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Rechts­schutz­ver­si­che­rung - informieren & ver­gleichen 2024

Rechts­schutz­ver­si­che­rung: Ihr gutes Recht zur besten Rechtsschutz

Streitigkeiten im Leben lassen sich leider nicht verhindern. Ob Nachbarn, Vermieter oder der Unfallgegner im Verkehr – in vielen Fällen landen die Auseinandersetzungen vor Gericht. Viele Menschen fürchten die Prozess- und Anwaltskosten und verzichten sogar aus finanziellen Gründen darauf, zu ihrem guten Recht zu gelangen.


Vergleich Rechts­schutz­ver­si­che­rung


 

Was ist eine Rechts­schutz­ver­si­che­rung?

 
Streitigkeiten und Missverständnisse gehören in vielen Lebensbereichen einfach dazu. Lassen sich diese Probleme nicht auflösen, ist der Weg zum Anwalt oder zum Gericht jedoch unumgänglich. In solchen Situationen hilft Ihnen eine Rechts­schutz­ver­si­che­rung dabei, zu Ihrem Recht zu kommen. Mit der richtigen Rechtsschutzversicherer können Sie solchen Situationen jedoch entspannter entgegensehen: Denn Sie leistet Ihnen die notwendige finanzielle Unterstützung.
 
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Der Rechtsschutz schützt Sie dabei in sämtlichen Lebensbereichen. Dazu gehören beispielsweise:

 Streitigkeiten in der Nachbarschaft
 Mietrechtsstreit als Mieter oder Vermieter
 Verkehrsunfälle
 Schadenersatzforderungen
 Streitigkeiten bezüglich der Arbeit, auch als Arbeitgeber
 Angelegenheiten im Steuerrecht, die vor Gericht enden

 Steitigkeiten über eine Erbschaft 

Das Wichtige an einer Rechts­schutz­ver­si­che­rung ist, dass Sie den Rechtsschutzvertrag auf Ihre Lebensumstände abstimmen können. Das bedeutet, Sie können die einzelnen Leistungsbausteine individuell zusammensetzen, damit Sie in jeder Lage ausreichend geschützt sind.
 
 

Deshalb ist eine Rechts­schutz­ver­si­che­rung sinnvoll

 

Wie sinnvoll der Rechtsschutz ist, hängt von Ihrer konkreten Situation ab. Natürlich gibt es wichtigere Versicherungen wie Ihre Privathaftpflicht und Ihre Berufs­unfähig­keitsversicherung. Allerdings schützt Sie der Rechtsschutz vor regelmäßig wiederkehrenden Streitigkeiten und minimiert Ihr finanzielles Risiko in solchen Fällen.

Die private Rechts­schutz­ver­si­che­rung ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie bei rechtlichen Streitigkeiten geschützt sein möchten. Denn eine Rechts­schutz­ver­si­che­rung hilft Ihnen selbst gegenüber finanzkräftigen Streitgegner. Das Wichtige daran ist, dass Sie umfassend geschützt sind. Das bedeutet, Sie decken Streitigkeiten in unterschiedlichen Bereichen ab, für die Sie andernfalls unterschiedliche Versicherungen benötigen würde. Besteht Ihr Rechtsschutz aus den passenden Leistungsbausteinen, ergänzt er ebenfalls Ihre Gewerbeversicherungen.
 
 

Das leistet die Rechts­schutz­ver­si­che­rung

 

Die private Rechts­schutz­ver­si­che­rung basiert auf dem Baukastenprinzip. Sie wählen die einzelnen Bausteine anhand Ihres Bedarfs aus und erhalten damit einen umfassenden Rechtsschutz.

Diese Bausteine sind einzeln oder in Kombination abschließbar:

Privatrechtsschutz

Als Privatperson werden Sie bei Rechtsstreitigkeiten über den Privatrechtsschutz geschützt. Dieser enthält normalerweise folgende Leistungsarten:

 Vertrags- und Sachenrecht

 Sozial-, Verwaltungs und Steuerrecht

 Opferrechtsschutz

 Rechtsschutz bei Ordnungswidrigkeiten

 Beratung in Familien- und Erbrecht

 Schadenersatz- und Schmerzensgeldansprüchen

Es bieten ein paar Versicherer auch in diesem Zusammenhang den Internetrechtsschutz an. Dieser sog. Online-Rechtsschutz sichert Sie u. a. bei Verletzung der Persönlichkeitsrechte, Daten- und / oder Identitätsdiebstahl ab und hilft Ihnen bei der Löschung von Verleumdungen in Form von rufschädigender Inhalte.

 

Verkehrsrechtsschutz

Bei rechtlichen Auseinandersetzungen rund um den Verkehr benötigen Sie den Verkehrsrechtsschutz. Egal ob als Fahrer, Halter oder Käufer eines Fahrzeuges können Sie mit diesem Baustein Ihren Privatrechtsschutz erweitern und damit u. a. die Fälle

 Schadenersatz oder Schmerzensgeld und Streitigkeiten um Schuldfrage

 Probleme bei Garantifälle, Reparaturen oder beim Autokauf

 Rechtliches Vorgehen bei Entzug des Führerscheines oder Bußgeldbescheid

 Schutz bei Verteidigung bei fährlässiger Körperverletzung mit dem erweiterten Strafrechtsschutz

 

Vermieterrechtsschutz

Als Vermieter oder Immobilieneigentümer sind Sie mir einem Vermieterrechtsschutz vor hohen Kosten bei Rechtsstreitigkeiten abgesichert. Hierdurch haben Sie u. a. aus dem Streit um die Miete – wie das Einklagen von Mietzahlungen oder bei Räumungsklagen juristische Unterstützung.

Ebenso werden die Streitigkeiten um die Nebenkostenabrechnung oder bei Problemen mit der Hausverwaltung abgedeckt.

 

Folgende Bausteine können nur in Kombination mit mindestens Privatrechtsschutz abgeschlossen werden:

Berufsrechtsschutz

Mit dem Arbeitsrechtsschutz sind Sie als Arbeitnehmer bei Konflikten und Rechtsstreit mit Ihrem Arbeitgeber geschützt. Der Berufsrechtsschutz hilft Ihnen bei Einklagung von offenen Gehältern, bei einer ungerechtfertigten Kündigung oder Abmahnung und bei der Einforderung Ihres nicht erhaltenen Arbeitszeugnis.

Ein weiterer wichtiger Schutz besteht bei Streitigkeiten mit Behörden – z. B. ein Arbeitsunfall wird seitens der Berufsgenossenschaft nicht anerkannt.

 

Wohnungs- und Grundstücksrechtsschutz

Mit dem Wohnungs- und Grundstücksrechtsschutz sind Sie als Eigentümer von selbstgenutzten Wohnungen oder Häuser oder auch in der Funktion als Mieter versichert. Der sogenannte Mietrechtsschutz schützt Sie bei folgenden Situationen:

Als Eigentümer:

 Beim Nachbarschaftsstreit

 Bei Streitigkeiten mit der Hausverwaltung oder Eigentümergemeinschaft

 Mit dem Verwaltungsrechtsschutz bei Problemen mit Behörden, wie z. B. Grundsteuerbescheiden oder Grundbuchangelegenheiten
 
Als Mieter:

 Bei Streitigkeiten mit der Nachbarschaft, beispielsweise wegen Lärmbelästigung

 Rechtliches Vorgehen bei falscher Nebenkostenabrechnung, Mieterhöhungen oder Kündigung

 Unterstützung, falls die Mietkaution ungerechtfertigt einbehalten wird

 

Verträge

Probleme und daraus resultierendem Rechtsstreit mit abgeschlossenen Verträgen zählen zu den Bereichen, in denen eine private Rechts­schutz­ver­si­che­rung besonders wichtig ist. Dazu gehören: Kaufverträge, Reiseverträge und Mietverträge.
 

Verkehr

Auch im öffentlichen Straßenverkehr kommt Ihnen der Verkehrs Rechtsschutz zugute. Benötigen Sie Hilfe mit Bußgeldern oder wegen Führerscheinentzug, Fahrerflucht oder gefährlicher Körperverletzung, steht Ihnen der Verkehrsrechtsschutz zur Seite.
 

Arbeit

Kündigungen, Abmahnungen oder falsche Zeugnisse sind im Arbeitsalltag nicht selten und führen zu einem Rechtsstreit. Deshalb profitieren Sie auch im beruflichen Bereich von einer Rechts­schutz­ver­si­che­rung.
 

Schadensersatz

Der Schadensersatz bietet ein hohes Potenzial für einen Rechtsstreit. Das liegt daran, dass es hierbei um hohe finanzielle Ausgleiche geht, die nur selten unangefochten gezahlt werden. Trotzdem stehen Ihnen Schmerzensgeld oder Schadensersatz nach einem Unfall oder einem ärztlichen Behandlungsfehler zu - Leistungen, die eine Unfall­ver­si­che­rung nicht abdeckt. Der Rechtsschutz hilft Ihnen dabei, Ihre Ansprüche auch gerichtlich durchzusetzen.
 
 

Diese Fälle deckt eine Rechts­schutz­ver­si­che­rung nicht ab

 

Dass der Rechtsschutz kein Rundum-sorglos-Paket ist, versteht sich von selbst. Er hilft Ihnen beispielsweise nicht bei bestehenden Konflikten, die bereits vor Abschluss des Vertrags entstanden sind. Gleichzeitig müssen Sie bei vielen Anbietern eine Wartezeit in Kauf nehmen, bevor Sie die Leistungen in Anspruch nehmen können. Auf diese Weise schützen sich die Versicherer davor, dass Sie den Rechtsschutz erst dann abschließen, wenn Sie bereits mit Ärger und Kosten rechnen. Eine Ausnahme stellen Verkehrsunfälle dar, bei denen keine Wartezeit notwendig ist.

Grundsätzlich besteht in folgenden Fällen kein Anspruch darauf, dass Ihre Rechts­schutz­ver­si­che­rung Kosten trägt:

 Schadensersatzansprüche, die auf keiner Vertragsverletzung basieren
 Auseinandersetzungen, die mit dem Kauf oder Verkauf von Baugrundstücken oder dem Bau Ihres Eigentums zusammenhängen
 Vorsätzliche Straftaten
 Verletzungen des Marken-, Patent- oder Urheberrechts
 Probleme mit Ihren gewerblichen Tätigkeiten - hier gilt Ihre Firmenrechtsschutzversicherung beziehungsweise Ihre Gewerberechtsschutz
 Außergerichtliche Streitigkeiten vor dem Sozial- oder Finanzamt
 Wett- oder Spielverträge sowie spekulative Kapitalanlagen
 
Die genauen Ausschlusskriterien hängen vom jeweiligen Anbieter ab. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich darüber bereits im Vorfeld informieren.
 
 

Das sind die Kriterien für eine gute Rechts­schutz­ver­si­che­rung

 
Damit Ihnen der Rechtsschutz tatsächlich zugutekommt, sollten Sie bei der Auswahl des Anbieters auf die wichtigsten Kriterien achten. Nur wenn diese Kriterien erfüllt sind, profitieren Sie von einem umfassenden Rechtsschutz.
 

Versicherungssumme

Damit Sie im Streitfall ausreichend geschützt sind, sollte die Rechts­schutz­ver­si­che­rung Kosten von bis zu 500.000 Euro übernehmen. Diese Versicherungssumme sollte mindestens gelten, besser jedoch unbegrenzt sein.
 

Geltungsbereich

Sind Sie viel im Ausland unterwegs, benötigen Sie einen Rechtsschutz, der Sie auch im EU-Ausland oder gar weltweit schützt. Dieser Schutz sollte für mindestens sechs Monate bestehen. Allerdings sollten Sie auch hier auf die Versicherungssumme achten, denn sie ist außerhalb Deutschlands oftmals niedriger angesetzt. Da die Gefahr eines teuren Rechtsstreits gleichzeitig geringer ist, reicht in den meisten Fällen eine Deckungs­summe von 300.000 Euro aus. Sollten Sie sich jedoch länger als sechs Monate im Ausland aufhalten, reicht dieser Schutz nicht aus.
 

Strafkaution

Achten Sie bei dem gewünschten Tarif für Ihren Rechtsschutz ebenfalls darauf, dass er für die Strafkaution aufkommt. Die Summe sollte bei mindestens 100.000 Euro liegen.
 

Mediation

Handelt es sich um einen guten Rechtsschutz, dann wird er ebenfalls für ein außergerichtliches Mediationsverfahren aufkommen. Allerdings sind die Kosten dafür in der Regel beschränkt. Das bedeutet, die Versicherung legt eine Höchstsumme fest, für die sie aufkommt. Gleichzeitig kommt der Versicherer nur selten für mehrere Mediationen pro Jahr auf. Im Idealfall übernimmt die Versicherung pro Jahr mindestens 3.000 Euro für solche Ausgaben.
 

Schutz für Ihre Familie

Wichtig ist außerdem, dass der Rechtsschutz den notwendigen Per­sonenkreis abdeckt. Dazu gehört auch, dass Ihre Familie mitversichert ist. Vor allem im Verkehrsrechtsschutz ist es notwendig, dass sich der Leistungsumfang ebenfalls auf Fußgänger erstreckt. Damit Ihre Kinder hinreichend geschützt sind, sollte dieser Rechtsschutz auf keinen Fall ausgeschlossen sein.
 

Selbstbeteiligung

Bevor Sie sich für einen Rechtsschutz entscheiden, achten Sie unbedingt auf die Summe der Selbstbeteiligung. Sie sollte bei einer reinen Verkehrsrechtsschutzversicherung rund 150 Euro betragen. In anderen Fällen, beispielsweise bei der Firmenrechtsschutzversicherung oder der Gewerberechtsschutz darf die Selbstbeteiligung auch 250 bis 300 Euro betragen. Dadurch sinkt der Beitrag, den Sie bezahlen müssen. Kleine Schadensfälle sollten Sie grundsätzlich nicht melden, da Ihnen die Versicherung bei zu vielen Vorfällen andernfalls kündigen kann.
 

Folgeereignistheorie

Bei der Folgeereignistheorie handelt es sich um eine Klausel, die für Sie wichtig ist, sobald es um einen Schadensersatz geht. Sie beschäftigt sich damit, wann der Streitfall tatsächlich begonnen hat: Mit dem Schaden oder einem bestimmten Ereignis? Ebenfalls wichtig ist an dieser Stelle, ob Ihre Rechts­schutz­ver­si­che­rung rückwirkend für die Kosten aufkommt. Grundsätzlich gilt jedoch: Streitigkeiten, die weiter zurückreichen, werden auch dann nicht bezahlt, wenn Ihre Rechts­schutz­ver­si­che­rung rückwirkend in Leistung geht.
 

Erweiterter Strafrechtsschutz

Ihnen wird eine vorsätzlich begangene Tat vorgeworfen? Dann bezahlt der Rechtsschutz nur mit einer entsprechenden Zusatzklausel. Dabei handelt es sich um den erweiterten Strafrechtsschutz. Allerdings erhöht dieser Baustein die Kosten der Versicherung.
 
 

Diese Per­sonen sind in Ihrer Rechts­schutz­ver­si­che­rung mitversichert

 

Grundsätzlich umfasst Ihr Rechtsschutz stets mehrere Per­sonen, solange Sie diese bei Vertragsabschluss angeben. Damit erstreckt sich Ihre Rechts­schutz­ver­si­che­rung auf:

 Den Versicherungsnehmer, also Sie

 Ihren Ehepartner oder Lebensgefährten

 Minderjährige Kinder

 Volljährige Kinder bis zu ihrem 25. Lebensjahr, soweit sie nicht berufstätig und unverheiratet sind.

Bei Gewerbeversicherungen sind außerdem Per­sonen in ihrer beruflichen Tätigkeit versichert.

Welche Per­sonen genau im Rechtsschutz enthalten sind, hängt jedoch vom grundlegenden Umfang Ihrer Versicherung ab. Achten Sie deshalb auf die allgemeinen Bedingungen, die Ihr Versicherer im Versicherungsvertrag definiert.
 
 

So sehen die Kosten für eine Rechts­schutz­ver­si­che­rung aus

 

Wie viel der Rechtsschutz Sie kostet, hängt von der Zusammensetzung ab. In der Regel beträgt der Beitrag monatlich zwischen 16 und 24 Euro. Mit diesen Prämien sind sie im privaten und beruflichen Bereich gut abgesichert. In einer guten Rechts­schutz­ver­si­che­rung ist für diesen Beitrag ebenfalls der Verkehrsschutz enthalten. Günstigere Verträge sind meist weniger umfassend und bieten Ihnen daher keinen vollumfänglichen Schutz. Der exakte Preis für den Rechtsschutz ergibt sich aus folgenden Faktoren:

 Die Höhe Ihrer Selbstbeteiligung

 Der Umfang an Leistungen, den Ihr Tarif abdeckt

 Ihre persönlichen Faktoren wie Alter, Beruf, Familienstand und Wohnort

In der Regel fallen die Kosten geringer aus, wenn Sie unterschiedliche Rechtsschutzbereiche miteinander kombinieren. Beispielsweise können Sie den Privatrechtsschutz mit dem Verkehrsrechtsschutz verbinden. Unabhängig vom jeweiligen Bereich achten Sie darauf, dass die Rechts­schutz­ver­si­che­rung ohne Wartezeit auskommt. Damit können Sie den Rechtsschutz in Anspruch nehmen, sobald ein Problem vorliegt.
 
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Die Rechts­schutz­ver­si­che­rung gilt auch während des Urlaubs

 
Ein guter Rechtsschutz schützt Sie auch während Ihres Urlaubs. In der Regel handelt es sich um einen Schutz, der für sechs Monate besteht. Sollten Sie jedoch längere Zeit im Ausland verbringen, achten Sie darauf, dass das im Rahmen Ihres Anbieters möglich ist. Meist gelten die Leistungen Ihrer Versicherung uneingeschränkt in den Mittelmeerländern sowie in Europa. Manche Anbieter werden Sie auch weltweit ver­sichern. Wichtig: Die Höhe der Versicherung weicht von der Versicherungssumme innerhalb Deutschlands fast immer ab.
 
 

Was, wenn die Rechts­schutz­ver­si­che­rung nicht zahlt?

 
Nicht immer erklärt sich der Rechtsschutz dazu bereit, die gewünschten Leistungen zu erbringen. Ist das der Fall, wird die Entscheidung meist durch eine mutwillige Verursachung begründet. Alternativ lehnt der Rechtsschutz die Leistung ab, weil die Erfolgsaussichten gering sind. Solche Entscheidungen können Sie anfechten. Diese Anfechtung tragen Sie mithilfe eines Schiedsgutachtens oder eines Stichentscheids aus.
 

Was ist dann zu tun?

Für ein Schiedsgutachten müssen Sie einen Gutachter beauftragen, für einen Stichentscheid einen Anwalt. In beiden Fällen erhalten Sie eine unabhängige Meinung darüber, wie Ihre Erfolgschancen stehen. Egal, welches Vorgehen Sie wählen, das Ergebnis ist bindend für Ihren Versicherer. Grundsätzlich ist ein Stichentscheid für Sie besser, da die Versicherung die Kosten dafür trägt - unabhängig davon, wie die Entscheidung letztlich ausfällt. Anders verhält es sich bei einem Schiedsgutachten: In diesem Fall trägt die Partei die Kosten, die am Ende unterliegt.

Eine Alternative ist es, den Versicherungsombudsmann für Ihren Rechtsschutz einzuschalten. Er wird Ihren Fall kostenlos prüfen. Steht er auf Ihrer Seite, kann er den Rechtsschutz dazu verpflichten, die Klage durchzuführen. Allerdings nur dann, wenn die Kosten 10.000 Euro nicht überschreiben.
 

Darf der Versicherer selbst kündigen?

Melden Sie innerhalb eines Jahres zwei Schadensfälle, dann hat Ihr Rechtsschutz das Recht Ihnen vorzeitig zu kündigen. Ein guter rechtlicher Schutz zeichnet sich im Übrigen dadurch aus, dass eine telefonische Rechtsberatung nicht zu den Schadensfällen zählt. Wichtig ist, dass es nicht immer eine Rechtsstreitigkeit sein muss - denn zwei Schadensfälle sind schnell entstanden. Möchten Sie sich beispielsweise gegen eine Kündigung und damit einhergehendes schlechtes Arbeitszeugnis wehren, handelt es sich um zwei getrennte Rechtsfälle. Bereits dadurch kann der Rechtsschutz von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.

Kündigt Ihnen Ihr Rechtsschutz, kann das die Suche nach einem neuen Anbieter erschweren. Schließlich müssen Sie in jedem Fall Fragen zur Vorversicherung beantworten. Dazu gehört beispielsweise, wie viele Schadensfälle Sie in den letzten Jahren gemeldet haben. Diese Fragen sollten Sie unbedingt ehrlich beantworten, damit Sie Ihren künftigen Versicherungsschutz nicht gefährden.
 
 

Die telefonische Beratung für die Rechtsversicherung

 

Möchten Sie sofort Klarheit haben? Dann ist es von Vorteil, wenn Ihnen Ihr Rechtsschutz eine telefonische Beratung ermöglicht. In diesem Rahmen können Sie grundlegende Fragen klären, ohne das die Nachfrage auf Ihre Schadensfälle Einfluss nimmt. Die schnelle juristische Einschätzung ist notwendig, damit Sie nicht zuerst einen Anwalt aufsuchen müssen. Je nachdem, was sich aus diesem Gespräch mit Ihrem Rechtsschutz ergibt, können Sie rechtliche Schritte einhalten. Aber wann lohnt sich ein solcher Anruf?

 Wenn Sie fachkundige Hilfe benötigen

 Wenn Sie eine juristische Einschätzung direkt vorab wün­schen.

 Falls Sie Informationen zu Ihrem weiteren Vorgehen einholen möchten.

 Für den Fall, dass Sie eine professionelle Antwort auf eine rechtliche Frage benötigen.

 Für jede Art von juristischen Tipps für Ihren Rechtsschutz.

 

 

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Was Sie genau bei einem Rechts­schutz­ver­si­che­rung Vergleich beachten müssen, habe wir Ihnen in einem separaten Beitrag beschrieben

-> "Rechts­schutz­ver­si­che­rung Vergleich - so ver­gleichen Sie richtig"


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Zusammenfassung

 

Die Frage "Was ist eine Rechts­schutz­ver­si­che­rung?", lässt sich einfach beantworten - die Frage, welchen Leistungsumfang der Rechtsschutz umfasst ist hingegen komplizierter. Denn die Antwort darauf hängt maßgeblich davon ab, für welche Bausteine Sie sich beim Vertragsabschluss entscheiden. Diese sollten Sie so auswählen, dass sie zu Ihrer Lebenssituation passen. Beispielsweise sollte ein umfangreicher Rechtsschutz für Auslandsreisen bestehen, sollten Sie sich öfter im Ausland aufhalten.

Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Ihre Rechts­schutz­ver­si­che­rung ohne Wartezeit auskommt, damit Sie sie sofort nutzen können. Doch selbst wenn Sie einen Anbieter ohne Sperrfrist wählen sollten Sie berücksichtigen, dass vorab entstandene Schäden nicht von Ihrem Versicherer getragen werden. Neben der Wartezeit sollten Sie die Höhe der Selbstbeteiligung sowie die Versicherungssumme nicht aus den Augen verlieren - sie sind wichtige Kriterien für einen guten Rechtsschutz.


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