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Vollschutz für Landwirte: Ihre Gebäudeversicherung optimal wählen

Gebäudeversicherung Landwirtschaft: Darauf müssen Sie achten

die richtige Gebäudeversicherung für die Landwirtschaft
 
 

Wieso Sie sich als Landwirt schützen sollten
 
Die Landwirtschaft ist mehr als nur ein Beruf – es ist eine Leidenschaft, ein Lebensstil, ein Erbe. Die Gebäude, die einen landwirtschaftlichen Betrieb formen, sind dabei nicht nur infrastrukturelle Elemente, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil des bäuerlichen Lebens. Deshalb ist es von großer Bedeutung, Ihre Agrarträume vor dem Wetter und anderen Unwägbarkeiten des Lebens mit der geeigneten Versicherung für Landwirtschaft zu schützen.
 
 

Wie man die Risiken für die Gebäude von Landwirten mindern kann
 
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die mit einer Landwirtschaft verbundenen Risiken zu mindern und Haus und Hof zu schützen. Das Fundament bildet der Abschluss einer Versicherung für Ihr Wirtschaftsgebäude. Das bewahrt Sie vor den Kosten für die Reparatur oder den Wiederaufbau Ihres Betriebes, wenn dieser durch Feuer, Überschwemmung, Sturm oder andere Gefahren beschädigt oder zerstört wird. Die landwirtschaftliche Ge­bäude­ver­si­che­rung spielt hier eine zentrale Rolle. Sie übernimmt nicht nur die Kosten für die Wiederherstellung der Bausubstanz, sondern bietet auch Schutz vor vielfältigen Risiken, denen landwirtschaftliche Betriebe ausgesetzt sind. Eine sorgfältige Analyse des Versicherungsbedarfs ist der Schlüssel für einen maßgeschneiderten Schutz und hilft gleichzeitig Kosten einzusparen.
 
 

Was ist eine landwirtschaftliche Ge­bäude­ver­si­che­rung?
 

Das Besondere an einer landwirtschaftlichen Ge­bäude­ver­si­che­rung ist, dass sie auf die spezifischen Anforderungen landwirtschaftlicher Betriebe zugeschnitten ist. Hierbei werden Aspekte berücksichtigt, wie die Lagerung von Heu, spezielle Gebäudezubehöre wie Kraftstrom- und Lichtanlagen, Belüftungsanlagen, Heizungs- und Wasserversorgungsanlagen. Auch andere landwirtschaftsspezifische Bereiche, wie Stallungen, Scheunen und Lagerhallen werden einbezogen.

Die landwirtschaftliche Ge­bäude­ver­si­che­rung bietet somit nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern auch den Schutz der existenziellen Infrastruktur und aller Ressourcen.

Diese Versicherung spielt eine entscheidende Rolle, da landwirtschaftliche Gebäude verschiedenen Gefahren und Risiken ausgesetzt sind. Dazu gehören typische Schadensursachen wie Brand, Blitzschlag, Explosion, Überspannung, Sturm und Hagel. Zusätzlich können auch Elementarschäden wie Überschwemmung, Erdbeben, Schneedruck, Schneedrucklawinen und Erdrutsch in den Versicherungsschutz einbezogen werden.

Die landwirtschaftliche Ge­bäude­ver­si­che­rung übernimmt im Schadensfall die Kosten für die Reparatur oder den Wiederaufbau der Gebäudeschäden bis zur vereinbarten Höhe. Darüber hinaus deckt sie oft auch weitere Kosten wie Aufräumarbeiten oder Dekontamination des Bodens.
 

Was für Angaben müssen Sie machen?

Die Ge­bäude­ver­si­che­rung für Landwirte ist darauf ausgerichtet, die spezifischen Bedürfnisse und Risiken dieser Branche abzudecken. Bei Vertragsabschluss ist es wichtig, präzise Angaben zu den einzelnen Gebäuden zu machen. Hierbei spielt nicht nur die Größe eine Rolle, sondern auch spezielle Ausstattungen wie Kraftstrom- und Lichtanlagen, Belüftungsanlagen, Heizungs- und Wasserversorgungsanlagen sowie weitere landwirtschaftsspezifische Elemente. Außerdem sollten Sie folgende Angaben bereithalten:

 Baujahr des Gebäudes

 Bauartklasse des Gebäudes

 Genaue Angaben zur gesamten Fläche des Gebäudes

 Angaben zum Standort zur Risikobewertung

 Dokumentation zu bereits vorhandenen und vorangegangen Schäden
 

Was genau wird versichert?

Eine gute Ge­bäude­ver­si­che­rung sichert in der Landwirtschaft nicht nur Ihre Existenz bei klassischen Gefahren wie Brand, Blitzschlag, Explosion, Überspannung, Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel ab, sondern berücksichtigt auch die besonderen Herausforderungen landwirtschaftlicher Betriebe. Dazu zählen Elementarschäden wie Überschwemmung, Erdbeben, Schneedruck und -lawinen, Erdrutsch sowie weitere Gefahren wie Glasbruch und Schäden durch Photovoltaikanlagen.
 

Was kostet eine Ge­bäude­ver­si­che­rung für Landwirte?

Die Kosten einer Ge­bäude­ver­si­che­rung für Landwirte hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe und Ausstattung der Gebäude, die gewählten Versicherungsoptionen und die individuellen Bedürfnisse des Betriebs. Eine genaue Kostenkalkulation ist daher unerlässlich, um den optimalen Versicherungsschutz zu einem angemessenen Preis zu erhalten.
 
 

Wie Sie als Landwirt bei der Versicherung sparen können
 
Landwirte haben die Möglichkeit, durch gezielte Maßnahmen und Vergleiche Kosten bei ihrer Ge­bäude­ver­si­che­rung zu reduzieren. Einige Versicherer bieten auf die Risiken landwirtschaftlicher Betriebe ausgerichtete Deckungskonzepte an, die verschiedene Agrarversicherungen kombinieren. Kombinierte Versicherungspakete für Tiere, Ernteerzeugnisse und Gebäude ermöglichen nicht nur umfassenden Schutz, sondern oft auch Preisnachlässe. Zusätzlich können Sicherheitsmaßnahmen und eine an den tatsächlichen Versicherungsbedarf angepasste Policengestaltung zu weiteren Kosteneinsparungen führen.
 
 

Ge­bäude­ver­si­che­rungen für Landwirte: Tipps für die Suche nach der richtigen Police
 

Die Suche nach der richtigen Ge­bäude­ver­si­che­rung für Landwirte erfordert eine genaue Analyse der individuellen Bedürfnisse und Risiken. Es ist ratsam, nicht nur auf den Preis zu achten, sondern auch auf die Qualität und Umfang des Versicherungsschutzes, um im Schadenfall bestmöglich versorgt zu sein. Einige Tipps für die Auswahl der richtigen Police umfassen:

 Überprüfung der Versicherungsbedingungen auf Unterdeckung

 Klärung der versicherten Schadensursachen und Folgeschäden

 Berücksichtigung des Neuwertes bei Schadensfall

 Anpassung des Versicherungsschutzes an die tatsächlichen Bedürfnisse einzelner Gebäude

 Abwägung von Einzelversicherungen versus Paketlösungen

 Festlegung der Selbstbeteiligung im Schadensfall
 
 

Wie Sie als Landwirt einen genauen Versicherungsbeitrag erhalten
 
Die Berechnung des genauen Versicherungsbeitrags für einen Landwirt oder eine Landwirtin hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine detaillierte Angabe aller relevanten Informationen zu den Gebäuden, ihrer Ausstattung und den gewünschten Versicherungsoptionen ermöglicht es den Versicherern, ein passgenaues und individuelles Angebot zu erstellen. Eine Expertenberatung kann dabei helfen, die richtigen Entscheidungen für einen optimalen Versicherungsschutz zu treffen. Gerne stehen wir Ihnen dafür zur Verfügung.
 
 

Fazit
 

Ge­bäude­ver­si­che­rungen bedeuten für Landwirte mehr als nur die finanzielle Absicherung – sie sind oft der Schutz Ihrer ganzen Existenz. Der Vergleich verschiedener Angebote und die Auswahl einer maßgeschneiderten Police sind entscheidend, um nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch einen optimalen Schutz für die landwirtschaftlichen Betriebe zu gewährleisten.

Häufige Fragen

Braucht man eine Wohngebäude­versicherung für einen landwirtschaftlichen Betrieb?

 

Landwirtschaftliche Gebäude können nicht durch eine Wohngebäude­versicherung abgedeckt werden, da sie als Wirtschaftsgebäude gelten. Wenn das Wohnhaus des Versicherungsnehmers jedoch mit den landwirtschaftlichen Gebäuden verbunden ist, wird es als integraler Bestandteil des betrieblichen Gebäudekomplexes betrachtet und fällt unter den Schutz der landwirtschaftlichen Gebäude­versicherung. Bei einer räumlichen Trennung hingegen kann das Wohnhaus separat durch eine Wohngebäude­versicherung geschützt werden.

Über den Autor
Daniel Moser ist Versicherungsmakler und Gründer von AMBA Versicherungen

Daniel Moser, Ver­sicherungs­makler und Gründer von AMBA Versicherungen

Fachwirt für Finanzberatung (IHK), Master-Consultant in Finance und Finanzwirt mit 20 Jahren Erfahrung
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