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Welpengesundheit: Alles, was Sie wissen müssen

Gesundheit und Pflege – Tipps für ein gesundes Welpenleben

Nichts ist wichtiger als die Gesundheit Ihres vierbeinigen Wonneproppens. Achten Sie deshalb auf genügend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Um ihn vor gewissen Krank­hei­ten zu schützen, empfiehlt es sich, Ihren Liebling impfen zu lassen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles Wissenswerte über die Grundimmunisierung beim Welpen. Außerdem informieren wir Sie auch über den Zahnwechsel und was Sie dabei beachten sollten.

 
Welpen bei der Vorsorgeuntersuchung beim Tierarzt
 
 

Gesunde Welpenernährung

 

Der Energiebedarf ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Im Wachstum sind besonders die rassespezifischen Anforderungen zu berücksichtigen, aber auch die aktuelle Wachstumsphase. Fertig gemischtes Futter wird dem Bedarf des individuellen Hundes in vielen Fällen nicht gerecht, weil es häufig eine überhöhte Energie- und Nährstoffmenge enthält. Besser sind selbst erstellte Mischungen, weil damit eine individuelle Errechnung des Energie- und Nährstoffbedarfs, eine sogenannte Rationsberechnung, möglich ist.

Durch das stetige Wachstum des Welpen ändert sich sein Energiebedarf. Passen Sie daher auch sein Futter regelmäßig an. Die Zusammensetzung und die täglicher Futtermenge sind wichtig, damit Ihr Hund sich optimal entwickeln kann. Da die Futtermenge auch vom jeweiligen Körpergewicht abhängt, sollten Sie Ihren Hund zwischendurch wiegen. Zusätzlich können Sie seine Schulterhöhe messen. Vergleichen Sie Ihre Aufzeichnungen mit rassespezifischen Wachstumskurven, um zu überprüfen, ob sich Ihr Hund entsprechend entwickelt. Neben einer bedarfsdeckenden Versorgung mit Energie spielt für eine gesunde Entwicklung auch die Mineralstoffversorgung eine entscheidende Rolle. Stellen Sie sicher, dass Ihr Schützling genügend Kalzium, Kupfer und Zink aber auch Proteine, Phosphor sowie Spurenelemente bekommt.

 
 

Impfung von Welpen

 

Welpen werden ohne aktives Immunsystem geboren. In den ersten Wochen erhalten sie Schutz durch die Antikörper aus der Muttermilch. Dieser Basisschutz lässt allerdings nach. Deshalb sollte in der 8. Lebenswoche die Grundimmunisierung erfolgen. Damit Hunde gegen lebensgefährliche Infektionskrankheiten geschützt sind, müssen sie innerhalb ihrer ersten Wochen ihres Lebens mehrfach geimpft werden. Wann diese Impfungen fällig sind und gegen welche Krank­hei­ten es besonders ratsam ist, erfahren Sie hier.

Die Grundimmunisierung von Welpen erfolgt ab der 8. Woche, wenn der Basisschutz durch die Muttermilch nachlässt. Die Ständige Impfkommission Vet. im Bundesverband Praktizierender Tierärzte e. V. empfiehlt zunächst die Impfungen gegen HCC (Hepatitis contagiosa canis), Parvovirose und Leptospirose sowie gegen Staupe. In der 12. Woche bekommt der Welpe dann eine Auffrischungsimpfung. Diesmal auch gegen Tollwut.

Hepatitis und Tollwut kommen in Deutschland zwar nicht mehr vor, die Erreger können aber durch Hunde aus dem Ausland eingeschleppt werden. Deshalb sollten alle Hunde immun dagegen sein. Parvovirose und Staupe sind Infektionskrankheiten, die auch in Deutschland noch vorkommen. Parvovirose äußert sich durch starken, blutigen Durchfall und ist für Welpen und junge Hunde lebensgefährlich.

Sprechen Sie den Impfplan mit Ihrem Tierarzt ab und lassen Sie Ihren Hund nur impfen, wenn er gesund ist. Alle Impfungen sollten im EU-Heimtierpass eingetragen werden. Außerdem sollten Hunde spätestens eine Woche vor dem Impftermin entwurmt werden, da Parasiten das Immunsystem schwächen können. Ihr Tierarzt berät Sie auch zum Thema Entwurmung.

Planen Sie eine Reise mit Hund ins Ausland? Dann sollten Sie den Impfschutz Ihres Fellfreundes überprüfen sowie eventuell existierende Einreisebestimmungen beachten.

 

 

Zahnwechsel beim Hund

 

Hunde kommen zahnlos zur Welt. Die Milchzähne brechen erst ab der 3. Lebenswoche durch und fallen etwa ab der 16. Woche wieder aus. Dann steht der Zahnwechsel an. Bei größeren Hunden etwas früher als bei kleinen Rassen. Der ganze Prozess kann bis zu 3 Monate dauern und ist mit ca. 7 Monaten beendet.

Während des Zahnwechsels sollten Sie Zerr- oder Apportierspiele vermeiden. Bieten Sie ihm stattdessen lieber Kauartikel an oder geeignetes Welpenspielzeug. Viele Hundehalter bekommen es gar nicht mit, weil Welpen ihre Zähne häufig unbemerkt verschlucken. Es gibt aber typische Verhaltensauffälligkeiten, die auf einen Zahnwechsel hindeuten. So könnte es sein, dass Ihr Welpe anfängt an Möbeln zu knabbern oder keinen Appetit hat. Oder er bewegt sein Hundefutter  etwas umständlich im Maul hin und her und hat Mühe beim Kauen. Viele Hundekinder lecken sich pausenlos das Maul ab, weil die lockeren Milchzähne einen starken Juckreiz auslösen können. Einigen Hunde haben beim Zahnwechsel gesundheitliche Probleme wie Durchfall und erhöhte Temperatur. Weitere Symptome könnten sein: Zahnschmerzen, Entzündungen im Zahnfleisch und damit verbundener Mundgeruch, leichte Blutungen im Maulbereich, vermehrtes Speicheln, Erbrechen oder nächtliche Unruhe.

Das Milchgebiss des Hundes besteht aus 28 kleinen, spitzen Zähnen, sechs Schneidezähne, zwei Fangzähne und sechs Backenzähne, jeweils am Ober- und Unterkiefer. Nach dem Gebisswechsel sollte Ihr Hund 42 Zähne haben:

 Jeweils 6 Schneidezähne im Ober- und Unterkiefer

 Jeweils 2 Fangzähne im Ober- und Unterkiefer

 12 Backenzähne im Oberkiefer

 14 Backenzähne im Unterkiefer

Im Vergleich zu den äußerst spitzigen Milchzähnen sind die bleibenden Zähne deutlich größer und sichtlich weniger spitz. Kontrollieren Sie regelmäßig das Gebiss Ihres Hundes und gehen Sie gegebenenfalls zu einem Tierarzt, um spätere Zahnfehlstellungen zu vermeiden. Jede Gebisskontrolle sollte stress- und gewaltfrei erfolgen, damit der Hund später nichts Unangenehmes mit der Untersuchung seiner Zähne verbindet.

Bei der Kontrolle während des Zahnwechsels achten Sie bitte auch auf die Reihenfolge, wann welche Zähne ausfallen: Als erstes sind die jeweils vorderen 4 Schneidezähne im Ober- und Unterkiefer an der Reihe. Sie werden zwischen dem 3. und 5. Lebensmonat ersetzt. Anschließend kommen die noch fehlenden 2 Schneidezähne im Ober- und Unterkiefer hinzu. Im nächsten Schritt lösen sich die Fangzähne im Ober- und Unterkiefer und werden zwischen dem 5. und 7. Lebensmonat ersetzt. Der jeweils erste vordere Backenzahn bricht zwischen dem 4. und 5. Monat durch. Die anderen 6 vorderen Backenzähne im Ober- und Unterkiefer ersetzen die entsprechenden Milchzähne zwischen dem 5. und 6. Lebensmonat. Die 4 hinteren Backenzähne brechen oben und unten zwischen dem 4. und 6. Lebensmonat durch. Und zum Schluss kommen die letzten beiden Backenzähne zum Vorschein (zwischen dem 6. und 7. Lebensmonat).

Beim Zahnwechsel kann es passieren, dass ein Milchzahn nicht ausfällt, während der bleibende Zahn schon durchbricht. Gehen Sie in diesen Fällen mit Ihrem Welpen zum Tierarzt, weil der Milchzahn eventuell gezogen werden muss, damit der bleibende Zahn in seiner normalen Position wachsen kann. Suchen Sie Ihren Tierarzt lieber früher als später auf, um irreparable Schäden und Zahnfehlstellungen zu vermeiden.


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