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Magendrehung beim Hund - Was du wissen musst

Was du über eine Magendrehung beim Hund wissen musst!


das Wichtigste in Kürze

 Magendrehung (Gastrointestinaldrehung) ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der der Magen sich plötzlich dreht und die Blutzufuhr unterbricht
 Es gibt zwei Arten von Magendrehung beim Hund: die volvulus (Volldrehung) und die torsion (Verdrehung)
Die Symptome umfassen Erbrechen, Unruhe, Schmerzen, Verweigerung von Futter und Wasser sowie einen geschwollenen Bauch
 Magendrehung ist ein medizinischer Notfall, der schnell behandelt werden muss, um den Hund zu retten
 Die Behandlung umfasst in der Regel eine Operation, um den Magen wieder in die richtige Position zu bringen und eventuell beschädigtes Gewebe zu entfernen
 Um die Wahrscheinlichkeit einer Magendrehung zu reduzieren, sollten Hunde nicht unmittelbar nach dem Fressen ausgiebig spielen oder trainieren und es sollten genügend Zeit zum Verdauen gegeben werden
 Eine regelmäßige Kontrolle des Gewichts und eventueller Risikofaktoren durch den Tierarzt kann helfen, die Entstehung einer Magendrehung zu verhindern.

 
 

Symptome einer Magendrehung beim Hund

 

Eine Magendrehung ist ein lebensbedrohlicher Zustand, bei dem die Chancen des Hundes, am Leben zu bleiben, umso größer sind, je eher er zum Tierarzt gebracht wird. Leider kommt Hilfe für 30 Prozent der betroffenen Hunde zu spät. Es ist daher wichtig, dass potentielle Zeichen erkannt und unverzüglich gehandelt wird. Einige der üblichen Indikatoren einer Magendrehung beim Hund sind:

 Wenn Ihr Hund einen aufgeblähten Bauch hat, legt und setzt er sich abwechselnd hin

 Sie werden auch feststellen, dass der Hund stark unruhig ist, hechelt und speichelt

 Der Rücken ist gekrümmt und der Kopf tief hängend

 Die Fresslust des Hundes nimmt ab und er würgt häufiger (ohne Erbrochenes)

 Außerdem atmet der Hund schwer und ist apathisch

 Der Puls ist erhöht

Einige der wichtigsten Symptome einer Magendrehung beim Hund sind Erbrechen und Unwohlsein. Wenn Ihr Hund ungewöhnlich viel erbricht oder sich unwohl fühlt, sollten Sie ihn unverzüglich Ihrem Tierarzt vorstellen. Einige weitere Symptome, die auf eine Magendrehung hindeuten können, sind:

 Bauchschmerzen und/oder Blähungen
 Anzeichen von Schwäche oder Lethargie
 Unruhe oder Zittern des Körpers
 Fieber
 Apathie oder Depression
 Vermehrte Durstigkeit
 Apathisches Verhalten
 

Wenn Sie eines dieser Symptome bei Ihrem Hund bemerken, ist es wichtig, dass Sie sofort den Tierarzt aufsuchen. Die meisten Hunde mit Magendrehung müssen operiert werden, um den Zustand zu behandeln und schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Der Arzt wird Tests wie Röntgenaufnahmen und Blutuntersuchungen durchführen, um herauszufinden, ob Ihr Hund an einer Magendrehung leidet. Diese Tests können helfen, den Schwe­regrad des Problems zu bestimmen und die beste Behandlungsoption auszuwählen.

Um das Risiko einer Magendrehung zu verringern, sollten Sie als Haushaltsmitglieder versuchen, Stresssituationen zu minimieren und Ihren Hund ausgewogen zu ernähren. Hochwertiges Hundefutter füttern und die Futtermenge des Hundes in regelmäßigen Abständen über den Tag verteilt, anstatt in einer großen Mahlzeit zuzufüttern.


Was passiert, wenn ein Hund eine Magendrehung hat?

Ein typisches Symptom einer Magendrehung ist der Verschluss des Magenausgangs. Der Grund hierfür ist, dass der Magen beim Hund nicht fest mit der Bauchhöhle verbunden ist, sondern relativ locker an flexiblen Bändern zwischen der Speiseröhre und dem Zwölfingerdarm hängt. Kommt es zu einer Drehung des Magens um die Längs- oder Querachse, kann diese sowohl um die Längsachse als auch Querachse erfolgen. Als Folge davon wird entweder der Mageneingang oder der Magenausgang versperrt.

Dies hat zur Folge, dass entweichende Gase blockiert werden, was dazu führt, dass sich der Magen aufbläht und hart wird. Als Resultat werden die umgebenden Blutgefäße zusammengedrückt, was zu einem Mangel an Sauerstoff für den Magen und andere Organe führt. Aufgrund des immer größer werdenden Drucks wird die Atmung und die Herzaktivität beeinträchtigt. Ohne ärztliche Intervention stirbt der Hund innerhalb weniger Stunden unter starken Schmerzen.

 
 

Ursachen von Magendrehungen beim Hund

 

Eine Magendrehung beim Hund kann durch eine Reihe verschiedener Faktoren ausgelöst werden. Einer der häufigsten ist eine Veränderung des normalen Magenvolumens, insbesondere aufgrund von Fütterungsgewohnheiten. Wenn ein Hund zu viel oder zu schnell gefüttert wird, kann dies zu einer Vergrößerung des Magens führen, was die Wahrscheinlichkeit einer Drehung erhöht. Andere mögliche Ursachen sind Erkrankungen des Magendarmsystems, Stress und plötzliche Bewegungen nach dem Essen. Hunde, die anfällig für Magendrehungen sind, haben meist eine schlanke Körperform oder sind übergewichtig.

Auch bestimmte Rassen sind anfälliger für Magendrehungen als andere; Beispiele hierfür sind Boxer, Pudel und Dackel. Es gibt auch bestimmte Faktoren, die das Risiko von Magendrehungen bei Hunden erhöhen können. Zu diesen Faktoren gehören Rasse (wie oben erwähnt), Alter (Hunde über 8 Jahren haben ein höheres Risiko), Ge­schlecht (männ­liche Hunde haben ein höheres Risiko) sowie unregelmäßige Fütterungsgewohnheiten und keine tägliche Bewegung.

Um das Risiko von Magendrehung bei Hunden zu verringern, sollten Sie regelmäßige Fütterungszeiten und -mengen beibehalten und Ihrem Hund täglich etwas Bewegung geben. Wenn Ihr Hund älter ist oder an Übergewicht leidet, sollten Sie besonders vorsichtig sein und die Ernährung Ihres Tieres überprüfen. Es ist auch empfehlenswert, den Tierarzt aufzusuchen, um den Gesundheitszustand Ihres Hundes zu überprüfen und möglicherweise relevante Tests durchzuführen.

 
 

Wann kommt es zu einer Drehung des Magens beim Hund?

 

Der genaue Grund für eine Magendrehung ist meistens nicht bekannt. Oft sind jedoch mehrere Faktoren die Ursache dafür. Folgende können in Frage kommen:

Große Hundefutterportionen

Zu große Portionen, die nur einmal gefüttert werden pro Tag. Besser sind mehrere Portionen über den Tag verteilt zu festen Uhrzeiten.

Erhöhter Futternapf

Bei Hunden mit Gelenkproblemen, kann so ein Futternapf recht hilfreich sein, aber für Hunde die anfällig für eine Magendrehung sind, erhöhen diese weiter das Risiko, da beim Fressen mehr Luft verschluckt wird.

Wälzen & Aktivitäten

Der Magen kann, sich besonders nach dem Fressen um die eigene Achse drehen. Auslöser können hier wildes herumwälzen sein, oder toben nach dem Fressen.

Futterauswahl

Trockenfutter kann durch die enthaltenen Zusätze die Verdauung beschleunigen, was bei Hunden mit einem empfindlichen Magen nicht so gut ist. Nassfutter ist hier die bessere Wahl.

Diagnose einer Magendrehung beim Hund

Eine Magendrehung beim Hund ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die schnell diagnostiziert und behandelt werden muss. Die Symptome einer Magendrehung können unter anderem Erbrechen, Verlust der Körperwärme, Schwäche, Apathie und Schmerzen sein. Wenn ein Hund an diesen Symptomen leidet, sollte er sofort zum Tierarzt gebracht werden.

Die Diagnose einer Magendrehung beim Hund erfolgt in der Regel durch Röntgenaufnahmen oder Ultraschalluntersuchungen. In manchen Fällen kann auch eine Computertomographie erforderlich sein. Nach der Diagnose wird der Hund sofort operiert, um die Drehung des Magens zu beheben. Die Prognose nach einer erfolgreichen Operation ist in der Regel gut. Bei Hunden die anfälliger für eine Magendrehung sind empfiehlt sich eine Hunde-OP-Versicherung.

Behandlung einer Magendrehung beim Hund

Die Behandlung einer Magendrehung beim Hund hängt von der Schwe­re des Falls ab. Wenn die Symptome rechtzeitig erkannt werden, kann eine Magendrehung manchmal durch chirurgische Eingriffe behandelt werden. In schweren Fällen kann jedoch ein Notfall-Operation erforderlich sein, um den Hund zu stabilisieren. Eine Operation ist die beste Option, um den Körper des Hundes zu untersuchen und sicherzustellen, dass es keine weiteren Komplikationen gibt. Diese Operation ermöglicht es dem Tierarzt auch, eine notwendige Wiederherstellung der normalen Verdauungsorganfunktion zu machen.

Nach der Operation muss der Hund mehrere Tage in ärztlicher Beobachtung bleiben, um sicherzustellen, dass die Erholung reibungslos verläuft und die vollständige Heilung erfolgt. In manchen Fällen kann es notwendig sein, den Magen des Hundes an seinem Platz zu fixieren, indem ein spezieller Knoten angebracht wird. Während diese Methode normalerweise nur für kleinere oder schwere Fälle empfohlen wird, ist sie ebenfalls nützlich bei der Prävention von Rückfällen. Der Knoten bewirkt eine Verringerung der Beweglichkeit des Magens und macht es schwieriger für den Magen, sich zu drehen. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung des Problems.

Eine gute Pflege ist entscheidend für die Genesung Ihres Hundes nach der Operation. Der Tierarzt kann Ihnen Ratschläge geben, was Sie tun sollten und was Sie vermeiden sollten, um sicherzustellen, dass Ihr Haustier auf dem Weg der Besserung ist und wieder vollständig genesen kann. Einige Grundregeln für die Pflege sind regelmäßige Besuche beim Tierarzt sowie regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Blutuntersuchungen. Außerdem muss Ihr Haustier nach der Operation nahrhafte Nahrungsmittel zuführen bekommen und ausreichend Flüssigkeit trinken - idealerweise lauwarmes Wasser - um Dehydrierung vorzubeugen.

Prävention von Magendrehungen beim Hund

Die Prävention von Magendrehungen beim Hund ist relativ einfach. Zuerst einmal sollten Sie Ihrem Hund nur das Futter und Wasser geben, das er verträgt. Wenn Sie Ihrem Hund ein neues Futter geben, füttern Sie ihn zunächst nur in kleinen Mengen, um sicherzustellen, dass er es verträgt. Zweitens sollten Sie Ihren Hund regelmäßig bewegen. Bewegung hilft, den Magen-Darm-Trakt des Hundes in Schwung zu halten und die Verdauung anzuregen. Drittens sollten Sie Ihren Hund vor Stress schützen. Stress kann die Verdauung des Hundes negativ beeinflussen und zu Magendrehungen führen.

Die Ursachen für die Entstehung einer Magendrehung beim Hund sind vielfältig. Es gibt mehr als eine Maßnahme zur Prävention. Einige Ratschläge sollten vor allem Besitzer großer Hunde mit tiefem Brustkorb beachten.

  • Die beste Möglichkeit, Ihrem Haustier die ausgewogene Ernährung zu geben, die es braucht, ist, seine tägliche Futterration auf mehrere kleinere Portionen zu verteilen. Dies gibt Ihrem Haustier nicht nur die Nährstoffe und Kalorien, die es benötigt, um gesund und stark zu bleiben, sondern vermeidet auch unerwünschte Begleiterscheinungen wie Übergewicht oder Verdauungsprobleme.
  • Wenn Sie keinen zwingenden Grund dafür haben, sollten Sie auf einen erhöhten Futternapf verzichten. Hunde atmen normalerweise beim Fressen vom Boden über die Nase, aber es wird angenommen, dass sie teilweise auch durch den Mund atmen und „Luft verschlucken“. Das kann bei Hunden der Fall sein, die schnell fressen. Ein Anti-Schlingnapf kann in diesem Fall hilfreich sein.
  • In Gegensatz zu Nassfutter, vergrößert sich das Volumen von Trockenfutter im Magen und kann dadurch eine Erweiterung des Magens fördern.
  • Nachdem Sie Ihrem Hund Futter gegeben haben, sollten Sie ihm eine bis zwei Stunden lang keinen Freiflug gönnen oder sich herumwälzen lassen.
  • Sollte bereits eine Verdrehung des Magens stattgefunden haben, ist die beste Möglichkeit zur zukünftigen Verhinderung, dass am Ende der Operation der Magen an der Bauchwand angenäht wird (Gastropexie). Auf diese Weise wird ein erneutes Drehen des Magens verhindert, was höchstwahrscheinlich wieder passieren würde.
  • Es ist nicht bekannt, ob die Fütterung von Knochen das Risiko einer Magendrehung erhöht. Da Knochen bei manchen Hunden jedoch zu Verdauungsproblemen führen können, sollte die Menge sicherheitshalber stets begrenzt sein.
  • Wer über eine bedrohte Rasse verfügt, sollte wissen, welche Zeichen auf eine Krankheit hindeuten und schnell entsprechende Maßnahmen ergreifen. Auf diese Weise sind die Chancen deutlich erhöht, spätere Konsequenzen und sogar den Tod des Hundes zu verhindern.

 

Welche Hunde sind bedroht?

 

Hunde jeder Rasse und Größe können an einer Magendrehung leiden, aber einige Rassen sind anfälliger als andere. Hunde mit sehr tiefen Brustkörben, wie z.B. Dackel, Beagles und Basset Hounds, sind besonders gefährdet. Ein weiterer Grund für die erhöhte Gefahr ist Fettleibigkeit bei Hunden. Übergewicht kann das Risiko einer Magendrehung deutlich erhöhen. Tatsächlich ist es so, dass übergewichtige Hunde bei der Diagnose der Magendrehung viel häufiger betroffen sind als schlanke Hunde.

Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Hund auf einer gesunden Ernährung halten und dass Sie ihn nicht überfüttern. Außerdem gibt es bestimmte Faktoren, die das Risiko für Magendrehung beim Hund erhöhen können. Zum Beispiel ist es möglich, dass angstbedingtes Erbrechen oder Fressen oder Trinken von großen Mengen in kurzer Zeit den Druck auf den Magen erhöhen und somit zu einer Drehung des Organs führen kann. Ein weiterer Faktor ist die Art der Aktivitäten des Hundes - intensive Aktionen wie Springen und Toben haben möglicherweise auch Auswirkungen auf den Druck im Magen des Tieres und somit auf seine Entwicklung von Magendrehung.

Eine Magendrehung kann bei jedem Hund auftreten, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit bei mittleren und besonders bei großen Rassen deutlich höher. Vor allem, wenn das Tier darüber hinaus über einen großen bzw. tief liegenden Brustkasten verfügt. Diese Anatomie lässt eine größere Beweglichkeit des Magens zu. Besonders bedroht sind Deutsche Doggen: Die Wahrscheinlichkeit einer Magendrehung liegt bei ihnen bei etwa 40 Prozent. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter, da die Aufhängung des Magens mit der Zeit nachzulassen beginnt..

Hunde von folgenden Rassen sind einem erhöhten Risiko für Magendrehung ausgesetzt: Deutsche Dogge, Deutscher Schäferhund, Rottweiler, Boxer, Dobermann, Bernhardiner, Greyhound, Irish Wolfhound, Königspudel, Chow Chow und Deerhound. Auch Mischlinge dieser Rassen sowie Hunde mit einer vergleichbaren Anatomie sind gefährdet.

Das Risiko einer Magendrehung beim Hund steigt mit dem Alter an. Junge Hunde sind selten von diesem Problem betroffen. Die meisten Hunde, die an einer Magendrehung erkranken, sind zwischen drei und acht Jahre alt. Riesenschnauzer, Dackel, Basset Hound und Pudel sind besonders anfällig für diese Erkrankung. Hündinnen sind dreimal so häufig betroffen wie Rüden.

Ist bei einer Magendrehung eine OP notwendig?

Eine Operation ist bei der Magendrehung des Hundes unerlässlich. Der Tierarzt muss den Magen wieder in die richtige Position bringen und dazu eine kleine Bauchöffnung machen. Wenn der Magen ordnungsgemäß an Ort und Stelle liegt, können weitere Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass sich der Magen erneut dreht. Bei einigen Hunderassen, die eher anfällig für Magendrehung sind, wird empfohlen, den unteren Teil des Magens mit einem Draht zu fixieren. Diese Methode nennt man Gastropexie. Sie verhindert, dass sich der Magen erneut dreht und verringert so das Risiko einer weiteren Drehung.

Nachdem die Magendrehung behoben ist, ist es wichtig, dem Hund ausreichend Zeit zur Genesung zu geben. Die meisten Tierärzte empfehlen vier bis sechs Wochen pausierender Aktivitäten. In dieser Zeit muss der Hund aber sehr gut überwacht werden und sollte keine Nahrung bekommen, bis sein Arzt sagt, dass es in Ordnung ist. Es ist auch wichtig, den Hund regelmäßig auf Anzeichen von Schmerzen oder Unbehagen zu untersuchen und ihn gegebenenfalls abermals zu untersuchen. Es ist auch wichtig, dass Sie Ihrem Tierarzt alles mitteilen, was Sie über die Gesundheit Ihres Hundes wissen.

Der Tierarzt kann Ihnen nützliche Tipps geben um weitere Probleme zu vermeiden oder ihm helfen besser damit umzugehen, falls sich doch noch mal eine Magendrehung ergibt. Auch sollten Sie regelmäßig den Allgemeinzustand Ihres Tieres überprüfen und sofort Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen, falls irgendwelche Symptome auftreten sollten. Ein regelmäßiger Besuch beim Tierarzt kann helfen, Bedingungen frühzeitig zu erkennen und behandeln, bevor es schlimmer wird!

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund an einer Magendrehung leidet, sollten Sie keine Zeit verlieren und sofort handeln. Die Überlebenschancen des Hundes sinken mit jeder Stunde!

Es gibt keine Hausmittelchen, die Sie anwenden können, um einer Magendrehung Ihres Hundes vorzubeugen oder diese zu behandeln. Einzig und allein der Tierarzt kann das Leben Ihres Hundes retten. Wenn Sie einen Hund mit einer ausgeprägten Anfälligkeit für eine Magendrehung besitzen, ist es sinnvoll, sich vorab zu informieren, welche Tierärzte bzw. Kliniken gegebenenfalls einen Eingriff vornehmen können. Dies ist nicht in jedem Fall gewährleistet.

  • Es wird empfohlen, zwei Telefonnummern zur Hand zu haben, die rund um die Uhr besetzt sind, um im Notfall schnell handeln zu können. Da es häufig in den Abend- und Nachtstunden zu Magenverdrehungen kommt, ist es wichtig, dass man nach einem kurzen Gespräch schnell aufbrechen kann.

Die Diagnose einer Magendrehung wird häufig mithilfe einer Röntgenaufnahme bestimmt. Falls die Annahme korrekt ist, muss sofort operiert werden. Nachdem das Tier eine Infusionsbehandlung erhalten hat, wird zunächst versucht, das überschüssige Gas aus dem Bauch zu entfernen.

Wenn ein Hund an einer Magendrehung leidet, kann dies entweder durch eine Kanüle, die Bauchdecke oder durch einen dünnen Schlauch über den Mund des Hundes behoben werden. Nor­malerweise geht es dem Hund danach schon besser und der Magen dreht sich von selbst in die ursprüngliche Lage zurück. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, wird die Bauchdecke des Hundes geöffnet und der Magen neu positioniert. Wenn bereits Schäden am Magen oder an der Milz in der Nähe des Magens aufgrund von Durchblutungsproblemen entstanden sind, entfernt der Tierarzt diese Stellen. Oft ist es schwer vorherzusagen, wie viel die Operation kosten wird, daher liegen die Kosten im Durchschnitt zwischen 1.500 und 2.000 Euro. Je nach GOT-Satzung.

Was kostet die Behandlung / OP nach neuer GOT Verordnung

Viele Hundebesitzer fragen sich, was eine Magendrehung beim Hund kostet. Dank der neuen GOT-Verordnung ist nun die Rechnung für Operationen, einschließlich einer Magendrehung, etwas transparenter. Unter der GOT-Verordnung müssen Tierärzte den Patienten vor Beginn der Behandlung die Kosten mitteilen. Die Kosten hängen von der Art der Behandlung ab. Die Kosten für eine Magendrehung können je nach dem Schwe­regrad des Falls variieren - das bedeutet, dass Hundebesitzer, deren Tiere eine Routineoperation erfahren, wahrscheinlich einen niedrigeren Preis zahlen als jene mit schwerwiegenderen Erkrankungen. Zusätzlich zu den anfallenden Kosten für die Operation selbst können auch weitere Kostenfaktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören die Vorsorgeuntersuchung des Tieres vor der Operation sowie die Nachsorge nach der Operation. Ebenso muss man mit den Kosten für Narkosemittel, Anästhesiewissenschaftler und andere spezialisierte Dienstleistungen rechnen.

Natürlich muss Ihr Hund nicht unbedingt operiert werden. Für normale Untersuchungen müssen Sie aber oft tief in die Tasche greifen. Ein MRT beispielsweise kostet rund 700 Euro im 1-fachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte, so können Sie bei einer Magendrehung bei Ihrem Hund, mit insgesamten Kosten von ca. 3500 Euro rechnen - inkl. Vorsorge und Nachsorge. Bei all diesen Faktoren ist es normalerweise am besten, sich direkt an den Tierarzt zu wenden und herauszufinden, welche genauen Kostenfaktoren relevant sind. Der Tierarzt sollte in der Lage sein, alle Fragen zu beantworten und eine ungefähre Vorstellung davon zu geben, was die Behandlung kostet. Es ist immer empfehlenswert, verschiedene Angebote von mehreren verschiedenen Tierkliniken einzuholen und anschließend zu ver­gleichen.

Es lohnt sich auch zu prüfen, ob Ihr Haustierversicherer für einen Teil oder sogar die gesamten Kostenfaktoren aufkommt - je nachdem wie Ihr Versicherungstarif aussieht - da dies manchmal helfen kann, die Gesamtkostenfaktoren zu senken oder vollständig abzudecken. Auf jeden Fall empfehlen wir Ihnen dringend, alle relevante Information über Ihren Tarif beim Versicherer anzufordern und sich über alles im Klaren zu sein, bevor Sie irgendeine Entscheidung treffen.

 
 

Die richtige Hundekrankenversicherung

 

Es ist wichtig, dass Sie  Ihrem Hund eine gute Hundekrankenversicherung zukommen lassen. Denn eine Magendrehung kann schnell teuer werden. Bei der Wahl der richtigen Versicherung sollten Sie auf einige Punkte achten: Zunächst ist es wichtig, dass die Versicherung möglichst alle Kosten übernimmt, die in Verbindung mit der Magendrehung stehen. Dazu zählen nicht nur die Kosten für den chirurgischen Eingriff, sondern auch für Nachsorge und Medikamente sowie eventuelle Folgekosten.

Außerdem sollten Sie beachten, dass die Versicherung keinen Einfluss auf Ihre Entscheidung über die beste Behandlungsmethode hat. Ihr Tierarzt sollte daher in vollem Umfang entscheiden können, welche Therapie für Ihren Hund am besten geeignet ist. Ebenso wichtig ist ein fairer Umgang mit Rechnungen von Tierarztkosten. Wenn Sie beispielsweise bei unvorhergesehenen Kosten Unterstützung benötigen, sollte diese ohne unnötige Verzögerung und ohne weitere Bedingungen erfolgen.

Schließlich ist es ratsam, sich über den Service des Anbieters zu informieren. Ist dieser gut erreichbar? Gibt es zufriedene Kundenerfahrungsberichte? Wie hoch sind die Prämien? All diese Fragen sollten Sie sich im Vorfeld stellen und beantwortet haben, bevor Sie sich für eine Hundekrankenversicherung entscheiden.

Egal, welchen Hund Sie besitzen: Es ist immer empfehlenswert, ihn optimal zu versorgen und vor allem bei größeren Erkrankungen auf entsprechenden Versicherungsschutz zurückgreifen zu können. Dahingehend kann Ihnen eine gut abgestimmte Hundekrankenvollversicherung helfen – gerade im Falle einer Magendrehung – um alle anfallenden Kosten abzudecken und sich somit keine Sorgen um den finanziellen Aspekt machen zu müssen.


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