Bel­gi­scher Schä­fer­hund – Ras­se­por­trät für akti­ve Hal­ter

Ler­nen Sie eine der viel­sei­tigs­ten Hun­de­ras­sen Euro­pas ken­nen – mit Infor­ma­tio­nen zu Tem­pe­ra­ment, Hal­tung, Pfle­ge und Ein­satz­ge­bie­ten.

Porträt eines Belgischen Schäferhundes mit gespitzten Ohren und offenem Maul im Wald – aufmerksam und freundlich zugleich.

Der Bel­gi­sche Schä­fer­hund ist eine der fas­zi­nie­rends­ten Hun­de­ras­sen Euro­pas. Sei­ne Kom­bi­na­ti­on aus Intel­li­genz, Ener­gie und aus­ge­präg­tem Beschüt­zer­instinkt macht ihn nicht nur zu einem her­vor­ra­gen­den Arbeits­hund, son­dern auch zu einem lie­be­vol­len Fami­li­en­mit­glied. Ob als Wach­hund, Ret­tungs­hund oder Sport­part­ner – der Bel­gi­sche Schä­fer­hund über­zeugt durch Anpas­sungs­fä­hig­keit und Cha­rak­ter­stär­ke. In die­sem Bei­trag ler­nen Sie alles Wis­sens­wer­te über Her­kunft, Cha­rak­ter, Hal­tung und Pfle­ge die­ses beein­dru­cken­den Vier­bei­ners.

Belgischer Schäferhund liegt aufmerksam in einer Wiese voller gelber Löwenzahnblüten und blickt in die Ferne.

Steck­brief Bel­gi­scher Schä­fer­hund

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Die his­to­ri­sche Ent­wick­lung einer viel­sei­ti­gen Arbeits­hun­de­ras­se

Geschich­te der Ras­se

Die Wur­zeln des Bel­gi­schen Schä­fer­hunds rei­chen bis ins 19. Jahr­hun­dert zurück. Ursprüng­lich wur­den die­se Hun­de in Bel­gi­en gezielt für die Arbeit mit Vieh gezüch­tet. Heu­te sind sie welt­weit als viel­sei­ti­ge Beglei­ter bekannt.

Der Bel­gi­sche Schä­fer­hund ent­stand im 19. Jahr­hun­dert durch die geziel­te Aus­wahl und Zucht von Arbeits­hun­den, die in Bel­gi­en für das Hüten und Trei­ben von Scha­fen und ande­rem Vieh ein­ge­setzt wur­den. Ver­schie­de­ne regio­na­le Typen wur­den zusam­men­ge­führt, um eine stan­dar­di­sier­te Ras­se mit ein­heit­li­chen Merk­ma­len zu schaf­fen. Die Ras­se zeich­ne­te sich von Anfang an durch hohe Intel­li­genz, Arbeits­freu­de und Anpas­sungs­fä­hig­keit aus.

Im Lau­fe der Zeit ent­wi­ckel­ten sich vier aner­kann­te Varie­tä­ten: Mali­nois, Groe­nen­da­el, Ter­vue­ren und Lae­kenois. Jede Vari­an­te hat ihr eige­nes cha­rak­te­ris­ti­sches Fell und Erschei­nungs­bild, teilt jedoch den gemein­sa­men Ursprung und die Eigen­schaf­ten des Arbeits­hun­des. Wäh­rend der Bel­gi­sche Schä­fer­hund frü­her vor allem in der Land­wirt­schaft ein­ge­setzt wur­de, fand er schnell auch in Poli­zei- und Ret­tungs­diens­ten Ver­wen­dung.

Sei­ne viel­sei­ti­gen Fähig­kei­ten mach­ten ihn zu einem belieb­ten Hund für unter­schied­lichs­te Auf­ga­ben – vom Schutz­hund bis zum Fami­li­en­be­glei­ter. Auch heu­te schät­zen Hun­de­sport­ler und akti­ve Hal­ter die Kom­bi­na­ti­on aus Leis­tung, Intel­li­genz und Treue, die die­se Ras­se aus­macht. Das rei­che Erbe und die kon­se­quen­te Wei­ter­ent­wick­lung sichern dem Bel­gi­schen Schä­fer­hund eine bedeu­ten­de Stel­lung unter den Schä­fer­hun­den welt­weit.

Die rich­ti­gen Bedin­gun­gen für ein har­mo­ni­sches Zusam­men­le­ben schaf­fen

Hal­tung und Bedürf­nis­se des Bel­gi­schen Schä­fer­hunds

Der Bel­gi­sche Schä­fer­hund benö­tigt ein Umfeld, das sei­nem hohen Bewe­gungs- und Beschäf­ti­gungs­be­darf gerecht wird. Nur so kann er sein vol­les Poten­zi­al ent­fal­ten und ein aus­ge­gli­che­nes Wesen ent­wi­ckeln.

Die Hal­tung eines Bel­gi­schen Schä­fer­hunds erfor­dert Enga­ge­ment und aus­rei­chend Zeit. Die­se Ras­se ist sehr aktiv und geis­tig leis­tungs­fä­hig, wes­halb sie täg­lich sowohl kör­per­lich als auch men­tal gefor­dert wer­den muss. Lan­ge Spa­zier­gän­ge, abwechs­lungs­rei­che Trai­nings­ein­hei­ten und Hun­de­sport­ar­ten wie Agi­li­ty oder Obe­dience sind ide­al, um die Ener­gie des Hun­des sinn­voll zu kana­li­sie­ren.

Woh­nun­gen sind grund­sätz­lich mög­lich, wenn der Hund genü­gend Aus­lauf erhält. Ein Haus mit gesi­cher­tem Gar­ten ist jedoch die opti­ma­le Umge­bung. Auf­grund ihres Wach- und Schutz­in­stinkts benö­ti­gen Bel­gi­sche Schä­fer­hun­de kla­re Regeln und eine kon­se­quen­te Erzie­hung. Sie sind sehr fami­li­en­be­zo­gen, kön­nen aber Frem­den gegen­über zunächst reser­viert sein.

Das Kli­ma soll­te berück­sich­tigt wer­den, da die Fell­ty­pen unter­schied­lich auf Hit­ze oder Käl­te reagie­ren. Bei hei­ßen Tem­pe­ra­tu­ren ist aus­rei­chend Schat­ten und fri­sches Was­ser wich­tig, beson­ders für die kurz­haa­ri­gen Mali­nois. Eben­so soll­ten Sie die Bedürf­nis­se des Hun­des beim Umgang mit klei­nen Kin­dern oder ande­ren Haus­tie­ren beach­ten.

Wer dem Bel­gi­schen Schä­fer­hund ein art­ge­rech­tes Umfeld bie­tet, wird mit einem loya­len, lern­freu­di­gen und aus­dau­ern­den Beglei­ter belohnt, der sich aktiv in das Fami­li­en­le­ben ein­bringt und stets mit wach­sa­mer Auf­merk­sam­keit sei­ne Auf­ga­ben wahr­nimmt.

Ein ein­zig­ar­ti­ger Geist vol­ler Intel­li­genz und Loya­li­tät

Cha­rak­ter des Bel­gi­schen Schä­fer­hunds

Der Bel­gi­sche Schä­fer­hund zeich­net sich durch eine bemer­kens­wer­te Kom­bi­na­ti­on aus Intel­li­genz, Ener­gie und Loya­li­tät aus. Er ist ein aus­ge­spro­chen wach­sa­mer und auf­merk­sam arbei­ten­der Hund, der sei­nem Men­schen sehr ver­bun­den ist. Die­se Ras­se hat ein star­kes Bedürf­nis nach Beschäf­ti­gung und geis­ti­ger Aus­las­tung und zeigt dabei eine schnel­le Auf­fas­sungs­ga­be.

Sein Tem­pe­ra­ment ist geprägt von einem aus­ge­präg­ten Schutz­in­stinkt, wes­halb er sich als Wach­hund her­vor­ra­gend eig­net. Gleich­zei­tig ist er in der Fami­lie lie­be­voll und sen­si­bel, wenn er rich­tig sozia­li­siert und erzo­gen wird. Manch­mal zeigt er eine gewis­se Eigen­wil­lig­keit und Stur­heit, was eine ruhi­ge, aber kon­se­quen­te Füh­rung erfor­dert. Die Bin­dung zu sei­nem Hal­ter ist inten­siv, und er sucht stets den engen Kon­takt.

Die Anpas­sungs­fä­hig­keit des Bel­gi­schen Schä­fer­hunds macht ihn sowohl für akti­ve Fami­li­en als auch für pro­fes­sio­nel­le Ein­satz­be­rei­che wie Poli­zei oder Ret­tungs­hun­de­ar­beit geeig­net. Doch ohne aus­rei­chend geis­ti­ge und kör­per­li­che Her­aus­for­de­run­gen kann er unru­hig oder destruk­tiv wer­den.

Stär­ken

Schwä­chen

Mar­kan­te Erschei­nung mit cha­rak­te­ris­ti­schem Fell­kleid

Kör­per­li­che Merk­ma­le des Bel­gi­schen Schä­fer­hunds

Der Bel­gi­sche Schä­fer­hund besticht durch sei­ne ele­gan­te und zugleich kraft­vol­le Erschei­nung. Cha­rak­te­ris­tisch sind sei­ne unter­schied­li­chen Fell­va­ri­an­ten, die jeder Varie­tät ihren eige­nen Aus­druck ver­lei­hen.

Die­se mit­tel­gro­ße bis gro­ße Ras­se erreicht eine Schul­ter­hö­he von etwa 56 bis 66 Zen­ti­me­tern und bringt ein Gewicht zwi­schen 20 und 30 Kilo­gramm auf die Waa­ge. Der Kör­per­bau ist mus­ku­lös und gut pro­por­tio­niert, wodurch der Hund Kraft und Agi­li­tät zugleich aus­strahlt. Der Kopf ist mar­kant mit einer mit­tel­lan­gen Schnau­ze und auf­ge­rich­te­ten, drei­ecki­gen Ohren, die dem Hund ein auf­merk­sa­mes und wach­sa­mes Aus­se­hen ver­lei­hen.

Beson­ders auf­fäl­lig ist das Fell, das je nach Varie­tät stark vari­iert. Die Groe­nen­da­el- und Ter­vue­ren-Varie­tä­ten tra­gen ein lan­ges, dich­tes Fell, das vor Wit­te­rung schützt und gepflegt wer­den muss. Der Mali­nois hat ein kur­zes, eng anlie­gen­des Fell, das pfle­ge­leicht ist und oft in ver­schie­de­nen Braun­tö­nen mit schwar­zer Mas­ke erscheint. Der Lae­kenois zeich­net sich durch ein rau­es, drah­ti­ges Fell aus, das ihm ein mar­kan­tes, rus­ti­ka­les Erschei­nungs­bild ver­leiht.

Die Fell­far­ben rei­chen von ein­far­big schwarz über ver­schie­de­ne Braun­tö­ne bis zu grau-meliert. Trotz der unter­schied­li­chen Fell­ty­pen tei­len alle Varie­tä­ten die glei­che ath­le­ti­sche und aus­drucks­star­ke Sta­tur, die den Bel­gi­schen Schä­fer­hund unver­wech­sel­bar macht. Die Lebens­er­war­tung liegt durch­schnitt­lich bei 10 bis 14 Jah­ren, abhän­gig von Pfle­ge und Gesund­heit.

Wich­ti­ger Schutz für Ihren Bel­gi­schen Schä­fer­hund

Hun­de­ver­si­che­run­gen im Über­blick

Eine pas­sen­de Ver­si­che­rung schützt Sie und Ihren Bel­gi­schen Schä­fer­hund vor uner­war­te­ten Kos­ten im Krank­heits- oder Scha­dens­fall. Wir stel­len die wich­tigs­ten Ver­si­che­rungs­ar­ten vor, die jeder ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Hal­ter ken­nen soll­te.

Tierarzt untersucht einen Labrador auf dem Behandlungstisch, Mutter und Kind stehen daneben in einer hellen Tierarztpraxis

Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Eine Kran­ken­ver­si­che­rung für Hun­de deckt die tier­ärzt­li­chen Behand­lungs­kos­ten bei Krank­hei­ten ab. Von der Dia­gno­se bis zur medi­ka­men­tö­sen Behand­lung bie­tet sie finan­zi­el­le Sicher­heit und ermög­licht eine opti­ma­le medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung Ihres Vier­bei­ners, ohne dass hohe Kos­ten zur Belas­tung wer­den.

Junge Frau geht mit einem aktiven Hund an der Leine spazieren – Symbolbild für die Notwendigkeit einer Hundehalterhaftpflichtversicherung.

Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Die Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist in vie­len Bun­des­län­dern Pflicht und schützt Sie vor finan­zi­el­len For­de­run­gen, wenn Ihr Hund Drit­ten Scha­den zufügt. Sie über­nimmt Kos­ten für Per­so­nen- und Sach­schä­den sowie berech­tig­te Anwalts- und Gerichts­kos­ten. Beson­ders bei einem akti­ven und wach­sa­men Hund wie dem Bel­gi­schen Schä­fer­hund ist die­ser Schutz uner­läss­lich.

Tierärztin untersucht einen Schäferhund auf dem Behandlungstisch, eine Person hält das Tier, moderne Tierklinik im Hintergrund

Hun­de-OP-Ver­si­che­rung

Die­se spe­zi­el­le Ver­si­che­rung ergänzt die Kran­ken­ver­si­che­rung und über­nimmt die Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe. Da auch gesun­de Hun­de wie der Bel­gi­sche Schä­fer­hund uner­war­tet ope­riert wer­den müs­sen, ist die­se Absi­che­rung eine sinn­vol­le Ergän­zung für umfas­sen­den Schutz.

Pfle­ge für Gesund­heit und Wohl­be­fin­den

Pfle­ge des Bel­gi­schen Schä­fer­hunds

Die rich­ti­ge Pfle­ge unter­stützt die Gesund­heit Ihres Bel­gi­schen Schä­fer­hunds und erhält sein gepfleg­tes Erschei­nungs­bild. Je nach Fell­typ vari­iert der Pfle­ge­auf­wand.

Der Bel­gi­sche Schä­fer­hund besitzt ein dich­tes, mit­tel­lan­ges bis lan­ges Fell, das je nach Varie­tät unter­schied­lich gepflegt wer­den muss. Die lang­haa­ri­gen Vari­an­ten Groe­nen­da­el und Ter­vue­ren benö­ti­gen regel­mä­ßi­ges Bürs­ten, min­des­tens zwei- bis drei­mal pro Woche, um Ver­fil­zun­gen vor­zu­beu­gen und lose Haa­re zu ent­fer­nen. Das kur­ze Fell des Mali­nois ist pfle­ge­leich­ter, soll­te aber eben­falls regel­mä­ßig gebürs­tet wer­den, um die Haut gesund zu hal­ten.

Neben der Fell­pfle­ge sind auch die Ohren wich­tig. Die ste­hen­den Ohren soll­ten wöchent­lich kon­trol­liert und bei Bedarf vor­sich­tig gerei­nigt wer­den, um Infek­tio­nen vor­zu­beu­gen. Auch die Augen soll­ten regel­mä­ßig auf Rötun­gen oder Aus­fluss über­prüft und sanft gerei­nigt wer­den, um Ent­zün­dun­gen zu ver­mei­den.

Die Zahn­hy­gie­ne spielt eine wesent­li­che Rol­le für die all­ge­mei­ne Gesund­heit. Min­des­tens ein­mal pro Woche soll­te der Bel­gi­sche Schä­fer­hund die Zäh­ne geputzt bekom­men, um Zahn­stein und Ent­zün­dun­gen vor­zu­beu­gen. Zusätz­lich hel­fen zahn­rei­ni­gen­de Snacks und Kau­ar­ti­kel, die Zäh­ne sau­ber zu hal­ten.

Kral­len soll­ten regel­mä­ßig kon­trol­liert und bei Bedarf geschnit­ten wer­den, da zu lan­ge Kral­len Schmer­zen ver­ur­sa­chen und das Gang­bild beein­träch­ti­gen kön­nen.

Eine sorg­fäl­ti­ge und regel­mä­ßi­ge Pfle­ge för­dert nicht nur das Wohl­be­fin­den Ihres Hun­des, son­dern stärkt auch die Bin­dung zwi­schen Ihnen und Ihrem vier­bei­ni­gen Freund.

Gesund­heit­li­che Her­aus­for­de­run­gen und Vor­sor­ge

Häu­fi­ge Krank­hei­ten beim Bel­gi­schen Schä­fer­hund

Wie bei vie­len Ras­sen gibt es auch beim Bel­gi­schen Schä­fer­hund eini­ge gesund­heit­li­che Risi­ken, auf die Hal­ter ach­ten soll­ten. Eine früh­zei­ti­ge Vor­sor­ge und regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­le sind ent­schei­dend, um die Lebens­qua­li­tät Ihres Hun­des zu erhal­ten.

Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie (HD)

Die­se gene­tisch beding­te Fehl­ent­wick­lung des Hüft­ge­lenks führt zu Schmer­zen und Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen. Die Dia­gno­se erfolgt meist durch Rönt­gen­auf­nah­men, und die Behand­lung reicht von Phy­sio­the­ra­pie bis zu ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen. Früh­zei­ti­ge Erken­nung ver­bes­sert die Pro­gno­se deut­lich.

Ellen­bo­gen­dys­pla­sie

Ähn­lich wie die Hüft­dys­pla­sie betrifft die­se Erkran­kung das Ell­bo­gen­ge­lenk und kann Lahm­heit ver­ur­sa­chen. Sie wird durch gene­ti­sche Fak­to­ren sowie Über­be­an­spru­chung begüns­tigt. Behand­lungs­mög­lich­kei­ten umfas­sen kon­ser­va­ti­ve The­ra­pie und Ope­ra­tio­nen.

Epi­lep­sie

Der Bel­gi­sche Schä­fer­hund kann zu epi­lep­ti­schen Anfäl­len nei­gen, die in unter­schied­li­cher Schwe­re auf­tre­ten. Die Dia­gno­se erfor­dert eine sorg­fäl­ti­ge neu­ro­lo­gi­sche Unter­su­chung, und die Behand­lung erfolgt meist medi­ka­men­tös, um Anfäl­le zu kon­trol­lie­ren.

Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie (PRA)

Die­se dege­ne­ra­ti­ve Augen­er­kran­kung führt zu Seh­ver­lust und kann bis zur Erblin­dung füh­ren. Die Krank­heit ist gene­tisch bedingt, wes­halb Züch­ter auf gesun­de Lini­en ach­ten. Eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se hilft, das Fort­schrei­ten zu ver­lang­sa­men.

All­er­gien & Haut­pro­ble­me

Vie­le Bel­gi­sche Schä­fer­hun­de lei­den unter All­er­gien, die sich durch Juck­reiz, Haut­ent­zün­dun­gen und Haar­aus­fall zei­gen kön­nen. Ursa­chen sind häu­fig Umwelt­fak­to­ren oder Fut­ter­all­er­gien. Die Behand­lung umfasst Aus­schluss­diä­ten, Medi­ka­men­te und spe­zi­el­le Pfle­ge­pro­duk­te.

Ant­wor­ten auf wich­ti­ge Fra­gen rund um den Bel­gi­schen Schä­fer­hund

Was Sie schon immer über den Bel­gi­schen Schä­fer­hund wis­sen woll­ten

Ein Bel­gi­scher Schä­fer­hund benö­tigt min­des­tens zwei bis drei Stun­den Bewe­gung am Tag, bestehend aus lan­gen Spa­zier­gän­gen, Spiel und geis­ti­ger Beschäf­ti­gung, um aus­ge­gli­chen und gesund zu blei­ben.

Ja, er ist ein treu­er und lie­be­vol­ler Fami­li­en­hund, der gut mit Kin­dern aus­kommt, vor­aus­ge­setzt er erhält aus­rei­chend Aus­las­tung und eine kon­se­quen­te Erzie­hung.

Lang­haa­ri­ge Vari­an­ten wie Groe­nen­da­el und Ter­vue­ren brau­chen mehr­mals pro Woche inten­si­ves Bürs­ten, wäh­rend der Mali­nois mit kur­zem Fell weni­ger Pfle­ge benö­tigt.

Er gilt als sehr intel­li­gent und lern­fä­hig, was ihn zu einem her­vor­ra­gen­den Arbeits­hund und Trai­nings­part­ner macht.

Grund­sätz­lich ja, wenn aus­rei­chend Bewe­gung und men­ta­le Beschäf­ti­gung garan­tiert sind. Ein Haus mit Gar­ten ist jedoch ide­al.

Typi­sche Krank­hei­ten sind Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie, Epi­lep­sie, Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie und All­er­gien.

Er ist wach­sam und beschüt­zend, kann Frem­den gegen­über zunächst reser­viert sein, aber mit rich­ti­ger Sozia­li­sie­rung freund­lich blei­ben.

Die Lebens­er­war­tung liegt bei 10 bis 14 Jah­ren, abhän­gig von Pfle­ge, Ernäh­rung und gene­ti­scher Ver­an­la­gung.

Wis­sens­wer­tes und hilf­rei­che Tipps für Hun­de­be­sit­zer

Wei­ter­füh­ren­de The­men rund um den Bel­gi­schen Schä­fer­hund

Um Ihnen noch mehr prak­ti­sche Unter­stüt­zung zu bie­ten, fin­den Sie hier aus­ge­wähl­te The­men zur Gesund­heit und Pfle­ge Ihres Bel­gi­schen Schä­fer­hunds sowie eine Über­sicht mit wich­ti­gen wei­ter­füh­ren­den Links zu rele­van­ten Hun­de­the­men.

Brauner Hund liegt schlapp auf dem Untersuchungstisch in einer Tierarztpraxis, ein Arzt legt beruhigend die Hand auf ihn

Hun­de­krank­hei­ten

Der Bel­gi­sche Schä­fer­hund ist zwar robust, kann aber anfäl­lig für eini­ge typi­sche Krank­hei­ten sein. In die­sem Bereich erfah­ren Sie mehr über Sym­pto­me, Vor­sor­ge und Behand­lungs­mög­lich­kei­ten, damit Sie gesund­heit­li­che Risi­ken früh­zei­tig erken­nen und gezielt han­deln kön­nen. Von Hüft­dys­pla­sie bis All­er­gien – wir geben Ihnen wert­vol­le Hin­wei­se für ein gesun­des Hun­de­le­ben.

Lächelnder Golden Retriever wird von einer Familie liebevoll gestreichelt und sitzt zufrieden auf dem Wohnzimmerboden

Hun­de­rat­ge­ber

Erzie­hung und Pfle­ge sind bei einem akti­ven Hund wie dem Bel­gi­schen Schä­fer­hund beson­ders wich­tig. Unse­re Tipps hel­fen Ihnen dabei, die Bedürf­nis­se Ihres Vier­bei­ners bes­ser zu ver­ste­hen und eine har­mo­ni­sche Bezie­hung auf­zu­bau­en. Ob Fell­pfle­ge, Sozia­li­sa­ti­on oder Beschäf­ti­gung – hier fin­den Sie pra­xis­na­he Emp­feh­lun­gen für All­tag und Trai­ning.

Zusam­men­fas­sung

Der Bel­gi­sche Schä­fer­hund ist eine viel­sei­ti­ge und intel­li­gen­te Hun­de­ras­se, die durch ihre Loya­li­tät, Wach­sam­keit und ihr aus­ge­gli­che­nes Wesen besticht. Sei­ne vier Varie­tä­ten – Mali­nois, Groe­nen­da­el, Ter­vue­ren und Lae­kenois – unter­schei­den sich in Fell­typ und Optik, tei­len jedoch die glei­chen grund­le­gen­den Eigen­schaf­ten. Die­se Hun­de benö­ti­gen eine enga­gier­te Hal­tung mit viel Bewe­gung, geis­ti­ger Beschäf­ti­gung und kon­se­quen­ter Erzie­hung, um ihr vol­les Poten­zi­al aus­zu­schöp­fen.

Die Pfle­ge vari­iert je nach Fell­typ, ist jedoch bei allen Vari­an­ten wich­tig für Gesund­heit und Wohl­be­fin­den. Typi­sche Krank­hei­ten wie Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie oder Epi­lep­sie erfor­dern regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Betreu­ung und vor­beu­gen­de Maß­nah­men. Eine pas­sen­de Hun­de­ver­si­che­rung kann im Krank­heits­fall finan­zi­el­le Sicher­heit bie­ten.

Wer die Bedürf­nis­se des Bel­gi­schen Schä­fer­hunds ver­steht und erfüllt, gewinnt einen treu­en, lern­freu­di­gen und anpas­sungs­fä­hi­gen Beglei­ter für Fami­lie, Sport und Arbeit.

häu­fi­ge Fra­gen

Der Bel­gi­sche Schä­fer­hund benö­tigt täg­lich min­des­tens zwei bis drei Stun­den kör­per­li­che und geis­ti­ge Aus­las­tung, um gesund und zufrie­den zu blei­ben.

Die­se Ras­se ist anspruchs­voll und eher für erfah­re­ne Hun­de­hal­ter geeig­net, die viel Zeit in Trai­ning und Beschäf­ti­gung inves­tie­ren kön­nen.

Lang­haa­ri­ge Varie­tä­ten benö­ti­gen inten­si­ves Bürs­ten mehr­mals pro Woche, wäh­rend kurz­haa­ri­ge Hun­de wie der Mali­nois weni­ger Pfle­ge­auf­wand haben.

Zu den häu­figs­ten Krank­hei­ten zäh­len Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie, Epi­lep­sie, Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie und All­er­gien.