihre Jagdwaffen, Trophäen oder Spezialausrüstung sind nicht automatisch in der privaten Hausratversicherung mitversichert – vor allem dann nicht, wenn sie in einem eigenen Jagdzimmer oder in einem Nebengebäude gelagert werden. Die Jäger-Hausratversicherung bietet gezielten Schutz für Schäden durch Einbruchdiebstahl, Feuer, Leitungswasser oder Sturm.
Jäger-Unfallversicherung
Sichert Sie selbst bei Verletzungen im Revier ab
Ein falscher Tritt, ein Querschläger oder ein Unfall beim Hochsitzbau – die Unfallrisiken für Jäger sind vielfältig. Die Jäger-Unfallversicherung bietet weltweiten Schutz bei Jagdunfällen, oft inklusive Invaliditätsleistung, Todesfallschutz und Zusatzleistungen für Bergung oder Reha.
Jagdausrüstungsversicherung
Für Waffen, Optiken und Zubehör – auch unterwegs
Ob Fernglas, Wärmebildkamera oder Jagdgewehr – die Ausrüstung ist oft mehrere Tausend Euro wert. Die Jagdausrüstungsversicherung schützt vor Diebstahl, Verlust, Schäden durch Feuer oder Naturgefahren – sogar im Auto oder auf der Pirsch im Ausland.
So vermeiden Sie rechtliche Fehler und Versicherungslücken
Worauf es bei Jagdschein, Nachweisen und Haftung wirklich ankommt
Ein gültiger Jagdschein allein reicht nicht, um rechtlich abgesichert zu sein. Wer auf die Pirsch geht, muss klare gesetzliche Vorgaben erfüllen – und haftet im Zweifel persönlich für jeden verursachten Schaden. Deshalb ist nicht nur der Abschluss, sondern auch die richtige Auswahl der Jagdhaftpflichtversicherung entscheidend. Wir erklären, worauf Sie achten müssen.
Der Jagdschein ist die Eintrittskarte in die Welt der legalen Jagd – doch er verpflichtet auch. Nach §17 Bundesjagdgesetz dürfen Sie ihn nur mit Nachweis einer gültigen Jagdhaftpflichtversicherung erhalten. Diese muss bereits bei der Beantragung vorliegen und den gesamten Gültigkeitszeitraum des Jagdscheins abdecken.
Fehler in der Praxis entstehen oft durch veraltete Policen, fehlende Erweiterungen oder unklare Versicherungsgrenzen – etwa bei Auslandsjagden, Gemeinschaftsjagden oder Leihwaffen. Auch wer nicht aktiv jagt, aber z. B. als Jagdpächter, Revieraufseher oder Falkner eingetragen ist, unterliegt der Versicherungspflicht. Gleiches gilt für Berufsjäger – dort ist der Nachweis sogar zwingende Voraussetzung für die Berufsausübung.
Was viele nicht wissen: Selbst bei nicht vorsätzlichen Schäden – etwa durch unkontrollierte Schüsse, entlaufene Jagdhunde oder Verunreinigung eines Biotops – haften Sie mit Ihrem Privatvermögen. Nur eine leistungsstarke Versicherung übernimmt diese Risiken und schützt Sie auch bei rechtlichen Auseinandersetzungen.
🔍 Unser Tipp:
Achten Sie beim Abschluss auf folgende Punkte:
Gültigkeit des Versicherungszeitraums (mind. Jagdscheinlaufzeit)
Deckungssumme von mindestens 10 Mio. € – besser 20 oder 30 Mio. €
Mitversicherung von Jagdhunden und Jagdausrüstung
Geltung auch bei Auslandsjagden und Gemeinschaftsjagden
Sofortige Verfügbarkeit der Versicherungsbestätigung (für Behörde)
Relevante Fragen aus der Praxis – klar beantwortet
Was Sie schon immer über die Jagdhaftpflicht wissen wollten
Muss ich als Jagdscheinanwärter bereits eine Versicherung abschließen?
Ja – bereits für die Zulassung zur Jagdprüfung benötigen Sie eine vorläufige Versicherungsbestätigung. Viele Anbieter bieten dafür prämienfreie Anwärterpolicen an, die nach bestandener Prüfung in den regulären Vertrag übergehen.
Reicht eine Deckungssumme von 5 Mio. € aus?
Die gesetzliche Mindestdeckung liegt darunter – doch aus der Praxis empfehlen wir mindestens 10 Mio. €, besser 20 Mio. €. Gerade bei schweren Personenschäden oder Umweltschäden können Forderungen schnell existenzbedrohend werden.
Gilt die Versicherung auch auf der Drückjagd oder bei Gesellschaftsjagden?
Ja, sofern diese in der Police mitversichert sind. Achten Sie auf entsprechende Klauseln. Manche Tarife schließen gewerbliche Jagdveranstaltungen aus oder verlangen zusätzliche Nachweise bei Auslandsdrückjagden.
Sind Jagdhunde automatisch mitversichert?
Nicht immer. In vielen Basistarifen ist nur ein Hund enthalten – teils nur mit Brauchbarkeitsprüfung. Premiumtarife sichern häufig auch mehrere Hunde ab, teilweise sogar ohne Einschränkungen. Wichtig ist: Die Hunde müssen dem Versicherer gemeldet sein.
Gilt der Schutz auch bei Jagdreisen ins Ausland?
Ja – aber nicht bei jedem Tarif. Gute Versicherungen bieten europaweiten oder weltweiten Schutz, auch bei temporärem Aufenthalt. In den USA oder Kanada gibt es teils Einschränkungen bei Deckungssummen oder Rechtsverfolgungskosten.
Wer haftet, wenn mein Jagdgast oder Sohn mitjagt?
Solche Personen sind nur versichert, wenn sie ausdrücklich im Vertrag benannt sind – etwa als Familienmitglied oder Jagdgast. Andernfalls haften Sie als Veranstalter oder Revierinhaber unter Umständen persönlich.
Was ist mit Drohnen, Wärmebildgeräten oder Leihwaffen?
Viele moderne Tarife sichern auch diese Sonderfälle ab – allerdings nur, wenn es sich um erlaubte Ausrüstungsgegenstände handelt. Für Drohnen gelten meist Gewichtsbeschränkungen (z. B. max. 5 kg). Auch Schäden an geliehener Ausrüstung sind nicht immer automatisch gedeckt.
Was passiert, wenn ich den Beitrag nicht rechtzeitig zahle?
Dann entfällt der Versicherungsschutz – im schlimmsten Fall auch rückwirkend. Besonders gefährlich: Behörden können den Jagdschein entziehen, wenn kein gültiger Versicherungsschutz mehr vorliegt.
Kann ich auch Tagesjagden versichern lassen?
Ja, viele Anbieter bieten separate Tagespolicen für kurze Zeiträume an. Diese sind ideal für Gastjäger oder ausländische Teilnehmer bei Gesellschaftsjagden – allerdings oft mit eingeschränkten Leistungen.
Was sind Gefälligkeitsschäden – und sind sie mitversichert?
Gefälligkeitsschäden entstehen z. B., wenn Sie beim Hochsitzbau oder Zaunziehen im Auftrag eines Jagdkollegen helfen und dabei etwas beschädigen. Diese sind nicht automatisch gedeckt – gute Tarife schließen sie bis zu bestimmten Summen (z. B. 15.000 €) mit ein.
Auch als Jäger privat gut abgesichert
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Wohngebäudeversicherung
Sturm, Feuer oder Einbruch – wer ländlich wohnt, ein Jagdzimmer nutzt oder Waffen zu Hause lagert, braucht eine leistungsstarke Wohngebäudeversicherung. Besonders wichtig: der Einschluss von Nebengebäuden, Waffenaufbewahrung und Elementarschäden.
Krankenzusatzversicherung
Ob bei einem Jagdunfall oder bei der Nachsorge nach einer Operation – mit einer Krankenzusatzversicherung erhalten Sie als gesetzlich Versicherter Zugang zu besseren Behandlungen, Chefarztbehandlung und Einbettzimmer. Besonders sinnvoll für Jäger mit aktivem Lebensstil.
Private Rechtsschutzversicherung
Ob Revierstreitigkeiten, Wildschadenersatz oder ein Unfall auf der Anfahrt ins Jagdgebiet – die private Rechtsschutzversicherung schützt Sie bei gerichtlichen Auseinandersetzungen. Ideal in Kombination mit der Jagdhaftpflicht.
Pflichtschutz für Jagdschüler – von Anfang an sicher versichert
Warum angehende Jäger nicht auf die Anwärterversicherung verzichten sollten
Noch vor dem ersten Reviergang ist der Versicherungsschutz Pflicht. Wer sich für die Jagdausbildung entscheidet, muss bereits zur Jagdprüfung eine Haftpflichtversicherung nachweisen – und ist während der gesamten Ausbildungszeit besonderen Risiken ausgesetzt. Die Jagdscheinanwärter- und Kursversicherung schließt diese Lücke.
Jungjäger sind oft noch unerfahren im Umgang mit Waffen, Hunden oder jagdlichen Situationen – und genau deshalb gilt bereits während der Ausbildung eine Versicherungspflicht. Die sogenannte Jagdscheinanwärterversicherung ist speziell für Jagdschüler, Kursgruppen und Ausbildungsbetriebe konzipiert.
Sie deckt typische Risiken ab, die während der Vorbereitung auf die Jagdprüfung entstehen können – etwa beim Übungsschießen, bei Jagdschulveranstaltungen oder während der praktischen Ausbildung im Revier. Neben der gesetzlich vorgeschriebenen Haftpflichtversicherung ist bei vielen Anbietern auch eine Unfallversicherung integriert, die im Ernstfall Leistungen im Todes- oder Invaliditätsfall erbringt.
Besonders sinnvoll: Auch Ausbilder und Kursverantwortliche lassen sich über Rahmenverträge mitversichern. Für Gruppenanmeldungen ist der Abschluss häufig besonders günstig – so bietet die GVO beispielsweise einen Pauschalbetrag von nur 5 € pro Teilnehmer für bis zu zwei Jahre Schutz.
Leistungsmerkmale:
10 Mio. € Deckungssumme für Personen‑, Sach- und Vermögensschäden
Kombinierte Haftpflicht- und Unfallversicherung
5.000 € im Todesfall, 50.000 € im Invaliditätsfall
Versicherungsschutz auch bei Übungsschießen und Vereinsveranstaltungen
Gilt für Einzelpersonen und ganze Kursgruppen
Die Bestätigung der Versicherung wird meist direkt nach Abschluss digital bereitgestellt – wichtig für die rechtzeitige Vorlage bei der Prüfungsbehörde. Damit sind angehende Jäger rechtlich abgesichert und können sich auf das Wesentliche konzentrieren: die Jagdausbildung.
Zusammenfassung
Die Jagdhaftpflichtversicherung ist für jeden aktiven Jäger gesetzlich vorgeschrieben – doch die Unterschiede in Leistung und Preis sind erheblich. Wer auf umfassenden Schutz setzt, sollte sich nicht auf Mindestanforderungen beschränken. Unsere Analyse zeigt: Premiumtarife bieten deutlich mehr – etwa bei Auslandsschutz, Jagdhunden, Forderungsausfall oder Umweltgefahren.
Besonders überzeugend sind Tarife mit:
Hoher Versicherungssumme (mind. 10–20 Mio. €)
Inklusive Jagdhunde und Beizvögel
Europaweiter oder weltweiter Gültigkeit
Sofortiger Versicherungsbestätigung für den Jagdschein
Optionalen Zusatzleistungen wie Jagdausrüstungs- oder Unfallversicherung
Ob Berufsjäger, Jungjäger oder Revierinhaber – ein individueller Vergleich lohnt sich. Wir unterstützen Sie dabei – unabhängig und zuverlässig.
häufige Fragen
Ist die Jagdhaftpflichtversicherung in Deutschland Pflicht?
Ja. Ohne gültige Versicherung erhalten Sie keinen Jagdschein. Der Nachweis muss bereits bei der Beantragung vorliegen.
Was kostet eine gute Jagdhaftpflichtversicherung?
Die Preise beginnen bei etwa 40 € pro Jahr. Leistungsstarke Premiumtarife liegen zwischen 80 und 230 €, abhängig von Anbieter, Umfang und Zusatzbausteinen.
Sind meine Jagdhunde automatisch mitversichert?
Nein. Je nach Tarif sind ein oder mehrere Hunde versichert – teils nur mit Brauchbarkeitsprüfung. Premiumtarife schließen auch unprüfte Hunde ein.
Gilt der Versicherungsschutz auch bei Jagdreisen ins Ausland?
Ja, bei vielen Anbietern. Die Bedingungen variieren jedoch – gute Tarife bieten weltweiten Schutz, einige nur innerhalb Europas.