Der klassische Fall: der Hund beißt den Postboten und zerreißt dessen Hose. Nur ein relativ harmloses Beispiel, wann der Besitzer für seinen Hund Schadensersatz leisten muss. Schlimmer sind oft durch losgerissene Hunde verursachte Verkehrsunfälle.
Mit einer Hundehalterhaftpflicht bzw. Hundehaftpflicht kommt in diesen Fällen die Versicherung für den Schaden auf. Die Hundehaftpflichtversicherung ist eine weitere Hundeversicherung neben der Hundekrankenversicherung und der Hunde-OP-Versicherung. Sie schützt Hundebesitzer vor dem finanziellen Risiko durch größere und kleinere Missgeschicke des Vierbeiners.
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Die Hundehaftpflichtversicherung sollte weitreichenden Schadenschutz bieten und im Schadenfall muss ausreichende Deckung vorhanden sein. Beim Hundehaftpflicht Versicherungsvergleich ist daher auf folgende Punkte zu achten:
In diesen Bundesländern besteht für alle Hunde Versicherungspflicht:
In den übrigen Bundesländern bis auf Bayern und Mecklenburg-Vorpommern besteht sie nur für bestimmte Hunderassen (Listenhunde, umgangssprachlich: Kampfhunde). Die Vorgaben unterscheiden sich im Detail von Bundesland zu Bundesland. Auch wo keine Versicherungspflicht besteht: der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung ist zu empfehlen. Selbst Hunde, die keine Listenhunde sind, können im ungünstigsten Fall schwere Schäden verursachen.
Eine Hundehaftpflicht kann sich jeder Hundehalter leisten. Die weitaus meisten Tarife kosten deutlich weniger als 10 Euro Monatsbeitrag, manchen beginnen schon ab gut zwei Euro monatlich. Die Beitragskalkulation wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, vor allem von:
Worauf Sie bei einem Hundehaftpflichtversicherung Vergleich achten müssen, erfahren Sie unter "Worauf Sie bei der Hundehaftpflicht achten sollten!"
Schadensersatz bis zur vereinbarten Deckungssumme gegenüber Dritten - das ist die Kernleistung der Hundehaftpflichtversicherung. Eigenschäden (Hund zerbeißt eigene Hose) gehören nicht zum Versicherungsschutz.
Praktisch alle Tarife leisten auch, wenn der Hund bei Betreuung durch Familienangehörige Schäden verursacht. Bei Schäden im Zusammenhang mit fremden Hütern kommt es auf die tariflichen Regelungen an. Ein Auslandsschutz ist in den meisten Tarifen enthalten, beschränkt sich zum Teil aber nur auf Europa oder außerhalb Europas gelten Begrenzungen. Gute Tarife leisten auch bei Schäden durch nicht angeleinte Hunde, selbst bei Verletzung des Leinenzwangs.
In Bundesländern mit Versicherungspflicht muss die Versicherung abgeschlossen werden, sobald die Hunde drei bis sechs Monate alt sind. Die zeitlichen Vorgaben variieren je nach Bundesland. Auch sonst empfiehlt sich eher ein früher Abschluss. Spätestens wenn das Welpen-Stadium endet, sollte man sich um Versicherungsschutz kümmern.
Im Unterschied zu anderen Hundeversicherungen gibt es bei der Hundehaftpflichtversicherung keine Wartezeit. Der Versicherungsschutz beginnt, sobald eine gültige Police vereinbart ist. In der Regel verlängert sich der Vertrag ohne Kündigung (üblich: drei Monate Kündigungsfrist) automatisch um ein Jahr, manchmal gelten Mindestlaufzeiten.
Folgende beiden Anbieter können wir aus unserer Marktkenntnis und aus Testerfahrungen besonders empfehlen:
Beide Anbieter überzeugen durch ein starkes Preis-Leistungsverhältnis und werden deshalb in unserem Vergleichsrechner berücksichtigt.
Der Vergleichsrechner auf dieser Seite bietet eine einfache und bequeme Möglichkeit, um Tarife für die Hundehaftpflicht vergleichen zu können. So ist eine gute Orientierung möglich. Man sollte grundsätzlich nicht nur Preise, sondern auch Leistungen vergleichen. Deshalb lohnt sich ein Blick ins berühmte „Kleingedruckte“ oder Sie fragen einfach uns, als unabhängiger Versicherungsmakler um Rat. Wir helfen Ihnen gerne!
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Die Hundehaftpflichtversicherung ist das gängigere Produkt. Viele Versicherer bieten daneben eine Hundekrankenversicherung oder eine Hunde-OP-Versicherung, vereinzelt auch als Kombiprodukte von Haftpflicht- und Krankenschutz.
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Analog zur Privathaftpflichtversicherung lassen sich Beiträge zur Hundehaftpflichtversicherung als sonstige Vorsorgeaufwendungen bei der Einkommensteuer geltend machen. Allerdings sind die für Vorsorgeaufwendungen geltenden Höchstgrenzen (1.900 Euro für Arbeitnehmer) meist schon durch die Krankenversicherungsbeiträge ausgeschöpft.
Alle Hundehaftpflichttarife sehen keine Wartezeit vor. Der Versicherungsschutz beginnt mit Vertragsabschluss.
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