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Wichtigste Versicherungen für Kinder im Überblick

Versicherung für Kinder - was ist sinnvoll?

Die Geburt des eigenen Kindes ist ein unbeschreibliches Erlebnis – als zweifacher Vater habe ich dies erleben dürfen. Doch nach der Geburt ändert sich auch der Versicherungsbedarf durch das Vorhandensein der Kinder. Spätestens, wenn die Kinder eigenständig laufen können, wird die eine oder andere Versicherung für Kinder notwendig und andere empfehlen sich. Doch welche Versicherungen sind für Kinder sinnvoll und welche sind entbehrlich?
 
welche Versicherung für Kind
 

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Warum schon früh Versicherungen für Kinder abschließen?

 

Der Vorteile eines frühen Abschlusses von Versicherungen ist, dass die Prämien für die Kinder sehr niedrig sind und Gesundheitsfragen im Regelfall keine Hürde für einen Abschluss darstellen. Sind im Erwachsenenalter erstmal die ersten Krank­hei­ten aufgetreten, ist der Abschluss von Versicherungen häufig erschwert oder mit Prämienaufschlägen versehen. Einige Risiken ver­sichern Versicherungen dann evtl. gar nicht mehr. Schließt man die Versicherungen direkt im Kindesalter ab, umgeht man solche möglichen Klippen und erhält im Gegenzug sehr niedrige Versicherungsprämien bei vollem Versicherungsschutz.

Überdies sind Kinder durch Bewegungsdrang und Freizeitaktivitäten natürlich auch vielfältigen Risiken ausgesetzt, vom Risiko im Verkehr bis hin zur Ansteckung mit Krank­hei­ten in Schule oder Kindergarten.
 

Gesunde Kinder sind die Regel, aber es kann anders kommen

Gesunde Kinder sind die Regel, aber einige Kinder werden im Laufe ihrer Kindheit von schweren Krank­hei­ten geplagt, dann sind Eltern für eine ausreichende Versicherung, die hervorragende medizinische Versorgung sicherstellt und Risiken abdeckt, außerordentlich dankbar, dazu könnte z.B. Chefarztbehandlung im Einbett-Zimmer gehören. Auch Kinder können zu Pflegefällen werden. Keiner wünscht sich das, aber es gibt diese Fälle zu Tausenden in Deutschland. Eine gut dimensionierte Pflegetagegeldversicherung kann dann helfen und Eltern, die wohlweislich eine solche Versicherung abgeschlossen haben, werden dann wenigstens von finanziellen Sorgen befreit.
 
 

Welche Versicherungen sind für Kinder sinnvoll?

 
Für Kinder kann der Abschluss folgender Versicherungen sinnvoll sein:
 

Pflegetagegeldversicherung 

Sollte praktisch schon ab Geburt abgeschlossen werden. Wenn das Kind durch eine Krankheit oder einen Unfall zum Pflegefall wird und einen Pflegegrad erreicht, wird sich nicht nur das Leben des Kindes drastisch verändern, sondern auch das Leben der Eltern. Durch eine Pflegetagegeldversicherung für Kinder werden wenigstens die finanziellen Konsequenzen eines solchen Pflegefalles abgefedert und Eltern bekommen zur Bürde eines zu pflegenden Kindes nicht auch noch deutliche finanzielle Probleme. Oft können Eltern in einem solchen Fall nicht mehr arbeiten gehen, wodurch Einkommen wegfällt.

Mit einer Pflegetagegeldversicherung für das Kind können solche Fälle abgemildert werden und man kann sich ruhigen Gewissens und ohne in ein Loch zu fallen, um das eigene Kind kümmern. Die Prämien für solche Versicherungen liegen im einstelligen oder kleinen zweistelligen monatlichen Bereich und sind damit absolut überschaubar, decken aber ein Riesen-Kostenrisiko ab. Bei Pflegegrad 5 können z.B. auch Pflegegeldzahlungen von über 2.000 Euro im Monat versichert werden, die es dann ermöglichen, dass ein Elternteil sich um das Kind kümmert.
 

Kranken­zusatz­ver­si­che­rung

Wer für sein Kind für den Fall des Falles Chefarztbehandlung möchte und damit sicherstellen will, dass ein Arzt sich hinreichend Zeit nimmt, um das Optimum für das Kind herauszuholen, kann durch stationäre und ambulante Kranken­zusatz­ver­si­che­rung entsprechend vorsorgen. Häufig wird dies mit der Wahlleistung eines Einbettzimmers und Rooming-In kombiniert. Dies ermöglicht, dass das Kind in Ruhe gesund werden kann oder behandelt wird und ein Elternteil mit im Zimmer übernachten kann, wenn dies gewollt ist. 

Gerade, wenn Kinder schwerer erkranken, ist es gut zu wissen, dass das Kind in Ruhe behandelt wird und nicht eines von drei Kindern in einem Krankenzimmer ist, wo morgens nur kurz bei der Stippvisite ein Arzt vorbeischaut. Die gesetzliche Kranken­ver­si­che­rung zahlt lediglich die Unterbringung in einem Mehrbettzimmer und die Behandlung durch einen Belegschaftsarzt. Wer Chefarztbehandlung und ein angenehmes Einzelzimmer haben will, muss selbst zuzahlen, was teuer werden kann. Wer mit einer Krankenhauszusatzversicherung entsprechend vorsorgt, sorgt dafür, dass die Versicherung diese Kosten abdeckt.

In Deutschland sind jedes Jahr ca. 1.800 Kinder unter 15 Jahren von einer Krebserkrankung betroffen, - von anderen Krankheitsbildern, die einen Krankenhausaufenthalt erfordern, einmal ganz abgesehen. Gut zu wissen, dass man für solche Fälle vorgesorgt hat. Dass das Kind erkrankt, ist oft schon ein schwerer Schicksalsschlag. Wer dann sicher ist, mit der Chefarztbehandlung das Beste für sein Kind zu tun, kommt besser mit der Situation zurecht.
 

Haft­pflichtversicherung

Kinder können aus Übermut, Unwissen oder Experimentierfreude schnell große Schäden anrichten. Dies sollte durch eine Haft­pflichtversicherung abgedeckt sein. Optimalerweise durch eine Haft­pflichtversicherung, die auch die Schäden durch deliktunfähige Kinder abdeckt, um Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Von daher prüfen Sie Ihre private Haft­pflichtversicherung, ob Kinder mit eingeschlossen sind.

Die Haft­pflichtversicherung schützt vor Schäden, die Dritten entstehen. Gerade bei Kindern ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese fremdes Eigentum beschädigen, deutlich höher als bei Erwachsenen. Das hängt damit zusammen, dass sie die Auswirkungen des Handels oft noch nicht umfassend einschätzen können. Schnell kommt es da zu zerbrochenen Fensterscheiben beim Nachbarn oder zum Kratzer im parkenden Auto nebenan.
 

Unfall­ver­si­che­rung Kinder

Mit wenigen Euro Beitrag pro Monat kann man hier Hunderttausende von Euro absichern oder gar eine lebenslange Unfallrente erreichen. Eine Kinderunfallversicherung kostet nur einen Bruchteil dessen, was ein Erwachsener für eine gleiche Versicherung zahlen müsste und ist vergleichsweise günstig. Kinder unterschätzen schnell mal die Gefahren des Straßenverkehrs. In Kindergarten und Schule sind Kinder meist über einen gesetzliche Unfall­ver­si­che­rung versichert, aber außerhalb dieser Einrichtungen greift der Schutz in der Regel nicht. Kinder können sich nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch im Alltag schwer verletzen und leiden dann u.U. lebenslang darunter.

Die Kinderunfallversicherung versichert solche Unfälle bei Verkehr, im Garten, im Haushalt und bei Spiel und Sport. Ob Kind mit dem Schlitten im Winter „aus Versehen“ in einen Stacheldrahtzaun fährt, beim Fahrradfahren verunfallt oder beim Fußballspielen den einen Ball an den Kopf bekommt, in all diesen Fällen kann einen Unfall­ver­si­che­rung zum Tragen kommen.
 

Berufs­unfähig­keitsversicherung für Kinder

Eine Berufs­unfähig­keitsversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen im Leben, da die gesetzliche Berufs­unfähig­keitsversicherung gestrichen wurde. Gesetzlich existiert nur noch ein Anspruch auf eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Die Hürden zu einem Leistungsbezug von Erwerbsunfähigkeitsrente sind jedoch sehr hoch. Man müsste praktisch nicht mehr in der Lage sein, in irgendeinem Beruf zu arbeiten. Komfortabler ist die Berufs­unfähig­keitsversicherung, die man privat abschließen kann und die leistet, wenn man seinen erlernten oder zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben kann. Dies ist bei mehr 25% aller 56- bis 60-Jährigen der Fall.

Will man später als Erwachsener eine Berufs­unfähig­keitsversicherung abschließen, bekommt man oft keine, da schon Vorerkrankungen aufgetreten sind oder zahlt hohe Beiträge. Wer sich die Schüler Berufs­unfähig­keitsversicherung bereits in jungen Jahren sichert, zahlt nur niedrige Beiträge und stolpert nicht über die Gesundheitsfragen. Fast 30% aller Berufs­unfähig­keiten gehen übrigen auf nervliche Zusammenhänge zurück (Burn Out & Co.), - das sollte man nicht unterschätzen. Es gibt Versicherungsmöglichkeiten, wie man junge Kinder in solche Versicherungen integrieren kann, bzw. Anwartschaften erwirbt. Die Versicherungsgesellschaften bieten eine Berufs­unfähig­keitsversicherung für´s Kind  ab dem 10.Lebensjahr an. Eine Berufs­unfähig­keitsversicherung für die Eltern ist auch wichtig – sofern man noch eine erhält.
 

Grundfähigkeitsversicherung

Eine Grundfähigkeitsversicherung ist noch feiner definiert als eine reine Berufs­unfähig­keitsversicherung. Die Grundfähigkeitsversicherung macht nicht die Unfähigkeit, einen Beruf auszuüben zur Auszahlungsvoraussetzung, sondern versichert einzelne Fähigkeiten. Wenn diese ausfallen, wird geleistet. Die Bedingungen sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich, aber es lassen sich beispielsweise ver­sichern:

  • Hörverlust
  • Schreibfähigkeit
  • Sehfähigkeit
  • Eigenständiges Sitzen
  • Gebrauch der Arme
  • Gebrauch der Hände
  • Fingerfertigkeit
  • Gehen
  • Stehen
  • Treppensteigen
  • Gleichgewicht halten
  • Heben und Tragen

 

Wer durch eine Krankheit oder einen Unfall plötzlich an den Rollstuhl gefesselt ist, kann i.d.R. immer noch einen Beruf ausüben, erhält also keine Berufs­unfähig­keitsrente. Bei einer Grundfähigkeitsversicherung, bei der „Stehen“, „Gehen“, „Treppensteigen“ etc. versichert sind, würde allerdings der Leistungsfall eintreten. Hier sollte eine ausführliche Beratung stattfinden, was versichert wird und was nicht.

Auch (scheinbar) gesund geborene Kinder können mehr oder weniger plötzlich eine Krankheit bekommen, die einzelne Grundfähigkeiten deutlich einschränkt. Hier ist es dann gut zu wissen, dass dies wenigstens finanziell abgefedert wird. Mit einer Grundfähigkeitsversicherung im Kindesalter kann man bereits kurz nach der Geburt entsprechend vorsorgen. Für Kinder ab 3 Jahren ist eine Grundfähigkeitsversicherung durchaus sinnvoll.
 

Kinderinvaliditätsversicherung

Kann meist bereits ab der 6.Woche abgeschlossen werden. Hier können meist monatliche Renten bis zu 2000 Euro abgeschlossen werden. Kinder, die zu mindestens 50% invalide werden (durch Krankheit oder Unfall) erhalten Hilfeleistungen zur medizinischen, schulischen und sozialen Rehabilitation. So kann das Kind trotz Invalidität ein lebenswertes und nach Möglichkeit selbstbestimmtes Leben leben.

Ein Unfall passiert schneller als man denkt und die Folgen können oft grausam sein. Noch häufiger sind Erkrankungen, die zur Invalidität führen. Bei Erkrankungen greifen Unfall­ver­si­che­rungen auch nicht, hier hilft die Invaliditätsversicherung weiter. Eine Kinderinvaliditätsversicherung kann finanzielle Direktunterstützung leisten, aber auch Leistungen übernehmen, die die gesetzliche Kranken­ver­si­che­rung nicht mehr leistet.

In Deutschland sind knapp 170.000 Kinder zwischen 0 und 18 Jahren behindert. Häufig wird dieser Status durch eine plötzlich auftretende Krankheit erreicht, mit der vorher keiner gerechnet hat. Betroffene Familien, die nicht durch eine Versicherung vorgesorgt haben, kommen dabei schnell in finanzielle Not, da das Kind die ganze Aufmerksamkeit eines Elternteils benötigt, der dadurch häufig nicht mehr oder nur noch eingeschränkt arbeiten gehen kann.

Sobald ein Versorgungsamt eine Behinderung beim Kind von mindestens 50% feststellt, leistet dann die Kinderinvaliditätsversicherung. Die Leistung ist unabhängig davon, ob die Behinderung durch eine Krankheit oder durch einen Unfall eingetreten ist. Viele Policen bieten ein Wahlrecht zwischen monatlicher Auszahlung oder einmaliger Kapitalabfindung (z.B. 100.000 Euro).

Sinnvoll ist darüber hinaus auch ein Sparvorgang für das Kind, damit z.B. bei Volljährigkeit die Kosten eines etwaigen Studiums abgedeckt oder abgefedert werden können. Hier gibt es entsprechende Versicherungen, über die man solche Sparprozesse – steuerlich günstig – laufen lassen kann.
 

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