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Morbus Cushing beim Hund: Erkennung und Behandlung

Morbus Cushing beim Hund – Das Cushing Syndrom

Das Cushing-Syndrom ist eine Krankheit, die der amerikanische Neurochirurg Harvey Cushing beim Menschen beschrieben hat. Hunde können leider ebenfalls daran erkranken. In diesem Artikel informieren wir Sie über alles Wissenswerte zur Diagnose Morbus Cushing, von den Ursachen über die Symptome bis zu den Behandlungsmöglichkeiten. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie ihrem geliebten Vierbeiner helfen können, wenn Sie den Verdacht haben, er könnte an dem Cushing-Syndrom leiden.
 
 

Was ist das Cushing-Syndrom?

 

Wenn Ihr Fellfreund an Morbus Cushing leidet, ist sein Cortisolspiegel dauerhaft erhöht. Dieser Hormonüberschuss kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie z.B. eine Vergrößerung der Nebennieren oder die langfristige Einnahme von steroidhaltigen Medikamenten. Dies kann zu verschiedenen körperlichen Auswirkungen führen.

Besonders Rassen wie Terrier, Dackel und Pudel leiden häufiger unter der Erkrankung. Auch Hündinnen und ältere Hunde sind im Allgemeinen öfter vom Cushing-Syndrom betroffen.
 
 

Ursachen des Cushing-Syndroms beim Hund

 

Als Ursachen für Morbus Cushing bei Hunden kommen mehrere Auslöser in Frage. So kann es beispielsweise infolge einer Medikamentenbehandlung auftreten. Therapieren Sie Ihren Hund gerade mit einem tierärztlich verordneten Cortisonpräparat, kann in seiner Blutbahn ein Überschuss des Hormons entstehen. Wird eine bestimmte Dosierungsgrenze und Zeitdauer überschritten, kann dies das Cushing-Syndrom verursachen. Beobachten Sie Ihren vierbeinigen Liebling also besonders genau, wenn Sie ihn mit Cortisonprodukten behandeln.

In den meisten Fällen ist jedoch die Überproduktion von körpereigenem Cortisol für die Erkrankung verantwortlich. Das Hormon, das in den Nebennierenrinden entsteht, beeinflusst den Zuckerstoffwechsel und den Blutdruck und wirkt entzündungshemmend. Dieser Prozess kann auch durch bestimmte Tumore gestört werden.
 
 

Symptome von Morbus Cushing beim Hund

 

Die Anzeichen für das Cushing-Syndroms können vielfältig sein. Meistens lassen sich die folgenden Symptome beobachten:

 Gewichtszunahme
 Gesteigerter Appetit
 übermäßiger Durst
 vermehrter Harndrang
 Hängebauch
 Fettablagerungen im Gesicht und Nackenbereich (Mondgesicht)
 Bluthochdruck
 Muskelschwund
 Hautveränderungen
 erhöhte Infektionsanfälligkeit
 häufiges und starkes Hecheln
 zittern
 Lethargie
 Haarausfall, stumpfes sowie schütteres Fell, dünne Haut und Hauterkrankungen
 Neigung zur Osteoporose
 schlechte Wundheilung
 Bei Rüden: verkleinerte Hoden
 Bei Hündinnen: Ausbleiben der Läufigkeit
 
 

Behandlung von Morbus Cushing

 
Stellen Sie bei Ihrem Hund eines oder mehrere der oben genannten Symptome fest, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Mittels Laboruntersuchungen, Screening-Tests, Ultraschalluntersuchungen oder Computertomographie kann die Diagnose gestellt werden. Üblicherweise sind die körperlichen Anzeichen schon richtungsweisend. Ein sogenannter ACTH-Stimulationstest bestätigt schließlich den Verdacht. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und kann eine Kombination aus Medikamenten, Operationen oder Strahlentherapie sein. Ziel ist es, den Cortisolspiegel zu normalisieren.
 

Wie lange kann ein Hund mit Cushing leben?

Wird bei Ihrem vierbeinigen Liebling Morbus Cushing diagnostiziert, fragen Sie sich vielleicht, wie hoch seine Lebenserwartung ist. Obwohl es dabei viele Faktoren zu berücksichtigen gilt, kann Ihr Fellfreund bei rechtzeitiger Diagnose, regelmäßiger Überwachung und angemessener Behandlung auch mit Cushing-Syndrom noch viele glückliche Jahre leben. Es ist allerdings zu betonen, dass jeder Fall individuell ist und es keine Garantie für eine bestimmte Lebenserwartung gibt.

Mit fortschreitendem Krankheitsstadium können sich die oben beschriebenen Symptome verschlechtern und das Leben Ihres Hundes wird plötzlich stark beeinträchtigt. Seien Sie tapfer. Obwohl es ein emotional schwieriger Prozess ist, seinen geliebten Vierbeiner durch das Endstadium einer solchen Erkrankung zu begleiten, können Sie mit der richtigen medizinischen Versorgung und einem achtsamen Verhalten die Symptome Ihres pelzigen Gefährten lindern und ihm noch einige glückliche Momente bescheren.


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