Baye­ri­scher Gebirgs­schweiß­hund – Spe­zia­list für die Nach­su­che

Alles über Hal­tung, Ein­satz und Wesen die­ser Jagd­hun­de­ras­se – ruhig, füh­rer­be­zo­gen und ide­al für die Arbeit im Revier.

Ein Bayerischer Gebirgsschweißhund mit rotbraunem Fell sitzt aufmerksam auf einem gepflasterten Untergrund.

Der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund ist eine viel­sei­ti­ge und robus­te Hun­de­ras­se, die vor allem für ihre her­aus­ra­gen­den Fähig­kei­ten in der Nach­su­che von Wild bekannt ist. Mit sei­ner star­ken Bin­dung zum Men­schen und sei­nem aus­ge­präg­ten Jagd­trieb beglei­tet er Jäger sicher durch die baye­ri­schen Wäl­der und Ber­ge. Gleich­zei­tig über­zeugt er als loya­ler Fami­li­en­hund, der bei aus­rei­chend Bewe­gung und geis­ti­ger Beschäf­ti­gung zu einem aus­ge­gli­che­nen Beglei­ter wird.

Wenn Sie auf der Suche nach einem intel­li­gen­ten, arbeits­freu­di­gen Hund sind, der sei­ne Auf­ga­ben mit gro­ßer Lei­den­schaft erfüllt, ist der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund eine aus­ge­zeich­ne­te Wahl. In die­sem Rat­ge­ber erfah­ren Sie alles Wich­ti­ge über Her­kunft, Cha­rak­ter, Hal­tung und Gesund­heit – damit Sie Ihren treu­en Part­ner opti­mal ver­ste­hen und för­dern kön­nen.

Nahaufnahme eines Bayerischen Gebirgsschweißhundes mit dunklem Fell und ausdrucksstarken, bernsteinfarbenen Augen.

Steck­brief Baye­ri­scher Gebirgs­schweiß­hund

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Von den baye­ri­schen Ber­gen in die Her­zen der Men­schen

Geschich­te des Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds

Der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund blickt auf eine lan­ge und ein­drucks­vol­le Geschich­te zurück, die eng mit der Jagd in den baye­ri­schen Alpen ver­bun­den ist. Ursprüng­lich wur­de die­se Ras­se gezielt für die Nach­su­che von ver­letz­tem Wild gezüch­tet – eine anspruchs­vol­le Auf­ga­be, die höchs­te Kon­zen­tra­ti­on, Aus­dau­er und Spür­sinn erfor­dert.

Die Vor­fah­ren des Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds stam­men aus der Regi­on Bay­ern, wo sie auf­grund ihres robus­ten Kör­pers und ihres fei­nen Geruchs­sinns geschätzt wur­den. Sie muss­ten in unweg­sa­mem Gelän­de, oft bei schwie­ri­gen Wet­ter­be­din­gun­gen, zuver­läs­sig arbei­ten und Wild­tie­re auf­spü­ren, um Jäger bei der Nach­su­che zu unter­stüt­zen. Die­se Anfor­de­run­gen präg­ten die Ras­se sowohl äußer­lich als auch cha­rak­ter­lich.

Im Lau­fe der Zeit eta­blier­te sich der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund als ver­läss­li­cher und unver­zicht­ba­rer Part­ner für Jäger in ganz Deutsch­land und dar­über hin­aus. Durch geziel­te Zucht wur­de die Ras­se wei­ter ver­fei­nert, um ihre Fähig­kei­ten in der Spu­ren­su­che, ihre kör­per­li­che Robust­heit und ihr aus­ge­gli­che­nes Wesen zu erhal­ten und zu ver­bes­sern.

Heu­te gilt der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund nicht nur als her­vor­ra­gen­der Jagd­hund, son­dern auch als treu­er Fami­li­en­be­glei­ter, der sich durch sei­ne Anpas­sungs­fä­hig­keit aus­zeich­net. Die Ver­bin­dung von Tra­di­ti­on und Moder­ne macht ihn zu einer ein­zig­ar­ti­gen Ras­se, die sowohl im Feld als auch zu Hau­se ihren fes­ten Platz hat.

Anspruchs­voll, aber erfül­lend – Hal­tung und Erzie­hung des Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds

Hal­tung und Erzie­hung des Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds

Der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund ist kein Hund für pas­si­ve oder uner­fah­re­ne Hal­ter. Sei­ne Hal­tung erfor­dert Enga­ge­ment, Zeit und Ver­ständ­nis für sei­ne spe­zi­el­len Bedürf­nis­se.

Als hoch­spe­zia­li­sier­ter Jagd­hund ver­langt er nach viel Bewe­gung, geis­ti­ger Aus­las­tung und einer kon­se­quen­ten, aber lie­be­vol­len Erzie­hung.

Für die­se Ras­se ist es ent­schei­dend, früh­zei­tig kla­re Regeln und Struk­tu­ren zu eta­blie­ren. Die Erzie­hung soll­te auf posi­ti­ver Ver­stär­kung basie­ren, wobei Geduld und Kon­se­quenz uner­läss­lich sind. Auf­grund sei­nes star­ken Jagd­triebs und sei­ner Intel­li­genz kann er sich bei unkla­ren Gren­zen schnell eige­ne Ver­hal­tens­wei­sen aneig­nen, die nicht immer erwünscht sind.

Die Hal­tung in einem Umfeld mit aus­rei­chend Platz, idea­ler­wei­se mit Zugang zu gesi­cher­tem Frei­lauf, ist für das Wohl­be­fin­den des Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds wich­tig. Ein reiz­ar­mes Zuhau­se, das den­noch reich an Akti­vi­tä­ten und Her­aus­for­de­run­gen ist, hilft ihm, aus­ge­gli­chen zu blei­ben.

Regel­mä­ßi­ge Beschäf­ti­gung in Form von Such- und Appor­tier­auf­ga­ben, aber auch jagd­li­che Aus­bil­dung oder Hun­de­sport­ar­ten sind ide­al, um sei­ne Bedürf­nis­se zu erfül­len. Wer die Anfor­de­run­gen die­ser Ras­se ernst nimmt und ihr gerecht wird, wird einen loya­len, arbeits­freu­di­gen und aus­ge­gli­che­nen Beglei­ter gewin­nen.

Ein loya­ler Gefähr­te mit kla­rem Jagd­trieb

Cha­rak­ter und Wesen des Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds

Der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund ist geprägt von einem aus­ge­präg­ten Jagd­trieb, hoher Intel­li­genz und gro­ßer Loya­li­tät gegen­über sei­nen Men­schen. Als Nach­su­chen­spe­zia­list zeich­net er sich durch sei­ne Fokus­siert­heit und Arbeits­freu­de aus. Gleich­zei­tig besitzt er ein freund­li­ches und wach­sam-treu­es Wesen, das ihn zu einem zuver­läs­si­gen Beglei­ter macht.

Trotz sei­nes star­ken Jagd­triebs zeigt der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund eine bemer­kens­wer­te Anpas­sungs­fä­hig­keit. Er kann sich gut in Fami­li­en inte­grie­ren, wenn sei­ne kör­per­li­chen und geis­ti­gen Bedürf­nis­se erfüllt wer­den. Er liebt es, gefor­dert zu wer­den – sowohl durch kör­per­li­che Arbeit als auch durch geis­ti­ge Auf­ga­ben. Dabei benö­tigt er eine kon­se­quen­te, aber lie­be­vol­le Füh­rung, um sein Poten­zi­al aus­zu­schöp­fen.

Die­se Kom­bi­na­ti­on aus Aus­dau­er, Intel­li­genz und Treue macht ihn zu einem beson­de­ren Hund, der sei­nem Besit­zer viel Freu­de berei­tet, aber auch kla­re Gren­zen und regel­mä­ßi­ge Beschäf­ti­gung braucht.

Stär­ken

Schwä­chen

Cha­rak­te­ris­tisch und robust – das Erschei­nungs­bild des Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds

Kör­per­li­che Merk­ma­le des Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds

Der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund ist ein mit­tel­gro­ßer, kraft­voll gebau­ter Hund mit einem unver­wech­sel­ba­ren Erschei­nungs­bild, das sei­ne jagd­li­che Her­kunft wider­spie­gelt. Sein kom­pak­ter, mus­ku­lö­ser Kör­per ist ide­al für die Arbeit in schwie­ri­gem Gelän­de und wid­ri­gen Wet­ter­ver­hält­nis­sen.

Mit einer Schul­ter­hö­he zwi­schen 47 und 52 Zen­ti­me­tern und einem Gewicht von 20 bis 30 Kilo­gramm ver­eint er Wen­dig­keit und Aus­dau­er. Sein Kopf ist kräf­tig geformt, mit einer lan­gen, schlan­ken Schnau­ze, die ihm einen her­vor­ra­gen­den Geruchs­sinn ver­leiht. Die Augen sind dun­kel und strah­len Intel­li­genz und Auf­merk­sam­keit aus.

Das Fell des Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds ist kurz, dicht und rau, was ihm opti­ma­len Schutz vor Käl­te, Näs­se und Dor­nen bie­tet. Die Fell­far­be vari­iert von röt­lich-braun bis hin zu hirsch­rot mit teils loh­far­be­nen Abzei­chen an Brust, Bei­nen und Gesicht, die sein mar­kan­tes Erschei­nungs­bild unter­strei­chen.

Die­se phy­si­schen Merk­ma­le machen den Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hund zu einem robus­ten, wider­stands­fä­hi­gen Hund, der glei­cher­ma­ßen in der frei­en Natur wie in der Fami­lie zu Hau­se ist.

Opti­mal geschützt: Die pas­sen­de Ver­si­che­rung für Ihren Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hund

Ver­si­che­run­gen für Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hun­de

Die rich­ti­ge Absi­che­rung ist für jeden Hun­de­be­sit­zer wich­tig, beson­ders wenn es um eine akti­ve und jagd­lich ein­ge­setz­te Ras­se wie den Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hund geht. Eine gute Ver­si­che­rung schützt Sie vor uner­war­te­ten Kos­ten und sorgt dafür, dass Ihr treu­er Beglei­ter im Ernst­fall best­mög­lich ver­sorgt wird.

Tierarzt untersucht einen Labrador auf dem Behandlungstisch, Mutter und Kind stehen daneben in einer hellen Tierarztpraxis

Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für die medi­zi­ni­sche Behand­lung bei Krank­hei­ten und Unfäl­len. Sie sichert die regel­mä­ßi­gen Tier­arzt­be­su­che, Medi­ka­men­te und The­ra­pien ab – ein wich­ti­ger Schutz für eine lang­le­bi­ge Gesund­heit Ihres Hun­des.

Junge Frau geht mit einem aktiven Hund an der Leine spazieren – Symbolbild für die Notwendigkeit einer Hundehalterhaftpflichtversicherung.

Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Die Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie vor finan­zi­el­len Fol­gen, wenn Ihr Hund Drit­ten Scha­den zufügt. Gera­de bei einem wach­sa­men und bewe­gungs­freu­di­gen Hund wie dem Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hund ist die­ser Schutz unver­zicht­bar und in vie­len Bun­des­län­dern Pflicht.

Tierärztin untersucht einen Schäferhund auf dem Behandlungstisch, eine Person hält das Tier, moderne Tierklinik im Hintergrund

Hun­de-OP-Ver­si­che­rung

Eine OP-Ver­si­che­rung deckt Kos­ten für not­wen­di­ge Ope­ra­tio­nen ab, die durch Unfäl­le oder Erkran­kun­gen ent­ste­hen. Sie ergänzt die Kran­ken­ver­si­che­rung und gibt Ihnen finan­zi­el­le Sicher­heit bei teu­ren Ein­grif­fen, die oft uner­war­tet auf­tre­ten kön­nen.

Pfle­ge des Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds: Robust, aber auf­merk­sam betreut

Pfle­ge des Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds

Der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund ver­fügt über ein kur­zes, dich­tes und wet­ter­fes­tes Fell, das auf den ers­ten Blick pfle­ge­leicht erscheint. Den­noch erfor­dert die­se Ras­se eine regel­mä­ßi­ge Pfle­ge, um Haut­ge­sund­heit und Wohl­be­fin­den lang­fris­tig zu sichern.

Ein wöchent­li­ches Bürs­ten genügt in der Regel, um loses Haar zu ent­fer­nen und Ver­fil­zun­gen vor­zu­beu­gen. Gera­de nach Jagd­aus­flü­gen emp­fiehlt sich eine gründ­li­che Kon­trol­le auf Dor­nen oder Schmutz, die sich im dich­ten Fell ver­fan­gen kön­nen.

Auch die Ohren benö­ti­gen beson­de­re Auf­merk­sam­keit, da sie durch ihre hän­gen­de Form anfäl­li­ger für Ent­zün­dun­gen sind. Eine regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le und sanf­te Rei­ni­gung mit einem feuch­ten Tuch oder geeig­ne­ten Ohren­rei­ni­gern kann dabei hel­fen, Infek­tio­nen vor­zu­beu­gen. Auf­fäl­li­ge Rötun­gen oder unan­ge­neh­me Gerü­che soll­ten stets von einem Tier­arzt abge­klärt wer­den, um früh­zei­tig the­ra­peu­tisch ein­grei­fen zu kön­nen.

Nicht zuletzt ver­dient auch die Zahn­pfle­ge Beach­tung, da Hun­de die­ser Ras­se zu Zahn­stein und Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen nei­gen kön­nen. Das Zäh­ne­put­zen mit einer spe­zi­el­len Hun­de­zahn­bürs­te und ‑pas­ta mehr­mals pro Woche unter­stützt die Mund­ge­sund­heit effek­tiv. Ergän­zend sind regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­len sinn­voll, um Pro­ble­me recht­zei­tig zu erken­nen.

Wer die Pfle­ge sei­nes Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds früh­zei­tig in den All­tag inte­griert und rou­ti­niert durch­führt, legt den Grund­stein für ein gesun­des, glück­li­ches Hun­de­le­ben – und stärkt gleich­zei­tig die Bin­dung zu sei­nem vier­bei­ni­gen Freund.

Gesund­heit im Fokus: Krank­hei­ten erken­nen und vor­beu­gen

Die häu­figs­ten Krank­hei­ten beim Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hund

Wie vie­le Hun­de bestimm­ter Ras­sen ist auch der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund anfäl­lig für eini­ge spe­zi­fi­sche Gesund­heits­pro­ble­me. Das Wis­sen um die­se Erkran­kun­gen hilft Ihnen, Sym­pto­me früh­zei­tig zu erken­nen und recht­zei­tig vor­beu­gen­de Maß­nah­men zu ergrei­fen. So kön­nen Sie die Lebens­qua­li­tät Ihres treu­en Beglei­ters lang­fris­tig sichern.

Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie (HD

Eine häu­fi­ge Erkran­kung bei mit­tel­gro­ßen Hun­den, die die Hüft­ge­len­ke betrifft und zu Schmer­zen und Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen füh­ren kann. Früh­zei­ti­ge Dia­gno­se und pas­sen­de The­ra­pie sind wich­tig, um die Lebens­qua­li­tät zu erhal­ten.

Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie (PRA)

Eine erb­lich beding­te Augen­er­kran­kung, die im Ver­lauf zur Erblin­dung führt. Regel­mä­ßi­ge augen­ärzt­li­che Kon­trol­len hel­fen, die Krank­heit früh­zei­tig zu erken­nen und zu mana­gen.

Ohren­ent­zün­dun­gen

Durch die hän­gen­den Ohren kann es ver­mehrt zu Ent­zün­dun­gen kom­men, ins­be­son­de­re wenn die Ohren nicht regel­mä­ßig gerei­nigt wer­den. Eine kon­se­quen­te Pfle­ge beugt die­sem häu­fi­gen Pro­blem vor.

Arthro­se und Gelenk­pro­ble­me

Mit zuneh­men­dem Alter kön­nen sich Ver­schleiß­erschei­nun­gen an Gelen­ken bemerk­bar machen, was Schmer­zen und Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen ver­ur­sacht. Regel­mä­ßi­ge Bewe­gung und medi­zi­ni­sche Betreu­ung sind wich­tig.

Haut­pro­ble­me und All­er­gien

Man­che Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hun­de reagie­ren emp­find­lich auf Umwelt­ein­flüs­se oder Fut­ter­mit­tel, was sich in Haut­ir­ri­ta­tio­nen oder All­er­gien äußern kann. Eine ange­pass­te Pfle­ge und Ernäh­rung unter­stüt­zen die Haut­ge­sund­heit.

Wis­sens­wer­tes kom­pakt: Ant­wor­ten auf Ihre wich­tigs­ten Fra­gen

Was Sie schon immer über den Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hund wis­sen woll­ten

Der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund benö­tigt min­des­tens zwei Stun­den Bewe­gung am Tag, idea­ler­wei­se kom­bi­niert mit geis­ti­ger Aus­las­tung durch Such- oder Appor­tier­auf­ga­ben. Ohne aus­rei­chend Akti­vi­tät kann er unru­hig oder destruk­tiv wer­den.

Auf­grund sei­nes star­ken Jagd­triebs und eigen­stän­di­gen Wesens ist die­se Ras­se eher für erfah­re­ne Hun­de­be­sit­zer geeig­net, die kon­se­quent und gedul­dig erzie­hen kön­nen.

Das kur­ze, dich­te Fell ist rela­tiv pfle­ge­leicht und benö­tigt nur gele­gent­li­ches Bürs­ten, um loses Haar zu ent­fer­nen und die Haut gesund zu hal­ten.

Er kann ein treu­er Fami­li­en­hund sein, wenn er gut sozia­li­siert wird. Auf­grund sei­ner Arbeits­ori­en­tie­rung und Ener­gie emp­fiehlt sich jedoch eine Umge­bung mit akti­ven Fami­li­en­mit­glie­dern.

Zu den häu­figs­ten Pro­ble­men zäh­len Hüft­dys­pla­sie, Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie, Ohren­ent­zün­dun­gen sowie Gelenk­pro­ble­me und Haut­all­er­gien.

Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung, die auf den Akti­vi­täts­le­vel abge­stimmt ist, unter­stützt Gesund­heit und Leis­tungs­fä­hig­keit. Hoch­wer­ti­ges Fut­ter mit aus­rei­chend Pro­te­inen ist emp­feh­lens­wert.

Er kann sich an das Stadt­le­ben anpas­sen, benö­tigt aber aus­rei­chend Aus­lauf und Beschäf­ti­gung. Ein Leben in der Stadt ohne regel­mä­ßi­ge Bewe­gung ist nicht ide­al.

Die Lebens­er­war­tung liegt bei etwa 10 bis 14 Jah­ren, abhän­gig von Pfle­ge, Ernäh­rung und gene­ti­scher Ver­an­la­gung.

Wis­sen, das schützt und hilft – für ein gesun­des Hun­de­le­ben

Wich­ti­ge Infos zu Gesund­heit und Hal­tung

Ein gesun­der Hund ist ein glück­li­cher Hund. Des­halb fin­den Sie hier wert­vol­le Infor­ma­tio­nen zu häu­fi­gen Hun­de­krank­hei­ten und prak­ti­sche Rat­ge­ber, die Ihnen hel­fen, Ihren Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hund opti­mal zu betreu­en. So sind Sie bes­tens vor­be­rei­tet auf alle Situa­tio­nen des Hun­de­all­tags.

Brauner Hund liegt schlapp auf dem Untersuchungstisch in einer Tierarztpraxis, ein Arzt legt beruhigend die Hand auf ihn

Hun­de­krank­hei­ten

Erfah­ren Sie mehr über typi­sche Krank­hei­ten, die bei Hun­den vor­kom­men kön­nen, und wie Sie Sym­pto­me früh­zei­tig erken­nen. Prä­ven­ti­on und schnel­le Reak­ti­on sind ent­schei­dend, um das Wohl­be­fin­den Ihres Hun­des zu erhal­ten.

Lächelnder Golden Retriever wird von einer Familie liebevoll gestreichelt und sitzt zufrieden auf dem Wohnzimmerboden

Hun­de­rat­ge­ber

Unse­re Rat­ge­ber bie­ten pra­xis­na­he Tipps zu Ernäh­rung, Erzie­hung, Pfle­ge und Beschäf­ti­gung. Ler­nen Sie, wie Sie die beson­de­ren Bedürf­nis­se Ihres Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hunds im All­tag erfül­len und ihn gesund und glück­lich hal­ten.

Zusam­men­fas­sung

Der Baye­ri­sche Gebirgs­schweiß­hund ist ein mit­tel­gro­ßer, robus­ter Jagd­hund mit lan­ger Tra­di­ti­on in der Nach­su­che ver­letz­ten Wil­des. Er über­zeugt durch sei­ne hohe Intel­li­genz, aus­ge­präg­te Arbeits­freu­de und enge Bin­dung zu sei­nen Men­schen. Sein cha­rak­te­ris­ti­scher Jagd­trieb und Bewe­gungs­be­darf machen ihn zu einem anspruchs­vol­len Beglei­ter, der viel Auf­merk­sam­keit, kon­se­quen­te Erzie­hung und regel­mä­ßi­ge Beschäf­ti­gung benö­tigt.

Das dich­te, kur­ze Fell ist rela­tiv pfle­ge­leicht, doch beson­de­re Pfle­ge gilt den Ohren und der Zahn­ge­sund­heit. Typi­sche gesund­heit­li­che Her­aus­for­de­run­gen sind Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie, Augen­krank­hei­ten und Ohren­ent­zün­dun­gen, die durch regel­mä­ßi­ge Vor­sor­ge mini­miert wer­den kön­nen. Eine pas­sen­de Kranken‑, OP- und Haft­pflicht­ver­si­che­rung bie­ten wich­ti­gen Schutz für Sie und Ihren Hund.

Wer bereit ist, den Baye­ri­schen Gebirgs­schweiß­hund mit Geduld und Lie­be zu füh­ren, erhält einen loya­len, arbeits­freu­di­gen und aus­ge­gli­che­nen Gefähr­ten, der sowohl in der Jagd als auch im Fami­li­en­le­ben bril­liert.

häu­fi­ge Fra­gen

Er benö­tigt min­des­tens zwei Stun­den kör­per­li­che und geis­ti­ge Beschäf­ti­gung, idea­ler­wei­se kom­bi­niert mit jagd­li­chen Auf­ga­ben oder Such­spie­len.

Ja, wenn er gut sozia­li­siert und aus­ge­las­tet wird. Sei­ne Bin­dung zu Men­schen ist stark, er braucht aber akti­ve Fami­li­en mit viel Zeit.

Typisch sind Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie, Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie, Ohren­ent­zün­dun­gen und Gelenk­pro­ble­me.

Das Fell ist pfle­ge­leicht und soll­te wöchent­lich gebürs­tet wer­den. Ohren und Zäh­ne benö­ti­gen beson­de­re Auf­merk­sam­keit.