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Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung | AMBA

Berufsunfähigkeitsversicherung (BU): Kosten und Beratung

Eine Berufs­unfähig­keitsversicherung gehört mit zu den wichtigsten Versicherungen, die man abschließen kann. Sie zahlt die vereinbarte monatliche Berufs­unfähig­keitsrente, wenn man krankheitsbedingt nicht mehr in der Lage ist, seinen vorher ausgeübten oder erlernten Beruf auszuüben. Während die gesetzlichen Kranken­ver­si­che­rungen solche Kranken nach 1,5 Jahren aussteuern, d.h. schlichtweg kein Krankengeld mehr zahlen, zahlen Berufs­unfähig­keitsversicherungen dann noch weiter – bis zum vereinbarten Leistungsende. Damit kann man den Einnahmeausfall durch die Nichtausübung des Berufs kompensieren.

Der Gesetzgeber hat in §172 Versicherungsvertragsgesetz die Berufs­unfähig­keit definiert:

 Berufsunfähig sind Sie, wenn Sie Ihren zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, infolge von Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Verfall ganz oder teilweise voraussichtlich auf Dauer nicht mehr ausüben können.


 

Kostet die Beratung zur Berufs­unfähig­keitsversicherung etwas?

 

Ja und nein: Für die analyse der Ist-Situation und bedarfsgerechten Beratung entstehen Ihnen durch einen Ver­sicherungs­makler oder Versicherungsvertreter KEINE Kosten, auch wenn dieser zu Ihnen nach Hause kommt. Bei uns geht das ganze selbstverständlich auch digital über eine Videoberatung oder über Telefon, da wir deutschlandweit die BU-Beratung anbieten. Auch haben wir bereits für unsere Kunden den kostenlosen digitalen Kundenordner simplr.

Erst wenn der beantragte BU-Vertrag zustande kommt, löst die Anspruch auf Provision / Courtage für den Vermittler aus. Hierbei gibt es den Unterschied von sog. Bruttotarifen (hier ist die Provision in Ihrem BU-Beitrag inkludiert) oder Nettotarife (hier sind die Abschlusskosten herausgerechnet und müssen vom Kunden direkt an den Vermittler bezahlt werden).

Viele Kunden, die sich in Sachen Berufs­unfähig­keitsversicherung beraten lassen, wählen allerdings die Option, dass das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men aus den Abschlussgebühren der Versicherung den Ver­sicherungs­makler entlohnt und der Kunde dies nicht separat bezahlen muss (Bruttotarif). Allerdings kann man sich auch dafür entscheiden, dass man die Beratung separat an den Ver­sicherungs­makler bezahlt und im Gegenzug etwas geringere laufende Beiträge für die Berufs­unfähig­keitsversicherung hat. (Nettotarif). Die meisten Kunden wählen jedoch das Modell, dass die Beratungskosten durch das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men an den Makler ausgeschüttet werden, da sich ein Nettotarif meist nicht groß auf die Beiträge auswirkt.
 

Was kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

 
 

Versicherungsberatung bei Kunden nicht in der Region

 

Auch wenn Sie nicht in meiner Region wohnen, so berate ich Sie über Video oder Telefon gerne zum Thema Berufs­unfähig­keitsversicherung, weil es eine wirklich wichtige Versicherung für die meisten Arbeitnehmer, Schüler und auch Studenten ist. Die Beitragshöhe ist niedrig, wenn man bei Abschluss jung und gesund ist und steigt mit zunehmendem Alter. Je jünger man eine solche Versicherung abschließt, desto besser. Zur Berufs­unfähig­keitsversicherung kann man heutzutage auch per Telefon, E-Mail und Video beraten, das vereinfacht manche Termine. Ob per Telefon, Videochat oder persönlich vor Ort: Wichtig ist bei einer Berufs­unfähig­keitsversicherung die richtige Beantwortung der Gesundheitsfragen: Hier sollte man nicht schummeln oder etwas weglassen. Das würde das Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men im Leistungsfall zur Nichtzahlung der Leistungen berechtigen. Wer also Vorerkrankungen oder gefährliche Hobbys hat, muss diese im Rahmen der Antragsfragen auch angeben.

Jedoch gehen wir nach unserem Ablauf der BU-Beratung wie folgt vor: (verkürzte Darstellung)

  • Ausfüllen der Gesundheitsfragen, Hobbys, Beruf, etc in Form einer anonymen Risikovoranfrage
  • Anmeldung Simplr
  • Technische Ausgestaltung der BU mit Ihnen zusammen
  • Antragseinreichung
 
 

Was kostet mich eine Berufs­unfähig­keitsversicherung? Wie hoch sind die monatlichen Kosten? 

 

Für die Berufs­unfähig­keitsversicherung fällt eine monatliche Versicherungsprämie an. Allerdings lässt sich die Frage nach der Höhe dieser Prämie, also den monatlichen Kosten nicht einheitlich beantworten, da die Höhe der Versicherungsprämie vor allen Dingen abhängig ist von:

 Alter des Versicherungsnehmers bei Eintritt

 Dauer der Berufs­unfähig­keitsversicherung

 Eventuellen Vorerkrankungen?

 Beruf und Hobbys des Versicherten

 Technische Ausgestaltung der BU

Wer als Hobby „Drachenfliegen“ oder „Motorcross“ angibt, wird im Regelfall eine höhere Prämie zahlen müssen, wie jemand, der ein so gefährliches Hobby nicht unterhält. Wer einen angeborenen Herzfehler hat oder schon wegen Depressionen beim Psychiater war, wird entweder eine höhere Prämie zahlen müssen oder aber Leistungsausschlüsse in Kauf nehmen. Daher ist es klug, die Berufs­unfähig­keitsversicherung wie zum Beispiel die Alte Leipziger so früh wie möglich abzuschließen, wenn noch keine ernsthaften Vorerkrankungen aufgetreten sind.

Dann ist es durchaus möglich, für wenige Euro im Monat eine Absicherung von z.B. 1000 Euro oder 2000 Euro im Monat bei Berufs­unfähig­keit zu erreichen. Wie hoch die Kosten genau sind, kann ich Ihnen im Einzelgespräch mit den persönlichen Parametern gerne ausrechnen und dabei verschiedene Tarife unterschiedlicher Versicherungen ver­gleichen.
 

Beratung bei Berufs­unfähig­keitsversicherung ist wichtig

Bei kaum einer Versicherung ist die persönliche Beratung so wichtig wie bei der Berufs­unfähig­keitsversicherung. Im Leistungsfall geht es um viele Tausend Euro, das die monatliche Berufs­unfähig­keitsrente oft über viele Jahre gezahlt wird. Da wäre es ärgerlich, wenn man sich am Anfang nicht richtig beraten lässt und irgendwo irgendwas macht – ohne genau die Hintergründe und unterschiedlichen Vertragsgestaltungen zu kennen.
 
Vergleich der Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung
 

Unterschiede bei Berufs­unfähig­keitsversicherungen führen zu unterschiedlichen Kosten

Die Leistungen und auch der Leistungseintritt sind nicht bei allen Berufs­unfähig­keitsversicherungen gleich, weswegen eine Beratung unabdingbar ist. So gibt es z.B.:

 Verzicht auf abstrakte Verweisung: Einige Versicherer zahlen nicht, wenn man zwar seinen erlernten Beruf A nicht mehr ausüben kann, aber einen ähnlichen Beruf B noch ausüben könnte. Es gibt Versicherungen, die verzichten auf eine solche abstrakte Verweisung.

 Unterschiede beim Prognosezeitraum: Gemeint ist der Zeitraum, für den ein Arzt bestätigen muss, dass die Berufs­unfähig­keit mindestens anhält, - hier wird meist 6 Monate gewählt.

 Beitragsdynamik: Ohne weitere Gesundheitsprüfungen kann man einen jährlichen Anstieg der Leistungen vereinbaren, was allerdings auch den jährlichen Anstieg der Prämien bedeutet

 Schutz auch im Ausland: Einige Versicherungen greifen nur im Inland, andere auch im Ausland

 Rückwirkende Leistungen: Sorg dafür, dass bei Erkennung einer Berufs­unfähig­keit im Nachhinein auch rückwirkend gezahlt wird. Nicht bei allen Versicherungen selbstverständlich

 Umorganisation bei Selbstständigen: Hier muss darauf geachtet werden, ob die Versicherung und in welchem Umfang bei Selbstständigen auf Umorganisation im Betrieb verweist, wenn man den alten Arbeitsplatz nicht mehr erfüllen kann

 Leistung schon bei Krankschreibung: Manche Versicherer zahlen sofort die BU-Rente, wenn man ununterbrochen mindestens 6 Monate wegen der derselben Krankheit krankgeschrieben ist (Arbeitsunfähigkeit)

All dies beeinflusst auch die Kosten der Berufs­unfähig­keitsversicherung, aber kann im Einzelfall von entscheidender Bedeutung sein. Daher sollte man keine Berufs­unfähig­keitsversicherung ohne Beratung rund um die eigenen persönlichen Verhältnisse abschließen. Als Ver­sicherungs­makler kann ich genau ausrechnen, welche Komponenten-Zusammenstellung was kostet.
 

Was sind eigentlich die Ursachen für Berufs­unfähig­keit?

In jungen Jahren ist man meist gesund und stark und kann sich gar nicht vorstellen auch einmal länger krank zu sein. Wer sich aber seine Eltern oder Großeltern anschaut, wird erkennen, dass Krank­hei­ten mit zum Leben gehören und einen auch unverhofft einmal treffen können. Und dann hat man den Leistungsfall oder auch eben nicht. Im Jahr 2021 waren die Gründe für Berufs­unfähig­keit: 

 31,9 %: Nervenkrankheiten

 20,3% Erkrankung Skelett- und Bewegungsapparat

 17,8% Krebs und Geschwülste (bösartig)

 14,6% Sonstige Erkrankungen

 8,4% Unfälle

 7,0% Erkrankungen an Herz und Gefäßen

Damit ist das, was man als junger Mensch für sich selbst als völlig unwahrscheinlich hält, z.B. Burnout und Depression mit die häufigste Ursache für Berufs­unfähig­keit. Ist man erst einmal diesbezüglich in Behandlung, ist es schwierig, für diesen Fall eine Berufs­unfähig­keitsversicherung zu bekommen. Daher ist es absolut wichtig, diesen Versicherungstyp nach Möglichkeit in jungen, gesunden Jahren abzuschließen.
 
 

Beratung mit Voranfrage spart Ärger

 

Der Berater kann bei Versicherungsgesellschaften auch eine anonyme Risikovoranfrage in der BU stellen, ob ein Kunde mit bestimmten Antworten auf Gesundheitsfragen eine Police bekommen würde und wenn ja, zu welchen Konditionen. So erspart man sich Absagen und unnötige Mühen.

Die Beratung rund um die Berufs­unfähig­keitsversicherung sollte man nicht auf die lange Bank schieben. Je früher der Abschluss, desto niedriger die Prämie. Und ein Ereignis, welches zur Berufs­unfähig­keit führt, kann schneller eintreten, als man denkt. Die Kosten für die Prämien sind im Verhältnis zur Leistung später niedrig.


Beratung zur Berufs­unfähig­keitsversicherung

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