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Bau­herren­haft­pflicht: Sichern Sie Ihr Bauvorhaben optimal ab

Optimaler Schutz mit Bau­herren­haft­pflicht: Finden Sie die passende Versicherung!

Bauen birgt Risiken. Die Bau­herren­haft­pflicht, auch Bau­herren­haft­pflichtversicherung genannt, schützt vor finanziellen Forderungen bei Per­sonen- oder Sachschäden während Ihres Bauprojekts. Sie ist ein unverzichtbarer Schutz für jeden, der ein Bauvorhaben umsetzt. Dieser Artikel informiert Sie über die Grundlagen dieser Versicherung, zeigt Unterschiede zu anderen Bauversicherungen auf und gibt Ihnen wertvolle Tipps für den Versicherungsabschluss.

 

Das Wichtigste auf einen Blick

 

 Die Bau­herren­haft­pflichtversicherung schützt Eigentümer vor finanziellen Risiken und Haftungsansprüchen, die durch Unfälle auf ihrer Baustelle entstehen können und deckt in der Regel Per­sonenschäden sowie Sachschäden ab.

 Bei der Wahl einer Bau­herren­haft­pflichtversicherung sollten Leistungen, Deckungs­summen und die Selbstbeteiligung beachtet werden, wobei Versicherer meist verschiedene Tarife anbieten und die Prämie je nach Bausumme und Bauweise variiert.

 Eigenleistungen des Bauherrn und die Hilfe von Freunden müssen explizit in die Bau­herren­haft­pflichtversicherung eingeschlossen werden, um auch hier Schutz bei Unfällen oder Schäden zu gewährleisten.


Bau­herren­haft­pflichtversicherung

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Bau­herren­haft­pflichtversicherung: Warum ist sie wichtig?

 

Bauherrenhaftpflichtversicherung auf Baustelle

Wenn Sie Bauherr sind, steht die Sicherheit Ihrer Baustelle an erster Stelle. Aber was passiert, wenn etwas schief geht? Hier kommt die Bau­herren­haft­pflichtversicherung ins Spiel. Sie ist von entscheidender Bedeutung, um Sie vor finanziellen Risiken und Haftungsansprüchen zu schützen, die durch Unfälle auf Ihrer Baustelle entstehen können. Die Bau­herren­haft­pflichtversicherung ist nicht nur für Neubauten wichtig, sondern auch für Erweiterungen oder Renovierungen bestehender Wohnräume.

Die Bau­herren­haft­pflichtversicherung bietet Versicherungsschutz ab dem Zeitpunkt, an dem ein Vertrag mit einem Architekten unterzeichnet wird oder die Planung mit einer Baufirma beginnt. Sie endet automatisch mit der Fertigstellung der Bauarbeiten oder spätestens zwei bis drei Jahre nach Beginn der Policenlaufzeit. Sie schützt Sie vor den Kosten, die durch Sach- und Per­sonenschäden auf einer Baustelle entstehen können. Dadurch minimieren Sie Ihr finanzielles Risiko.

Beachten Sie, dass die Bau­herren­haft­pflichtversicherung eine gesetzliche Pflicht für jeden Bauherrn ist. Sie sind für die Sicherheit auf Ihrer Baustelle verantwortlich und können für Unfälle haftbar gemacht werden, die auf ihrer Baustelle passieren. Daher ist es unerlässlich, eine ausreichende Versicherung zu haben, um sich vor möglichen finanziellen Verlusten zu schützen.
 
 

Bau­herren­haft­pflicht im Vergleich: Verschiedene Anbieter und Tarife

 
Vergleich der Bauherrenhaftpflicht
 
Wie bei jeder Versicherung gibt es auch bei der Bau­herren­haft­pflichtversicherung eine Vielzahl von Anbietern und Tarifen zur Auswahl. Die Kosten können je nach Anbieter und gewähltem Tarif um bis zu 259 Euro pro Jahr variieren. Beim Vergleich verschiedener Versicherungsanbieter sticht die Haft­pflichtkasse mit ihrem speziell auf Bauprojekte zugeschnittenen Versicherungsschutz hervor, der Haftungsrisiken abdeckt und Schutz bei Per­sonen-, Sach- und Vermögensschäden auf der Baustelle bietet. Lassen Sie uns nun einige Faktoren untersuchen, die bei der Auswahl der richtigen Versicherung berücksichtigt werden sollten.
 

Leistungen und Deckungs­summen

Die Deckungs­summe ist ein wichtiger Faktor, der bei der Auswahl einer Bau­herren­haft­pflichtversicherung berücksichtigt werden sollte. Eine angemessene Versicherung sollte eine Mindestdeckung von 3 Millionen Euro für Per­sonenschäden und Sachschäden bieten, was oft die von Versicherern festgesetzte Untergrenze ist. Es ist entscheidend, eine ausreichend hohe Versicherungssumme zu wählen, um im Schadensfall angemessen abgesichert zu sein.

Die leistungsstärksten Bau­herren­haft­pflichtversicherungen decken alle wichtigen Risiken ab und werden für verschiedene Bausummen angeboten. Die Allianz Bau­herren­haft­pflichtversicherung bietet beispielsweise Schutz für Schäden bis zu einer Höhe von 75 Millionen Euro.

Die Leistungen einer Bau­herren­haft­pflichtversicherung können je nach Anbieter und Tarif variieren. Der Versicherungsschutz umfasst auch spezielle Leistungen wie Abbrucharbeiten, den Einsatz privater Drohnen und die Abwehr unberechtigter Forderungen. Es ist wichtig, die angebotenen Leistungen und deren Kosten genau zu ver­gleichen, bevor man eine Entscheidung trifft.
 

Kosten und Selbst­behalt

Die Kosten der Bau­herren­haft­pflichtversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter:

 die Deckungs­summe

 der Selbst­behalt

 die Bausumme

 die Bauweise des Eigenheims

Die Kosten variieren und hängen von der Länge der Bauzeit und der Höhe der Bausumme ab. Als Vergleichswerte dienen Bausummen von 250.000 bis 400.000 Euro für Neubauten und 100.000 Euro für Umbauten.

Die Versicherungsprämie für eine Bau­herren­haft­pflichtversicherung beträgt etwa ein Tausendstel der Bausumme. Um eine Überversicherung zu vermeiden und sich nicht durch unnötigen Kosten selbst zu belasten, sollten Sie bei der Festlegung der Deckungs­summe und der Prämie die spezifischen Anforderungen Ihres Bauvorhabens berücksichtigen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Kosten der Versicherung vom Selbst­behalt beeinflusst werden. Der Selbst­behalt ist der Betrag, den Sie im Schadensfall selbst tragen müssen, bevor die Versicherung einspringt. Ein höherer Selbst­behalt kann zu niedrigeren Versicherungsprämien führen, bedeutet aber auch, dass Sie im Schadensfall mehr Kosten selbst tragen müssen.
 

Zusätzliche Optionen und Erweiterungen

Moderne Bau­herren­haft­pflichtversicherungen beinhalten oft eine Abdeckung für Eigenleistungen. Diese können gegen Aufpreis erweitert werden, um eine höhere Summe abzusichern. Diese zusätzlichen Optionen und Erweiterungen sollten Sie unbedingt in Betracht ziehen, um den bestmöglichen Schutz für Ihr Bauvorhaben zu haben.

Eine wichtige Ergänzung zur Bau­herren­haft­pflichtversicherung ist die Sturm- und Feuerrohbauversicherung. Diese Versicherung bietet Schutz für den Rohbau gegen Schäden durch:

 Brand

 Blitzschlag

 Explosion

 Sturmschäden

Es ist wichtig, diese zusätzlichen Optionen in Betracht zu ziehen, um sicherzustellen, dass Sie den bestmöglichen Schutz für Ihr Bauvorhaben erhalten.

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Bau­herren­haft­pflicht: Was ist abgedeckt?

 

Die Bau­herren­haft­pflichtversicherung bietet umfassenden Schutz für eine Vielzahl von Risiken, die mit dem Bauvorhaben verbunden sind. Sie deckt Per­sonen-, Sach- und Vermögensschäden ab, die im Rahmen des Bauvorhabens entstehen. Dies umfasst Schadenersatzansprüche und Kosten durch Verletzungen, Invalidität oder Tod.

Die Bau­herren­haft­pflichtversicherung bietet folgenden Schutz:

 Deckung der Kosten für Reparaturen oder des Zeitwerts für beschädigten Gegenständen

 Absicherung von Vermögensschäden aufgrund von Nutzungsausfall, wie Mietwagenkosten während Reparaturen

 Schutz vor fast allen Haftungsfällen auf Baustellen

 Sicherung des Vermögens des Bauherrn

 Schnelle und unbürokratische Regulierung berechtigter Schadensersatzforderungen

 Schutz für das umliegende Grundstück

 Passiver Rechtsschutz gegen unberechtigte Ansprüche

 Eine angemessene Deckungs­summe (mindestens 5 Millionen Euro, um bei hohen Schäden nicht selbst haften zu müssen)

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Schäden durch die Bau­herren­haft­pflichtversicherung abgedeckt sind. Vorsätzlich verursachte Schäden oder solche, die durch bekannte Mängel entstehen, sind nicht im Leistungsumfang enthalten. Ausschlüsse betreffen auch:

 Schäden durch vorsätzliche Missachtung der Sicherheitspflichten

 Veränderung der Grundwasserverhältnisse

 Per­sonenschäden an engen Familienmitgliedern

 Schäden an gemieteten Dingen

Es ist daher wichtig, die Bedingungen Ihrer Versicherungspolice sorgfältig zu lesen und zu verstehen, um sicherzustellen, dass Sie den richtigen Versicherungsschutz haben.
 
 

Bau­herren­haft­pflicht und Eigenleistungen: Was muss beachtet werden?

 
Bauherrenhaftpflichtversicherung und Eigenleistung
 

Bei vielen Bauvorhaben sind Eigenleistungen üblich. Ob es sich um Malerarbeiten, Fliesenlegen oder sogar um grundlegendere Arbeiten wie das Errichten von Wänden handelt, viele Bauherren entscheiden sich dafür, einige Arbeiten selbst durchzuführen, um Kosten zu sparen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Eigenleistungen explizit in die Versicherung einbezogen werden müssen, um dafür einen Versicherungsschutz zu gewährleisten.

Die Bau­herren­haft­pflichtversicherung deckt Schäden ab, die durch Eigenleistungen des Bauherren und durch Hilfe von Freunden auf der Baustelle entstehen, sofern diese Leistungen mitversichert sind. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Freunde oder Familienmitglieder haben, die Ihnen bei Ihrem Bauvorhaben helfen. Ohne den richtigen Versicherungsschutz könnten Sie für Unfälle oder Verletzungen haftbar gemacht werden, die während der Arbeit auf Ihrer Baustelle auftreten.

Neben der Bau­herren­haft­pflichtversicherung kann auch eine Bauhelferunfallversicherung von Vorteil sein. Diese bietet zusätzlichen Schutz für Per­sonen, die im Rahmen von Eigenleistungen auf der Baustelle helfen, und erfordert keine namentliche Nennung der helfenden Per­sonen. Es ist wichtig, alle diese Aspekte zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Sie mit Ihren Bauhelfern während des gesamten Bauvorhabens ausreichend versichert sind.
 
 

Verkehrssicherungspflicht und Bau­herren­haft­pflicht: Was sollten Bauherren wissen?

 

Als Bauherr haben Sie die Verantwortung, sicherzustellen, dass Ihre Baustelle sicher ist. Dies beinhaltet die Verkehrssicherungspflicht, die Per­sonen betrifft, die die Kontrolle über potenziell gefährliche Objekte haben oder Gefahrenquellen schaffen. Als Bauherr tragen Sie die primäre Verkehrssicherungspflicht für Baustellen und müssen sicherstellen, dass Ihr Bauvorhaben keine Schäden verursacht.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Sie als Bauherr für entstandene Schäden in unbegrenzter Höhe mit Ihrem Privatvermögen haften. Zu Ihren Pflichten gehören:

 das Erkennen und Beheben von Gefahren

 die Überwachung der Verkehrssicherungspflicht

 Bei erkennbaren Mängeln oder offensichtlichen Gefahren müssen Sie eingreifen und auf deren Behebung bestehen

 Sie können die Wahrnehmung von Verkehrssicherungspflichten delegieren, behalten aber die Verantwortung für die sorgfältige Auswahl und Überwachung der Beauftragten

Die Bau­herren­haft­pflichtversicherung bietet Schutz gegen Haft­pflichtansprüche Dritter, die sich aus der Verletzung der Verkehrssicherungspflicht ergeben können. Beachten Sie jedoch, dass Sie als Bauherr die Verantwortung haben, alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen auf Ihrer Baustelle zu treffen, um Unfälle zu vermeiden.
 
 

Bau­herren­haft­pflicht und Bauleistungsversicherung: Unterschiede und Ergänzungen

 

Die Bau­herren­haft­pflichtversicherung und die Bauleistungsversicherung sind zwei verschiedene Arten von Versicherungen, die für Bauherren von großer Bedeutung sind. Während die Bau­herren­haft­pflichtversicherung Sie vor Schadenersatzansprüchen Dritter schützt, bietet die Bauleistungsversicherung Schutz bei unvorhergesehenen Beschädigungen, Zerstörungen und Diebstahl auf der Baustelle. In manchen Fällen kann eine Mitversicherung in der Bau­herren­haft­pflichtversicherung sinnvoll sein, um zusätzliche Risiken abzudecken.

Die Bauleistungsversicherung bietet Schutz bei Schäden, die durch:

 Ungeschicklichkeit

 Fahrlässigkeit

 ungewöhnliche Witterungseinflüsse

 höhere Gewalt

 Elementarereignisse

 böswillige Beschädigung

entstehen. Sie umfasst auch Schäden, die durch Konstruktions- oder Materialfehler verursacht werden, sowie Diebstahl fest installierter Teile und Glasbruchschäden bis zum Abschluss der Bauphase.

Diese beiden Versicherungen ergänzen sich optimal und bieten zusammen einen umfassenden Versicherungsschutz für Ihr Eigenheim. Nach der Fertigstellung des Bauvorhabens kann eine Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden. Bei manchen Anbietern ist darin eine Feuerrohbauversicherung beitragsfrei enhalten.
 
 

Bau­herren­haft­pflicht abschließen: Wichtige Schritte und Tipps

 

Wenn Sie ein Haus von einem Bauträger kaufen, ist eine separate Bau­herren­haft­pflichtversicherung nicht nötig, da die Versicherungen hier bereits inkludiert sind. Wenn Sie jedoch selbst Bauherr sind, ist es wichtig, die richtige Bau­herren­haft­pflichtversicherung abzuschließen. Um diese online abzuschließen, sollten Sie alle relevanten Dokumente zum Bauprojekt vorbereiten.

Es ist wichtig, dass Sie die Daten im Online-Antrag sorgfältig eingeben, um Fehler und daraus resultierende Probleme zu vermeiden. Zudem sollten alle Vertragsbedingungen genau durchgelesen werden, um wichtige Details und Vereinbarungen nicht zu übersehen. Ein Vergleich verschiedener Anbieter und Tarife kann dabei helfen, die beste Versicherung für Ihr spezifisches Bauvorhaben zu finden.

Es ist auch ratsam, die Bau­herren­haft­pflichtversicherung so früh wie möglich abzuschließen, idealerweise vor Beginn der Bauarbeiten. Auf diese Weise sind Sie von Anfang an geschützt und können sich voll und ganz auf Ihr Bauvorhaben konzentrieren.


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Zusammenfassung

 

Abschließend können wir festhalten, dass die Bau­herren­haft­pflichtversicherung ein unverzichtbarer Schutz für jeden Bauherrn ist. Sie bietet Schutz vor einer Vielzahl von Risiken, einschließlich Per­sonen-, Sach- und Vermögensschäden, die im Zusammenhang mit Ihrem Bauvorhaben entstehen können. Es ist wichtig, die richtige Deckungs­summe zu wählen und alle relevanten Faktoren zu berücksichtigen, einschließlich der Kosten, des Selbst­behalts und möglicher Erweiterungen.

Es ist auch wichtig, die Unterschiede und Ergänzungen zwischen der Bau­herren­haft­pflicht- und der Bauleistungsversicherung zu verstehen. Beide Arten von Versicherungen bieten einen wichtigen Schutz für Bauherren und sollten sorgfältig ausgewählt werden, um sicherzustellen, dass Sie den bestmöglichen Versicherungsschutz erhalten. Denken Sie immer daran, Ihre Versicherungspolice sorgfältig zu lesen und zu verstehen, und zögern Sie nicht, bei Unklarheiten professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.


Häufig gestellte Fragen

Wann brauche ich eine Bauherrenversicherung?

Sie benötigen eine Bauherrenversicherung, wenn Sie ein neues Eigenheim oder Mehrfamilienhaus bauen oder größere Umbauten wie eine Aufstockung planen. Es ist ein Muss für Bauherren und Hauseigentümer, um sich abzusichern.

Warum eine Bau­herren­haft­pflicht?

Die Bau­herren­haft­pflichtversicherung ist eine essenzielle Absicherung für Bauherren, um sich vor den finanziellen Folgen von Schadensersatzansprüchen zu schützen, die im Zuge von Bauaktivitäten entstehen können. Sie übernimmt die Kosten für Per­sonen- oder Sachschäden, die Dritte auf der Baustelle erleiden. Ohne eine solche Versicherung könnte der Bauherr mit seinem privaten Vermögen für die entstandenen Schäden haften müssen. Die Versicherung deckt nicht nur die direkten Schäden, sondern auch die Kosten für Anwälte, Gerichtsverfahren und sonstige Nebenkosten, die bei der Abwehr unberechtigter Ansprüche entstehen können. Somit bietet sie einen umfassenden Schutz und trägt dazu bei, das Risiko finanzieller Belastungen zu minimieren.

Wann muss man eine Bau­herren­haft­pflicht abschließen?

Es ist ratsam, die Bau­herren­haft­pflichtversicherung bereits vor dem ersten Spatenstich abzuschließen, um von Beginn an abgesichert zu sein. Der ideale Zeitpunkt für den Abschluss der Versicherung ist, sobald der Bauherr Verträge mit Handwerkern, Architekten oder Bauunternehmen unterzeichnet hat. Auf diese Weise besteht Schutz für alle Phasen des Bauprojekts, von der Planung bis zur Fertigstellung. Auch wenn das Bauprojekt bereits begonnen hat, ist es immer noch möglich und sinnvoll, eine Bau­herren­haft­pflichtversicherung abzuschließen, um sich für die restliche Dauer des Projekts abzusichern.

Wann endet der Versicherungsschutz?

Der Schutz endet im Moment der letzten verrichteten Bauarbeiten. Bei den meisten Verträgen ist außerdem vorgesehen, dass der Versicherungsschutz automatisch zwei Jahre nach Abschluss endet, welches aber auf 3 Jahre verlängert werden kann. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass Sie die Versicherung nicht explizit kündigen müssen. Falls sich das Bauprojekt in die Länge zieht, nehmen Sie Kontakt zu mit auf. Gerne helfe ich Ihnen, zu einem verlängerten Versicherungsschutz Ihrer Bau­herren­haft­pflicht zu gelangen.

Reicht eine private Haft­pflichtversicherung als Bauherr aus?

Die meisten Versicherungen schließen Bauprojekte in die Privathaftpflicht ein, sofern sich diese finanziell in einem überschaubaren Rahmen bewegen. Ansonsten müsste für jede Art von Sanierung, Renovierung oder Umbau ein neuer Vertrag abgeschlossen werden. Die Deckungs­summen der Privathaftpflicht für Bauherren schwankt von Versicherung zu Versicherung, üblich ist ein Grenzbetrag von 200.000 Euro.

In der Praxis heißt dies: Für die Umsetzung eines Neubauprojekt ist normalerweise der Abschluss einer eigenständigen Versicherung notwendig. Bei kleineren Vorhaben sowie Umbauten und Sanierungen reicht die private Haft­pflichtversicherung aus. Wenn Sie unsicher sind, nehme ich gerne eine Überprüfung Ihres bestehenden Vertrags vor und finde heraus, ob die bestehende Privathaftpflichtversicherung ausreicht.


Über den Autor
Daniel Moser ist Versicherungsmakler und Gründer von AMBA Versicherungen

Daniel Moser, Ver­sicherungs­makler und Gründer von AMBA Versicherungen

Fachwirt für Finanzberatung (IHK), Master-Consultant in Finance und Finanzwirt mit 20 Jahren Erfahrung


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