Au-pair-Ver­si­che­rung: Kranken‑, Haft­pflicht- und Unfall­schutz sichern

Für Au-pairs und Gast­fa­mi­li­en: Tarif berech­nen, Nach­weis per E‑Mail.

Au-pair-Mädchen liest mit einem kleinen Jungen ein Buch auf dem Sofa – Symbolbild für Betreuung und Au-pair-Versicherung im Alltag

Wel­che Au-pair-Ver­si­che­rung brau­chen Au-pairs und Gast­fa­mi­li­en wirk­lich?

Ein Au-pair bringt Ent­las­tung in den Fami­li­en­all­tag, doch im Hin­ter­grund lau­fen ein paar Pflicht­the­men mit. In Deutsch­land muss für Au-pairs eine Absi­che­rung bestehen, typi­scher­wei­se als Kom­bi­na­ti­on aus Kranken‑, Haft­pflicht- und Unfall­schutz. Genau hier ent­ste­hen in der Pra­xis die meis­ten Fra­gen: Wel­che Leis­tun­gen müs­sen drin sein, was kos­tet das monat­lich, und wie bekom­men Sie schnell einen Nach­weis für Ver­trag oder Behör­den?

Als Mak­ler hel­fen wir Ihnen, den Schutz pas­send zur Situa­ti­on aus­zu­wäh­len und Tari­fe sau­ber zu ver­glei­chen. Wenn Sie sich für Care Con­cept ent­schei­den, kön­nen Sie den Bei­trag direkt online berech­nen und erhal­ten die Unter­la­gen zügig per E‑Mail.

Inhalts­ver­zeich­nis
Ver­trau­en ist mess­bar

Mehr als 700 Bewer­tun­gen auf Goog­le, Pro­ven­Ex­pert und makler.de durch­schnitt­lich 4,9 bis 5,0 Ster­ne für AMBA Ver­si­che­run­gen als Ver­si­che­rungs­mak­ler im All­gäu.

Google-Bewertungssiegel mit 5 Sternen und 144 Kundenrezensionen für amba-versicherungen.de
Goog­le

114 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Logo von ProvenExpert – Bewertungsplattform mit dem Claim „It’s All About Trust“
Pro­ven Expert

328 Bewer­tun­gen | 4,9 Ster­ne

Logo der Plattform makler.de mit Schriftzug und orangem Symbol auf transparentem Hintergrund
Makler.de

334 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Das Wich­tigs­te im Über­blick

Sicher­heit für Au-pair und Gast­fa­mi­lie

War­um ist eine Au-pair-Ver­si­che­rung so wich­tig und häu­fig Vor­aus­set­zung?

Wer ein Au-pair auf­nimmt oder als Au-pair ins Aus­land geht, über­nimmt Ver­ant­wor­tung. Damit aus einem kul­tu­rel­len Aus­tausch kein finan­zi­el­les Risi­ko wird, braucht es eine pas­sen­de Absi­che­rung. In vie­len Län­dern ist ein Ver­si­che­rungs­nach­weis für Visum, Ver­trag oder Auf­ent­halt prak­tisch Vor­aus­set­zung. Je nach Ziel­land und per­sön­li­cher Situa­ti­on kön­nen die Anfor­de­run­gen unter­schied­lich sein. Wich­tig ist des­halb, dass Kran­ken­ver­si­che­rung und ergän­zen­de Bau­stei­ne wie Haft­pflicht und Unfall sinn­voll zusam­men­pas­sen.

Im All­tag geht es vor allem um typi­sche Risi­ken: Arzt­be­su­che, eine Behand­lung im Kran­ken­haus, ein Unfall im Haus­halt oder ein Scha­den an frem­dem Eigen­tum kön­nen schnell teu­er wer­den. Eine pas­sen­de Au-pair-Ver­si­che­rung schützt Au-pair und Gast­fa­mi­lie genau dort, wo sonst hohe Eigen­kos­ten ent­ste­hen wür­den.

Eine Au-pair-Ver­si­che­rung ist meist mehr als „nur“ Kran­ken­ver­si­che­rung. Häu­fig wird ein Paket gewählt, das je nach Tarif Kran­ken­ver­si­che­rung sowie ergän­zen­de Bau­stei­ne wie Unfall- und Haft­pflicht­schutz ent­hält. Wel­che Leis­tun­gen genau ein­ge­schlos­sen sind, hängt vom gewähl­ten Tarif ab.

Typi­sche ver­si­cher­te Leis­tun­gen (je nach Tarif):

  • Kran­ken­ver­si­che­rung: medi­zi­nisch not­wen­di­ge Behand­lun­gen ambu­lant und sta­tio­när, teils Medi­ka­men­te im Rah­men der Bedin­gun­gen

  • Unfall­ver­si­che­rung: Leis­tun­gen bei dau­er­haf­ten Unfall­fol­gen, je nach Tarif auch Tage­geld oder Reha-Bau­stei­ne

  • Haft­pflicht­ver­si­che­rung: Schutz bei Scha­den­er­satz­an­sprü­chen, wenn Per­so­nen oder frem­des Eigen­tum zu Scha­den kom­men

  • Optio­nal: Zusatz­bau­stei­ne wie Assis­tance-Leis­tun­gen oder erwei­ter­te Rei­se­bau­stei­ne, abhän­gig vom Pro­dukt

Wich­tig ist nicht nur „ob“ eine Leis­tung genannt wird, son­dern wie erstat­tet wird (Höchst­gren­zen, Selbst­be­tei­li­gung, Nach­wei­se, Aus­schlüs­se).

So sinn­voll der Schutz ist, es gibt immer Gren­zen. Vie­le Ent­täu­schun­gen ent­ste­hen, weil Aus­schlüs­se und Ein­schrän­kun­gen nicht vor­ab gele­sen wur­den. Ach­ten Sie des­halb beson­ders auf War­te­zei­ten, Leis­tungs­gren­zen und auf The­men, die in Au-pair-Tari­fen häu­fig nur ein­ge­schränkt ent­hal­ten sind.

Typi­sche Aus­schlüs­se und Ein­schrän­kun­gen (je nach Tarif):

  • Vor­er­kran­kun­gen und lau­fen­de Beschwer­den: kön­nen aus­ge­schlos­sen oder nur begrenzt ver­si­chert sein

  • Geplan­te Behand­lun­gen: Leis­tun­gen, die vor Ver­trags­be­ginn abseh­bar waren, sind oft nicht oder nur ein­ge­schränkt ver­si­chert

  • Nicht medi­zi­nisch not­wen­di­ge Behand­lun­gen: z. B. rein kos­me­ti­sche Ein­grif­fe

  • Bestimm­te Länder/Regionen: der Gel­tungs­be­reich ist tarif­ab­hän­gig, ein­zel­ne Län­der kön­nen aus­ge­schlos­sen oder abwei­chend gere­gelt sein

  • Risi­ko­rei­che Sport­ar­ten: je nach Tarif aus­ge­schlos­sen oder nur gegen Mehr­bei­trag ver­si­cher­bar

Wenn Sie uns kurz Ziel­land, Auf­ent­halts­dau­er und Alter nen­nen, sagen wir Ihnen schnell, wel­che Tari­fe rea­lis­tisch pas­sen und wo typi­sche Fall­stri­cke lie­gen.

So sind Au-pairs und Gast­fa­mi­li­en sinn­voll abge­si­chert

Wel­che Leis­tun­gen deckt eine gute Au-pair-Ver­si­che­rung ab?

Eine Au-pair-Ver­si­che­rung ist in der Regel mehr als eine rei­ne Kran­ken­ver­si­che­rung. Sie ist häu­fig als Paket auf­ge­baut, das meh­re­re Bau­stei­ne kom­bi­niert, damit typi­sche Risi­ken wäh­rend des Auf­ent­halts abge­si­chert sind. Wel­che Leis­tun­gen genau ent­hal­ten sind, hängt vom Anbie­ter und vom gewähl­ten Tarif ab. Ent­schei­dend ist des­halb nicht nur der Name des Pro­dukts, son­dern der Blick in die Bedin­gun­gen: Was wird erstat­tet, wel­che Nach­wei­se sind nötig und wo gibt es Gren­zen?

Der Leis­tungs­um­fang einer Au-pair-Ver­si­che­rung besteht häu­fig aus drei zen­tra­len Bau­stei­nen: Kran­ken­ver­si­che­rung, Unfall­schutz und Pri­vat­haft­pflicht. Zusätz­lich kön­nen je nach Tarif wei­te­re Leis­tun­gen ergänzt sein, zum Bei­spiel beson­de­re Ser­vice­leis­tun­gen, ein Kran­ken­haus-Tage­geld oder ein­zel­ne Rei­se­bau­stei­ne. Wich­tig ist: Bei Au-pair-Pro­duk­ten sind Details wie Gel­tungs­be­reich, Lauf­zeit und Aus­schlüs­se oft ent­schei­den­der als ein „groß klin­gen­der“ Leis­tungs­na­me.

Kran­ken­ver­si­che­rung

Die Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt je nach Tarif medi­zi­nisch not­wen­di­ge Behand­lun­gen im Gast­land, zum Bei­spiel Arzt­be­su­che, Dia­gnos­tik und sta­tio­nä­re Ver­sor­gung. Ob Medi­ka­men­te, Zahn­not­fäl­le oder bestimm­te Vor­sor­ge­leis­tun­gen ent­hal­ten sind, ist tarif­ab­hän­gig. Ach­ten Sie beson­ders auf Leis­tungs­gren­zen, Selbst­be­tei­li­gun­gen und dar­auf, wie die Abrech­nung funk­tio­niert.

Unfall­schutz

Ein Rei­se-Unfall­schutz kann Leis­tun­gen bie­ten, wenn ein Unfall zu dau­er­haf­ten Fol­gen führt. Je nach Tarif sind etwa Inva­li­di­täts­leis­tun­gen oder ergän­zen­de Bau­stei­ne mög­lich. Ob und in wel­cher Form Tage­geld oder Reha-Leis­tun­gen ein­ge­schlos­sen sind, unter­schei­det sich stark. Hier lohnt ein genau­er Blick in die Defi­ni­tio­nen und Leis­tungs­vor­aus­set­zun­gen.

Pri­vat­haft­pflicht

Die Pri­vat­haft­pflicht ist rele­vant, wenn das Au-pair im All­tag einen Scha­den ver­ur­sacht, zum Bei­spiel an frem­dem Eigen­tum oder wenn eine Per­son ver­letzt wird. Gute Tari­fe prü­fen auch, ob Ansprü­che berech­tigt sind, und weh­ren unbe­grün­de­te For­de­run­gen ab. Wich­tig ist, ob Schä­den im Haus­halt der Gast­fa­mi­lie, Schlüs­sel­ver­lust oder bestimm­te „Miet­sach­schä­den“ ein­ge­schlos­sen sind, denn dort gibt es in vie­len Poli­cen Ein­schrän­kun­gen.

Wei­te­re Leis­tun­gen, die je nach Tarif ent­hal­ten sein kön­nen

  • Kran­ken­haus-Tage­geld oder Kos­ten­pau­scha­len, abhän­gig vom Tarif

  • Bestimm­te Ser­vice­leis­tun­gen, zum Bei­spiel Hil­fe bei der Orga­ni­sa­ti­on im Leis­tungs­fall

  • Rege­lun­gen zum Gel­tungs­be­reich bei Rei­sen oder kurz­fris­ti­gen Auf­ent­halts­un­ter­bre­chun­gen, sofern aus­drück­lich ver­ein­bart

  • Ergän­zen­de Bau­stei­ne (z. B. Reisegepäck/Reiseabbruch) nur, wenn im Pro­dukt tat­säch­lich ent­hal­ten

Nicht jeder Bau­stein ist auto­ma­tisch sinn­voll. Für die meis­ten Au-pairs ist die Kran­ken­ver­si­che­rung der Kern, und Haft­pflicht sowie Unfall­schutz sind die häu­figs­ten sinn­vol­len Ergän­zun­gen. Wel­che Kom­bi­na­ti­on passt, hängt vom Ziel­land, der Auf­ent­halts­dau­er und den Anfor­de­run­gen für den Nach­weis ab.

Kos­ten und Leis­tun­gen auf einen Blick

Was kos­tet eine Au-pair-Ver­si­che­rung im Monat und was ist ent­hal­ten?

Die Kos­ten hän­gen vor allem von drei Din­gen ab: Tarif­stu­fe, Selbst­be­tei­li­gung und davon, ob Sie Haft­pflicht und Unfall zusätz­lich ein­schlie­ßen. Für vie­le Au-pairs reicht ein soli­der Kran­ken­ver­si­che­rungs­ta­rif, Gast­fa­mi­li­en ent­schei­den sich häu­fig für ein Paket mit mehr Absi­che­rung im All­tag. In der Über­sicht sehen Sie die gän­gi­gen Tari­fe und Unter­schie­de bei Bei­trag, Selbst­be­tei­li­gung und Leis­tungs­bau­stei­nen.

So lesen Sie die Tabel­le: Bei­trag pro Monat, Selbst­be­tei­li­gung je Ver­si­che­rungs­fall und wel­che Bau­stei­ne bereits ent­hal­ten sind oder optio­nal dazu­ge­bucht wer­den kön­nen.

Leis­tung / Tarif Care Au-pair Si Care Au-pair S Care Au-pair M Care Au-pair XL AU-PAIR-PLUS AU-PAIR24
Monat­li­cher Bei­trag 21 € 26 € 35 € 43 € 38 € 44 €
Selbst­be­tei­li­gung 50 € je Fall 35 € je Fall kei­ne kei­ne je nach Tarif kei­ne / varia­bel
Ambu­lan­te & sta­tio­nä­re Behand­lung
Zahn­me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung Not­fäl­le Basis erwei­tert umfas­send Basis Pre­mi­um
Haft­pflicht­ver­si­che­rung optio­nal optio­nal inklu­si­ve (Tarif M/XL) inklu­si­ve
Unfall­ver­si­che­rung optio­nal optio­nal optio­nal (Tarif XL)
Schwan­ger­schafts­schutz (nach War­te­zeit) mög­lich
Besuchs­kos­ten bei KH-Auf­ent­halt bis 1.500 €
Kran­ken­haus­ta­ge­geld
Gül­tig­keit außer­halb Deutsch­lands welt­weit (außer USA, Kana­da, Mexi­ko) welt­weit (außer USA, Kana­da, Mexi­ko) welt­weit (außer USA, Kana­da, Mexi­ko) welt­weit (außer USA, Kana­da, Mexi­ko) welt­weit welt­weit
Lauf­zeit wähl­bar (1–24 Mona­te)
Abschluss online mög­lich
Hin­weis: Bei­trä­ge sind Bei­spiel­prä­mi­en. Gel­tungs­be­reich, Lauf­zeit und Leis­tungs­de­tails sind tarif­ab­hän­gig. Care Au-Pair ist für Auf­ent­hal­te von 1 bis 24 Mona­ten kon­zi­piert und gilt welt­weit mit Aus­nah­men (z. B. USA, Kana­da, Mexi­ko, je nach Tarif auch wei­te­re Län­der).

Wenn Sie schnell ent­schei­den möch­ten, hilft eine ein­fa­che Logik:
Ein güns­ti­ger Ein­stiegs­ta­rif ist sinn­voll, wenn der Fokus klar auf der Kran­ken­ver­si­che­rung liegt und eine Selbst­be­tei­li­gung für Sie okay ist. Wenn Sie kei­ne Selbst­be­tei­li­gung möch­ten, kom­men eher die höhe­ren Tarif­stu­fen infra­ge. Haft­pflicht und Unfall sind vor allem dann rele­vant, wenn Sie Risi­ken im All­tag der Gast­fa­mi­lie und bei Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten bes­ser abde­cken möch­ten.

So schüt­zen sich auch Gast­fa­mi­li­en ver­läss­lich

Ergän­zen­der Schutz für Ihr Zuhau­se und Ihre Fami­lie

Eine Au-pair-Ver­si­che­rung schützt das Au-pair wäh­rend des Auf­ent­halts. Als Gast­fa­mi­lie lohnt es sich zusätz­lich, die eige­nen Poli­cen kurz zu prü­fen. Nicht, weil stän­dig etwas pas­siert, son­dern weil klei­ne Schä­den im All­tag schnell teu­er wer­den und die Bedin­gun­gen oft mehr ent­schei­den als der Preis. Die fol­gen­den Ver­si­che­run­gen sind typi­sche Bau­stei­ne, die für Fami­li­en mit Au-pair sinn­voll sein kön­nen, je nach Wohn­si­tua­ti­on und Absi­che­rungs­stand.

Mädchen läuft über eine Wiese auf ein modernes Einfamilienhaus mit Terrasse und Garten zu
Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung

Wenn Sie im eige­nen Haus woh­nen, ist die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung die Basis. Sie schützt Ihr Gebäu­de bei klas­si­schen Schä­den wie Feu­er, Lei­tungs­was­ser oder Sturm, je nach Ver­trag auch wei­te­re Gefah­ren. Gera­de im Fami­li­en­all­tag ist wich­tig, dass Sie wis­sen, wel­che Schä­den als „ver­si­cher­tes Ereig­nis“ gel­ten und wie der Ver­trag mit gro­ber Fahr­läs­sig­keit umgeht. So ver­mei­den Sie böse Über­ra­schun­gen, wenn wirk­lich etwas pas­siert.

Modernes Wohnzimmer mit Couch und Dekoration – Symbolbild für Hausratversicherung
Haus­rat­ver­si­che­rung

Die Haus­rat­ver­si­che­rung schützt Ihr Inven­tar, also alles, was Sie beim Umzug mit­neh­men wür­den. Ent­schei­dend ist: Sie leis­tet nicht bei jedem Miss­ge­schick, son­dern bei klar defi­nier­ten Gefah­ren wie Ein­bruch­dieb­stahl, Lei­tungs­was­ser, Feu­er oder Sturm, abhän­gig vom Tarif. Für Gast­fa­mi­li­en ist das hilf­reich, weil im Haus­halt vie­le Wer­te zusam­men­kom­men und Schä­den schnell teu­er wer­den kön­nen.

Familie mit zwei Kindern fährt gemeinsam Fahrrad im Wald – Familienzeit mit Schutzhelm und Bewegung an der frischen Luft
Fami­li­en­un­fall­ver­si­che­rung

Unfäl­le pas­sie­ren im All­tag, beim Sport oder auf Aus­flü­gen. Eine pri­va­te Fami­li­en­un­fall­ver­si­che­rung kann finan­zi­el­le Fol­gen abfe­dern, wenn ein Unfall zu dau­er­haf­ten Beein­träch­ti­gun­gen führt, je nach Tarif zum Bei­spiel über Inva­li­di­täts­leis­tun­gen und wei­te­re Bau­stei­ne. Wich­tig ist, dass Sie prü­fen, wer genau mit­ver­si­chert ist und in wel­chen Situa­tio­nen Schutz besteht.

Care Au-pair Tari­fe im Direkt­ver­gleich

Wel­cher Care Au-pair Tarif passt zu Auf­ent­halts­dau­er, Bud­get und Leis­tungs­wunsch?

Care Au-pair ist eine Kran­ken­ver­si­che­rung für Au-pairs, mit vier Tarif­stu­fen. Die Unter­schie­de lie­gen vor allem bei Selbst­be­tei­li­gung, Zahn­schutz und ein­zel­nen Extras wie Kran­ken­haus-Tage­geld oder Besuchs­kos­ten. Wich­tig: Wenn Sie zusätz­lich eine pri­va­te Haft­pflicht oder eine Unfall­ab­si­che­rung brau­chen, soll­te das als eige­ner Bau­stein ergänzt wer­den. So bleibt der Schutz nach­voll­zieh­bar und Sie zah­len nur für das, was Sie wirk­lich benö­ti­gen.

Für wen geeig­net: Kür­ze­rer Auf­ent­halt oder sehr preis­be­wuss­te Absi­che­rung, wenn Sie beim Leis­tungs­um­fang bewusst schlank star­ten möch­ten.

Leis­tun­gen im Über­blick:

  • Bei­trag: 21 € pro Monat

  • Selbst­be­tei­li­gung: 50 € je Ver­si­che­rungs­fall

  • Arzt/Zahnarzt: Erstat­tung bis 1,8‑facher GOÄ/­GOZ-Satz

  • Zahn: Schmerz­be­hand­lung bis 250 €, Zahn­ersatz 50 % bis 250 €

  • Schwan­ger­schaft: nur, wenn bei Ver­si­che­rungs­be­ginn kei­ne Schwan­ger­schaft vor­liegt, War­te­zeit 8 Mona­te

Wich­ti­ge Bedin­gun­gen: Welt­wei­ter Schutz mit aus­ge­schlos­se­nen Län­dern, Details vor­her prü­fen.

Für wen geeig­net: Wenn Sie güns­tig blei­ben möch­ten, aber den Selbst­be­halt redu­zie­ren wol­len.

Leis­tun­gen im Über­blick:

  • Bei­trag: 26 € pro Monat

  • Selbst­be­tei­li­gung: 35 € je Ver­si­che­rungs­fall

  • Arzt/Zahnarzt: bis 1,8‑facher GOÄ/­GOZ-Satz

  • Zahn: Schmerz­be­hand­lung bis 250 €, Zahn­ersatz 50 % bis 250 €

  • Schwan­ger­schaft: wie Tarif Si, War­te­zeit 8 Mona­te

Hin­weis: Zahn­ersatz­leis­tun­gen sind klar limi­tiert. Wenn Zahn­the­men abseh­bar sind, lohnt ein Blick auf M oder XL.

Für wen geeig­net: Län­ge­re Auf­ent­hal­te oder wenn Sie im All­tag plan­ba­rer ohne Selbst­be­halt abge­si­chert sein möch­ten.

Leis­tun­gen im Über­blick:

  • Bei­trag: 35 € pro Monat

  • Selbst­be­tei­li­gung: kei­ne

  • Zahn: Schmerz­be­hand­lung bis 500 €, Zahn­ersatz 50 % bis 250 €

  • Kran­ken­haus-Tage­geld: 10 € pro Tag ab dem 6. Tag, maxi­mal 90 Tage (bei Ver­trä­gen ab 1 Jahr)

  • Schwan­ger­schaft: War­te­zeit 8 Mona­te

Wich­ti­ge Bedin­gun­gen: Für höhe­re Zahn­leis­tun­gen ist teils ein Heil und Kos­ten­plan erfor­der­lich.

Für wen geeig­net: Wenn Sie die leis­tungs­stärks­te Stu­fe möch­ten, inklu­si­ve stär­ke­rem Zahn­schutz und zusätz­li­chen Ent­las­tun­gen.

Leis­tun­gen im Über­blick:

  • Bei­trag: 43 € pro Monat

  • Selbst­be­tei­li­gung: kei­ne

  • Zahn: Schmerz­be­hand­lung bis 1.000 €, Zahn­ersatz 50 % bis 1.000 €

  • Kran­ken­haus-Tage­geld: 20 € pro Tag ab dem 6. Tag, maxi­mal 90 Tage (bei Ver­trä­gen ab 1 Jahr)

  • Besuchs­kos­ten Ange­hö­ri­ge: bis 1.500 €

  • Schwan­ger­schaft: War­te­zeit 8 Mona­te

Wich­ti­ge Bedin­gun­gen: Auch hier gel­ten Län­der-Aus­schlüs­se sowie Vor­ga­ben rund um Zahn­plä­ne.

Wenn Sie unsi­cher sind, star­ten Sie prag­ma­tisch mit zwei Fra­gen: Wie lan­ge bleibt das Au-pair und wie wich­tig ist Ihnen Zahn­schutz ohne spä­te­re Dis­kus­sio­nen? Für kur­ze Auf­ent­hal­te reicht oft eine Basis­stu­fe. Bei län­ge­ren Auf­ent­hal­ten sind Tari­fe ohne Selbst­be­tei­li­gung meist ange­neh­mer, weil es im All­tag weni­ger Rei­bung gibt. Prü­fen Sie vor dem Abschluss immer den Gel­tungs­be­reich und die Zahn­be­din­gun­gen, da hier die größ­ten Unter­schie­de ste­cken.

Ant­wor­ten auf Fra­gen, die Sie sich viel­leicht noch gar nicht gestellt haben

Was Sie schon immer über die Au-pair-Ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

In vie­len Pro­gram­men ja. Behör­den, Bot­schaf­ten oder Au-pair-Agen­tu­ren ver­lan­gen häu­fig einen Ver­si­che­rungs­nach­weis, damit Krank­heits­kos­ten, Unfall­ri­si­ken sowie Schwan­ger­schaft und Ent­bin­dung abge­si­chert sind. Ohne pas­sen­den Nach­weis kann es je nach Gast­land zu Pro­ble­men bei Visum, Ein­rei­se oder Auf­ent­halts­ge­neh­mi­gung kom­men. Wich­tig: Die Anfor­de­run­gen unter­schei­den sich je Land, daher soll­ten Sie die Vor­ga­ben des Ziel­lands immer vor Abschluss prü­fen.

Eine soli­de Au-pair-Ver­si­che­rung ist mehr als “nur” eine Kran­ken­ver­si­che­rung. Typisch sind ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te sowie ein Schutz bei Unfäl­len. Vie­le Lösun­gen ent­hal­ten zusätz­lich Haft­pflicht­schutz, damit Schä­den an Per­so­nen oder Sachen abge­si­chert sind, die im All­tag schnell pas­sie­ren kön­nen. Je Tarif kom­men Extras hin­zu, zum Bei­spiel Rück­trans­port, Kran­ken­haus­ta­ge­geld oder defi­nier­te Leis­tun­gen bei Zahn­be­hand­lung. Ent­schei­dend ist, dass der Schutz zum Gast­land, zur Auf­ent­halts­dau­er und zur gefor­der­ten Nach­weis­form passt.

Dar­auf soll­ten Sie sich nicht ver­las­sen. Die Pri­vat­haft­pflicht der Gast­fa­mi­lie deckt in der Regel die ver­si­cher­ten Per­so­nen des Ver­trags, ein Au-pair gehört häu­fig nicht auto­ma­tisch dazu. Wenn etwas pas­siert, kann das teu­er wer­den, etwa bei Per­so­nen­schä­den oder bei Schä­den an frem­dem Eigen­tum. Pra­xis­nah ist daher eine eige­ne Au-pair-Haft­pflicht oder ein Au-pair-Paket, in dem Haft­pflicht bereits ent­hal­ten oder sau­ber ergänz­bar ist. So ver­mei­den Sie Dis­kus­sio­nen im Ernst­fall.

Vie­le Tari­fe sind fle­xi­bel wähl­bar, oft ab einem Monat. Bei Care Au-pair sind laut Pro­dukt­in­fo Lauf­zei­ten von 1 bis 24 Mona­ten üblich, je nach Kon­stel­la­ti­on. Wenn das Au-pair-Ver­hält­nis vor­zei­tig endet, kommt es auf die Bedin­gun­gen an, ob und wie gekün­digt wer­den kann und ob es eine (antei­li­ge) Rück­erstat­tung gibt. Wich­tig ist, dass die Kün­di­gung sau­ber doku­men­tiert wird und der Ver­si­che­rer eine Bestä­ti­gung aus­stellt, damit es beim Nach­weis spä­ter kei­ne Lücken gibt.

Das ist ein häu­fi­ger Stol­per­stein. Man­che Au-pair-Tari­fe gel­ten streng nur im Gast­land, ande­re erlau­ben kur­ze Zwi­schen­auf­ent­hal­te im Hei­mat­land oder in Dritt­län­dern. Bei Care Au-pair sind kurz­fris­ti­ge Auf­ent­hal­te im Hei­mat­land und in drit­ten Län­dern bis zu 6 Wochen pro Ver­si­che­rungs­jahr vor­ge­se­hen, Details ste­hen in den Bedin­gun­gen. Pla­nen Sie Rei­sen früh­zei­tig ein, weil sonst aus­ge­rech­net wäh­rend eines Trips kein Schutz besteht oder Nach­wei­se spä­ter nicht aner­kannt wer­den.

Das hängt vom Pro­dukt ab. Teil­wei­se lässt sich ein Ver­trag anpas­sen, teil­wei­se ist ein Neu­ab­schluss nötig, weil der Ver­trag an das kon­kre­te Au-pair-Ver­hält­nis gekop­pelt ist. Bei Care Con­cept wird in den FAQ sinn­ge­mäß dar­auf hin­ge­wie­sen, dass bei einem Wech­sel des Au-pair-Ver­hält­nis­ses eine Lösung über Kün­di­gung und Neu­ab­schluss rele­vant wer­den kann. Für die Pra­xis heißt das: Gast­fa­mi­li­en­wech­sel immer sofort mel­den, Nach­wei­se sichern, und die neue Kon­stel­la­ti­on kor­rekt absi­chern, bevor der Wech­sel pas­siert.

Schwan­ger­schaft ist ein The­ma, das oft mit War­te­zei­ten gere­gelt wird. Bei Care Au-pair sind Schwan­ger­schafts­un­ter­su­chun­gen, Behand­lun­gen und Ent­bin­dung grund­sätz­lich vor­ge­se­hen, aller­dings mit War­te­zeit von 8 Mona­ten. Ande­re Tari­fe lösen das ähn­lich oder haben Ein­schrän­kun­gen. Wich­tig ist, dass Gesund­heits­an­ga­ben kor­rekt gemacht wer­den und dass Sie früh prü­fen, ab wann Leis­tun­gen tat­säch­lich grei­fen, damit es im Ernst­fall kei­ne böse Über­ra­schung gibt.

Im Not­fall zählt, dass Behand­lung und Orga­ni­sa­ti­on schnell funk­tio­nie­ren. Je nach Tarif kann ein Rück­trans­port ver­si­chert sein, oft unter kla­ren Bedin­gun­gen (zum Bei­spiel medi­zi­nisch sinn­voll oder medi­zi­nisch not­wen­dig, Ent­schei­dung über Assis­tenz­dienst). Bei Care Au-pair ist ein Rück­trans­port laut Leis­tungs­über­sicht vor­ge­se­hen. Für die Pra­xis: Not­fall­num­mern, Ver­si­che­rungs­num­mer und Kon­takt­we­ge soll­ten Au-pair und Gast­fa­mi­lie griff­be­reit haben. So spa­ren Sie im Ernst­fall Zeit.

In der Regel zah­len Sie zunächst die Rech­nung und rei­chen sie dann beim Ver­si­che­rer ein, häu­fig digi­tal über ein Kun­den­por­tal oder per E‑Mail. Wich­tig sind voll­stän­di­ge Unter­la­gen: Rech­nung, Dia­gno­sen oder Behand­lungs­nach­wei­se, bei Medi­ka­men­ten oft das Rezept. Ach­ten Sie dar­auf, dass Namen, Datum, Behand­lungs­ort und Betrag klar erkenn­bar sind. Vie­le Ver­zö­ge­run­gen ent­ste­hen nicht durch den Ver­si­che­rer, son­dern durch feh­len­de Doku­men­te oder for­ma­le Feh­ler auf der Rech­nung.

Der Gel­tungs­be­reich ist einer der wich­tigs­ten Punk­te, weil er über Aner­ken­nung und rea­len Schutz ent­schei­det. Bei Care Au-pair gilt der Schutz wäh­rend des Aus­lands­auf­ent­halts, USA, Kana­da und Mexi­ko sind laut Pro­dukt­in­fo aus­ge­schlos­sen. Wer genau in die­se Län­der reist, braucht eine dafür pas­sen­de Alter­na­ti­ve. Prü­fen Sie das vor Abschluss, nicht erst kurz vor Abrei­se.

Auch Ihre Kin­der ver­die­nen guten Schutz

Wich­ti­ge Ver­si­che­run­gen für Fami­li­en mit Kin­dern im Über­blick

Ein Au-pair ent­las­tet im All­tag, trotz­dem bleibt die Ver­ant­wor­tung für die Absi­che­rung Ihrer Fami­lie bei Ihnen. Man­che The­men wer­den erst dann sicht­bar, wenn wirk­lich etwas pas­siert: teu­re Zahn­be­hand­lun­gen, ein Unfall in der Frei­zeit oder ein Scha­den im Haus­halt. Die fol­gen­den drei Bau­stei­ne sind für vie­le Fami­li­en rele­vant. Ob sie in Ihrem Fall sinn­voll sind, hängt von Alter der Kin­der, Gesund­heits­sta­tus und bestehen­den Ver­trä­gen ab.

Lachendes Kind mit gesunden Zähnen und wehenden Haaren – Symbol für unbeschwertes Aufwachsen mit guter Zahnvorsorge
Für gesun­de Zäh­ne von Anfang an

Bei Kin­dern ent­ste­hen Kos­ten oft nicht nur beim Zahn­arzt, son­dern bei Kie­fer­or­tho­pä­die. Die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se über­nimmt vie­les nur unter Bedin­gun­gen, und Eigen­an­tei­le sind je nach Behand­lung mög­lich. Eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung kann dabei hel­fen, Mehr­kos­ten plan­ba­rer zu machen, je nach Tarif zum Bei­spiel bei hoch­wer­ti­gen Leis­tun­gen oder zusätz­li­chen Maß­nah­men. Ent­schei­dend ist, was genau ver­si­chert ist und ab wann der Schutz greift.

Kind mit Fahrradhelm liegt nach einem Sturz auf einem Feldweg am Boden, ein kleiner Hund läuft auf es zu
Wenn Spie­len plötz­lich gefähr­lich wird

Die gesetz­li­che Unfall­ver­si­che­rung greift meist nur in Schu­le, Kita und auf direk­ten Wegen. Vie­le Unfäl­le pas­sie­ren aber in der Frei­zeit, zuhau­se oder beim Sport. Eine pri­va­te Kin­der­un­fall­ver­si­che­rung kann finan­zi­el­le Fol­gen abfe­dern, wenn ein Unfall dau­er­haf­te Ein­schrän­kun­gen ver­ur­sacht. Ach­ten Sie auf die Leis­tungs­hö­he, Defi­ni­tio­nen und dar­auf, ob wich­ti­ge Bau­stei­ne wie Pro­gres­si­on oder Reha-Bau­stei­ne sinn­voll ein­ge­bun­den sind.

Kind mit Fahrradhelm fährt auf einem Laufrad – steht für Bewegung, Schutz und frühzeitige Absicherung im Alltag
Alles, was Eltern wis­sen soll­ten

Wel­che Poli­cen sind wirk­lich wich­tig, was ist nur „nice to have“ und wo wird häu­fig dop­pelt bezahlt? In einem kom­pak­ten Über­blick sehen Sie, wel­che Absi­che­rung für Kin­der typi­scher­wei­se rele­vant ist, je nach Lebens­pha­se. Das hilft, Prio­ri­tä­ten zu set­zen, statt ein­fach meh­re­re Ver­trä­ge abzu­schlie­ßen.

Was Sie als Gast­fa­mi­lie und Au-pair unbe­dingt wis­sen soll­ten

Vor­ga­ben, Nach­wei­se und typi­sche Feh­ler bei der Au-pair-Ver­si­che­rung

Beim Au-pair-Auf­ent­halt ent­schei­det nicht nur der Preis, son­dern vor allem, ob der Ver­si­che­rungs­schutz im Gast­land aner­kannt wird und lücken­los zur Auf­ent­halts­dau­er passt. Beson­ders bei Visum, Ein­rei­se und spä­te­ren Nach­fra­gen von Behör­den oder Ver­mitt­lungs­stel­len zählt ein sau­be­rer Nach­weis. Vie­le Pro­ble­me ent­ste­hen nicht, weil jemand „gar nicht“ ver­si­chert ist, son­dern weil Lauf­zei­ten, Län­der-Gel­tung oder Leis­tungs­gren­zen nicht zum tat­säch­li­chen Auf­ent­halt pas­sen.

Was Sie beach­ten soll­ten

  • Kran­ken­ver­si­che­rung ist der Kern­nach­weis: Für Au-pairs aus Dritt­staa­ten ist eine gül­ti­ge Kran­ken­ver­si­che­rung in der Pra­xis meist Vor­aus­set­zung für Visum und Auf­ent­halt. Bei EU/E­WR-Kon­stel­la­tio­nen gel­ten ande­re Nach­weis­we­ge, trotz­dem lohnt eine kla­re Absi­che­rung, wenn der Schutz der EHIC nicht aus­reicht.

  • Gel­tungs­be­reich prü­fen (inkl. Län­der-Aus­nah­men): “Welt­weit” klingt gut, bedeu­tet aber nicht auto­ma­tisch jedes Land. Ach­ten Sie auf aus­ge­schlos­se­ne Län­der und dar­auf, ob Rei­sen in Hei­mat oder Dritt­län­der wäh­rend des Auf­ent­halts mit­ver­si­chert sind.

  • Lauf­zeit muss zum Auf­ent­halt pas­sen: Der Schutz soll­te den geplan­ten Zeit­raum abde­cken. Wenn sich der Auf­ent­halt ver­län­gert oder die Gast­fa­mi­lie wech­selt, klä­ren Sie früh­zei­tig, ob der Ver­trag ange­passt oder neu abge­schlos­sen wer­den muss, damit kei­ne Lücke ent­steht.

  • War­te­zei­ten rea­lis­tisch ein­pla­nen: Bestimm­te Leis­tun­gen kön­nen erst nach einer War­te­zeit grei­fen, zum Bei­spiel beim The­ma Schwan­ger­schaft. Wer hier zu spät abschließt, ris­kiert, dass Leis­tun­gen nicht oder nur ein­ge­schränkt erstat­tet wer­den.

  • Gesund­heits­an­ga­ben kor­rekt machen: Auch wenn man­che Tari­fe ohne Gesund­heits­prü­fung aus­kom­men, gilt grund­sätz­lich: Anga­ben müs­sen voll­stän­dig und wahr­heits­ge­mäß sein. Unstim­mig­kei­ten kön­nen spä­ter zu Rück­fra­gen, Leis­tungs­kür­zun­gen oder Pro­ble­men bei der Regu­lie­rung füh­ren.

  • Nicht nur den bil­ligs­ten Tarif wäh­len: Der häu­figs­te Feh­ler ist, nur auf den Monats­bei­trag zu schau­en. Wich­ti­ger sind Selbst­be­tei­li­gung, Zahn­schutz, Leis­tungs­gren­zen, Erstat­tungs­re­geln und die Fra­ge, ob zusätz­li­che Bau­stei­ne wie Haft­pflicht oder Unfall sinn­voll ergänzt wer­den soll­ten.

Wenn Sie die­se Punk­te ein­mal sau­ber prü­fen, ist die Au-pair-Ver­si­che­rung kein Stress­fak­tor mehr, son­dern ein ver­läss­li­cher Teil der Auf­ent­halts­pla­nung.

Zusam­men­fas­sung

Eine gute Au-pair-Ver­si­che­rung ist mehr als eine Pflicht – sie ist ein Sicher­heits­netz für alle Betei­lig­ten. Gast­fa­mi­li­en schüt­zen sich vor finan­zi­el­len Risi­ken, Au-pairs vor uner­war­te­ten Behand­lungs­kos­ten oder Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen. Je nach Auf­ent­halts­dau­er, Bud­get und per­sön­li­cher Lebens­si­tua­ti­on bie­ten Tari­fe wie Care Au-pair Si bis XL genau die rich­ti­ge Kom­bi­na­ti­on aus Preis und Leis­tung.
Wer früh­zei­tig ver­gleicht und gesetz­li­che Vor­ga­ben kennt, spart nicht nur Geld, son­dern sorgt auch für ein siche­res und har­mo­ni­sches Mit­ein­an­der.

Häu­fi­ge Fra­gen

Wel­che Ver­si­che­rung brau­che ich als Au-pair?

Min­des­tens brau­chen Sie einen Schutz, der Krank­heit, Unfall sowie Schwan­ger­schaft und Ent­bin­dung abdeckt, weil das je nach Pro­gramm und Land als Vor­aus­set­zung ver­langt wird. In der Pra­xis ist zusätz­lich eine pri­va­te Haft­pflicht sehr sinn­voll, weil Schä­den im Haus­halt oder im All­tag schnell pas­sie­ren und teu­er wer­den kön­nen. Je nach Ziel­land kann auch ein Rück­trans­port­bau­stein rele­vant sein. Am wich­tigs­ten ist, dass der Tarif im Gast­land aner­kannt wird und der Nach­weis so aus­ge­stellt ist, wie es die Stel­le ver­langt.

Das hängt stark von Gast­land, Leis­tungs­ni­veau, Selbst­be­tei­li­gung und Auf­ent­halts­dau­er ab. Bei Care Au-pair star­ten die Bei­trä­ge laut eurer Sei­te und den Tarif­in­fos im Bereich um 21 Euro pro Monat, umfang­rei­che­re Vari­an­ten lie­gen höher. Zusatz­bau­stei­ne wie Haft­pflicht oder Unfall kön­nen den Bei­trag erhö­hen, sind aber oft der Teil, der im Ernst­fall rich­tig Geld spart. Sinn­voll ist daher, erst die Pflicht­an­for­de­run­gen zu klä­ren und dann die Bau­stei­ne sau­ber dar­auf auf­zu­bau­en.

In Deutsch­land ist das Au-pair-Ver­hält­nis recht­lich spe­zi­ell, es ist in der Regel kei­ne klas­si­sche sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Beschäf­ti­gung. Des­halb ist Unfall­ab­si­che­rung häu­fig nicht auto­ma­tisch “über das Sys­tem” gelöst, son­dern muss aktiv orga­ni­siert wer­den. Für die Pra­xis heißt das: Nicht anneh­men, dass es schon passt, son­dern Unfall- und Haft­pflicht­ri­si­ko bewusst absi­chern, idea­ler­wei­se als Teil eines pas­sen­den Au-pair-Pakets.

Das kann mög­lich sein, aber es hängt davon ab, wofür die Aus­ga­ben aner­kannt wer­den und wie sau­ber Sie es doku­men­tie­ren. In Deutsch­land kom­men je nach Fall Kin­der­be­treu­ungs­kos­ten oder haus­halts­na­he Dienst­leis­tun­gen in Fra­ge, ent­schei­dend sind Ver­trag, Zah­lungs­nach­wei­se (unbar) und eine nach­voll­zieh­ba­re Auf­tei­lung, weil Au-pairs meist Kin­der­be­treu­ung und Haus­halt kom­bi­nie­ren. Wich­tig: Das ist ein Steu­er-The­ma, daher lohnt es sich, ein­mal kurz mit Steu­er­be­ra­ter oder Lohn­steu­er­hil­fe zu prü­fen, wie Ihr Finanz­amt das hand­habt.

Über den Autor