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Private Kranken­ver­si­che­rung (PKV) | Online Vergleich

Private Kranken­ver­si­che­rung (PKV) - Ratgeber & Vergleich

In Deutschland ist der Abschluss einer Kranken­ver­si­che­rung für die gesundheitliche Vorsorge Pflicht. Neben der Pflichtversicherung in einer gesetzlichen Krankenkasse besteht je nach Einkommen und Beruf die Möglichkeit, sich über einen privaten Volltarif abzusichern. Die Entscheidung zwischen der gesetzlichen Kranken­ver­si­che­rung (GKV) und der privaten Kranken­ver­si­che­rung (PKV) ist nur auf den ersten Blick einfach.

Leistungen und Beiträge in beiden Systemen verändern sich im Laufe der Jahre, genauso wie Ihre finanzielle Situation und Ihre Gesundheit. Bei der Wahl der Kranken­ver­si­che­rung stellt sich stets die Frage: Möchten Sie vor allem Geld sparen oder sind Sie eher an einer leistungsstarken Versorgung interessiert?

Im Folgenden möchte ich Ihnen als anbieterunabhängiger Ver­sicherungs­makler zeigen, was für oder gegen die private Versicherung spricht. Gerne helfe ich Ihnen auch persönlich weiter, Ihre Lebenssituation zu analysieren und den besten Schutz Ihrer Gesundheit zu finden und dabei die PKV richtig zu beantragen.

privat versichert mit einer privaten Krankenversicherung


Mehr als 40 Anbieter in Deutschland bieten private Kranken­ver­si­che­rungen an. Auf Ihrer Suche nach der besten privaten Kranken­ver­si­che­rung aus über 4.000 Tarifen helfen wir Ihnen gerne. Wir ver­gleichen für Sie die Unterschiede zwischen privater und gesetzlicher Kranken­ver­si­che­rung durch

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damit Ihre Gesundheit in besten Händen liegt.

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Erhalten Sie mit einem Vergleich der privaten Kranken­ver­si­che­rung eine Übersicht von Tarifen und Leistungen.
 
 

Wie genau funktioniert die private Kranken­ver­si­che­rung?

 
Um von einem Volltarif der privaten Versicherer zu profitieren, muss die Voraussetzung füreinen Wechsel ins private System erfüllt sein. Einige Berufsgruppen haben unabhängig von Ihrem Einkommen die freie Wahl. Hierzu zählen Selbstständige und Freiberufler sowie Beamte. Bei Angestellten kommt es auf die Höhe Ihrer jährlichen Bruttoeinnahmen an. Diese müssen über der jährlich vom Gesetzgeber neu festgelegten Versicherungspflichtgrenze liegen, ansonsten bleiben Sie in der GKV pflichtversichert.
 
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Ist die Möglichkeit und der Wunsch zum Wechsel in die private Kranken­ver­si­che­rung gegeben, können Sie bei allen Gesellschaften Ihren PKV-Tarif relativ flexibel ausstatten. Sie legen selbst fest, welche Leistungshöhen Sie in Bereichen wie Medikamentenkosten oder Zahnersatz erwarten, andere Leistungen wie die freie Arztwahl sind Ihnen automatisch zugesichert.

Kommt es zu einer ärztlichen Behandlung, müssen Sie die Rechnung zunächst aus eigener Tasche zahlen. Die Abrechnung leiten Sie an Ihre Versicherung weiter, die diese überprüft und Ihnen Kosten gemäß des abgeschlossenen Tarifs erstattet. Durch die freie Leistungswahl übernimmt der private Versicherer deutlich mehr, als Sie im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen finden.
 
 

gesetzlich oder privat – was lohnt sich mehr?

 
Pauschal gibt es keine Empfehlung, ob die gesetzliche oder private Absicherung sinnvoller ist. Im weiteren Verlauf dieses Ratgebers lernen Sie einige Faktoren kennen, die in Tarife und Beiträge einfließen und für das ein oder andere System sprechen. Im Folgenden ein grober Überblick für Sie:
 

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Beitragshöhe

Die Beiträge privater Verträge werden ausschließlich individuell berechnet. Hierbei fließt Ihr Alter und Ihre gesundheitliche Situation ein, nicht jedoch Ihre Gehaltshöhe. Der Abschluss eines PKV-Tarifs ist umso lohnenswerter, je jünger und gesünder Sie beim Vertragsabschluss sind.

In der GKV zahlen Sie hingegen einen prozentualen Anteil Ihres Bruttoeinkommens als Beitrag. Je höher Ihr Einkommen bis zum Erreichen der Beitragsbemessungsgrenze ist, umso mehr müssen Sie monatlich zahlen. Ihre Gesundheit und andere Risikofaktoren fließen hier nicht in den Beitrag ein.
 

Leistungen

Von einer gesetzlichen Krankenkasse erhalten Sie ausschließlich Leistungen, die der Gesetzgeber in einem Leistungskatalog festgelegt hat. Dieser wurde im Laufe der Jahrzehnte immer wieder angepasst, oft wird von einer Kostenübernahme nur noch für das medizinisch Notwendigste gesprochen. Bei kostspieligeren Behandlungen oder einem hochwertigen Zahnersatz müssen Sie teure Zuzahlungen aus privater Tasche zahlen oder dies über eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung abdecken.

Im Vergleich hierzu ist die PKV das Modell mit deutlich stärkeren Leistungen. Grundsätzlich bieten Ihnen Premium-Tarife der Versicherer die Möglichkeit, sämtliche Kosten für Behandlungen, Medikamente, den Aufenthalt im Krankenhaus und mehr an die Versicherung weiterzugeben. Je umfangreicher Sie gesundheitlich versorgt sind, umso höher fallen natürlich die individuell kalkulierten Beiträge aus.
 

Zusatzleistungen

Ob hochwertiger Zahnersatz, die Chefarztbehandlung im Krankenhaus oder die Kostenübernahme beim Heilpraktiker – jeder Versicherte bringt spezielle Wünsche für die gesundheitliche Versorgung mit sich. Im Falle eines Volltarifs der PKV können Sie Ihre Vorlieben direkt in den Hauptvertrag einfließen lassen. Je nach Versicherung und Tarif sind Ihren Wünschen keine Grenzen gesetzt.

Eine solche Form der Erweiterung gibt es in der GKV nicht. Hier können Sie alleine einen Zusatztarif abschließen, der bekannteste ist die private Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung. Mit diesem erhalten Sie eine erweiterte Kostenübernahme, ähnlich wie Sie es als vollwertiger Privatpatient genießen würden. Der Nachteil: Sie müssen die Beiträge der Zusatztarife aus Ihrem Nettoeinkommen zahlen.
 
 

Wer kann sich privat ver­sichern?

 

Mit Selbstständigen, Beamten und Freiberuflern wurden die wichtigsten Per­sonengruppen bereits genannt, denen der Wechsel in die private Kranken­ver­si­che­rung in jeder Lebenssituation offensteht. Auch Studenten können sich privat ver­sichern, selbst wenn Sie bislang über Ihre Eltern gesetzlich familienversichert waren. Die Entscheidung hierzu muss allerdings in den ersten Wochen des ersten Semesters fallen und lohnt meist nur, wenn nach dem Studienabschluss mit einem Verbleib in der PKV gerechnet wird.

Für Angestellte gilt im Jahr 2024 eine Versicherungspflichtgrenze in der Kranken­ver­si­che­rung von 69.300 Euro. Sofern Sie diese mit Ihren Bruttoeinnahmen nicht überschreiten, bleibt Ihnen nur der Verbleib in der GKV und der gesonderte Abschluss von Zusatzversicherungen aus eigener Tasche. Achtung: Ein einmaliges Überschreiten des gesetzlichen Grenzbetrags reicht für Angestellte nicht aus. Ihre Bruttoeinnahmen müssen jährlich über der Versicherungspflichtgrenze liegen, die vom Gesetzgeber langsam nach oben angepasst wird.
 
 

Vorteile der PKV im Überblick

 

Die private Kranken­ver­si­che­rung ist ein etabliertes und leistungsstarkes Modell der gesundheitlichen Absicherung in Deutschland. Zu den wichtigsten Vorteilen der privaten Kranken­ver­si­che­rung gehören:

 vielfältige und freie Ausgestaltung der Versicherungstarife
 umfassende Kostenübernahme für medizinische Leistungen aller Art
 freie Arztwahl anstelle der Einschränkung auf Vertragsärzte der GKV
 oft günstigere Beiträge bei Per­sonen mit höherem Einkommen
 
Wenn Sie bei der Absicherung Wert auf einen hohen Leistungsumfang legen und hierfür im Laufe des Lebens den ein oder anderen Euro im Betrag mehr bezahlen möchten, ist die private Kranken­ver­si­che­rung die richtige Wahl. Hierbei sollte nicht alleine die Beitragshöhe des privaten Systems betrachtet werden. In Relation sollten Sie die Zusatzkosten sehen, die durch Zuzahlungen aus eigener Tasche als Kassenpatient anfallen.
 
 

Nachteile der PKV im Überblick

 

Wie in jedem Lebensbereich gibt es bei Vorteilen auch Nachteile. Die private Kranken­ver­si­che­rung ist nicht für jedermann geeignet oder erreichbar. Zu den wichtigsten Nachteilen der PKV gehören:

 höhere Beiträge aufgrund Risikozuschlag, abhängig vom gesundheitlichen Zustand
 eventuell teurer Einstiegsbeitrag bei spätem Vertragsabschluss (Eintrittsalter)
 eigene Abrechnung der Arztrechnungen mit späterer Rückerstattung 
 Volltarife der privaten Versicherer nicht für jeden Bundesbürger verfügbar
 

Der Kostenfaktor ist ein wichtiges Kriterium, der früh im Leben bedacht werden sollte. Gerade im späten Berufsleben sowie im Rentenalter können die Beiträge zur privaten Kranken­ver­si­che­rung eine echte Herausforderung werden. Manche Versicherte wechseln aus finanziellen Gründen in einen Basistarif der privaten Versicherer. Dessen Leistungen liegen jedoch kaum über denen einer gesetzlichen Krankenkasse.

Umso wichtiger ist, von Anfang an einen starken Schutz mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Bei diesem können Sie steigende Beiträge im Alter nicht verhindern, wissen jedoch, dass Sie mit einem niedrigen Grundbeitrag eingestiegen sind. Gerne ebne ich Ihnen als anbieterunabhängiger Ver­sicherungs­makler den Weg zum persönlich besten PKV-Schutz.
 

Richtig ver­gleichen

Wenn Sie erfahren möchten, wie teuer ungefähr die Absicherung Ihrer Person über eine private Kranken­ver­si­che­rung wird, nutzen Sie meinen private Kranken­ver­si­che­rung Rechner. Mit diesem können Sie anhand weniger Eingaben herausfinden, was Ihnen die verschiedenen Versicherer und Tarife bieten und wohin ein Wechsel aus der GKV besonders lohnt:

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Beachten Sie, dass der Rechner nur eine grobe Einschätzung der tatsächlichen Beitragshöhe liefern kann. Gerade was die Gesundheitsfragen der Versicherer und ihr Einfluss auf die Beitragshöhe angeht, können Laien oft nur ungefähre Angaben machen. Umso wichtiger ist, auf einen erfahrenen Makler zu vertrauen, durch den Sie einen detaillierten und exakten Beitragsvergleich erhalten.
 
 

So beantragen Sie Ihren PKV-Volltarif richtig

 

Natürlich können Sie selbst zu einer Versicherung gehen und einen Antrag stellen, wenn Sie meinen, die Voraussetzungen für einen Wechsel sind erfüllt. In der Praxis ist dieses Vorgehen jedoch nicht zu empfehlen, gerade wenn Sie über einen Vergleich mehrerer Angebote nachdenken.

Zum einen müssen Sie bei jeder Versicherung mit Gesundheitsfragen rechnen. Hiermit ermittelt der Versicherer ihre Risiken, die Sie in den Vertrag mit hineinbringen und die auch die Beitragshöhe beeinflussen. Wenn Sie mit dem Beitrag einer bestimmten Versicherung nicht zufrieden sind, müssen Sie die gesamten Gesundheitsfragen erneut beantworten.

Doch es kommt noch schlimmer: Die Versicherungen in Deutschland sind miteinander verbunden. Sofern Sie ein oder zwei Vertragsangebote einholen und nicht unterschreiben, wird dies den anderen Versicherungen angezeigt. Diese wissen aufgrund des Datenschutzes nicht, weshalb der Vertrag nicht zustande gekommen ist. Oft denken die Versicherer, sie wurden abgelehnt und sind ein Risiko-Kunde. Hierdurch kommt schnell nicht mehr der gewünschte Vertrag bei Ihrer Top-Versicherung zustande.

Ich rate deshalb dringend dazu, mit mir als Ver­sicherungs­makler die richtige private Kranken­ver­si­che­rung zu beantragen. Mit mir nutzen Sie die Möglichkeit einer anonymen Risiko-Voranfrage. Hierbei hole ich Ihnen individuelle Angebote bei einzelnen Versicherern ein, ohne diesen Ihre persönlichen Daten mitzuteilen. Dies gibt Ihnen den großen Vorteil, bis kurz vor den Moment Ihrer Vertragsunterschrift anonym zu bleiben. Was Ihnen als Einzelperson sonst nicht gelingt, ist für mich als verlässlichen Makler eine Selbstverständlichkeit.
 
 

Wo sollten Sie Ihre private Kranken­ver­si­che­rung abschließen?

 

Die private Kranken­ver­si­che­rung gehört zu den komplexesten Produkten in der deutschen Versicherungslandschaft. Jede Gesellschaft vertraut auf mehrere Tarife, deren Unterschiede in den Leistungen oft sehr in den Details verborgen liegen. Wenn Laien den Versicherungsschutz abschließen, zahlen sie sehr oft teure Beiträge für Leistungen, die sie gar nicht benötigen oder wün­schen.

Es ist sinnvoller, auf einen Ver­sicherungs­makler Ihres Vertrauens zuzugehen. Dieser hilft Ihnen, alle Details in PKV-Verträgen zu verstehen und zu einem wirklich geeigneten Versicherungsschutz zu gelangen. Vereinbaren Sie einfach mit mir Ihren Wunschtermin und profitieren Sie von einer Beratung und einem Fachwissen, mit dem Sie gesundheitlich bestens versorgt sind.
 
 

Gibt es Möglichkeiten, von der privaten in die gesetzliche zurückzuwechseln?

 

Der Wechsel in die private Kranken­ver­si­che­rung ist gut zu überlegen, da die Rückkehr in eine gesetzliche Krankenkasse nicht einfach ist. Nur weil Sie zurückkehren möchten, muss Sie keine Krankenkasse aufnahmen. Der Grund hierfür ist einleuchtend: Wäre der Wechsel einfach möglich, würden sich junge und gesunde Versicherte für die private Kranken­ver­si­che­rung entscheiden und später im Leben in die GKV wechseln, wenn hier die gehaltsabhängigen Beiträge günstiger ausfallen.

Allerdings ist die Rückkehr zu einer gesetzlichen Krankenkasse nicht völlig unmöglich. Zum einen passiert dieser automatisch, wenn Sie wieder der Versicherungspflicht unterliegen. Vielleicht verdienen Sie ab einem Zeitpunkt Ihres Lebens nicht mehr genügend, um die jährliche Versicherungspflichtgrenze zu übersteigen. Oder Sie geben eine selbstständige Tätigkeit auf und arbeiten wieder als Angestellter. In diesen Fällen findet die Rückkehr in den gesetzlichen Schutz statt.

Eine gesetzliche Krankenkasse kann Sie auch auf freiwilliger Basis aufnehmen. Hier werden Sie bei der Antragstellung jedoch eine sehr gute Gesundheit nachweisen müssen. In der Praxis findet die freiwillige Übernahme kaum statt, so dass die meisten PKV-Versicherten fortwährend im privaten Schutz bleiben.
 
 

Wissenswertes zur PKV mit Kindern

 
Sie haben ein oder mehrere Kinder? Dann kennen Sie sicherlich das Vorurteil, dass die private Kranken­ver­si­che­rung gegenüber gesetzlichen Krankenkassen viel zu teuer wird. Der Grund hierfür: In der PKV gibt es keine Familienversicherung. Für jedes Familienmitglied schließen Sie bei der privaten Absicherung einen eigenen Vertrag ab, der auch einen eigenen Beitrag kostet. Grundsätzlich übernimmt die private Kranken­ver­si­che­rung Ihr Neugeborenes, wenn wenigstens ein Elternteil seit drei Monaten PKV-Mitglied ist und der Antrag spätestens zwei Monate nach der Geburt eingeht. Hier wird von der Nachversicherung gesprochen.
 
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Die Argumentation ist korrekt und macht die PKV für Familien auf den ersten Blick uninteressant. Wenn Sie langfristig auf Ihre Zukunft und die zu zahlenden Beiträge schauen, entsteht ein anderes Bild. Zum einen erhalten Sie im Laufe des Lebens eine finanzielle Entlastung, sobald Sie für Ihren Nachwuchs keinen Vertrag mehr fortführen müssen. In der GKV bleibt der Beitrag aufgrund Ihres Einkommens hingegen erhalten.

Zum anderen sind viele Eltern bemüht, Ihrem Nachwuchs eine möglichst umfassende, gesundheitliche Absicherung zu bieten. Da diese durch die gesetzlichen Krankenkassen kaum geboten wird, schließen die Eltern ein oder mehrere Zusatzverträge ab. Auch diese bringen zusätzliche Beitragskosten über die Jahre und Jahrzehnte mit sich. Hier lohnt es sich, eine Gegenrechnung anzustellen und zu erkennen, dass die private Kranken­ver­si­che­rung im Preis-Leistungs-Verhältnis trotzdem überzeugen kann.


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Private Kranken­ver­si­che­rung Vergleich


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Häufige Fragen zur privaten Kranken­ver­si­che­rung

Ist die PKV im Alter zu teuer?

Beim Wechsel in die private Kranken­ver­si­che­rung fürchten viele Interessenten, die Beiträge im Alter nicht mehr zahlen zu können. Zwar steigen die zu zahlenden Beiträge über die Jahre und Jahrzehnten an. Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass es zu einer finanziellen Überforderung kommt.

Zunächst lässt sich aus vielen Tarifen der Beitragsanteil für das Krankentagegeld entfernen, da dieser Schutz als Rentner nicht mehr benötigt wird. Auch der gesetzliche Zuschlag dürfte in den meisten Fällen ab dem Lebensalter 60 wegfallen. Falls der neu zu zahlenden Beitrag weiterhin zu hoch wirkt, ist es eine Überlegung wird, diesen mit einer Rüruprente (Basisrente) quer zu subventionieren.

Ist die finanzielle Überforderung immer noch zu hoch, kann eine Tarifwechsel innerhalb der gleichen Versicherung zur wertvollen Entlastung beitragen. Gerade wenn Sie über das Leben hinweg einen sehr leistungsstarken Tarif gewählt haben, kann eine Reduktion für mühelos finanzierbare Beiträge sorgen. Im Extremfall bleibt der Wechsel in den Basistarif, der zu einer wesentlichen Absenkung des Beitrags führt. Hierfür müssen Sie allerdings auch erkennbare Einbußen in den Leistungen akzeptieren.

Was passiert mit dem Arbeitgeberanteil in der Rente?

Da es ab dem Rentenalter keinen Arbeitgeber mehr gibt, stellen viele Versicherte die Frage nach dem Arbeitgeberanteil des Beitrags zur Kranken­ver­si­che­rung. Viele fürchten, diesen komplett aus eigener Tasche zahlen zu müssen, dabei müssen Sie eine derart intensive, finanzielle Belastung nicht fürchten.

Durch Entfallen des gesetzlichen Zuschlags und des Anteils für Krankentagegeld reduziert sich Ihr Beitrag zunächst ganz automatisch. Für den restlichen Anteil ist die Beantragung einer Bezuschussung möglich, die Sie rechtzeitig proaktiv angehen sollten. Bei einer erfolgreichen Beantragung erhalten Sie einen Zuschuss, der sich am Arbeitgeberanteil bei einer vermeintlichen Pflichtversicherung Ihrer Person in der GKV ergeben würde. Der Zuschuss ist auf maximal 50 Prozent des zu zahlenden PKV-Beitrags begrenzt.

Bei Fragen zur Beantragung und den konkreten finanziellen Folgen bei Eintritt des Rentenalters stehe ich Ihnen gerne beratend zur Seite. Gerne unterstütze ich Sie auch aktiv bei der Antragsstellung und leiste meinen Beitrag, damit Sie Ihre Versicherungsbeiträge auch im höheren Alter sicher und problemlos finanzieren können.

Einmal PKV-Schutz, immer PKV-Schutz?

Ein Wechsel zurück die in gesetzliche Kranken­ver­si­che­rung ist alleine möglich, wenn das Bruttogehalt nicht mehr die Versicherungspflichtgrenze übersteigt. Im Falle einer PKV-Mitgliedschaft durch den Beruf muss die berufliche Zugehörigkeit entfallen. Beispielsweise kann sich ein Selbstständiger oder Freiberufler nach einer Heirat entscheiden, in die Familienversicherung des Ehepartners zu wechseln.

Entscheidend ist außerdem Ihr Lebensalter. Sofern Sie das 55. Lebensjahr vollendet haben, ist ein Wechsel zurück in die gesetzliche Kranken­ver­si­che­rung nur noch unter sehr strengen Voraussetzungen möglich. Wichtig ist hierbei der Zeitraum zwischen dem 50. und 55. Lebensjahr. Überprüfen Sie, ob eine der folgenden Aussagen für diesen Fünf-Jahres-Zeitraum gelten:

1. Sie waren zu keinem Zeitpunkt gesetzlich versichert.
2. Sie waren durchweg von der Versicherungspflicht befreit.
3. Sie waren Ehepartner einer Person, die 1. oder 2. erfüllt.
4. Sie waren freiberuflich oder selbstständig tätig.

Wenn wenigstens eine dieser Aussagen für die Hälfte der Zeitspanne gibt, ist die Rückkehr in eine gesetzliche Krankenkasse faktisch nicht mehr möglich. Keine gesetzliche Kranken­ver­si­che­rung wird Sie aufgrund Ihres hohen Alters und der hiermit verbundenen, gesundheitlichen Risiken freiwillig aufnehmen. Lassen Sie sich deshalb frühzeitig im Leben beraten, wie es mit dem privaten Schutz Ihrer Gesundheit weitergehen soll.

Was genau ist ein Tarifwechsel in der PKV?

Mit einem Tarifwechsel passen Sie die Leistungen Ihrer aktuellen PKV-Versicherung an, ohne Ihrem Versicherer zu kündigen. Es handelt sich also nicht um einen Versicherungswechsel, bei dem Sie zu einer komplett anderen Gesellschaft wechseln.

Fast alle Versicherungen stehen einem Tarifwechsel offen gegenüber, zumal sie verschiedene Tarife mit unterschiedlichen Leistungsstärken anbieten. In der Praxis ist häufig gewünscht, einen Tarif mit niedrigeren Beiträgen zu wählen. Hier ist wichtig zu schauen, dass Ihnen der günstigere Tarif weiterhin umfassende und starke Leistungen bietet.

Auch der umgekehrte Fall ist denkbar: Sie haben im Laufe des Lebens größere finanzielle Spielräume und möchten weitere Kosten für Ihre gesundheitliche Absicherung an die private Kranken­ver­si­che­rung abgeben. Vielleicht haben Sie erst nach einem unabhängigen Versicherungsvergleich erkannt, welche Leistungen für Ihre Absicherung wirklich Sinn ergeben. Gerne berate ich Sie und zeige, ob und wann ein Tarifwechsel lohnt.

Wann ist ein Tarifwechsel für eine Kostensenkung sinnvoll?

Viele Versicherte denken, der Wechsel in einen anderen Tarif hilft bei der Senkung Ihrer monatlichen Kosten. Natürlich zahlen Sie durch den Tarifwechsel je nach Versicherer und bisherigem Tarif einen deutlich geringeren Monatsbeitrag. Allerdings werden Sie das gewohnte Leistungsniveau durch den Wechsel nicht aufrechterhalten können.

Durch die Reduktion der Leistungen kann es passieren, dass Sie für Behandlungen durch Ihren Arzt, Medikamente und weitere medizinische Maßnahmen private Zuzahlungen leisten müssen. Sie sparen hierdurch nicht wirklich, die Kosten verschieben sich lediglich vom Monatsbeitrag hin zu diesen Zuzahlungen.

Ob es tatsächlich zu einer Kostensenkung kommt, stellt die Relation zwischen dem versicherten und Ihrem benötigten Leistungsspektrum. Wenn Sie einen Top-Tarif abgeschlossen haben, der sich vom Standard-Tarif Ihrer Versicherung durch persönlich weniger sinnvolle Zusatzleistungen auszeichnet, ergibt der Tarifwechsel Sinn. Verzichten Sie hingegen auf wertvolle und persönlich benötigte Leistungen, werden die Zuzahlungen aus Ihrem privaten Geldbeutel schnell den eingesparten Beitragsanteil übersteigen.

Was ist der Beitragsentlastungstarif?

Der Beitragsentlastungstarif wird von vielen Versicherung angeboten. Der Tarif richtet sich explizit an PKV-Versicherte, die einen zu starken Anstieg der Beiträge im höheren Lebensalter vermeiden möchten. Da ein Wechsel zurück zu einer gesetzlichen Krankenkasse fast immer ausgeschlossen ist, leisten Sie mit dieser Tarifart eine sinnvolle Vorsorge für Ihr zukünftiges Ich.

Der Beitragsentlastungstarif stellt eine Subventionierung Ihrer eigenen Person im höheren Alter dar. Sie zahlen bei diesen Tarifen freiwillig einen höheren Beitrag, während Sie im Erwerbsleben stehen und hierzu die finanzielle Freiheit haben. Erreichen Sie ein höheres Alter, werden die zuviel gezahlten Beiträge angerechnet. Dies vermeidet einen zu starken Beitragsanstieg, je nach eigener Subventionierung senken Sie sogar Ihre Beitragshöhe.

Pauschal lässt sich nicht sagen, ob ein Beitragsentlastungstarif eine sinnvolle Wahl für Sie darstellt. Zu den wichtigsten Vorteilen des Konzepts gehören:

 Sie erfahren eine aktive, finanzielle Entlastung im Rentenalter

 Die zusätzlich gezahlten Beiträge lassen sich steuerlich absetzen

 Bei Arbeitnehmern übernimmt der Arbeitgeber hälftig den Anteil

 Auf den Beitrag zur Alters­vorsorge müssen Sie keine Abgeltungssteuer zahlen

Zu den wichtigsten Nachteilen der Regelung zählen:

 Aufgrund der Niedrigzinsphase erhalten Sie nur eine sehr geringe Rendite

 Sollten Sie frühzeitig versterben, findet keine Auszahlung an Ihre Erben statt

 Eine Rückzahlung beim Versicherungswechsel oder der GKV-Rückkehr gibt es im Regelfall nicht

Wenn Sie konkret beraten werden möchten, ob ein Beitragsentlastungstarif für Sie lohnt, kommen Sie einfach auf mich zu. Mit meiner jahrelangen Erfahrung in der Versicherungsbranche zeigt ich Ihnen gerne auf, von welchen Tarifen der privaten Krankenversicherer in Deutschland Sie am stärksten profitieren.

Welche PKV Anbieter gibt es in Deutschland?

Hier ein Auszug von den PKV Gesellschaften und deren Unternehmenssitzen

Anbieter

Unternehmenssitz
Allianz private Kranken­ver­si­che­rung München
Alte Oldenburger private Kranken­ver­si­che­rung Oldenburg
ARAG private Kranken­ver­si­che­rung München
AXA private Kranken­ver­si­che­rung Köln
Barmenia private Kranken­ver­si­che­rung Wupptertal
Bayerische Beamtenkrankenkasse München
Generali Deutschland Kranken­ver­si­che­rung (Central) München
Hallesche Kranken­ver­si­che­rung Stuttgart
HanseMerkur Kranken­ver­si­che­rung Hamburg 
Nürnberger Kranken­ver­si­che­rung Nürnberg
R+V Kranken­ver­si­che­rung Wiesbaden
Signal Iduna Kranken­ver­si­che­rung Dortmund
SDK Kranken­ver­si­che­rung Fellbach
Württembergische Kranken­ver­si­che­rung Stuttgart

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