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Unfall­ver­si­che­rung für Reiter und Pferdehalter

Unfall­ver­si­che­rung – Reiten

Reiten - eine Leidenschaft, die die Herzen vieler Menschen erobert hat. Er ermöglicht eine außergewöhnliche Verbindung zwischen Mensch und Tier, die von Respekt und einer besonderen Form von Freiheit geprägt ist. Doch bei aller Faszination birgt der Pferdesport auch ein erhebliches Risiko. Unfälle gehören, so leid es uns tut, zu dieser Leidenschaft dazu. Doch wie schützt man sich am besten vor den finanziellen Folgen eines Reitunfalls?

Eine spezielle „Reiterunfallversicherung“ mag auf den ersten Blick wie eine maßgeschneiderte Lösung erscheinen. Sie verspricht, die Risiken des Reitsports abzudecken und dabei den Reiter in den Mittelpunkt zu stellen. Aber ist sie wirklich die beste Lösung? Oft sind diese Versicherungen so gestaltet, dass sie nur dann greifen, wenn der Reitsport aktiv betrieben wird. Aber ist es sinnvoll, sich nur für einen Bruchteil der Lebenszeit abzusichern?
 
Reiterunfallversicherung
 

Einige Befürworter argumentieren, dass die spezifischen Risiken des Reitsports eine zusätzliche Absicherung rechtfertigen. Aber ist das wirklich so? Entweder man braucht eine Unfall­ver­si­che­rung oder nicht. Eine spezielle „Reiter-Unfall­ver­si­che­rung“ könnte in manchen Fällen als unnötiges, kompliziertes Extra erscheinen. Eine private Unfall­ver­si­che­rung könnte eine umfassendere Lösung bieten, die Schutz in verschiedenen Lebensbereichen - nicht nur fürs Reiten - bietet.

In diesem Artikel bringen wir Licht ins Dunkel und wägen die Vor- und Nachteile einer speziellen Reiterunfallversicherung gegenüber einer allgemeinen privaten Unfall­ver­si­che­rung ab. Unser Ziel ist es, Ihnen die Informationen zu geben, die Sie benötigen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen, die Ihnen den besten Schutz für Ihr Leben und Ihre Leidenschaft bietet.
 
 

das Wichtigste im Überblick

 

 Spezielle Unfall­ver­si­che­rungen für Reiter: Es gibt Versicherungen, die speziell auf das Reiten und den Umgang mit Pferden zugeschnitten sind. Diese bieten Schutz für alle Reiter eines bestimmten Pferdes oder auch individuell für einzelne Reiter, unabhängig vom Pferd.

 Deckungsumfang: Reiterunfallversicherungen sind in der Regel Ausschnittsdeckungen, die sich nur auf Unfälle beim Reiten oder im Umgang mit Pferden beziehen. Andere Unfallrisiken sind nicht versichert.

 Private Unfall­ver­si­che­rung und Reitsport: Kein Versicherer schließt das Reiten in der privaten Unfall­ver­si­che­rung aus. Es gibt Schutz für Hobby- und Freizeitreiter.  Profi-Reiter benötigen spezielle Tarife.

 Voraussetzungen für eine gute Unfall­ver­si­che­rung: Eine gute Unfall­ver­si­che­rung sollte angemessene Bedingungen und einen angemessenen Preis haben und in ein Gesamtkonzept zur Einkommenssicherung integriert sein.


Unfall­ver­si­che­rung

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Was ist eine Reitunfallversicherung?

 

Die Reitunfallversicherung ist eine speziell auf das Reiten und den Umgang mit Pferden ausgerichtete Form der Unfall­ver­si­che­rung. Es gibt verschiedene Angebote auf dem Markt, wobei einige Versicherer spezielle Reitunfallversicherungen anbieten. Diese speziellen Policen können alle Reiter eines bestimmten Pferdes abdecken, z. B. mehrere Per­sonen einer Familie oder Mitglieder einer Reitgemeinschaft. Es gibt auch Angebote, die einen einzelnen Reiter unabhängig von einem bestimmten Pferd ver­sichern.

Der Versicherungsschutz solcher Spezialpolicen erstreckt sich jedoch in der Regel nur auf das Reiten selbst und den Umgang mit dem Pferd. Sie bieten keinen allgemeinen Unfallschutz für andere Lebensbereiche oder Aktivitäten außerhalb des Reitsports. Daher sind solche speziellen Reitunfallversicherungen oft nicht zu empfehlen, da sie nur einen sehr eingeschränkten Schutz bieten. Wenn Sie eine Reitunfallversicherung abschließen möchten, die ausschließlich Reitunfälle abdeckt, sollten Sie sich den Abschluss dieser Police gut überlegen.

In vielen Fällen ist es ratsamer, eine umfassendere private Unfall­ver­si­che­rung abzuschließen, die auch Reitunfälle abdeckt, als eine Versicherung, die sich ausschließlich auf das Reiten beschränkt. Eine allgemeine Unfall­ver­si­che­rung bietet einen breiteren Schutz und deckt die finanziellen Folgen von Unfällen in verschiedenen Lebensbereichen ab, nicht nur beim Reiten. Daher ist es in der Regel sinnvoller, eine umfassende Unfall­ver­si­che­rung abzuschließen, die einen lebenslang und in allen Lebensbereichen absichert.
 
 

Ist eine Reitunfallversicherung das Gleiche wie eine private Unfall­ver­si­che­rung?

 

Die Bedeutung von Sicherheit und Schutz im Pferdesport ist den meisten Reitern und Pferdehaltern bekannt. Sowohl beim Umgang mit Pferden als auch beim Reiten kann es zu Unfällen kommen. Umso wichtiger ist es, entsprechend abgesichert zu sein. In der Flut von Versicherungsangeboten, die auf Online-Plattformen für den Pferdesport oder von Reitvereinen angeboten werden, taucht immer wieder der Begriff "Reitunfallversicherung" auf. Doch was verbirgt sich dahinter?

Erst auf den zweiten Blick wird deutlich, dass es sich bei einer Reitunfallversicherung in der Regel um eine angepasste Form der privaten Unfall­ver­si­che­rung handelt. Der wesentliche Unterschied: Der Leistungsumfang ist speziell auf die Risiken des Reitsports zugeschnitten. Doch ist es wirklich sinnvoll, eine Versicherung abzuschließen, die ausschließlich den Reitsport abdeckt? Unfälle passieren schließlich nicht nur im Stall oder auf dem Reitplatz, sondern können uns in vielen Lebensbereichen treffen. Deshalb sollte eine Versicherung idealerweise einen umfassenden Schutz bieten - auch außerhalb des Reitsports.
 
Ist eine Reiter Unfallversicherung wirklich sinnvoll?
 
Ob Freizeitreiter oder Pferdebesitzer: Es ist wichtig zu verstehen, worin sich eine Reiterunfallversicherung von einer privaten Unfall­ver­si­che­rung unterscheidet. Und vor allem: Welche bietet den umfassendsten Schutz? In den folgenden Abschnitten gehen wir genau auf diese Fragen ein und klären, warum der Abschluss einer privaten Unfall­ver­si­che­rung auch für Reiter wichtig ist und welche besonderen Aspekte bei Kindern im Reitunterricht zu beachten sind.
 

Sollte ich als Reiter eine Unfall­ver­si­che­rung abschließen?

Die Antwort auf diese Frage ist ziemlich eindeutig: Ja. Der Reitsport birgt, wie jeder andere Sport auch, seine eigenen Risiken. Ein Sturz vom Pferd mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen, doch die Realität sieht oft anders aus. Leichte Prellungen sind noch die harmlosesten Folgen, aber auch komplizierte Knochenbrüche oder gar Lähmungen sind mögliche Folgen eines Reitunfalls.

Eine private Unfall­ver­si­che­rung kann in solchen Fällen wichtige finanzielle Unterstützung bieten. Sie greift nicht nur bei Unfällen während der Arbeit, sondern auch in der Freizeit und damit beim Reiten. Sie schützt weltweit und rund um die Uhr. Dies ist besonders wichtig, da sich die meisten Unfälle in der Freizeit ereignen.

Verschiedene Tarife ermöglichen zudem eine individuelle Anpassung des Versicherungsschutzes. So können zum Beispiel Leistungen wie Krankenhaustagegeld, Unfallrente oder Todesfallleistung in Anspruch genommen werden, um sich umfassend abzusichern. Besonders erwähnenswert ist auch die Möglichkeit, Kosten für notwendige kosmetische Operationen oder Rehabilitationsmaßnahmen abzusichern, die von der gesetzlichen Kranken­ver­si­che­rung oft nur teilweise übernommen werden.
 

Ist eine Unfall­ver­si­che­rung für Kinder im Reitunterricht sinnvoll?

Kinder sind voller Tatendrang und Neugier, was sie natürlich auch anfälliger für Unfälle macht, sei es beim Spielen, beim Sport oder eben beim Reiten. Der Abschluss einer Unfall­ver­si­che­rung für reitende Kinder ist daher nicht nur ratsam, sondern nahezu unerlässlich.

Diese Versicherung bietet einen umfassenden Schutz und sorgt dafür, dass die Kleinen im Falle eines Unfalls bestmöglich versorgt werden. Sie beinhaltet nicht nur Leistungen wie Krankenhaustagegeld, sondern kann auch die Kosten für die Unterbringung der Eltern im Krankenhaus übernehmen, damit diese immer bei ihrem Kind sein können.

Die Kinderunfallversicherung dient als Basisversicherung und bietet umfassenden Schutz bei allen Freizeitaktivitäten, auch beim Reiten. Sie stellt sicher, dass Kinder nach einem Reitunfall die bestmögliche medizinische Versorgung und Rehabilitation erhalten, um bleibende Schäden zu vermeiden und so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu kommen.
 
 

Was deckt die Unfall­ver­si­che­rung für den Reitsport ab?

 

Reiten ist eine Leidenschaft, die mit Risiken verbunden ist. Jeder Sprung, jeder Galopp birgt die Gefahr eines Sturzes oder einer Verletzung. Eine private Unfall­ver­si­che­rung ist daher für Reiter und Pferdehalter eine wichtige Absicherung, um die finanziellen Folgen eines Unfalls zu mindern. Doch was deckt eine Unfall­ver­si­che­rung im Reitsport konkret ab?

Eine private Unfall­ver­si­che­rung im Reitsport soll in erster Linie die finanziellen Folgen dauerhafter gesundheitlicher Beeinträchtigungen absichern, die durch einen Reitunfall entstehen können. Es wird eine bestimmte Invaliditätssumme festgelegt, die im Falle eines Unfalls anteilig nach der so genannten Gliedertaxe ausgezahlt wird. Die Gliedertaxe ist ein Schlüsselinstrument, das jeder körperlichen Einschränkung oder Verletzung einen bestimmten Prozentsatz zuordnet.

Diese Zahlungen sollen dazu beitragen, den Lebensstandard des Verunfallten aufrechtzuerhalten, indem z.B. notwendige Umbaumaßnahmen in der Wohnung oder Lohnausfälle ausgeglichen werden. Darüber hinaus geht der Versicherungsschutz einer privaten Unfall­ver­si­che­rung oft über die Leistungen der gesetzlichen Kranken­ver­si­che­rung hinaus, indem zusätzliche Leistungen wie Krankenhaustagegeld, Unfallrente und im tragischen Todesfall auch Todesfallleistungen angeboten werden.
 
gut geschützt mit einer Unfallversicherung für Reiter
 
Eine besondere Stärke der privaten Unfall­ver­si­che­rung für Reiterinnen und Reiter liegt in ihrer Universalität: Sie bietet weltweiten Versicherungsschutz, rund um die Uhr, sowohl im Beruf als auch in der Freizeit. Dies ist besonders wichtig, da sich die meisten Unfälle gerade in der Freizeit ereignen und der Reitsport als Aktivität mit erhöhtem Risikopotenzial gilt.
Die Wahl der richtigen Unfall­ver­si­che­rung erfordert daher eine genaue Prüfung und Abstimmung der verschiedenen Leistungen und Optionen, um im Falle eines Unfalls den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten. So kann eine solide private Unfall­ver­si­che­rung helfen, die potenziellen Risiken und die damit verbundenen finanziellen Belastungen des Reitsports besser zu bewältigen.
 

Worauf bei der privaten Unfall­ver­si­che­rung für Reiter achten?

Bei der Auswahl einer privaten Unfall­ver­si­che­rung für Reiterinnen und Reiter gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, damit der gewählte Versicherungsschutz optimal auf die individuellen Bedürfnisse und Risiken des Reitsports abgestimmt ist.

Zunächst sollte die Versicherung in das Gesamtbild einer lösungsorientierten Einkommensabsicherung passen. Das bedeutet, dass die einzelnen Bausteine der Versicherung sorgfältig aufeinander abgestimmt sein sollten, um im Falle eines Unfalls einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.

Ein weiterer kritischer Punkt sind die Versicherungsbedingungen. Sie sollte qualitativ hochwertig sein und sicherstellen, dass eine ausreichende Grundsumme und passende Progression gewählt wurde. Darüber hinaus ist es wichtig, auf den Mitwirkungsanteil zu achten, die festlegt, ab welchen Prozentsatz die Leistung im Falle einer Vorerkrankung oder Beeinträchtigung gekürzt wird.

Auch die Notwendigkeit von Zusatzbausteinen sollte bedacht werden. Dies können Leistungen wie Krankenhaustagegeld, Unfallrente oder Todesfallleistung sein, die dazu beitragen, die finanzielle Belastung im Falle eines Unfalls weiter abzufedern.

Schließlich sollte auch der Preis der Versicherung angemessen sein. Es ist wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Kosten und den Leistungen der Unfall­ver­si­che­rung zu finden.
 

In welchen Fällen zahlt die private Unfall­ver­si­che­rung?

Die private Unfall­ver­si­che­rung greift, wenn eine Person aufgrund eines Unfalls einen dauerhaften Gesundheitsschaden, also eine Invalidität, erleidet. Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Versicherung speziell für Unfälle konzipiert wurde und nicht für Gesundheitsprobleme, die auf Krank­hei­ten oder natürliche Ursachen zurückzuführen sind.

Beispielsweise würde die Unfall­ver­si­che­rung einspringen, wenn ein Reiter während einer Reitstunde vom Pferd stürzt und sich eine dauerhafte Verletzung zuzieht. Ebenso würde sie zahlen, wenn der Versicherte auf dem Weg zur Arbeit in einen Verkehrsunfall verwickelt wird oder auf einer Reise stürzt und sich dabei schwer verletzt und eine Invalidität zurückbleibt.

Die Versicherung ist also nicht auf Reitunfälle beschränkt, sondern bietet Versicherungsschutz in vielen Lebensbereichen - sei es in der Freizeit, im Verkehr, bei der Arbeit oder auf Reisen. Entscheidend ist jedoch, dass der Gesundheitsschaden durch einen Unfall und nicht durch die Folgen einer Krankheit verursacht wurde. In solchen Fällen, in denen Krankheitsfolgen vorliegen, ist eine Berufs­unfähig­keitsversicherung besser geeignet, finanziellen Schutz zu bieten.


Unfall­ver­si­che­rung Vergleich


 

Versicherungen für Pferd und Reiter


Pferdehalterhaftpflicht

Pferdekrankenversicherung

Pferde-OP-Versicherung


Häufig gestellte Fragen zur Reiter-Unfall­ver­si­che­rung

Zahlt die Reiter-Unfall­ver­si­che­rung nur bei Unfällen beim Reiten?

Die Reiter-Unfall­ver­si­che­rung beschränkt sich nicht nur auf Unfälle beim Reiten, sondern bietet auch Schutz bei Unfällen im allgemeinen Umgang mit dem Pferd, wie z.B. beim Putzen oder Satteln. Der Schutz einer reinen Reiterunfallversicherung ist jedoch begrenzt. Sie deckt in erster Linie den Umgang mit dem Pferd ab, aber im Alltag lauern natürlich auch außerhalb der Stallungen zahlreiche Risiken. Daher ist eine private Unfall­ver­si­che­rung, die rund um die Uhr Schutz bietet, die umfassendere und sinnvollere Option, um einen weitreichenderen Schutz zu gewährleisten.

Unfall­ver­si­che­rung für Reitbeteiligungen & Fremdreiter

Bei der Unfall­ver­si­che­rung für Reitbeteiligungen und Fremdreiter stellt sich die Frage, ob der Versicherungsstatus einen Unterschied macht. Die kurze Antwort lautet: Nein. Die Unfall­ver­si­che­rung anderer Per­sonen sollte für Sie als Pferdehalter nicht von primärer Bedeutung sein. Wird eine andere Person durch Ihr Pferd verletzt, so ändert deren Versicherungsstatus nichts an Ihrer Schadenersatzpflicht als Pferdehalter. In diesem Sinne ist es wichtig, dass Ihre eigene Versicherung, insbesondere die Pferdehalterhaftpflicht, ausreichend ist, um in solchen Situationen angemessen geschützt zu sein.


Über den Autor
Daniel Moser ist Versicherungsmakler und Gründer von AMBA Versicherungen

Daniel Moser, Ver­sicherungs­makler und Gründer von AMBA Versicherungen

Fachwirt für Finanzberatung (IHK), Master-Consultant in Finance und Finanzwirt mit 20 Jahren Erfahrung


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