Dober­mann – Intel­li­gen­ter Schutz- und Fami­li­en­hund mit Hal­tung

Alles über Hal­tung, Pfle­ge und Wesen die­ser kraft­vol­len Hun­de­ras­se – wach­sam, treu und nur mit kla­rer Füh­rung wirk­lich aus­ge­gli­chen.

Dobermann mit glänzendem, schwarzem Fell und braunen Abzeichen vor dunklem Hintergrund

Der Dober­mann gilt als Inbe­griff eines ele­gan­ten, gleich­zei­tig kraft­vol­len und intel­li­gen­ten Hun­des. Mit sei­ner mar­kan­ten Erschei­nung, sei­nem schar­fen Blick und dem aus­ge­präg­ten Schutz­in­stinkt zieht er bewun­dern­de Bli­cke auf sich. Doch hin­ter der impo­san­ten Fas­sa­de ver­birgt sich ein sen­si­bler und treu­er Gefähr­te, der viel Nähe und kla­re Füh­rung benö­tigt.

Ob als Fami­li­en­hund, Wach­hund oder Sport­part­ner – der Dober­mann ver­bin­det höchs­te Leis­tungs­fä­hig­keit mit tie­fem Ver­trau­en zu sei­nem Men­schen. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie alles Wesent­li­che über die Her­kunft, Hal­tung, Pfle­ge, Gesund­heit und das Wesen des Dober­manns. So gewin­nen Sie einen umfas­sen­den Ein­druck von einer Ras­se, die weit mehr ist als nur ein star­ker Wäch­ter.

Brauner Dobermann mit Halsband sitzt auf einer Wiese und blickt aufmerksam nach rechts

Steck­brief Dober­mann

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Vom Steu­er­ein­trei­ber zum welt­be­kann­ten Wach­hund

Ent­ste­hung eines viel­sei­ti­gen Beglei­ters

Die Geschich­te des Dober­manns beginnt im spä­ten 19. Jahr­hun­dert in Deutsch­land. Ent­wi­ckelt wur­de die Ras­se von Karl Fried­rich Lou­is Dober­mann, einem Steu­er­ein­trei­ber, der einen treu­en, schüt­zen­den und zugleich intel­li­gen­ten Hund für sei­ne oft gefähr­li­che Arbeit such­te. Mit geziel­ter Kreu­zung ver­schie­de­ner Ter­ri­er- und Pin­scher­ras­sen ent­stand so der Dober­mann – ein Hund, der Kraft, Aus­dau­er und Wach­sam­keit in sich ver­eint.

Durch kon­se­quen­te Zucht wur­de die Ras­se ste­tig ver­fei­nert und an ihre viel­sei­ti­gen Auf­ga­ben ange­passt. Dober­män­ner fan­den schnell Ver­wen­dung bei Poli­zei, Mili­tär und als Wach­hun­de auf Anwe­sen. Gleich­zei­tig wur­den sie auch als Fami­li­en­hun­de geschätzt, die durch ihr aus­ge­gli­che­nes Tem­pe­ra­ment und ihre Bin­dungs­fä­hig­keit über­zeu­gen.

Im Lau­fe des 20. Jahr­hun­derts ver­brei­te­te sich der Dober­mann welt­weit und eta­blier­te sich als Sym­bol für Stär­ke und Loya­li­tät. Sein ath­le­ti­scher Kör­per­bau, gepaart mit sei­nem schar­fen Ver­stand, macht ihn bis heu­te zu einem der belieb­tes­ten Arbeits­hun­de welt­weit.

Ein akti­ver, intel­li­gen­ter Hund mit kla­rem Bewe­gungs- und Beschäf­ti­gungs­be­darf

Anfor­de­run­gen und All­tags­tipps

Der Dober­mann benö­tigt eine enga­gier­te und erfah­re­ne Hal­tung, die sei­nen hohen kör­per­li­chen und geis­ti­gen Ansprü­chen gerecht wird. Er ist kein Hund für kur­ze Spa­zier­gän­ge oder eine pas­si­ve Lebens­wei­se, son­dern braucht regel­mä­ßi­ge Bewe­gung und sinn­vol­le Auf­ga­ben, um aus­ge­gli­chen zu blei­ben.

Dober­män­ner sind äußerst bewe­gungs­freu­dig und ver­lan­gen min­des­tens zwei lan­ge Spa­zier­gän­ge täg­lich, ergänzt durch akti­ve Spie­le oder Hun­de­sport. Neben der kör­per­li­chen Aus­las­tung ist die geis­ti­ge Beschäf­ti­gung essen­zi­ell: Intel­li­genz­spie­le, Trai­nings­ein­hei­ten und kla­re Auf­ga­ben för­dern sein Wohl­be­fin­den und ver­hin­dern Ver­hal­tens­pro­ble­me.

Die­se Ras­se ist sehr men­schen­be­zo­gen und braucht engen Kon­takt zu sei­nen Hal­tern. Eine Ein­zel­hal­tung oder län­ge­re Allein­zei­ten sind nicht geeig­net, da Dober­män­ner sonst schnell Ver­un­si­che­rung oder Tren­nungs­stress ent­wi­ckeln. Im Fami­li­en­all­tag zei­gen sie sich loy­al und beschüt­zend, jedoch nur bei kon­se­quen­ter, lie­be­vol­ler Füh­rung.

Das kur­ze Fell ist pfle­ge­leicht, die Haut braucht jedoch Schutz vor extre­mer Käl­te oder Hit­ze. Gera­de in hei­ßen Som­mer­mo­na­ten ist auf aus­rei­chen­den Schat­ten und Was­ser zu ach­ten.

Dober­män­ner eig­nen sich eher für erfah­re­ne Hun­de­hal­ter, die Geduld, Kon­se­quenz und Zeit für eine akti­ve, struk­tu­rier­te Hal­tung mit­brin­gen. Sie beloh­nen die­se Inves­ti­ti­on mit gro­ßer Anhäng­lich­keit und Zuver­läs­sig­keit.

Ein viel­sei­ti­ger Gefähr­te mit star­kem Schutz­in­stinkt und sen­si­bler Sei­te

Intel­li­gent, wach­sam und loy­al

Der Dober­mann zeich­net sich durch sei­ne hohe Intel­li­genz, Wach­sam­keit und Treue aus. Er ist ein Hund, der sehr eng mit sei­nem Men­schen ver­bun­den ist und dabei ein aus­ge­gli­che­nes Tem­pe­ra­ment zeigt. Sein aus­ge­präg­ter Schutz­in­stinkt macht ihn zu einem ver­läss­li­chen Wäch­ter, der sei­ne Fami­lie mit gro­ßem Enga­ge­ment beschützt.

Dober­män­ner sind lern­freu­dig und arbei­ten gern – sei es im Schutz­dienst, Hun­de­sport oder als Beglei­ter im All­tag. Gleich­zei­tig zei­gen sie eine sen­si­ble Sei­te: Sie reagie­ren fein­füh­lig auf Stim­mun­gen und benö­ti­gen eine lie­be­vol­le, aber kon­se­quen­te Füh­rung. Ohne kla­re Struk­tur kön­nen sie sich schnell ver­un­si­chern oder eigen­sin­nig wer­den.

Ihr Schutz­ver­hal­ten äußert sich meist in einer ruhi­gen Wach­sam­keit, nicht in unnö­ti­ger Aggres­si­on. Frem­den gegen­über sind sie zunächst reser­viert, bau­en aber bei posi­ti­ver Sozia­li­sie­rung schnell Ver­trau­en auf.

Der Dober­mann ist sehr anpas­sungs­fä­hig, braucht aber kla­re Gren­zen und Auf­ga­ben, um sein Poten­zi­al voll zu ent­fal­ten. Er eig­net sich als akti­ver Fami­li­en­hund, vor­aus­ge­setzt, die Hal­tung erfolgt ver­ant­wor­tungs­be­wusst und mit aus­rei­chend Aus­las­tung.

Stär­ken

Schwä­chen

Kraft­voll, ele­gant und unver­kenn­bar in Erschei­nung und Hal­tung

Kör­per­li­che Merk­ma­le des Dober­manns

Der Dober­mann zählt zu den mit­tel­gro­ßen bis gro­ßen Hun­de­ras­sen und besticht durch sei­nen ath­le­ti­schen, mus­ku­lö­sen Kör­per­bau. Mit einer Schul­ter­hö­he von 63 bis 72 Zen­ti­me­tern und einem Gewicht zwi­schen 30 und 40 Kilo­gramm wirkt er kraft­voll und zugleich ele­gant. Sein Erschei­nungs­bild ist geprägt von einer stol­zen Hal­tung und einem edlen, kurz­haa­ri­gen Fell.

Der Kopf des Dober­manns ist mar­kant und wohl­pro­por­tio­niert, mit einer kla­ren Lini­en­füh­rung und einer kräf­ti­gen Schnau­ze. Die Ohren sind typi­scher­wei­se ste­hend oder kupiert, je nach Zucht­stan­dard, was sei­nem Aus­se­hen zusätz­li­che Prä­senz ver­leiht. Die Augen sind man­del­för­mig, mit­tel­groß und zei­gen einen wachen, intel­li­gen­ten Aus­druck.

Das Fell des Dober­manns ist kurz, dicht und liegt eng am Kör­per an. Es zeich­net sich durch sei­nen natür­li­chen Glanz aus und ist pfle­ge­leicht. Die klas­si­sche Fell­far­be ist schwarz mit rost­brau­nen Abzei­chen, dane­ben gibt es auch brau­ne oder rote Vari­an­ten mit ähn­li­chen Abzei­chen. Die­se kla­re Farb­ge­bung unter­streicht den noblen Cha­rak­ter der Ras­se.

Die Lebens­er­war­tung eines gut gepfleg­ten Dober­manns liegt im Durch­schnitt bei 10 bis 13 Jah­ren, wobei indi­vi­du­el­le Fak­to­ren wie Gesund­heits­vor­sor­ge und Hal­tung ent­schei­dend sind.

Schutz für Gesund­heit und Haf­tung – sicher unter­wegs mit dem Dober­mann

Die wich­tigs­ten Ver­si­che­run­gen im Über­blick

Der Dober­mann ist eine beein­dru­cken­de und zugleich sen­si­ble Ras­se, deren Hal­tung mit Ver­ant­wor­tung ver­bun­den ist. Gera­de wegen sei­nes Lis­ten­hund-Sta­tus in vie­len Bun­des­län­dern ist eine pas­sen­de Ver­si­che­rung unver­zicht­bar. Nach­fol­gend erhal­ten Sie einen Über­blick über die wich­tigs­ten Ver­si­che­run­gen, die Dober­män­ner absi­chern und ihre Hal­ter schüt­zen.

Tierarzt untersucht einen Labrador auf dem Behandlungstisch, Mutter und Kind stehen daneben in einer hellen Tierarztpraxis

Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Die­se Ver­si­che­rung über­nimmt Kos­ten für tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te und sta­tio­nä­re Auf­ent­hal­te. Ange­sichts der Anfäl­lig­keit des Dober­manns für bestimm­te Erkran­kun­gen wie die dila­ta­ti­ve Kar­dio­myo­pa­thie oder Hüft­dys­pla­sie ist ein umfas­sen­der Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz emp­feh­lens­wert. Ach­ten Sie auf Tari­fe mit Leis­tun­gen für chro­ni­sche Krank­hei­ten und freie Tier­arzt­wahl.

Mann hält Listenhund an kurzer Leine auf einer Promenade mit Blick auf die Stadt – der Hund trägt ein robustes Brustgeschirr.

Hun­de­hal­ter­haft­pflicht Lis­ten­hund

Da der Dober­mann in vie­len Bun­des­län­dern als Lis­ten­hund ein­ge­stuft ist, benö­ti­gen Hal­ter einen spe­zi­el­len Haft­pflicht­schutz. Die­se Ver­si­che­rung sichert Sie bei Per­so­nen- und Sach­schä­den ab, die durch Ihren Hund ver­ur­sacht wer­den. Sie ist in der Regel Pflicht und schützt vor hohen Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen. Der Lis­ten­hund-Tarif ent­hält oft beson­de­re Bedin­gun­gen, die es zu beach­ten gilt.

Tierärztin untersucht einen Schäferhund auf dem Behandlungstisch, eine Person hält das Tier, moderne Tierklinik im Hintergrund

Hun­de-OP-Ver­si­che­rung

Spe­zi­ell für Ope­ra­tio­nen kon­zi­piert, deckt die­se Ver­si­che­rung chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe, Nar­ko­se­kos­ten und Nach­be­hand­lun­gen ab. Sie ist eine kos­ten­güns­ti­ge Ergän­zung zur Kran­ken­ver­si­che­rung oder eine Basis­ab­si­che­rung für Hun­de­be­sit­zer, die pri­mär auf OP-Risi­ken vor­be­rei­tet sein wol­len.

Ein­fa­che, aber regel­mä­ßi­ge Pfle­ge für ein glän­zen­des Fell und Wohl­be­fin­den

So bleibt Ihr Hund gesund und gepflegt

Der Dober­mann hat ein kur­zes, dich­tes und glän­zen­des Fell, das ver­gleichs­wei­se pfle­ge­leicht ist. Den­noch ist regel­mä­ßi­ge Auf­merk­sam­keit wich­tig, um das Erschei­nungs­bild zu erhal­ten und gesund­heit­li­che Pro­ble­me früh­zei­tig zu erken­nen.

Die Fell­pfle­ge beschränkt sich meist auf ein wöchent­li­ches Bürs­ten, um lose Haa­re zu ent­fer­nen und die Haut gut durch­blu­ten zu las­sen. Bei Bedarf kann ein Bad erfol­gen, aller­dings soll­te dies nicht zu häu­fig gesche­hen, um die natür­li­chen Haut­öle nicht zu beein­träch­ti­gen. Spe­zi­el­le Hun­de­sham­poos scho­nen Haut und Fell.

Die Zahn­hy­gie­ne ist beson­ders wich­tig, um Zahn­stein, Ent­zün­dun­gen und Mund­ge­ruch vor­zu­beu­gen. Es emp­fiehlt sich, min­des­tens ein­mal pro Woche die Zäh­ne mit einer Hun­de­zahn­bürs­te und ‑zahn­pas­ta zu rei­ni­gen. Unter­stüt­zend kön­nen Kau­ar­ti­kel und spe­zi­el­le Lecker­lis wir­ken.

Dober­män­ner haben meist ste­hen­de Ohren, die weni­ger anfäl­lig für Infek­tio­nen sind als hän­gen­de Ohren. Den­noch soll­ten die Ohren regel­mä­ßig kon­trol­liert und bei Bedarf mit mil­den Ohren­rei­ni­gern gerei­nigt wer­den, um Schmutz und Feuch­tig­keit zu ent­fer­nen.

Auch die Augen­pfle­ge gehört zur Rou­ti­ne: Trä­nen­spu­ren oder leich­te Ver­schmut­zun­gen las­sen sich mit einem feuch­ten, wei­chen Tuch vor­sich­tig ent­fer­nen. Bei Anzei­chen von Rötun­gen oder Aus­fluss soll­te ein Tier­arzt kon­sul­tiert wer­den.

Kral­len soll­ten kon­trol­liert und bei Bedarf gekürzt wer­den, da zu lan­ge Kral­len zu Schmer­zen und Fehl­stel­lun­gen füh­ren kön­nen. Vie­le Hun­de nut­zen ihre Kral­len durch Bewe­gung auf har­ten Unter­grün­den selbst ab, den­noch ist eine regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le emp­feh­lens­wert.

Ins­ge­samt ist die Pfle­ge des Dober­manns über­schau­bar, erfor­dert jedoch Kon­ti­nui­tät. Durch lie­be­vol­le Pfle­ge stär­ken Sie die Bin­dung zu Ihrem Hund und tra­gen maß­geb­lich zu sei­nem Wohl­be­fin­den und sei­ner Gesund­heit bei.

Wich­ti­ge gesund­heit­li­che Her­aus­for­de­run­gen der Ras­se im Über­blick

Risi­ken erken­nen und han­deln

Der Dober­mann ist zwar eine robus­te und leis­tungs­fä­hi­ge Hun­de­ras­se, den­noch neigt er zu eini­gen ras­se­ty­pi­schen Erkran­kun­gen. Eine früh­zei­ti­ge Kennt­nis die­ser Krank­hei­ten sowie Vor­sor­ge­maß­nah­men sind ent­schei­dend, um die Lebens­qua­li­tät Ihres Hun­des zu erhal­ten und Beschwer­den zu mini­mie­ren.

Dila­ta­ti­ve Kar­dio­myo­pa­thie (DCM)

Eine der häu­figs­ten und schwer­wie­gends­ten Herz­krank­hei­ten beim Dober­mann ist die dila­ta­ti­ve Kar­dio­myo­pa­thie. Dabei ver­grö­ßert sich der Herz­mus­kel und ver­liert an Kraft, was zu Herz­ver­sa­gen füh­ren kann. Regel­mä­ßi­ge Herz­un­ter­su­chun­gen sind essen­zi­ell, um die Erkran­kung früh zu erken­nen.

Hüft­dys­pla­sie (HD)

Die­se Fehl­stel­lung des Hüft­ge­lenks ver­ur­sacht Schmer­zen und Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen. Die Behand­lung reicht von medi­ka­men­tö­ser Schmerz­the­ra­pie bis zu ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen. Eine geziel­te Vor­sor­ge, gesun­de Ernäh­rung und ange­pass­te Bewe­gung sind wich­ti­ge Maß­nah­men.

 

Wob­bler-Syn­drom

Die­se neu­ro­lo­gi­sche Erkran­kung betrifft die Hals­wir­bel­säu­le und führt zu Gang­un­si­cher­hei­ten und Läh­mun­gen. Die Ursa­chen sind oft gene­tisch bedingt oder resul­tie­ren aus Fehl­stel­lun­gen. Eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se und gege­be­nen­falls chir­ur­gi­sche Behand­lung sind ent­schei­dend.

Von-Wil­le­brand-Krank­heit

Eine Erb­krank­heit, die die Blut­ge­rin­nung beein­träch­tigt und zu erhöh­ten Blu­tungs­ri­si­ken führt. Vor­sicht bei Ver­let­zun­gen und Ope­ra­tio­nen ist not­wen­dig, und eine geziel­te Dia­gnos­tik vor Zucht­ent­schei­dun­gen wird emp­foh­len.

All­er­gien & Haut­pro­ble­me

Dober­män­ner kön­nen zu gene­tisch beding­ten All­er­gien nei­gen, die sich in Haut­ir­ri­ta­tio­nen, Juck­reiz und Ent­zün­dun­gen äußern. Eine sorg­fäl­ti­ge Haut­pfle­ge und gege­be­nen­falls tier­ärzt­li­che Behand­lung sind wich­tig.

Ant­wor­ten auf acht häu­fig gestell­te Fra­gen zur Hal­tung, Gesund­heit und zum Wesen des Dober­manns

Was Sie schon immer über den Dober­mann wis­sen woll­ten

Ja, der Dober­mann ist trotz sei­nes impo­san­ten Aus­se­hens ein lie­be­vol­ler und schüt­zen­der Fami­li­en­hund. Er braucht jedoch kon­se­quen­te Erzie­hung und aus­rei­chen­de Bewe­gung, um sich gut in das Fami­li­en­le­ben ein­zu­fü­gen.

Dober­män­ner brau­chen viel Aus­lauf und geis­ti­ge Beschäf­ti­gung. Min­des­tens zwei aus­ge­dehn­te Spa­zier­gän­ge und akti­ve Spie­le sind not­wen­dig, um den Bewe­gungs- und Beschäf­ti­gungs­be­darf zu decken.

Dober­män­ner sind kei­ne gefähr­li­chen Hun­de per se. Ihr Ver­hal­ten hängt stark von Erzie­hung und Sozia­li­sa­ti­on ab. Mit kla­rer Füh­rung sind sie loya­le, gut­mü­ti­ge und wach­sa­me Beglei­ter.

Das Fell ist kurz und pfle­ge­leicht. Ein wöchent­li­ches Bürs­ten genügt, um lose Haa­re zu ent­fer­nen und das Fell gesund zu hal­ten.

Die durch­schnitt­li­che Lebens­er­war­tung liegt bei 10 bis 13 Jah­ren, abhän­gig von Pfle­ge, Ernäh­rung und gene­ti­schen Fak­to­ren.

Ja, da Dober­män­ner in vie­len Bun­des­län­dern als Lis­ten­hun­de gel­ten, ist eine spe­zi­el­le Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung Pflicht. Außer­dem wird eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung emp­foh­len.

Der Dober­mann ist wach­sam und gegen­über Frem­den zunächst reser­viert, zeigt aber kei­ne grund­sätz­li­che Aggres­si­on, wenn er gut sozia­li­siert ist.

Dober­män­ner sind anspruchs­voll und benö­ti­gen kon­se­quen­te, erfah­re­ne Hal­ter. Für Anfän­ger ist die Ras­se nur bedingt geeig­net.

Wis­sens­wer­tes rund um Gesund­heit, Erzie­hung und Absi­che­rung

Wei­ter­füh­ren­de The­men für Dober­mann-Hal­ter

Um Ihren Dober­mann opti­mal zu beglei­ten, ist es hilf­reich, auch über die Ras­se hin­aus wich­ti­ge The­men zu ken­nen. Die fol­gen­den Berei­che bie­ten Ihnen wert­vol­le Infor­ma­tio­nen für den All­tag, die Gesund­heit und die recht­li­che Absi­che­rung Ihres Hun­des.

Brauner Hund liegt schlapp auf dem Untersuchungstisch in einer Tierarztpraxis, ein Arzt legt beruhigend die Hand auf ihn

Hun­de­krank­hei­ten

Erfah­ren Sie mehr über typi­sche Erkran­kun­gen bei Hun­den, ihre Sym­pto­me und Behand­lungs­mög­lich­kei­ten. Damit Sie Ihren Dober­mann früh­zei­tig schüt­zen und im Ernst­fall rich­tig han­deln kön­nen.

Lächelnder Golden Retriever wird von einer Familie liebevoll gestreichelt und sitzt zufrieden auf dem Wohnzimmerboden

Hun­de­rat­ge­ber

Von der Wel­pen­er­zie­hung bis zur Senio­ren­hun­de-Pfle­ge – hier fin­den Sie pra­xis­na­he Tipps für ein har­mo­ni­sches Zusam­men­le­ben mit Ihrem vier­bei­ni­gen Freund.

Zusam­men­fas­sung

Der Dober­mann ist eine beein­dru­cken­de Hun­de­ras­se, die Kraft, Intel­li­genz und Loya­li­tät ver­eint. Sei­ne Geschich­te als viel­sei­ti­ger Wach- und Begleit­hund macht ihn zu einem geschätz­ten Part­ner für erfah­re­ne Hal­ter, die sei­ne kör­per­li­chen und geis­ti­gen Bedürf­nis­se erfül­len kön­nen. Mit kon­se­quen­ter Erzie­hung, regel­mä­ßi­ger Bewe­gung und lie­be­vol­ler Pfle­ge wird der Dober­mann zu einem treu­en Fami­li­en­mit­glied und zuver­läs­si­gen Beschüt­zer. Auf­grund sei­nes Lis­ten­hun­de­sta­tus ist eine pas­sen­de Haft­pflicht­ver­si­che­rung uner­läss­lich, eben­so wie der Schutz durch eine Hun­de­kran­ken- und OP-Ver­si­che­rung. So sichern Sie die Gesund­heit und Sicher­heit Ihres Dober­manns best­mög­lich ab.

häu­fi­ge Fra­gen

Dober­män­ner errei­chen eine Schul­ter­hö­he von etwa 63 bis 72 cm, wobei Rüden in der Regel grö­ßer sind als Hün­din­nen.

Die Prei­se lie­gen meist zwi­schen 1.000 und 2.000 Euro, abhän­gig von Zucht, Her­kunft und Gesund­heits­nach­wei­sen der Eltern­tie­re.

Ja, der Dober­mann gilt in vie­len Bun­des­län­dern als Lis­ten­hund und unter­liegt beson­de­ren gesetz­li­chen Rege­lun­gen, vor allem in Bezug auf Haft­pflicht­ver­si­che­rung und Hal­tung.

Min­des­tens zwei aus­ge­dehn­te Spa­zier­gän­ge sowie zusätz­li­che geis­ti­ge Beschäf­ti­gung sind not­wen­dig, um den Bewe­gungs­drang des Dober­manns zu stil­len.