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Welpenkauf - Rasseauswahl, Kosten und gesunden Praktiken

Welpenkauf: Tipps und häufige Fragen

Ein Hund ist ein treuer Begleiter. Sich einen Welpen ins Haus zu holen, ist eine Entscheidung, die Ihr Leben in den nächsten 10 bis 15 Jahren beeinflussen wird. Die liebenswerten Vierbeiner können Ihren Alltag bereichern, bringen aber auch Aufgaben und Verpflichtungen mit sich. Die Anschaffung eines neuen Familienmitglieds sollte daher wohl überlegt sein und mit der ganzen Familie abgestimmt werden. In diesem Beitrag informieren wir zukünftige Hundehalter über mögliche Fragen, die Sie sich vor dem Welpenkauf stellen sollten und welche Rassen zur Auswahl stehen. Außerdem erfahren Sie, worauf Sie bei der Wahl eines Züchters achten sollten und was bei Hunden aus dem Tierheim wichtig ist. Lesen Sie in unserem Welpenratgeber alles Wissenswerte rund um das Thema Hundekinder.

 

Glückliche Welpen mit seinem neuen Besitzer nach erfolgreichem Welpenkauf

 

 

Fragen, die Sie sich vor dem Welpenkauf stellen sollten

 

Passt ein Hund überhaupt zu Ihrem Lebensstil? Bevor Sie sich einen Welpen anschaffen, sollten Sie kritisch hinterfragen, ob Sie dazu bereit sind, sich für ein bis zwei Jahrzehnte abhängig zu machen. Hunde brauchen Ruhe und Stabilität. Wenn Sie ständig auf Achse oder beruflich sehr eingespannt sind, sollte lieber auf ein Haustier verzichten.

Bin ich in der Lage, mich um einen Hund zu kümmern?
Ein Hund benötigt viel Zeit und Ansprache. Er muss entsprechend seines Alters gefördert und gefordert werden. Dazu sollte auch der Hundehalter entsprechend fit sein, um den Hund beschäftigen und ausreichend bewegen zu können. Auch wenn sich Ihre private oder berufliche Situation ändert, muss sichergestellt sein, dass der Hund nicht zu lange am Tag alleine ist.

Eignet sich meine Wohnsituation für einen Welpen?
Wohnungen im vierten Stock ohne Aufzug sind für die Hundehaltung wenig geeignet. Besonders Welpen sollten nicht übermäßig viel Treppen steigen oder haben Probleme damit. Auch hinsichtlich der Stubenreinheit empfiehlt sich eine Wohnung, bei der man schnell draußen im Grünen ist.

Ist die Hundehaltung in meiner Wohnung erlaubt?
Bevor Sie sich einen Hund ins Haus holen, müssen Mieter sich vorab eine Erlaubnis zur Hundehaltung vom Vermieter einholen. Um späteren Beschwerden vorzubeugen, kann es auch hilfreich sein, wenn Sie Ihre Nachbarn freundlich über Ihre Pläne informieren.

Sind alle Familienmitglieder einverstanden?
Vor dem Welpenkauf sollten Sie den Familienrat einberufen und sicherstellen, dass alle Familienmitglieder mit dem neuen Mitbewohner einverstanden sind und niemand darunter leidet. Gerade Kinder wün­schen sich oft einen vierbeinigen Kameraden. In der Realität bleibt die Arbeit meist an den Erwachsenen hängen. Es sollte auch keiner im Haushalt etwa eine Hundehaarallergie haben.

Kann ich mir einen Hund leisten?
Die Kosten einer Hundehaltung sind nicht zu unterschätzen. Nicht nur die Anschaffung eines Welpen kostet Geld, sondern auch das Futter, die Erstausstattung, die Hundesteuer, die Haft­pflichtversicherung sowie Impfungen, Wurmkuren und weitere Tierarztkosten. Eine OP kann schnell mal mehreren hundert Euro kosten.

Wer kümmert sich um den Hund, wenn ich im Urlaub bin?
Langstreckenflüge sind für Hunde kaum zumutbar. Deshalb sollten Hundehalter ihre Urlaube den Bedürfnissen ihres Hundes anpassen. Sind Sie bereit, Ihre Urlaube so zu planen, dass Sie Ihren Schützling mitnehmen können? Oder können Sie dafür sorgen, dass ein Dritter den Hund solange in Obhut nimmt und sich entsprechend um ihn kümmert?

Bin ich mir bewusst, dass Hunde Dreck ins Haus bringt?
Ein Hund hat viele schöne Seiten, jedoch müssen sich zukünftige Hundehalter damit auseinandersetzen, dass die Fellnasen auch viel Dreck machen können. Haare und schmutzige Pfoten-Abdrücke gehören zum Alltag mit Hund dazu. Bei Welpen kann auch mal ein zerkauter Hausschuh oder eine zerkratzte Türe vorgefunden werden.

Bin ich bereit, auch meinen kranken Hund zu versorgen?
Im Laufe ihres Lebens haben Hunde auch einmal Durchfall, übergeben sich oder bringen die ein oder andere Zecke mit nach Hause. Es kann auch zu Erkrankungen oder Verletzungen kommen, deren Behandlung auch finanziell zu Buche schlagen. Hierfür sollte jeder Hundehalter eine Rücklage bilden oder eine spezielle Hundekrankenversicherung abschließen. Sind Sie dazu bereit, ihrem Schützling auch in schlechten Zeiten beizustehen?

Ist im Notfall jemand da, der sich um den Hund kümmern kann?
Haben Sie im Familien- oder Bekanntenkreis tierliebe Menschen, die im Notfall auf den Hund aufpassen können? Für den Fall, dass Sie gesundheitliche Probleme haben oder krankheitsbedingt ausfallen, sollten Sie sicherstellen, dass ihr Hund gut versorgt ist und er nicht gleich ins Tierheim muss. Aus diesem Grund sollten Sie schon vor der Anschaffung eines Hundes einen Notfallkontakt festlegen, der sich um Ihren vierbeinigen Freund kümmert, wenn Sie nicht dazu in der Lage sind.

Passt ein Hund in meinen Tagesablauf?
Muss ein Hund täglich länger als sechs Stunden allein, sollte man sich die Anschaffung noch einmal gründlich überlegen. Bedenken Sie auch, dass Sie als zukünftige Hundebesitzer bei Wind und Wetter mit Ihrem Liebling rausgehen müssen. Haben Sie vor und nach der Arbeit Zeit, sich ausgiebig mit Ihrer Fellnase zu beschäftigen und mit ihr spazieren zu gehen?

Weiß ich über die Rasse und die Bedürfnisse meines Hundes Bescheid?
Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend über die Anforderungen Ihres neuen Haustieres informiert sind. Kennen Sie die Grundlagen der Erziehung, welches Futter geeignet ist und wie die Erstausstattung sein muss, um dem Hund einen möglichst guten Start in sein Leben zu ermöglichen. In unserem Welpenratgeber können Sie alles Wissenswerte darüber nachlesen.

 
 

Welpenkauf: Hündin oder Rüde?

 

Wer einem Hund ein Zuhause geben möchte, stellt sich früher oder später die Frage: Hündin oder Rüde? Wird Hunde-Damen nachgesagt, dass sie einfühlsamer, sanfter und verschmuster seien, so werden Rüden eher mit Worten wie dominant und rüpelhaft beschrieben. Wer vor der Ge­schlechterwahl steht, sollte sich als erstes folgender Vor- und Nachteile bewusst sein:

Die Hündin

Ein häufig genannter Grund gegen eine Hündin ist die Läufigkeit: Zweimal im Jahr mutiert die Hunde-Dame hormonbedingt entweder zu einer Zicke oder alternativ zu einem Murmeltier. Während dieser Zeit benötigt die Hündin oftmals ein Läufigkeitshöschen oder sie hinterlässt womöglich Flecken auf Teppichen, Möbeln oder Kleidung. Sie sollten beim Gassigehen gut aufpassen und alle willigen Rüden abzuwehren. Und trotzdem kann es passieren, dass Ihre Hündin „scheinschwanger“ wird. Sie hortet und beschützt plötzlich Spielsachen und Leckerlis und vergisst ihre gute Erziehung meist komplett. Auch körperliche Symptome wie Milcheinschuss sind nicht selten und oftmals nur medikamentös zu behandeln. Sie können dem Ganzen ein Ende setzen: durch Kastration. Was beim Rüden noch eine verhältnismäßig kleine OP ist, ist bei der Hündin allerdings nicht nur aufwendiger, sondern auch um einiges kostspieliger.

Der Rüde

Wird eine Hündin in der Nachbarschaft läufig, leiden viele Rüden. Sie jaulen, bellen oder verweigern ihr Futter. Manche markieren in dieser Zeit nicht nur draußen, sondern auch sämtliche Möbel im Haus. Oder sie nutzen jeden unaufmerksamen Moment, um abzuhauen. Rüden wird nachgesagt, dass ihre Hemmschwelle dann niedriger und das Aggressionspotential höher sei und es öfters zu Streitereien mit anderen Rüden kommt. Dabei geht es aber um nichts anderes als Imponiergehabe und Dominanz. Eine Kastration beim Rüden birgt im Gegensatz zu der Kastration einer Hündin weniger Gefahren und kostet auch deutlich weniger, ein Allheilmittel bezüglich Aggressionen, Revierverhaltens oder anderer unerwünschter Verhaltensweisen ist diese allerdings nicht.

 
 

Welche Hunderasse passt zu mir?

 

Sind alle ausschließenden Faktoren im Vorfeld geklärt und haben Sie sich nach ausgiebiger Überlegung für die Anschaffung eines Welpen entschieden, stellt sich nun die Frage, welcher Hund es werden soll. Bevor Sie sich eine Wahl treffen, sollten Sie unbedingt klären, welche Rasse am besten zu Ihnen passt. Es gibt über 340 Hunderassen, die vom FCI, dem größten kynologischer Dachverband, anerkannt sind. Groß oder klein? Ruhig oder temperamentvoll? Kurz- oder langhaarig? Wasserratte oder Jagdhund? Außerdem werden Mischlinge und sogenannte Hybridhunde immer beliebter.

Wägen Sie gut ab, ob Ihr persönlicher Geschmack und die rassetypischen Merkmale und Eigenschaften zusammenpassen. Fällen Sie die Entscheidung keinesfalls leichtfertig und gehen Sie dabei nicht nur nach dem Aussehen des Hundes. Sonst könnte ein Zusammenleben mit Ihrem Vierbeiner problematisch werden. Ein Retriever beispielweise passt gut zu Familien mit kleinen Kindern, der Fellwechsel ist jedoch der Albtraum jeder Hausfrau. Ein kleiner, quirliger Terrier-Welpe könnte einen Rentner schnell überfordern. So ist jeder Hund einzigartig und bringt besondere Eigenschaften mit.

Wie Sie sehen, ist es viel wichtiger, die Charaktereigenschaften und Bedürfnisse des Hundes sowie Ihre persönlichen Anforderungen an die Hundehaltung zu beachten. Und es ist nicht einfach, bei dieser Menge die richtige Wahl zu treffen. Aber keine Sorge, wir geben Ihnen Hilfsmittel, Tipps und Fragestellungen an die Hand, um Ihnen diese Entscheidung zu erleichtern.

Wie entscheide ich mich für eine Hunderasse?

Die Entscheidung für eine Rasse sollte nicht vorschnell getroffen werden. Überlegen Sie sich daher gut, welche Anforderungen Sie an einen Hund haben. Dabei sollten nicht nur optische Kriterien eine Rolle spielen, sondern auch die Eigenschaften des Hundes sowie des zukünftigen Besitzers. Für einen Überblick über die verschiedenen Rassen können Rasselexika helfen. Achten Sie bei der Lektüre besonders darauf, wofür die Rasse gezüchtet wurde und welche Charaktereigenschaften sie hat. Sie können auch andere Hunde beobachten um sich die Entscheidung zu erleichtern. Eine Hundewiese bietet sich dafür gut an. Gespräche mit anderen Hundehaltern, Züchtern und Hundetrainern können zudem sehr aufschlussreich sein. Durch die verschiedenen Meinungen, werden Sie schnell ein Gespür dafür bekommen, was Ihnen wichtig ist und welche Vor- und Nachteile es zu gibt.

Der Rasse-Test

Finden Sie mit folgenden Fragen heraus, welche Rasse zu Ihnen passt und was Sie bei der Auswahl einer Hunderasse beachtet werden sollten:

Wie viel Platz kann ich meinem Hund bieten?
Hunde brauchen nicht viel Platz, wenn sie jeden Tag genügend Auslauf bekommen. Dennoch sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass große Hunde bis zu 80 cm groß und über 70 kg schwer werden können. Eine Wohnung kann gegebenenfalls nicht ausreichend Platz bieten, die ein solch großer Hund braucht und kleine bis mittelgroße Hunderassen sind hier womöglich besser geeignet. Bedenken Sie auch, dass Sie Ihren Hund im Auto transportieren wollen und entscheiden Sie sich für eine Rasse, die auch noch in Ihr Auto passt, wenn sie ausgewachsen ist.

Braucht der Hund einen Garten?
Auch hier gilt: Solange Ihr Hund ausreichend Bewegung und Auslauf hat und Sie sich ausgiebig mit ihm beschäftigen, brauchen Sie keinen Garten. Allerdings gibt es Hunderassen, wie Herdenschutzhunde, die für eine reine Wohnungshaltung ungeeignet sind. Das ausgeprägte Territorialverhalten dieser Rassen kann bei unerfahrenen Haltern und ungeeigneten Lebensräumen zu Problemen im Zusammenleben führen.

Wie viel Zeit habe ich täglich für den Hund zur Verfügung?
Überlegen Sie sich vor der Anschaffung eines Hundes, wie lange Sie sich täglich mit ihm beschäftigen und mit ihm spazieren gehen können. Ein gesunder und erwachsener Hund benötigt aber nicht nur regelmäßigen Auslauf, planen Sie auch einen gewissen Zeitaufwand für die Fütterung, Fellpflege und die Hundeschule ein. Wenn Ihnen dafür keine Zeit nicht zur Verfügung steht, sollten Sie sich keinen Hund anschaffen.

Es kann nicht pauschalisiert werden, dass großen Hunderassen viel und kleine Hunderassen wenig Bewegung brauchen. Während kleine Hund wie der Jack Russell wahre Powerpakete sind, sind französische Bulldoggen die reinsten Couch-Potatoes. Auch große Hunde wie der Berner Sennenhund oder Bernhardiner sind eher gemütlich unterwegs und brauchen nicht viel Aktivität.

Wie viel Erfahrung habe ich mit Hunden?
Auch die Erfahrung im Umgang mit Hunden ist wichtig bei der Auswahl der richtigen Rasse. Es gibt Hunderassen, die eher für Anfänger geeignet sind, wie z.B. der Pudel, Golden Retriever, Havaneser oder Malteser oder die französische Bulldogge. Hunderassen, die eher in erfahrene Hände gehören sind beispielsweise der Schäferhund und der Rottweiler. Auch Hunde mit einem ausgeprägten Arbeits-, Schutz- oder Wachtrieb, wie Herdenschutzhunde werden nicht für Hundeanfänger empfohlen.

Welche kinderfreundlichen Hunderassen gibt es?
Leben Kinder mit im Haus sind gewisse Regeln für das Zusammenleben von Hund und Kind besonders wichtig. Werden Hunde bereits mit Kindern groß, ist für viele Hunde das Zusammenleben mit Kindern kein Problem. Es gibt jedoch Veranlagungen beim Hund, die den Umgang mit Kindern zu einem Problem werden lassen. Hütehunde neigen z.B. zum Hüten der Kinder. Dies sollte von Anfang an unterbunden werden.

Zu den kinderfreundlichen Hunderassen zählen der Labrador, Golden Retriever, Beagle oder der Neufundländer. Doch auch bei diesen Rassen ist eine Erziehung und Sozialisierung notwendig um das Zusammenleben für alle angenehm zu gestalten.

Welchen Charakter sollte mein Hund haben?
Der Charakter des Hundes ist ein wichtiger Punkt bei der Auswahl der Rasse. Wenn Sie gerne joggen gehen oder Fahrrad fahren und gerne draußen sind, ist die französische Bulldogge vielleicht nicht die beste Wahl. Dagegen wird ein Hundehalter, der nur bereit ist, eine Runde um den Block zu drehen, den Bedürfnissen eines aktiven und arbeitswilligen Border Collies nicht gerecht werden.

Möchten Sie einen sozialen und fröhlichen Begleiter an Ihrer Seite, dann sind Labrador und Golden Retriever gut geeignet. Dackel, Bulldoggen oder Terrier sind dagegen eher für ihre Eigensinnigkeit und Dickköpfigkeit bekannt. Arbeitswillige Hunderassen, wie der Weimaraner beschäftigen sich am liebsten mit ihren Menschen. Andererseits neigen sie auch zu einer gewissen Unruhe und benötigen eine klare Erziehung.

Hütehunde wollen ebenfalls beschäftigt und gefördert werden. Dennoch brauchen sie ausreichend Ruhe und müssen nicht ständig „bespaßt“ werden. Vor allem Welpen und Junghunde müssen lernen zur Ruhe zu kommen und brauchen ausreichend Schlaf.

Kleine Hunderassen, wie der Chihuahua haben ein ausgeglichenes Wesen und werden gerne als Gesellschaftshunde gehalten. Allerdings ist es schwer, sie zu Gehorsamsübungen oder Hundesport zu motivieren. Unterschätzen Sie aber kleine Hunderassen nicht. Viele Terrier, Schnauzer und Pinscher wurden ursprünglich für die Jagd auf Mäuse und Ratten gezüchtet. Auch heute noch können sie richtige Energiebündel sein, die zum Bellen und Jagen neigen können und entsprechend beschäftigt werden wollen.

Wie groß soll mein Hund sein?
Je nachdem, wie Ihr Lebensstil aussieht, wählen Sie womöglich auch die Größe Ihres Haustieres aus. Dafür haben wir für Sie eine Übersicht aller Hunderassen zusammengestellt, die nach kleinen, mittelgroßen und große Hunden sortiert ist.

Welches Fell soll mein Hund haben?
Lang- oder Kurzhaar? Je nach Fellart kann der Pflegeaufwand mehrere Stunden pro Woche einnehmen. Auch der Haarverlust ist von Rasse zu Rasse unterschiedlich. Pudel oder Malteser haaren wenig, müssen dafür aber regelmäßig geschoren werden. Sogenannte Hybridhunde wie Labradoodle oder Maltipoo haben beispielweise eine Haarstruktur, die für Allergiker besser geeignet ist. Eine hypoallergene Hunderasse gibt es allerdings nicht.

 
 

Hund aus dem Tierheim oder vom Züchter?

 

Ist die Entscheidung für einen Welpen gefallen und steht auch fest, welche Hunderasse am besten zu Ihnen passt, stellt sich nun die Frage, woher Sie Ihr neues Familienmitglied bekommen wollen. Möchten Sie einem Hund aus dem Tierheim ein neues zuhause geben oder fällt die Wahl auf einen Züchter? Hierfür wenden Sie sich am besten an die Mitgliedsvereine des VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen). Hier können Sie sichergehen, dass unter strengen Auflagen gezüchtet wird.

Ein Welpe aus dem Tierheim

Viele Menschen haben das Vorurteil, dass Tiere aus dem Tierheim schwierig sind. Hunde werden aber meistens aus Zeitmangel oder auch aus Überforderung abgegeben. Es sind also größtenteils ganz normale Tiere, ohne schreckliche Vergangenheit. In Tierheimen finden Sie Hunde jeder Altersgruppe – auch Welpen. Natürlich werden auch Rassehunde im Tierheim abgegeben.

Den meisten Hunden geht es gut. Die Mitarbeiter kümmern sich liebevoll um das Wohl der Tiere und können schnell ihren Charakter und deren Bedürfnisse einschätzen. Sie informieren Sie genau über das Verhalten der Hunde und ob sie für Sie geeignet sind. Besonders sensible Tiere oder Hunde mit unbekannter Vergangenheit sollten besser zu erfahrenen Menschen kommen.

Ein Welpe vom Züchter

Der Welpenkauf bei einem verantwortungsvollen Züchter hat den Vorteil, dass Sie Ihren Liebling bereits während der Aufzucht besuchen und kennenlernen können. Die Züchter stehen Ihnen für Fragen stets zur Seite und beraten Sie bezüglich Charaktereigenschaften und ob der Hund zur Familie passt. Wichtig ist, dass es sich um einen seriösen Züchter handelt, der auch die Gesundheit der Elterntiere nachweisen kann und sich gezielt für die Paarung entschieden hat.

Die Wahl des Züchters sollte sorgfältig getroffen werden, da dieser den Grundstein für die Gesundheit und das Wesen des Hundes legt, der seinen Besitzer viele Jahre begleiten soll. Ein guter Züchter investiert sehr viel Zeit, Geld und Liebe in die Aufzucht seiner Welpen. Die folgenden Fragen sollen Ihnen dabei helfen, den Züchter besser einschätzen zu können.

Wie sieht es bei dem Züchter aus?
Achten Sie darauf, dass die Aufzuchträume geräumig, hell, beheizbar und sauber sind. Außerdem sollten den Welpen ausreichend Wasser und Spielzeug zur Verfügung stehen. Gute Züchter haben nicht immer Welpen im Haus. Nur so können sie die individuelle Betreuung der Tiere noch gewährleisten.

Ist die Mutterhündin vor Ort?
Sie sollten nicht nur die Hundekinder, sondern auch die Mutter in Augenschein nehmen dürfen. Achten Sie darauf, dass sie in einem gepflegten Zustand und wohlgenährt sein. Lebt kein Muttertier im Haus des Züchters, kann dies der Hinweis auf einen unseriösen Händler sein. Seriöse Züchter lassen ihre Hündin maximal einmal pro Jahr decken und nehmen sie mit einem bestimmten Alter aus der Zucht.

Kann der Züchter die Zucht- und Gesundheitspapiere beider Elterntiere nachweisen?
Voraussetzung für die Zucht sind gewisse Prüfungen und Gesundheitstests. Seriöse Züchter zeigen Ihnen diese Papiere gerne her. Stammen Hunde aus Verbänden des VDH, besitzen sie außerdem eine Ahnentafel. Fragen Sie auch nach dem Grund, warum er sich für die Verpaarung seiner Hündin mit dem Deckrüden entschieden hat.

Wie sozialisiert der Züchter seine Welpen?
Eine Hundezucht erfordert vom Züchter viel Zeit und Mühe. Bis zur Abgabe der Welpen sollten diese mit vielen optischen und akustischen Reizen konfrontiert worden sein, um sicher in ihr neues Leben starten zu können.

Wie sehen die Welpen aus und wie verhalten sie sich?
Ein guter Züchter sorgt dafür, dass die Welpenstube stets sauber und gepflegt sind und alle Welpen genügend Futter bekommen. Welpen sind von Natur aus neugierig, bewegungsfreudig und aufgeschlossen. Meiden sie Menschen, sind apathisch, haben aufgeblähte Bäuche oder gar Parasiten, sollten Sie sich lieber einen anderen Züchter suchen.

Sind die Welpen bei Abgabe geimpft, gechipt und entwurmt?
VDH-Züchter lassen ihre Welpen vor der Abgabe durch einen Tierarzt impfen und chippen. Außerdem müssen sie mehrfach entwurmt sein. Für all das sollte Ihnen der Züchter einen Nachweis geben können.

Wird ein Kaufvertrag abgeschlossen?
Bei seriösen Hundezüchtern gibt es einen Kaufvertrag mit Haftungsvereinbarung. Darin sind Name, Adresse und Kontaktmöglichkeiten des Züchters und des Käufers vermerkt.

Stimmt der Kaufpreis?
Rassehunde von anerkannten Züchtern kosten ab 800 Euro. Bedenken und wertschätzen Sie beim Preis die enorme Vorarbeit des Züchters, der mit seinen Hunden die notwendigen Prüfungen ablegt, regelmäßig ihre Gesundheit überprüfen lässt und die Welpen intensiv betreut und tierärztlich versorgt.

Steht der Züchter auch nach der Abgabe noch zur Seite?
Gute Züchter sind vor und auch nach der Abgabe ihrer Welpen noch an ihrem Wohlergehen interessiert.

Stellt der Züchter Fragen?
Gute Züchter wollen wissen, in welche Hände ihre Welpen kommen. Sie erkundigen sich nach dem familiären und häuslichen Umfeld, wie lange der Welpe täglich allein bleiben soll, wie Urlaube geplant sind und ob Sie sich ausreichend mit der Rasse und deren Bedürfnisse auseinandergesetzt haben. Beantworten Sie seine Fragen aufrichtig und ehrlich.


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